Schlagwort-Archive: Péter Gulácsi

Bundesliga: Bayer Leverkusen vs. RB Leipzig 2:4

28. Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig reist zu Bayer Leverkusen. Man erwartete ein wildes Spiel, man kriegte ein wildes Spiel. Das RB schließlich glücklich mit 4:2 gewann und sich ein bisschen fragen durfte, wie man denn zu diesen drei Punkten gekommen ist.

Ralf Rangnick musste kurzfristig auf den erkrankten Yussuf Poulsen verzichten.. Dafür rückten Laimer (auf die Acht) und Sabitzer (in den Sturm) jeweils eine Position nach vorn und Klostermann übernahm wieder hinten rechts. Nicht unerwartet standen auch Forsberg und Haidara in der Startelf. Bruma und etwas überraschend auch Demme saßen dafür nur auf der Bank. Organisiert war man erneut in einem 4-3-3.

Peter Bosz wechselte bei Bayer auch dreimal durch. Lars Bender und Bellarabi fehlten verletzt. Jedvaj ging wieder auf die Bank. Weiser, Wendell und Aranguiz standen dafür in der Startelf. Organisiert war auch Leverkusen in einem 4-3-3, in dem Havertz rechts spielte, dort aber auch immer wieder in die Zentrale einrückte.

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DFB-Pokal: FC Augsburg vs. RB Leipzig 1:2 n.V.

Viertelfinale im DFB-Pokal. RB Leipzig beim FC Augsburg. Ein dramatisches und spannendes Spiel mit phasenweise etwas arg wenig Fußball. Am Ende so ein Spiel, bei dem es dir eigentlich scheißegal ist, warum es am Ende zum Sieg reichte und ob dafür ein abkippender Weihnachtsbaum oder was auch immer verantwortlich war, weil über allem schlicht das viel wichtigere Wort Halbfinale steht. Versuchen wir uns trotzdem mal in einer Einordnung.

Nachdem Ralf Rangnick vor dem Spiel noch erklärt hatte, nicht rotieren zu wollen, gab es dann doch erstaunliche Wechsel. Mukiele, Haidara, Adams und Forsberg spielten nicht mit. Für letztere beide blieb nicht mal die Bank. Hintergrund waren Adduktorenprobleme (die Forsberg direkt nach dem Spiel gegen Hertha noch verneint hatte), sodass die Wechsel sich dann doch erklärten. Laimer als Rechtsverteidiger hielt Rangnick offenbar für das bessere Matchup gegen den gefährlichen Flankengeber Max.  Demme ersetzte Adams im zentralen Mittelfeld. Bruma durfte überraschend mal wieder für Forsberg ran. Und Sabitzer ersetzte wie erwartet Haidara. Organisiert war RB zu Begin in einem 4-3-3.

Manuel Baum hatte seinem FC Augsburg nach dem 0:3 in Nürnberg zwei Änderungen verpasst. Finnbogason und der angeschlagene Ji mussten raus. Teigl und Richter standen dafür in der Startelf. Der FCA mit einer Dreier-/ Fünferkette, Koo und Baier davor und Hahn, Gregoritsch und Richter als variable Offensivkräfte.

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Echtes Bollwerk

Wenn man nicht zu den ganz großen Träumern gehören will, dann geht es für RB Leipzig darum, sich im Kampf mit Mönchengladbach, Hoffenheim, Frankfurt, Wolfsburg und ganz, ganz, ganz eventuell Leverkusen Platz 3 oder 4 zu holen. Inwiefern man das schafft und inwiefern das im Umfeld auch Euphorie auslöst, wird auch davon abhängen, ob RB Leipzig in dieser Rückrunde in einen Flow kommt oder ob es ein eher zäher Marsch wird wie einst in der zweiten Liga unter Ralf Rangnick. Die Grundvoraussetzungen (Kader, Vorbereitungszeit auf die Spiele, aktuelle Tabellensituation) sind sicherlich gut bis sehr gut. Die Fragezeichen hinter der Spielidee bleiben. Aber die Lage hat sich gegenüber vor der Saison auch nicht verändert. Selbst wenn man im Kern auf eine einzige Spielidee setzt: wenn man diese mit einem guten Kader gut und präzise umsetzt, dann sollte das auf jeden Fall für Platz 4 reichen. (RB Leipzig vor der Rückrunde in der Bundesliga 2018/2019)

Zehn Pflichtspiele sind es für RB Leipzig seit der Winterpause nun auch schon wieder gewesen. Insgesamt zehn Pflichtspiele, mit deren Ergebnissen man sich voll im Soll befindet. Da ist zum einen das Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal. Und da sind zum anderen zwei Punkte im Schnitt, die Rangnick mit seinem Team in der Bundesliga holte.

Die 18 eingefahrenen Punkte bedeuten Platz 4 in der Rückrundentabelle. In Bezug auf die Konkurrenz um einen Champions-League-Platz hat RB vier Punkte auf Wolfsburg und Mönchengladbach gutgemacht. Man hat den Vorsprung auf Leverkusen bei sieben Punkten gehalten und nur einen Punkt auf die überraschend starken und weiter ungeschlagenen Frankfurter eingebüßt. Im Kampf um einen Champions-League-Platz hat RB nun auf Platz 3 die beste Ausgangsposition, wobei das Feld bei nur drei Punkten Differenz zwischen Platz 3 und Platz 5 auch noch sehr eng ist.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. FC Augsburg 0:0

25. Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig empfängt mit dem FC Augsburg einen personell ordentlich gebeutelten Abstiegskandidaten. Eine gute Gelegenheit, um den ersten Heimsieg im Jahr 2019 einzufahren. Doch diese Gelegenheit ließen die RasenBallsportler beim 0:0 liegen.

Ralf Rangnick veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:0 in Nürnberg nur auf einer Position. Yussuf Poulsen musste verletzungsbedingt passen. Timo Werner kam nach auskurierter Grippe für ihn in die Partie. Von der Formation her blieb es beim 4-2-2-2.

Manuel Baum musste seine Mannschaft auf drei Positionen verändern. Stafylidis, der schon letzte Woche früh verletzt vom Platz musste, der gesperrte Hahn und kurzfristig auch noch Ji fehlten neben einigen sowieso schon ausfallenden Spielern. Jensen, Cordova und Teigl (erster Startelfeinsatz diese Saison für den Ex-RBLer) kamen in die Partie.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. TSG 1899 Hoffenheim 1:1

23. Spieltag in der Bundesliga. Für RB Leipzig nach dem Heimspiel gegen Frankfurt mit der Partie gegen Hoffenheim ein weiteres Spiel gegen einen Verfolger im Kampf um einen Champions-League-Platz. Erneut reichte es nur zu einem Punkt, den sich RB mit einer Energieleistung und einem Treffer kurz vor Schluss erkämpfte und die TSG damit zumindest auf Distanz hielt.

Ralf Rangnick nahm gegenüber dem Spiel in Stuttgart am letzten Spieltag drei Änderungen vor. Tyler Adams machte für die Dreierkette und Stefan Ilsanker Platz. Konrad Laimer kehrte nach Gelbsperre für Emil Forsberg zurück in die Mannschaft. Und Matheus Cunha ersetzte kurzfristig den erkrankten Timo Werner im Sturm. Organisiert das Ganze in einem 3-3-2-2 oder 5-3-2, je nachdem wie man das notieren möchte, so wie man es auch schon in den ersten beiden Duellen gegen Hoffenheim gespielt hatte.

Hoffenheim wechselte gegenüber dem 3:0 gegen Hannover nur einmal. Für den verletzten Kevin Vogt wurde Florian Grillitsch in die Partie genommen. Organisiert war das Nagelsmann-Team in einem 4-3-3 bzw. 4-1-2-1-2 und somit deutlich offensiver als noch im Pokalduell beider Mannschaften.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2019

So, dann werfen wir doch (gibt es rund um RB grad wichtigere Themen?) auch noch mal einen Blick auf den Kader, der da so für die Rückrunde bei RB Leipzig zusammengestellt wurde. Trotz ernsthaftem Interesse des FC Barcelona hat es RB Leipzig geschafft, Jean-Kevin Augustin zu halten. Äh Moment, ich komme noch mal rein..

Auf Abgangsseite gab es keine Bewegungen bei RB Leipzig. Letztlich hätte da nur was bei Atinc Nukan oder bei einem der Torhüter passieren können. Nukan hatte keine vernünftigen Angebote und wollte, so schien es in seinen Äußerungen, trotz aussichtsloser Lage in Sachen Einsätzen, auch nicht so richtig weg. Bei den Torhütern schob Ralf Rangnick relativ schnell einen Riegel vor und machte deutlich, dass er mit allen drei Keepern in die Rückrunde gehen will.

Auf Zugangsseite schlug man mit Tyler Adams, Amadou Haidara und Emile Smith Rowe gleich dreimal zu. Für RB-Verhältnisse im Winter eine sehr hohe Zahl. Da zwei der Transfers ja letztlich nur nachgeholte Transfers sind, die man im Sommer nicht realisieren konnte und damals für die Kaderplanung eigentlich schon benötigt hätte, relativiert sich die Zahl aber auch sehr. Irgendwas um die 20 Millionen Euro investierte man in die Spieler. Auch eine hübsche Summe. Auch die relativiert sich dadurch, dass man im Sommer den einen oder anderen Euro gespart hatte. (Und nebenbei Keita für viel Geld verkaufte.)

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DFB-Pokal: RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg 1:0

Achtelfinale im DFB-Pokal. RB Leipzig empfängt den VfL Wolfsburg. Vor dem Spiel hätte man vermuten können, dass sich die beiden Teams eher neutralisieren. Stattdessen kam eine sehr muntere Partie heraus, in der Leipzig nach 20 Minuten das Geschehen komplett im Griff hatte und völlig unnötig bis zum Schlusspfiff zittern musste, bevor man das 1:0 und den erstmaligen Einzug in ein Viertelfinale des DFB-Pokals feiern konnte.

Nachdem Ralf Rangnick in der Pressekonferenz vor dem Spiel noch eine ganze Liste an Spielern auspackte, die für die Partie gegen Wolfsburg fraglich gewesen sein sollen, spielten abgesehen von den sowieso länger verletzten Akteuren und abgesehen von Werner, dann doch alle. So ließ Rangnick (was auch nicht allzu oft vorkommt) dieselbe Formation auflaufen wie zuletzt in Hannover. Auch taktisch änderte sich nichts und die Mannschaft agierte in einem 4-2-2-2 und nicht in einem auch zumindest vorstellbaren 4-3-3.

Bruno Labbadia machte es auf der anderen Seite dem RB-Trainer nach und verzichtete auch komplett auf Änderungen in seinem Team. Viele Gründe für Wechsel gab es nach dem 1:0 in Berlin auch nicht. Taktisch gab es auch beim VfL keine Änderungen, sodass der Gast in einem 4-3-1-2 auflief.

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Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Bundesliga 2018/2019 – Teil I

Trotz schon gestarteter Rückrunde aufgrund der kurzen Winterpause immer noch Zeit für Rückblicke auf die Hinrunde. Heute im Angebot der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. In den nächsten Tagen dann Mittelfeldspieler und Angreifer.
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Spieler der Hinrunde: Yussuf Poulsen

Fehlt (unter anderem) noch der Spieler der Hinrunde im Blick auf die erste Hälfte der Saison 2017/2018. Wie immer kommen dabei nur Spieler in Frage, die in allen Wettbewerben zusammen mindestens 50% der Spielzeit bestritten haben. Das schließt Spieler wie Halstenberg oder natürlich auch Emil Forsberg schon mal aus.

Es bleiben zwölf Kandidaten übrig. Konrad Laimer und Lukas Klostermann fehlt für einen Titel die Konstanz auf hohem Niveau. Stefan Ilsanker wirkte vor allem in Spielen auf der Sechs an seinem Leistungslimit angekommen. Marcel Sabitzer brauchte genauso ein wenig, um in die Saison zu finden, wie ein Dayot Upamecano. Bei Willi Orban ist auffällig, dass er in den wichtigen Spielen oft auf der Bank sitzt. Timo Werner war in der ersten Hälfte der Hinserie zu ineffizient. Kevin Kampl und Diego Demme spielten im Mittelfeld sehr wichtige Rollen, aber das letzte Prozent hin zu überragend fehlte dann doch.

Bleiben nur noch drei übrig. Ibrahima Konaté hat vermutlich den größten Sprung aller RB-Spieler in dieser Saison gemacht, hatte aber auch ein paar wenige Spiele, in denen er dann die für einen jungen Spieler typischen Schwankungen aufwies und platt wirkte.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2018 – Teil 2

Heute dann also Teil 2 der Betrachtungen rund um die Leistungsdaten der Spieler von RB Leipzig in der Bundesliga. Wer noch mal nachlesen möchte, was es so alles zu Einsatzzeiten, Torbeteiligungen und Zweikampfgeschichten zu erzählen gab, der blättere einfach zurück.

Dauerläufer im Team von RB Leipzig ist mal wieder Diego Demme. Mit 12,55 km pro 90 Minuten ist er mit Abstand der laufstärkste RB-Spieler. Umso erstaunlicher, dass Demme in der Bundesliga kaum fehlte und entsprechend auch der Spieler mit den meisten Kilometern in der ganzen Liga ist.

Bruma, der meist mehr läuferischen Aufwand betreibt, als man gemeinhin wahrnimmt. folgt direkt hinter Demme. Was aber (wie generell bei vielen anderen Spielern auch) unter anderem daran liegt, dass da auch einige Einsätze mit deutlich weniger als 90 Minuten dabei waren. Nur 40 Minuten absolvierte Bruma pro Spiel. Bei kürzeren Einsätzen kann man vergleichsweise viel laufen, weil man nicht 90 Minuten durchhalten muss. Wenn man die Strecke dann auf 90 Minuten hochrechnet, wird der Wert automatisch höher. Die Bereitschaft, in kurzer Zeit überdurchschnittlich viel Laufstrecke zu absolvieren, braucht man aber trotzdem erstmal.

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