Archiv der Kategorie: Spielberichte

Bundesliga: Fortuna Düsseldorf vs. RB Leipzig 0:4

Auswärtsspiel in Düsseldorf für RB Leipzig. Durchaus richtungsweisend für das Saisonziel Champions League, nachdem es zuletzt auswärts nicht so richtig gut klappte. Dank perfekter Anfangsviertelstunde war der RB-Sieg nie in Gefahr und das 4:0 vielleicht ein Tor zu hoch, aber völlig verdient.

Ralf Rangnick musste mit Kevin Kampl und Dayot Upamecano gleich zwei wichtige Spieler ersetzen. Dazu fehlte auch Bruma weiter verletzt. Orban rückte erwartungsgemäß in die Innenverteidigung. Neuzugang Tyler Adams kam bereits am zweiten Rückrundenspieltag zu seiner Startelfpremiere und fand sich auf der Doppelsechs neben Demme wieder. RB Leipzig in einem 4-2-2-2 unterwegs. Mit Laimer, Adams, Demme und Sabitzer dürfte das in Sachen Spiel gegen den Ball die bestmögliche Mittelfeld-Besetzung  gewesen sein.

Fortuna-Coach Funkel verzichtete etwas überraschend sowohl auf Ducksch als auch auf Karaman in der Offensive. Fink und Raman begannen und Lukebakio spielte alleinige Sturmspitze. Aus einem 4-1-4-1/ 5-4-1 (je nachdem, wo sich Morales so rumtrieb) wollte man erstmal kompakt verteidigen, um dann vorn die individuelle Klasse von Raman und Lukebakio oder auch von Usami (zumindest in der Vorbereitung von Chancen) in Umschaltsituationen zu nutzen.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Dortmund 0:1

Auftakt in die Rückrunde für RB Leipzig. Zu Beginn gleich das schwere Spiel gegen Tabellenführer Dortmund. Trotz sehr guter kämpferischer Leistung stand am Ende ein unglückliches 0:1.

RB Leipzig ging mit einer erwartbaren Aufstellung in die Partie. Konrad Laimer rückte für den verletzten Bruma in die Mannschaft. Orban saß nur auf der Bank. Organisiert war das Team in einem 4-3-3 bzw. eher in einem 4-3-2-1, weil Werner und Sabitzer als offensive Außen zu Beginn etwas tiefer spielten und Laimer, Demme und Kampl eine zentrale Mittelfeldkette bildeten.

Borussia Dortmund musste kurzfristig doch auf Marco Reus verzichten. Dazu fehlten in der Innenverteidigung mit Zagadou, Akanji und Toprak gleich drei Spieler, sodass Weigl wie schon vor der Winterpause auf die ungewohnte Innenverteidigerposition rückte. Alcacer saß nach Verletzung erwartungsgemäß nur auf der Bank. Philipp ersetzte Reus auf der Zehnerposition. Organisiert das ganze im für den BVB typischen 4-2-3-1.

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Testspiel: RB Leipzig vs. Wolfsberger AC 1:0

Zweites und letztes Testspiel dieser Winterpause. Einen Tag nach dem Spiel gegen Galatasaray diesmal in der kleineren und kostenlosen Variante am huscheligen Cottaweg gegen den Wolfsberger AC aus Österreich.

Nachdem gegen Galatasaray die mögliche Besetzung für das BVB-Spiel am Samstag getestet wurde, war ein Tag später erwartungsgemäß der Rest dran. Aufgepeppt durch ein paar Nachwuchsspieler. Quasi anstelle eines Spielersatztrainings.

Wenn man es aus dieser Perspektive sieht, also aus der Perspektive, dass sich die gegen Galatasaray nicht eingesetzten Akteure eh hätten bewegen müssen, war es ein gutes Testspiel. Wenn man das Wort Testspiel wörtlich nimmt, man also eigentlich was für die Profielf testen will, dann war es ein weniger sinniges Testspiel, weil die Abläufe in so einer bunt zusammengewürftelten Mannschaft naturgemäß nicht so richtig gut funktionieren und entsprechend der Lern- oder Testeffekt für alle Beteiligten nicht ganz so hoch ist (zumal diverse Beteiligte keine Perspektive bei den RB-Profis haben).

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Testspiel: RB Leipzig vs. Galatasaray Istanbul 1:1

Erstes Testspiel des Winters. Mal wieder ein internationaler Gegner in der Red Bull Arena zu dieser Jahreszeit. Nach den Rangers aus Glasgow vor zwei Jahren und Dukla Prag im Vorjahr in diesem Jahr Galatasaray Istanbul. Ein Testspiel, das noch aus der Transfervereinbarung in Bezug auf den Bruma-Wechsel 2017 resultiert. Das Spiel war damals mit einer Million Euro dotiert.

Falls RB dieses Geld für das Spiel wirklich bezahlen musste, dann hat die Partie das natürlich nicht refinanziert. Nur reichlich 11.000 Zuschauer. Immerhin wurde die Zuschauerzahl noch dadurch aufgebessert, dass locker die Hälfte der Zuschauer wegen der Gäste da war. Der Gästesektor sehr gut gefüllt und auch die Haupttribüne war mit einem hohen Prozentsatz an Gästefans durchsetzt. War insgesamt ein Auswärtsspiel für RB im eigenen Stadion. Wie froh RB war, dieses Testspiel gegen Galatasaray mit einem sehr hohen Ordner-Aufkommen zu diesem Zeitpunkt organisieren zu müssen, bleibt unbekannt..

Sportlich gesehen war es ein gutes Testspiel, weil RB Leipzig einen Gegner hatte, der nicht das allerhöchste Regal darstellt, aber vom Niveau her auf einem herausfordernden Level spielt. Auch ein Gegner, der den Ball haben will, sodass RB sich in die aus der Bundesliga gewohnte Rolle des Balljägers zurückziehen konnte.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. SV Werder Bremen 3:2

Letztes Spiel des Jahres 2018. 31. Pflichtspiel der Saison. 54. Pflichtspiel des Jahres. RB Leipzig empfängt Werder Bremen und holt sich einen etwas glücklichen, aber dafür sehr emotionalen 3:2-Sieg, mit dem man sich auf den Champions-League-Plätzen festsetzt und mit einer hervorragenden Ausgangsposition ins neue Jahr geht.

RB Leipzig mit zwei Wechseln. Willi Orban kehrt für Dayot Upamecano in die Mannschaft zurück. Nicht unerwartet, weil es gegen Bremen nicht primär um Geschwindigkeit in der letzten Reihe ging. Sabitzer kehrte erwartungsgemäßg auch nach Sperre ins Team zurück. Dafür musste Bruma weichen. Was in einem 4-2-2-2 bedeutete, dass Laimer auf der linken Zehn spielte und der Fokus von der Besetzung der Mannschaft und der Zehner-Positionen her von vornherein vor allem auf dem Spiel gegen dem Ball lag.

Werder Bremen auf der anderen Seite musste Moisander ersetzen und brachte dafür den wiedergenesenen Veljkovic in der Innenverteidigung. Der vor allem in den ersten Schritten schnelle Rashica kam zudem erwartungsgemäß zum Einsatz und ersetzte in der Offensive Osako. Organisiert das ganze in der ersten Hälfte in einem 4-3-3, in dem Kruse im Anlaufen vor den beiden anderen Stürmern agierte und sich so eine klarere Drei-Stürmer-Reihe bildete und weniger eine Raute.

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Bundesliga: FC Bayern München vs. RB Leipzig 1:0

16. Spieltag in der Bundesliga. Mal wieder die Fahrt nach München. Mal wieder ein Platzverweis für RB Leipzig, wenn auch diesmal sehr spät. Mal wieder eine (insgesamt verdiente) Niederlage trotz guter Defensivleistung. Nichts neues im Süden..

Ralf Rangnick schickte in Abwesenheit von Marcel Sabitzer die erwartete Elf ins Rennen. Seine Top-Elf. Orban musste deshalb auf die Bank, weil in einer Viererkette für ihn derzeit bei Bestbesetzung kein Platz ist. Bruma und Laimer rückten in die Mannschaft. Gespielt wurde ein 4-2-2-2, mit dem man defensiv auch in der Breite des Spielfelds gut aufgestellt sein wollte (ewas was im 4-3-3 nicht ganz so gut möglich ist).

Bayern spielte auf der anderen Seite zu Beginn erwartungsgemäß mit der Elf, die in Hannover bei 33 Torschüssen einen neuen Bundesliga-Saisonrekord aufgestellt hatte. Allerdings musste man nach einer knappen halben Stunde den bis dahin starken Serge Gnabry verletzungsbedingt ersetzen. Franck Ribery kam dadurch dann doch noch zu einem längeren Einsaatz.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. 1. FSV Mainz 05 4:1

15. Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig empfing den 1. FSV Mainz 05. Ein Spiel, das nach den Auftritten in Freiburg und gegen Trondheim schon deswegen spannend war, weil es zeigen sollte, wie die Reaktion auf die Enttäuschungen aussieht. Und weil mit Mainz eine junge Mannschaft nach Leipzig kam, die in dieser Saison über eine interessante Mischung aus Intensität und fußballerischen Qualitäten verfügt. Gegen RB zahlte die Mannschaft damit ein wenig Lehrgeld, lief einige Male in das Leipziger Umschaltspiel und verlor deswegen schließlich mit 1:4.

RB Leipzig mit der erwarteten Komplett-Rotation zurück auf Bundesliga-Modus. Auch die unter der Woche noch angeschlagenen Upamecano und Demme standen wieder zur Verfügung. Überraschend lediglich, dass sich Ralf Rangnick für eine Dreier- aka Fünferkette entschied und damit einen deutlichen Fokus auf Stabilität und Spiel gegen den Ball legte. Denn das entstehende 5-3-2 bis 3-3-2-2 wurde vor allem zur Balljagd und fast gar nicht zur (auch gut möglichen) Ballzirkulation genutzt.

Mainz wechselte auf der anderen Seite zweimal. Die Sommer-Neuzugänge Kunde und Boetius verschlug es etwas überraschend auf die Bank. Öztunali und Onisiwo kamen dafür in die Mannschaft. Von der Formation her änderte Sandro Schwarz aber nichts und blieb beim 4-3-3 aka 4-1-2-1-2 mit Quaison auf der Zehn und dem (bis auf einen Pass vor dem 3:1) starken Gbamin auf der Sechs.

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Europa League: RB Leipzig vs. Rosenborg Trondheim 1:1

Letzter Spieltag in der Gruppenphase der Europa League. RB Leipzig brauchte einen Sieg gegen Trondheim und eine Niederlage Celtics, um noch in die K.o.-Runde zu kommen. Salzburg tat in Glasgow seinen Teil für eine positive Leipzig-Geschichte. RB ließ die Chance trotzdem liegen und trennte sich von Trondheim spät mit 1:1.

Wie erwartet hatte Ralf Rangnick seine Elf wieder ordentlich durchrotiert. Acht Spieler raus, acht neue Spieler rein. Das ganze in einem 4-2-2-2 organisiert. Diego Demme stand etwas überraschend nicht mal im Kader.

Trondheim auf der anderen Seite nicht mit der besten Elf. Mit Bendtner und Söderlund fehlten gleich beide etatmäßigen Mittelstürmer. Auch Hedenstad war wegen einer OP als etatmäßiger Rechtsverteidiger gar nicht erst mit angereist. Da spielten ein paar Spieler (Vilhjalmsson, Reitan), die in der Saison keine allzu große Rolle gespielt hatten. Von der Formation her blieb Trainer Rini Coolen beim gewohnten 4-3-3.

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Bundesliga: SC Freiburg vs. RB Leipzig 3:0

Auswärtsspiel in Freiburg. Wie zumeist war keine gemütliche Kaffeefahrt zu erwarten. Dass die Gastgeber am Ende mit 3:0 gewinnen würden, war aber auch nicht zu erwarten. Aus Gästesicht ein unerfreulicher Ausflug mit einer verdienten, aber etwas zu hohen Niederlage.

Ralf Rangnick spielte nicht unerwartet mit fast derselben Mannschaft wie gegen Gladbach. Lediglich auf Bruma musste er wegen muskulären Problemen verzichten. Dafür kam Matheus Cunha zu einem Startelfeinsatz. RB Leipzig versuchte es wieder mit dem 4-3-3 aka 4-1-2-1-2 mit Cunha hinter den beiden Spitzen.

Auch Christian Streich wechselte auf der Gastgeberseite nur einmal. Stenzel musste raus. Kübler spielte dafür Rechtsverteidiger. Ein wenig überraschend vielleicht, dass Freiburg auf eine Dreierkette aka Fünferkette verzichtete und mit einem 4-4-2 antrat. Was ein bisschen signalisierte, dass man nicht nur vorhatte, den eigenen Strafraum zu verteidigen.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Mönchengladbach 2:0

13. Spieltag der Bundesliga. Die spannende Frage war, wie RB Leipzig im Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach nach zwei 0:1-Niederlagen am Stück wohl auftreten würde. Die Antwort durfte den Fans der Gastgeber durchaus gefallen. Denn die Leipziger gewannen die Partie absolut verdient mit 2:0.

RB Leipzig im Spiel gegen Mönchengladbach wieder mit der Bestbesetzung (abgesehen von Emil Forsberg, der ja nun schon eine gefühlte Ewigkeit fehlt). Also wieder mit Demme, Kampl und Sabitzer. Und auch ansonsten wurde nach dem Spiel in Salzburg wieder komplett Richtung Bundesliga-Modus zurückrotiert. Von der Formation her ging man auch (zumindest zu Beginn) zurück zum 4-3-3 aka 4-1-2-1-2 mit Bruma auf der Zehn und dem bewährten Mittelfeld mit Demme auf der Sechs und Kampl und Sabitzer davor.

Dieter Hecking musste auf der anderen Seite zweimal verletzungsbedingt tauschen. Ginter und Hofmann fehlten. Dafür kamen erwartungsgemäß Jantschke und Zakaria in die Partie. Mönchengladbach in einer (gegen den Ball) sehr defensiven Formation. 4-5-1 hieß es, in dem Plea und Hazard neben der Mittelfelddreierkette agierten und Stindl davor allein auf weiter Flur stand.

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