Fünftes Spiel in der Gruppenphase der Europa League. Für RB Leipzig ein Spiel, das man unbedingt gewinnen musste, um die Qualifikation für die K.o.-Phase in der eigenen Hand zu behalten. Doch daraus wurde nichts. Denn nach spielerisch schwachen 90 Minuten musste man sich verdient dem FC Salzburg mit 0:1 geschlagen geben.
Für RB kam es vor der Partie personell ganz dicke. Neben Forsberg fehlten auch Sabitzer, Kampl und Demme angeschlagen/ verletzt. Das war praktisch das komplette Mittelfeld und vor allem die Spieler, die eine gute Balance zwischen Spiel mit und gegen den Ball verkörpern. Das geht natürlich an keinem Team der Welt spurlos vorbei (selbst wenn man feststellen kann, dass das auch eine Folge der Sommer-Transferperiode mit den nicht geglückten Transfers ist).
Ralf Rangnick kündigte für das Spiel in Salzburg eine Überraschung an. Und er lieferte. Gar nicht so sehr personell, da gab es ja nicht allzu viele Optionen. Sondern vor allem in Sachen Formation. Denn RB Leipzig spielte in einem 5-3-2 mit Hang zum 3-3-2-2 und besetzte die Dreierkette im Mittelfeld mit Cunha(!), Laimer und Bruma(!). Es entstand also eine defensive Formation, die mit Spielern besetzt wurde, die ihre Stärken in der Offensive haben.