Archiv der Kategorie: Spielberichte

1.FC Gera 03 vs. RasenBallsport Leipzig 2:3

RB Leipzig gewinnt im Schongang in Gera, beim Club des Sprücheklopfers Achim Steffens, bleibt in der NOFV-Oberliga Süd vorne und braucht (unter Vorbehalt des Bautzen-Spiels heute nachmittag) noch 2 Siege aus 7 Spielen für den sicheren Aufstieg.

Links: RBL-Liveticker [broken Link], RBL-Bericht [broken Link], MDR-Bericht [broken Link], Gera-Bericht [broken Link]

RasenBallsport Leipzig vs. SV SCHOTT Jena 4:0

Nach dem Duell Erster gegen Letzter und einem standesgemäßen Sieg vergrößern die RasenBallsportler ihren Vorsprung auf Platz 2 dank der Schützenhilfe durch Lok, die ihren Bautzenfluch besiegen, auf 17 Punkte. Macht bei 8 noch ausstehenden Spielen noch 3 Siege, die für Meisterschaft und Aufstieg benötigt werden. Ich sag mal so: das erscheint machbar.

RBL-Liveticker [broken Link], RBL-Bericht [broken Link], MDR-Bericht [broken Link], Schott-Jena-Bericht [broken Link]

FSV Zwickau vs. RasenBallsport Leipzig 0:2

Die Oberliga-Abschiedstour geht weiter. Nach dem 6. Rückrundensieg in Serie und nachdem die RasenBallsportler bereits alle Spitzenteams der Oberliga bespielt und besiegt haben, dürfte der Rest der Saison als Vorbereitung auf die neue Saison dienen. Es fühlt sich so langsam an wie Sommerpause. Den RasenBallsportlern sei wie auch allen Besuchern dieser Website ein frohes Osterfest gegönnt.

Links: der RBL-Liveticker [broken Link], Bericht aus Sicht des RBL [broken Link], MDR-Bericht [broken Link], Bericht aus Sicht des FSV Zwickau [broken Link]

Nachtrag zum Stadtderby Lok vs. RasenBallsport

Wenn man die Berichte über das Spiel Lok vs. RB Leipzig liest, könnte man fast denken, dass Lok das Spiel gewonnen hätte. Bei aller Freude auf Lok-Seite über die gute zweite Hälfte sollte man aber die Kirche im Dorf lassen. Ein paar Fakten: Die vierte Halbzeit (wenn man beide Spiele zwischen den Teams zusammen nimmt) war die erste, in der Lok keinen Gegentreffer kassierte. In vier Halbzeiten konnte Lok keinen Treffer erzielen. Drei Halbzeiten lang trat Lok als Mannschaft auf, die Angst zu haben schien vor einem übermächtigen Gegner (und das obwohl man vor beiden Spielen darauf bestand, dass man nur die eigene Leistung abrufen müsse und dann schon nicht verlieren würde oder sogar gewinnen wollte). Drei Halbzeiten lang kontrollierte RasenBallsport Leipzig relativ mühelos das Duell, weniger aus eigener Stärke als aus gegnerischer Schwäche heraus. Erst in der vierten Halbzeit machte Lok das, was man eigentlich schon vorher erwarten durfte, nämlich als Underdog mit den Fans im Rücken den Kampf anzunehmen und (erfolgreich) zu versuchen dem Gegner den Schneid abzukaufen. Summa summarum: Eine gute Halbzeit macht noch keinen Sommer, sondern macht aus einem normalen Oberligaduell erst ein richtiges Stadtderby.

Lokomotive Leipzig vs. RasenBallsport Leipzig 0:1

Da lag ich mit meinem 3:3-Tipp wohl komplett daneben, obwohl ein Unentschieden im Stadtderby durchaus im Bereich des Möglichen lag. Die erste Halbzeit war eine fußballerische Demonstration durch den RB Leipzig, in der sogar spielerisch gelungene Offensivaktionen zu bewundern waren. Lediglich die Torausbeute stimmte nicht, vor allem mit Blick auf einen von Bick verschossenen Elfer und einer sich direkt anschließenden Riesenkopfballchance. In der 2.Hälfte stellten die RasenBallsportler ihre Fußballversuche komplett ein, während Lok nun endlich mit der Courage des Underdogs das Spiel an sich riss und bei 2, 3 guten Einschussmöglichkeiten durchaus den Ausgleich hätte schießen können. Katastrophal vor allem gegen Ende des Spiels das Konterspiel der Bullen, die einen Überzahlangriff nach dem anderen versemmelten. Immer wieder erstaunlich, wie langjährige Profis es nicht schaffen, in solchen Spielsituationen den Kopf oben zu behalten und die Entscheidung zu erzwingen.

Lokomotive Leipzig vs. RasenBallsport Leipzig 0:1 weiterlesen

RasenBallsport Leipzig vs. FC Carl Zeiss Jena II 3:1

Mal eins vorneweg: Bei aller Dürftigkeit des Bullenspiels muss man an dieser Stelle Herrn Vogel und seinen Trainerstab einmal dafür loben, dass er es geschafft hat, eine durchschnittliche Drittligamannschaft (wenn man die individuelle Klasse nimmt) zu einer sehr guten Oberligamannschaft zu machen. Das mag ironisch klingen, ist aber gar nicht so gemeint. Weil: Oberliga spielen, heißt mit Teams zu tun zu haben, die robust sind und hinten drin stehen und oft nicht (nur) mit kreativen Mitteln bezwungen werden können. Gegen solche Mannschaften bedarf es auch und vor allem der einfachen Dinge des Fußballs: Standards zum Beispiel, etwas was RB Leipzig in Perfektion beherrscht. Beim FC Sachsen hat man es nie geschafft, die gutbezahlten Fußballer davon zu überzeugen, dass es für die Oberliga mehr braucht als eine Bundesligavergangenheit. Von daher hier nochmal: Respekt für die Leistung der RasenBallsportler. Und nicht vergessen, dass es definitiv noch vieler Verbesserungen bedarf.

Zum Thema: RasenBallsport Leipzig gewinnt ein turbulentes Spiel gegen die Zweite von Carl Zeiss mit 3:1 und hat nun in der Tabelle 11 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Budissa Bautzen (bei einem Spiel weniger). Damit wurden in den letzten 3 Spielen alle 3 direkten Verfolger geschlagen und das Derby gegen Lok am Sonntag verliert zumindest in Bezug auf die Liga an sportlichem Wert. Nichtsdestotrotz hoffe ich auf einen schönen Fußballnachmittag in der Schüssel, auch weil Lok derzeit für Spektakel und Kampfkraft gut zu sein scheint. Vielleicht wird es dadurch nicht so einseitig, wie beim Hinspiel. Ich denke sogar, dass Lok gute Chancen auf das Verhindern einer Niederlage hat. Mein Tipp: 3:3 in einem Spiel mit Pokalcharakter.

Berichte zum Spiel RBL vs. Carl Zeiss: RBL-Liveticker [broken Link], RBL-Bericht [broken Link], MDR-Bericht [broken Link], FCC-Forum [broken Link]

RasenBallsport Leipzig vs. SG Dynamo Dresden II 2:1

RasenBallsport Leipzig beendet die 11 Spiele andauernde Ungeschlagenserie der zweiten Mannschaft von Dynamo Dresden in bekannt effizienter Manier und festigt Platz 1. Gar nicht mal unwichtig der Sieg gegen eines der besseren Teams der NOFV-Oberliga Süd, zumal vor Ostern mit dem Heimspiel gegen die Zweite von Carl Zeiss, dem Lokalderby gegen Lok und dem Nachholer beim insolventen, aber kampfbereiten FSV Zwickau noch einige interessante (und potenziell verlierbare) Partien auf dem Programm stehen.

Nachlesen kann man den Liveticker [broken Link] und einen kurzen Bericht vom Spiel [broken Link] auf der RB Leipzig-Website, beim MDR gibt es ein paar Zeilen [broken Link/ 20.04.2011] und auch die Dynamo-Hompage weiß eine eigene Sichtweise auf das Spiel [broken Link] beizusteuern.

Budissa Bautzen vs. RasenBallsport Leipzig 0:2

Das Spitzenspiel zwischen Budissa Bautzen und RasenBallsport Leipzig war wohl – glaubt man den Berichten – seitens der Bullen ein typisches Spiel: routiniert, aber uninspiriert; defensiv sicher, offensiv dürftig.  Zwischen dem 20. und dem 28.03. geht es dann heiß her: Zuerst kommt die Zweite von Dynamo (die derzeit Vierter und an guten Tagen sicher wesentlich stärker ist als Budissa), vier Tage später dann die Zweite von Carl Zeiss (derzeit Dritter) und abschließend geht es in die Schüssel zum Spiel gegen Lok. Vorausgesetzt die RasenBallsportler holen in den drei Spielen mindestens 6 Punkte kann man sich zu Ostern schon mal ein kleines Gläschen Aufstiegssekt gönnen.

Liveticker vom Budissa-Spiel [broken Link] gibts auf der RB Leipzig-Website, beim MDR gibt es einen kurzen Spielbericht in Schrift und Bild [broken Link/ 20.04.2011].

Das Spiel aus RB Leipzig-Sicht: der Verein [broken Link], Fans.

Das Spiel aus Budissen-Sicht: der Verein [broken Link], Fans [broken Link]

RasenBallsport Leipzig vs. SC Borea Dresden 5:0

Im Stenogramm:

  • 780 Zuschauer sind selbst bei geringen Erwartungen ein paar Leute zu wenig.
  • Zum Spiel hätte besser ein 6:3 gepasst, statt ein 5:0. Die Bullen defensiv nachlässig und offensiv nur streckenweise (2.Halbzeit) überzeugend.
  • Borea versucht mitzuspielen, ist aber vor allem in der Defensive athletisch-dynamisch hoffnungslos überfordert. Deswegen wirkt das ganze auch wie ein Freundschaftsspiel (Indiz dafür: keine gelbe Karte)
  • Gegen die nächsten, robusten Auswärtsgegner (Halberstadt, Bautzen), die hinten kompakt-kompromisslos spielen, wird es mit der Leistung aus dem Borea-Spiel sehr schwer.
  • Wenn Timo Rost tatsächlich gut sein sollte, dann ist er derzeit nur bei etwa 60%.
  • Lichtblicke:
    • Stefan Schumann: konzentriert in der Defensive, überlegt in der Offensive, hätte ein Tor verdient gehabt
    • Christian Reimann: zweikampf- und laufstark, ständiger Unruheherd
    • Nico Frommer: technisch versiert, ball- und treffsicher, immer den Kopf oben
  • Schattenblicke:
    • Timo Rost: oft einen Schritt zu spät, den Gegenspielern hinterherlaufend
    • Toni Jurascheck: übermotiviert und ineffizient
    • die Innenverteidiger Ingo Hertzsch und Thomas Kläsener: ungenau im Aufbauspiel, routiniert aber ohne Esprit