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Bundesliga: SV Werder Bremen vs. RB Leipzig 2:1

Letzter Spieltag der Bundesliga. Für Werder ging es noch um Platz 7. Für RB ging es um nichts mehr. Irgendwann früh in der ersten Hälfte war klar, dass es auch für Werder um nichts mehr gehen würde. Eine Zeitlang waren die Zwischenstände im Meisterkampf dann das, was am emotionalsten verfolgt wurde.

Ralf Rangnick hatte schon vor der Partie die Frage nach einer Rotation nicht vehement verneit wie noch vor den letzten Spielen, sodass man von einigen Wechseln ausgehen konnte. Dass er sein Team gleich mal komplett durchrotieren würde, hätte man aber so auch nicht geahnt. Da blieb in der Startformation kein Stein auf dem anderen. Zehn neue Spieler, aber “keine B-Elf”, wie Rangnick selbst erklärte. Naja. Da standen einige Kandidaten in der Startelf, die in der Rückrunde gar nicht oder nur extrem sporadisch auf dem Platz standen. Schön, dass Adams und Upamecano nach langen Verletzungen dabei waren. Dass hatte Rangnick ja als Voraussetzung bezeichnet, dass sie überhaupt eine Option für den Kader fürs Pokalfinale sind. Organisiert war RB in einem 4-2-2-2 Mit Adams und Laimer als Doppelsechs und Ilsanker und Upamecano als Innenverteidigung.

Werder Bremen wechselte auf der anderen Seite zweimal. Der verletzte Gebre Selassie wurde durch Friedl ersetzt. Der von einer Gelbsperre zurückkehrende Klaassen ersetzte Johannes Eggestein.  Es war eine sehr zurückhaltende Formation, die Kohfeldt da auf den Platz stellte und in der sich mit Osako und Rashica nur zwei echte Offensivspieler fanden. Sahin fiel immer wieder zwischen die Innenverteidiger. Maxi Eggestein, Klaassen und Möhwald bildeten ein sehr dichtes Zentrum.

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DFB-Pokal: Hamburger SV vs. RB Leipzig 1:3

Halbfinale im DFB-Pokal. Auswärtsspiel beim Hamburger SV. Eine Partie, in der du als Bundesligist beim Zweitligisten, der vor der Partie die Underdog-Karte ganz stark ausspielte, eigentlich nur verlieren kannst. RB Leipzig löste diese Aufgabe mit Abzügen in der B-Note letztlich recht souverän und gewann verdient mit 3:1.

Ralf Rangnick schickte mit Willi Orban und Yussuf Poulsen zwei neue Akteure in die Partie. Mukiele und Cunha mussten dafür auf die Bank. Organisiert war die Mannschaft zu Beginn des Spiels in einem 4-2-2-2, das klassische RB-System, das zuletzt gar nicht mehr so häufig gespielt wurde.

Der HSV auf der anderen Seite setzte nicht unerwartet auf eine Dreierkette. Überraschend fehlte Sakai in der Startaufstellung. Auch Wintzheimer saß nur auf der Bank. Insgesamt war es aber eine spannende und recht offensiv aufgestellte Formation. Mit Vagnoman und Jatta zwei schnelle Spieler für die Außenbahnen. Mit Mangala und dem ins Mittelfeld gezogenen Santos zwei spielstarke Akteure für die Zentrale. Nach vorne dann mit Jung, Narey und Lasogga viel Phsyis, aber auch spielerische Qualität (Narey). Spannende und auf vielen Positionen sehr junge Mannschaft.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. TSG 1899 Hoffenheim 1:1

23. Spieltag in der Bundesliga. Für RB Leipzig nach dem Heimspiel gegen Frankfurt mit der Partie gegen Hoffenheim ein weiteres Spiel gegen einen Verfolger im Kampf um einen Champions-League-Platz. Erneut reichte es nur zu einem Punkt, den sich RB mit einer Energieleistung und einem Treffer kurz vor Schluss erkämpfte und die TSG damit zumindest auf Distanz hielt.

Ralf Rangnick nahm gegenüber dem Spiel in Stuttgart am letzten Spieltag drei Änderungen vor. Tyler Adams machte für die Dreierkette und Stefan Ilsanker Platz. Konrad Laimer kehrte nach Gelbsperre für Emil Forsberg zurück in die Mannschaft. Und Matheus Cunha ersetzte kurzfristig den erkrankten Timo Werner im Sturm. Organisiert das Ganze in einem 3-3-2-2 oder 5-3-2, je nachdem wie man das notieren möchte, so wie man es auch schon in den ersten beiden Duellen gegen Hoffenheim gespielt hatte.

Hoffenheim wechselte gegenüber dem 3:0 gegen Hannover nur einmal. Für den verletzten Kevin Vogt wurde Florian Grillitsch in die Partie genommen. Organisiert war das Nagelsmann-Team in einem 4-3-3 bzw. 4-1-2-1-2 und somit deutlich offensiver als noch im Pokalduell beider Mannschaften.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. FC Schalke 04 0:0

Der neunte Spieltag in der Bundesliga. Und auch wenn er aus RB-Sicht in mancher Hinsicht aussah wie der achte, ist es dann doch ein neuer gewesen. Schalke 04 war zu Gast. Und nach nicht allzu viel Fußball, dafür Regen und Kälte endet es wie schon in Augsburg mit 0:0. Und wie schon in Augsburg geht das in Ordnung.

RB Leipzig nach dem Spiel gegen Celtic mit der erwarteten Rotation zurück. Sieben Wechsel nahm Trainer Ralf Rangnick vor. Im relevanten Vergleich zum Augsburg-Spiel vor einer Woche waren es nur drei Wechsel. Der wiedererstarkte Upamecano ersetzte Konaté. Sabitzer spielte im Sturm anstelle von Augustin. Und Laimer ersetzte im zentralen Mittelfeld Kampl, der kurzfristig erklärt hatte, sich nicht bei 100% zu fühlen und vorsichtshalber auf der Bank saß. Von der Formation her war es wieder ein 4-3-3 (andere würden vielleicht auch ein 4-4-2 mit Raute darin sehen) mit Sabitzer im Spiel gegen den Ball in der Mitte zwischen Poulsen und Werner und mit Demme und Laimer als Achter vor/ neben dem Sechser Ilsanker.

Schalke-Coach Tedesco setzte im Wesentlichen auf das Team, das in der Champions League bei Galatasaray fast gewonnen hätte. Bentaleb ersetzte auf der Sechs den erkrankten Rudy. McKennie spielte für Konoplyanka. Dafür bekam Uth einen Platz im Sturm, während McKennie auf die Achter-/ Zehnerposition dahinter rückte. Als Formation entstand so ein 3-3-2-2 mit zwei Außenverteidigern, die aus der Dreierkette auch eine Fünferkette entstehen lassen konnten.

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt vs. RB Leipzg 1:1

Vierter Spieltag in der Bundesliga. Bei RB Leipzig nach der Niederlage gegen Salzburg und den Suspendierungen von Augustin und Mukiele schon ordentlich Feuer unter dem Vereinsdach. Durchaus undankbar dann nach Frankfurt zu fahren, wo die Eintracht einen sehr intensiven Spielstil auf den Rasen bringt. Zurück fuhr RB Leipzig schließlich mit einem dem Spielverlauf entsprechenden 1:1, das nach dem Salzburg-Debakel ein Schritt nach vorn war.

Back to the roots hieß es bei RB Leipzig für das Spiel in Frankfurt. Acht Spieler, die schon in der ersten Bundesliga-Saison dabei waren, standen in der Startelf. Bis auf Saracchi waren alle schon letzte Saison da. Klares Setzen auf eine alte, gewachsene Mannschaftshierarchie. Und auch von der Formation her machte man den Schritt zurück zu einem 4-2-2-2, das nach dem Bundesliga-Aufstieg das System der Erfolgswahl war. Kompakte Arbeit gegen den Ball stand dabei im Mittelpunkt.

Frankfurt auf der anderen Seite auch mit einer Art back to  the Kovac-roots und mit einer Dreierkette in der Abwehr, in der Hasebe als eine Art spielmachender, zentraler Innenverteidiger aufgestellt war. So wie man es halt unter Kovac meist gespielt hatte, aber unter Hütter nicht mehr so richtig spielen wollte. Insgesamt war man im 3-4-3 recht offensiv aufgestellt. Haller und Jovic durften mal zusammen auf dem Platz stehen. Gacinovic und auf den Außenbahnen Kostic und da Costa durften die Bemühungen unterstützen. Die Kernbemühungen der Franfurter galten aber wie bei RB dem Spiel gegen den Ball.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Dortmund 1:1

Am 25. Spieltag der Bundesliga wartete auf RB Leipzig das Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Denkbar undankbarer Gegner, um die Serie von drei Pflichtspielniederlagen in Folge, davon zwei in der Liga, zu beenden. Wieder mal lag RB in Führung, wieder mal reichte das nicht zum Sieg. Das 1:1 war aber insgesamt leistungsgerecht.

Ralph Hasenhüttl hatte seine Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen Köln auf drei Positionen verändert. Mit Laimer und Keita kehrten zwei zurück, die am letzten Spieltag angeschlagen ausgefallen waren. Dazu stand wenig überraschend auch Timo Werner wieder in der Startelf, in der (schon etwas überraschender) auch Jean-Kevin Augustin erneut auflaufen durfte. Auf die Bank gingen derweil Bernardo, Lookman und Bruma. Nach dem ultra-offensiv besetzten 4-3-3 war man diesmal wieder zum 4-2-2-2 zurückgekehrt, das auf der Sechs mit Kampl und Keita Optionen für das schnelle Umschaltspiel geben sollte, weswegen wohl auch Ballkontrolleur Demme auf der Bank blieb.

Peter Stöger nahm gegenüber dem Spiel in Augsburg derweil zwei Änderungen vor. Sokratis und Castro saßen nur auf der Bank. Der Schweizer Neuzugang Akanji und Dahoud kamen dafür ins Team. Vor allem Dahoud wusste in dieser Partie im Gegensatz zu vielen Partien in den letzten Monaten zu überzeugen und rechtfertigte seine Nominierung zu 100%.

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt vs. RB Leipzig 2:2

Letzter Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig ging es zur Frankfurter Eintracht. Ein Spiel, das man sich aus Gästesicht nicht so richtig hätte vorstellen wollen, wenn es noch um etwas gegangen wäre. Ging es in Bezug auf die Bundesliga aber nicht mehr. Entsprechend entspannt konnte man der Aufgabe entgegensehen.

Ralph Hasenhüttls Überlegungen gingen dann auch in die Richtung, das Spiel in Frankfurt zum Testen von Optionen nutzen zu wollen. Letztlich waren es dann gar nicht so viele Wechsel wie man hätte annehmen können. Marin Compper und Timo Werner blieben auf der Bank. Benno Schmitz und Oliver Burke standen stattdessen in der Startelf.  Stefan Ilsanker spielte im 4-2-2-2 neben Upamecano in der Innenverteidigung. Schmitz verteidigte rechts, Bernardo links.

Wenn man das Ziel des Testens von Optionen als Maßgabe nimmt, dann war vor allem der Auftritt von Oliver Burke neben Yussuf Poulsen enttäuschend. Vom Typ her ist er mit seiner Geschwindigkeit eigentlich ideal als Werner-Ersatz. Rein von  der Anzahl der Sprints her steht er Werner auch in nichts nach. Aber die Wege, die er macht, wirken mit und oft auch gegen den Ball weiterhin nicht mit der Mannschaft abgestimmt. Im Zweikampf verhält er sich oft unclever. Und das Passspiel ist zumindest manchmal recht abenteuerlich. Nur 13 Pässe, gerade mal 18 mal im Ballbesitz, nur einen von vier Zweikämpfen gewonnen, kein einziger Torschuss. Die Zahlen unterstreichen den optischen Eindruck eines Burke, der gegen Frankfurt in knapp 70 Minuten Einsatzzeit trotz aller Bemühungen fast gar nicht im Spiel war.

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Bundesliga: Bayer Leverkusen vs. RB Leipzig 2:3

Auswärtsspiel in Leverkusen. Nicht nur wegen des starken Gegners eine schwer vorhersagbare Partie. Auch die Länderspielpause führte wieder mal zu der Frage, wo RB Leipzig eigentlich steht. Nach 90 teilweise spektakulären Minuten war klar, dass sich im Vergleich zu vor der Länderspielpause nichts verändert hat. Denn trotz aller Rückschläge setzten sich die RasenBallsportler am Ende ein wenig glücklich, aber auch nicht unverdient mit 3:2 durch.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit der identischen Formation wie zuletzt beim Heimsieg gegen Mainz. Viel Variationsmöglichkeiten gibt der Kader auch nicht mehr her. Stefan Ilsanker spielte anfangs wie erwartet erneut Rechtsverteidiger. Burke, Selke und Kaiser blieb nur die Bank.

Leverkusen seinerseits konnte nach einigen Verletzungsproblemen über die Länderspielpause doch größtenteils mit der Wunschformation auflaufen. Lars Bender fiel erwartungsgemäß aus. Aranguiz und Kampl rückten in die Startelf. Chicharito, der erst Donnerstag von der Nationalelf zurückkehrte und Talent Havertz nahmen dafür auf der Bank Platz.

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DFB-Pokal: Dynamo Dresden vs. RB Leipzig 7:6 n.E.

Erstes Pflichtspiel von RB Leipzig in der neuen Saison. Das erste Pflichtspiel als Bundesligist. Im DFB-Pokal ging es zum in vielerlei Hinsicht schwersten Los, das im Topf lag, zu Dynamo Dresden. Am Ende stand eine nicht ganz unerwartete, aber nach einer 2:0-Pausenführung völlig unnötige Niederlage nach Elfmeterschießen.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit der erwarteten Formation. Sowohl taktisch (4-2-2-2), als auch von der Kaderbesetzung her. Ilsanker in der Innenverteidigung und Sabitzer als zweite Spitze, das waren die einzigen Positionen, die man als noch ansatzweise offen empfinden konnte. Aber auch das waren naheliegende Besetzungen. Auch wenn Coach Ralf Hasenhüttl vor der Partie noch davon gesprochen hatte, dass die erste Elf noch nicht feststehe.

Dynamo Dresden überraschte auf der anderen Seite mit Formation und individueller Besetzung. So blieben Testroet, Lambertz und Teixeira draußen und mussten Kutschke, Konrad und Starostzik Platz machen. Dadurch formierte sich das Team in einer Art 3-4-2-1, wobei die Dreierkette in der Abwehr natürlich situativ durch die Außenverteidiger Kreuzer und Müller zu einer Fünferkette wurde.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. 1.FC Union Berlin 3:0

Tabellenführer gegen bis dahin bestes Team der Rückrunde. Es gibt immer irgendeine Statistik, die aus einem Spiel ein sportlich besonderes macht. So auch diesmal. Auf dem Platz fand diese Statistik dann aber doch nicht ihre fußballerische Entsprechung. Zu deutlich war die Überlegenheit von RB Leipzig, die sich am Ende mit einem 3:0 noch im Rahmen ausdrückte.

Gegen Union musste RB Leipzig auf Stefan Ilsanker verzichten. Rani Khedira übernahm seine Position, wenn auch nicht ganz identisch, denn sein Aktionsradius war deutlich umfangreicher und beinhaltete auch den Versuch, im vorderen Drittel im Passspiel Akzente zu setzen, was nicht das bevorzugte Gebiet von Vorzeigeballjäger Ilsanker ist. Die zweite Veränderung beinhaltete die Rückkehr von Marcel Halstenberg links hinten. Anthony Jung musste weichen.

Organisiert war das Spiel von RB Leipzig gegen den Ball in einem aggressiv interpretierten 4-2-2-2 mit einem Sabitzer, der dann immer wieder neben Poulsen in die Sturmposition rutschte. Union auf der anderen Seite behielt sein aktives 3-5-2 alias 3-4-3 alias 3-2-3-2 (je nachdem wo man die Außenspieler und den Zehner verortete) bei. Was auch Sinn machte. Diverse Ausfälle machten eine defensiver orientierte Formation schwerlich möglich. Wenn du links mit Redondo spielst und in der Dreierkette mit Parensen und Trimmel liegt dein Fokus wohl automatisch auch auf eigener spielerischer Aktivität.

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