Schlagwort-Archive: Ralf Rangnick

Direkter Zug zum Tor

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt (09.02.2019, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick. Ab 13.30 Uhr.]

Abschluss der ersten englischen Woche des Jahres und der letzten bis Anfang April. Es wartet das Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Dem Fußballglauben entsprechend ist sowieso immer das nächste Spiel das wichtigste und schwierigste. Auf die Partie gegen Frankfurt trifft das in besonderem Maße zu. Denn hier geht es um ein direktes Duell im Kampf um einen Champions-League-Platz.

RB Leipzig aktuell ein wenig im angenehmen Niemandsland der Tabelle hinter dem Top-Trio und vor dem dichten Feld der Verfolger. Nach vorn sind es fünf Punkte und nach hinten auch. Gegen Frankfurt kann RB schon mal einen direkten Konkurrenten im Kampf um Platz 4 richtig distanzieren. Man kann sich auf der anderen Seite aber auch wieder in den Pulk an Mannschaften mit Europapokal-Ambitionen hineinziehen lassen.

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Pokalfight

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor dem DFB-Pokal-Spiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg (06.02.2019, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Dritte Pokalrunde aka Achtelfinale. Eine Runde, mit der RB Leipzig bisher nicht allzu viel zu tun hatte. Zum zweiten Mal erreichte man diese Runde der letzten 16, an der noch fünf Zweit- und elf Erstligisten teilnehmen. Ralf Rangnick hat offensichtlich Bock auf den Wettbewerb und träumt schon mal davon, in Berlin vor 35.000 RB-Fans spielen zu können.

Vorerst heißt die Realität aber Achtelfinale und rund 20.000 Zuschauer. Wie schon vor knapp vier Jahren spielt RB dabei wieder gegen Wolfsburg. Damals war die Partie zwischen zweiter und erster Liga ausverkauft. Diesmal ist das Interesse eher überschaubar. Im Gegensatz zu vor vier Jahren, als RB erstmals und letztmals in einem Achtelfinale stand, ist Leipzig in der Partie nicht der Underdog, sondern leichter Favorit.

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Wundertüte

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Hannover 96 (01.02.2019, 20.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

20. Spieltag in der Bundesliga. Nach dem überraschend einfachen 4:0 bei Fortuna Düsseldorf geht es für RB Leipzig mit dem Auswärtsspiel in Hannover weiter. Durch die drei Punkte aus dem Fortuna-Spiel ist der Druck auf RB nicht mehr ganz so groß. Angesichts des Verfolgerfelds und des Ziels Champions League bleibt konstantes Punkten aber trotzdem enorm wichtig.

Da klingt es erstmal gut, dass man mit Hannover einen Gegner hat, der die letzten acht Spiele nicht gewinnen konnte und mit großen Schritten und schwachen Leistungen Richtung zweite Liga abstürzt. Problem an der Sache ist nur, dass sich die 96er Anfang der Woche mit Thomas Doll einen neuen Trainer gönnten und erwartungsgemäß Andre Breitenreiter vor die Tür setzten. Was alle Prognosen für das Spiel in Hannover erheblich erschwert, weil erstmal unklar bleiben muss, welche Schwerpunkte Doll taktisch und in der Besetzung der Mannschaft setzt.

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Scharfer Start in die Rückrunde

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Fortuna Düsseldorf (27.01.2019, 18.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick. Ab 13.30 Uhr.]

Zweiter Rückrundenspieltag für RB Leipzig. Der erste richtig wichtige, sozusagen der scharfer Start in die Rückrunde. Das Dortmund-Spiel war gewissermaßen Bonus und Richtung Saisonziel nicht entscheidend. Das Spiel in Düsseldorf ist da schon von einem anderen Kaliber, denn wenn du am Ende in die Champions League und genausoviel Punkte wie in der Hinrunde holen willst, solltest du solche Spiele gewinnen.

Dass RB bei einem Aufsteiger antritt, klingt dann erstmal auch nach einer machbaren Aufgabe. Dass Düsseldorf viermal in Folge gewonnen hat und den Vereinsrekord von fünf Siegen am Stück einstellen kann, klingt dann schon mal weniger erfolgsversprechend. Dass RB Leipzig die letzten fünf Pflichtspiele auswärts verloren hat und viermal hintereinander kein Tor schoss, lässt die Hoffnung auf einen Dreier in der Fremde weiter schwinden.

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Personell und taktisch ausbalanciertes Team

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen Borussia Dortmund (19.01.2019, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Start in die Rückrunde für RB Leipzig. Der Europa League entledigt, will man am Ende der Saison unter den ersten vier Teams der Bundesliga stehen. Dafür sollte man wohl in jedem Fall noch mal dieselbe Punktzahl wie in der Hinrunde holen, also 31 Punkte. Das letzte Mal, dass der Viertplatzierte mehr als 62 Punkte hatte, ist schon zehn Jahre her. Und damals war Platz 4 noch gar kein Champions-League-Platz. Seitdem ging der Platz immer mit zwischen 55 und 62 Punkten weg.

Um sich mindestens auf Platz 4 einzuordnen, braucht RB Leipzig in jedem Fall eine gute Runde. Die mal eben mit dem Topspiel gegen den überlegenen Spitzenreiter Borussia Dortmund eingeläutet wird. Sechs Punkte Vorsprung haben die schon auf die Bayern, elf Punkte sind es auf RB und 14 auf einen Nicht-Champions-League-Platz. Auch wenn man in Dortmund noch ein wenig den Ball flach hält und den Bayern die Favoritenrolle zuschiebt und die endgültige Bewertung vom Saisonverlauf abhängt, wäre das Verpassen des Meistertitels für den BVB aus heutiger Sicht wohl schon eine kleine Enttäuschung. So eine gute Chance kriegt man nicht jedes Jahr.

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RB Leipzig vor der Rückrunde in der Bundesliga 2018/2019

Auch wenn diese Spielzeit die erste ist, in der RB Leipzig in der Liga auf keinen neuen Verein, sondern nur auf alte Bekannte trifft, bleibt es eine interessante Saison. Weil hinter dem klareren Fokus auf das Spiel gegen den Ball Fragezeichen stehen. Weil unklar ist, wie groß die Lücke, die Naby Keita hinerlässt, wirklich sein wird. Weil man auch nicht weiß, wie man mit dem Fokus auf das Spiel gegen den Ball über eine Saison mit vielleicht über 50 Pflichtspielen kommt. Wird interessant. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der Bundesliga 2018/2019)

Und schon geht es bald wieder weiter mit der Bundesliga. Nach einer episch langen Winterpause. Oder so ähnlich. Fakt ist, dass die Rückrunde wesentlich weniger Schlag auf Schlag gehen wird als die Hinrunde. Praktisch ist es das erste Mal seit 2016/2017, dass RB eine Halbserie lang keine europäischen Aufgaben zu bestreiten hat. Dafür ist man zur Abwechslung mal noch im DFB-Pokal vertreten.

Mindestens 18 und maximal 21 Spiele stehen in rund vier Monaten für RB Leipzig bis zum Saisonende noch auf dem Programm. Vor der Winterpause waren es 27 Spiele in rund vier Monaten (wenn man die ersten zwei Europa-League-Quali-Runden mal weglässt).

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Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2018/2019

Von der Herangehensweise des Teams her und angesichts des neuen Trainers Rangnick mit seinen Prioritäten bei der Teamführung dürfte es keine Übergangsspielzeit werden, sondern eine, in der man maximale Erfolge (also einen Champions-League-Platz) mitnehmen will. Wie weit RB Leipzig mit dem Spiel gegen den Ball kommt und wo dann die Sollbruchstellen sind, wird man sehen. Aber Platz 4 ist auch damit eine absolut realistische Zielvorstellung, auch wenn die Frage bleibt, wie schwer man sich mit der Underdog-gegen-den-Ball-Taktik gegen wirkliche Underdogs, die den Ball nicht haben wollen, tut. Wenn man an die zweite Liga zurückdenkt, dann gab es da einige harzige Spiele. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der Bundesliga 2018/2019)

31 Pflichtspiele hat RB Leipzig in der Saison 2018/2019 allein bis zur Winterpause bestritten. Nach dem lockeren Aufgalopp mit ein paar Europa-League-Quali-Spielen ging es ab Ende August dann Schlag auf Schlag. Mit gefühlt noch mehr englischen Wochen als in der Hinrunde der Vorsaison. Ein echter Ritt von Göteborg bis München mit allerlei Highlights, aber auch weniger guten Erinnerungen.

Am Ende steht RB in der Bundesliga bei 31 Punkten. Das sind drei mehr als in der Vorsaison nach der Hinrunde und ein gutes bis sehr gutes Ergebnis, das voll im Rahmen der Zielvorgaben liegt. Man bewegt sich ungefähr auf dem sportlichen Level, auf das man wirtschaftlich inzwischen gehört. Und das im dritten Jahr nach dem Aufstieg in Folge. Keine schlechte Bilanz.

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Fürs gute Gefühl

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor dem Bundesliga-Spiel von RB Leipzig gegen Werder Bremen (22.12.2018, 15.30 Uhr) findet sich die der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Es geht in die letzte Runde des Jahres 2018. Ein Jahr gefüllt mit viel Bundesliga und viel Europa League und einem Trainerwechsel im Sommer. Nach der Übernahme durch Ralf Rangnick wollte man die Mannschaft wieder auf Vordermann bringen und auf die RB-DNA einschwören und damit erfolgreich sein. Letztlich hat Rangnick die Aspekte, die er in den Mittelpunkt stellte (Mentalität, Spiel gegen den Ball, besseres Arbeiten bei Standards), alle bearbeitet. Durchaus erfolgreich. Die Mannschaft hat wieder klarere Hierarchien, kassiert kaum Standardgegentore und hat sich im Spiel gegen den Ball wieder deutlich verbessert.

Das Ergebnis dessen sind 28 Punkte in der Bundesliga nach 16 Spielen und Platz 4. Vor einem Jahr stand man mit 28 Punkten auf nach 16 Spielen auf Platz 3 und war auch bereits aus der Champions League ausgeschieden (dufte als Dritter aber nach der Winterpause in der Europa League weiterspielen). Der Unterschied ist aktuell der, dass RB noch im DFB-Pokal ist. Da das Hasenhüttl-Team letzte Saison in der zweiten Runde die Bayern als Gegner hatte, ist das schwer zu vergleichen.

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