Schlagwort-Archive: Marius Müller

Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2018/2019 – Teil 1

Ein paar Betrachtungen zur letzten Saison sind noch offen. Vor allem in Form von Zahlenmassakern. Betrachtet werden hier in Teil 1 aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Bundesligaspiele von RB Leipzig. Teil 2 dann irgendwann, vermutlich nächste Woche.

Insgesamt 23 Spieler hat  Ralf Rangnick in dieser Saison eingestzt, genauso viele wie Hasenhüttl in der Vorsaison. Da kamen im Vergleich zur Hinrunde noch mal vier dazu. Yvon Mvogo als Torhüter, Leihspieler Emile Smith Rowe und die Neuzugänge Amadou Haidara und Tyler Adams. Aus dem Profikader blieb so nur Marius Müller komplett ohne Einsatz.

Aus dem Nachwuchsbereich kam derweil in dieser Saison mal wieder nichts. Eine Kadernominierung für Niclas Stierlin, drei Kadernominierungen für Erik Majetschak, das war es auch schon wieder. Stierlin hat formal noch ein Jahr Vertrag. Majetschak sucht derzeit dem Vernehmen nach als vertragsloser Spieler einen neuen Verein.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2019/2020

Ich weiß, dass es da draußen jene gibt, die sich permanent vorrechnen, wie diese Saison noch die Bayern abgefangen werden können (wenn man wie die Bayern rechnen würde, wären es ja auch nur noch vier Punkte Rückstand), aber da lasse ich mich noch nicht von verrückt machen, sondern blicke drei Spiele vor dem Ende der Bundesliga, in der es für RB Leipzig um nichts mehr geht, lieber auf die Planungen für die kommende Saison, die ja sowieso schon im vollen Gange sind.

Wie immer geht es hier bei allen potenziellen Namen und Leerstellen weniger um Wahrscheinlichkeit oder eine Prüfung des Realitätsgrades entsprechender Gerüchte. Wenn hier Namen eingebunden werden, dann nur um eine bestimmte Art Spieler für die Position zu kennzeichnen, also nachzuzeichnen, was in Sachen Kaderplanung rein von den Typen und Ideen her plausibel wäre.

Etwas erschwert wird so ein Blick auf die Kaderplanung dadurch, dass im Sommer mit Julian Nagelsmann ein neuer Trainer kommt, der noch mal im Detail eigene Vorstellungen mitbringen wird. In Hoffenheim hat Nagelsmann meist mit Dreierkette gespielt, was noch mal ganz andere Anforderungen an den Kader und die Typen auf den jeweiligen Positionen mitbringt als das in einem 4-3-3 oder 4-2-2-2 der Fall wäre.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2019

So, dann werfen wir doch (gibt es rund um RB grad wichtigere Themen?) auch noch mal einen Blick auf den Kader, der da so für die Rückrunde bei RB Leipzig zusammengestellt wurde. Trotz ernsthaftem Interesse des FC Barcelona hat es RB Leipzig geschafft, Jean-Kevin Augustin zu halten. Äh Moment, ich komme noch mal rein..

Auf Abgangsseite gab es keine Bewegungen bei RB Leipzig. Letztlich hätte da nur was bei Atinc Nukan oder bei einem der Torhüter passieren können. Nukan hatte keine vernünftigen Angebote und wollte, so schien es in seinen Äußerungen, trotz aussichtsloser Lage in Sachen Einsätzen, auch nicht so richtig weg. Bei den Torhütern schob Ralf Rangnick relativ schnell einen Riegel vor und machte deutlich, dass er mit allen drei Keepern in die Rückrunde gehen will.

Auf Zugangsseite schlug man mit Tyler Adams, Amadou Haidara und Emile Smith Rowe gleich dreimal zu. Für RB-Verhältnisse im Winter eine sehr hohe Zahl. Da zwei der Transfers ja letztlich nur nachgeholte Transfers sind, die man im Sommer nicht realisieren konnte und damals für die Kaderplanung eigentlich schon benötigt hätte, relativiert sich die Zahl aber auch sehr. Irgendwas um die 20 Millionen Euro investierte man in die Spieler. Auch eine hübsche Summe. Auch die relativiert sich dadurch, dass man im Sommer den einen oder anderen Euro gespart hatte. (Und nebenbei Keita für viel Geld verkaufte.)

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Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Bundesliga 2018/2019 – Teil I

Trotz schon gestarteter Rückrunde aufgrund der kurzen Winterpause immer noch Zeit für Rückblicke auf die Hinrunde. Heute im Angebot der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. In den nächsten Tagen dann Mittelfeldspieler und Angreifer.
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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2018 – Teil 1

So, weiter geht es mit den Hinrundenbetrachtungen. In Zahlenform rund um die eingesetzten Spieler von RB Leipzig. Betrachtet werden aus Gründen der Vergleichbarkeit der Daten nur die 17 Bundesligaspiele bis zur Winterpause. Teil 2 folgt dann demnächst.

Ralf Rangnick hat bisher in der Bundesliga 19 Spieler eingesetzt, davon 18 Feldspieler. Das sind mal eben zwei Feldspieler weniger als Ralph Hasenhüttl in der Hinrunde der Vorsaison.  Drei der damaligen Feldspieler kamen aber auf maximal 130 Minuten, sodass es im Kern diese Saison ein Feldspieler mehr war, den Rangnick einsetzte. Matheus Cunha verzeichnete als am wenigsten eingesetzter Feldspieler bereits 275 Spielminuten in der Bundesliga.

Nicht zum Einsatz kamen ausschließlich Torhüter. Yvon Mvogo, der Europa-League-Keeper und Marius Müller sahen die Bundesliga nur von der Bank aus. Auf einen Einsatz eines RB-Nachwuchsakteurs wartet man weiter vergebens. Erik Majetschak (dreimal) und Niklas Stierlin (einmal) schafften es immerhin jeweils auf die Bank in der Bundesliga. So richtig zeichnet sich aber weiter kein Einsatz eines Nachwuchsspielers ab. Zumal der Kader jetzt im Winter noch mal durch Neuzugänge vergrößert wird.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2018/2019 – Update 2

Oder auch: Gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen.^^

Zwei weitere Neuzugänge hatte Ralf Rangnick bei RB Leipzig als Ziel bzw. als Wunsch für die Sommertransferperiode seit Wochen ausgegeben. Am Ende kam gar keiner mehr. Vielmehr verließ mit Massimo Bruno noch ein Profi den Verein (was aber nicht überraschen konnte, weil man sportlich nicht mehr mit ihm plante). Zudem ließ man mit Elias Abouchabaka einen möglichen Anschlussspieler (sogar ein Local Player) aus dem Nachwuchs leihweise gen Fürth ziehen.

“Relativ viel hängt noch am wichtigen Puzzlestück im zentralen Mittelfeld, das die ganze Statik und taktische Flexibilität des Kaders entscheidend mitbestimmen wird”, hieß es hier im Blog in einer Kaderzwischenanalyse Anfang Juli (die sich inzwischen quasi schon als finale Analyse erwies) und wenn man dieses Kriterium als Maßstab nimmt, dann hat RB Leipzig in einer zentralen Frage, nämlich in der Nachfolge von Naby Keita im zentralen Mittelfeld noch mal einen anderen Spielertyp als jene, die man hat, hinzuzuaddieren, versagt.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2018/2019 – Update 1

Der Trainingsauftakt bei RB Leipzig steht dann in einer knappen Woche auch vor der Tür. Erstaunlicherweise fängt kein Bundesligist in diesem Jahr später an als RB. Die meisten beginnen bzw. begannen bereits diese Woche. Angesichts der Tatsache, dass Leipzig als erstes Team der Bundesliga mit der Europa-League-Quali in den Pflichtspielbetrieb einsteigt, bleibt das eine erstaunliche Entscheidung in Sachen Trainingssteuerung, dass man die Vorbereitung (rein von der Zeit her) komplett auf den ersten Bundesligaspieltag ausrichtet.

Abgesehen davon ist man kurz vor Trainingsbeginn kadertechnisch ungefähr auf halber Strecke in Sachen Neuverpflichtungen. Wenn man denn keine relevanten Abgänge mehr hat, dann ist man mit drei Neuen ungefähr zwei bis drei Neue vom kompletten Kader entfernt. Das ist für den aktuellen Zeitpunkt der Sommerpause ok. Klar hätte man immer bereits zum Trainings- oder spätestens zum Trainingslagerstart alle beisammen, aber so funktionieren ja Transferperioden schon lange nicht mehr.

Durch die WM kommen diese Saison sicherlich einige Dinge noch später in Bewegung als in Spielzeiten ohne WM. Positiv ist, dass in England das Transferfenster schon am 09.08. schließt. Auch Italien ist mit dem 18.08. schon relativ früh dran, während in Deutschland weiter bis zum 31.08. Spieler verpflichtet werden können. Sprich, zwei der großen Ligen können nur bis Anfang oder Mitte August Spieler holen, man kann aber in Deutschland noch bis Ende August (unzufriedene) Spieler von dort kaufen. Gerade bei einem Ademola Lookman ist es sicher nicht undenkbar, dass die Hängepartie bis in den August hinein dauert und man dann relativ spät im August noch mal die Chance kriegt, während auf der anderen Seite nicht mehr die Gefahr besteht, dass ein Phantasie-Trillionen-Angebot aus England für wen auch immer reinrauscht.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2018/2019

Die Saison ist gerade mal eine Woche Geschichte (und diverse Saisonrückblicke stehen noch aus) und natürlich dreht sich rund um RB Leipzig bereits relativ viel um mögliche Neuzugänge und um mögliche Abgänge.

Auf die Verantwortlichen bei RB Leipzig kommt viel Arbeit zu. Das liegt an gleich neun Leihspielern, die von ihren jeweiligen Vereinen zurück nach Leipzig kommen und von denen maximal zwei bis drei (eigentlich faktisch nur einer) eine kurzfristige Zukunft bei RB haben. Für einige Spieler werden endgültige Lösungen fällig, weil sie nur noch ein Jahr Vertrag in Leipzig haben und entsprechend nicht noch einmal verliehen werden können (außer man verlängert ihre Verträge zuvor).

Erschwerend kommt bei der Kaderplanung für die kommende Spielzeit hinzu, dass RB Leipzig nun in die Europa-Legue-Qualifikation muss. Mal abgesehen davon, dass das für potenzielle Neuzugänge jetzt nicht wirklich das ultimative Wechselargument ist, stellt sich aus Sicht der Kaderplanung vor allem die Frage, wie man mit einem Wettbewerb umgeht, bei dem man nicht weiß, wie viel Aufwand er bedeuten wird.

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Transfers: Augustin, Nukan, Jung, Müller, Ernst

Weiter ging es in den letzten Wochen für RB Leipzig auf dem Transfermarkt. Mit der Verpflichtung von Jean-Kevin Augustin sei man auf Zugangsseite durch, so ließen die Verantwortlichen zuletzt immer wieder verlauten.

Das ist für den jetzigen Stand der Kaderplanung sicherlich richtig. Allerdings ist bis zum Schließen der Transferliste noch mehr als ein Monat Zeit. Da kann noch allerhand an Dingen passieren. Muss es nicht, aber auch ein Oliver Burke tauchte letztes Jahr erst kurz vor Toresschluss als Verpflichtungsmöglichkeit auf. Und die Lücken in der Kaderplanung entdeckte man in der Vorsaison auch erst spät in der Vorbereitung. Von daher ist es grundsätzlich gut, wenn man früh meint, den Kader komplett zu haben, weil man dann entspannter in die Welt schauen kann, aber man sollte auch niemals nie sagen. Dazu ist noch viel zu viel Zeit bis Anfang September.

Und dazu ist der Kader auch nicht unbedingt so breit besetzt, wie man es vielleicht denken würde. 20 + 4 ist die Zauberformel. Also 20 Profis plus 4 Nachwuchsspieler als Feldspielerkader. 24 Feldspieler ist ok (wenn man denn die vier Nachwuchsspieler mal komplett hat). Wie die vier Nachwuchsspieler im Fall der Fälle, dass sie gebraucht werden, reagieren und agieren, weiß man dabei aber nicht. Und auch bei den 20 Profis ist es nun nicht so, dass das 20 Spieler sind, die man ohne Reibungs- und Qualitätsverlust zu beliebigen Formationen zusammenwürfeln könnte. Sprich, 24 Feldspieler sind für drei Wettbewerbe sowieso kein extremer Riesenkader. Und was die Qualität in der Breite angesichts des Ziels, sich wieder für Europa zu qualifizieren, angeht, bleiben auch noch einige Fragezeichen.

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Kaderrückblick RB Leipzig: Bundesliga 2016/2017 – Teil I

Weiter Rückblickzeit auf die Bundesligasaison. Traditionell dabei auch der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. In den nächsten Tagen dann Mittelfeldspieler und Angreifer.
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