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Kaderrückblick RB Leipzig: Bundesliga 2017/2018 – Teil II

Weiter geht es mit der Saisonaufarbeitung. Diesmal mit Teil II der Betrachtungen zu den einzelnen Spielern des RB-Kaders. Nach den Torhütern und Verteidigern sind heute die Mittelfeldspieler und die Stürmer dran. Geordnet ist die Übersicht nach Positionen (Mittelfeld, Sturm) und innerhalb der Positionen nach Einsatzzeit.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2017/2018 – Teil 2

Heute dann also Teil 2 der Betrachtungen rund um die Leistungsdaten der Spieler von RB Leipzig. Wer noch mal nachlesen möchte, was es so alles zu Einsatzzeiten, Torbeteiligungen und Zweikampfgeschichten zu erzählen gab, der blättere einfach zurück.

Dauerläufer im Team war diese Saison mal wieder Diego Demme, der deutlich über 12 km abspulte. Insgesamt hat sich die Laufleistung bei RB Leipzig im Vergleich zur Vorsaison (auch bei Diego Demme) trotz Mehrfachbelastung noch mal erhöht, ist aber gleichzeitig nicht so stark angestiegen wie der Ligaschnitt, sodass man inzwischen nur noch ein leicht unterdurchschnittliches Laufteam ist.

Interessant vielleicht, dass in der Rückrunde die Laufleistungen insgesamt deutlich geringer wurden als noch in der Hinrunde. Das kann man auf hohe Belastungen schieben (dann müsste man da in der Trainingssteuerung noch mal ran), es könnte aber auch einfach an veränderten Herangehensweisen bei der Spielgestaltung liegen oder ein Effekt sein, der aus mannschaftsinternen Dynamiken (sprich Missstimmungen in der Gruppenstruktur) entstand.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2017/2018 – Teil 1

So, Rückblickzeit ist wieder mal angesagt. Ist ja bisher in dieser Sommerpause noch gar nicht so richtig viel Zeit für gewesen. Wenn man wollte, könnte man auch den ganzen Tag nur Gerüchtenamen hinterhergoogeln. Aber das ist auch ein relativ witzloses Spiel..

Zu Beginn der Rückblicke geht es erstmal mit den Zahlen rund um die Saison von RB Leipzig los. Im ersten Teil geht es um Einsatzzeiten, Torbeteiligungen, Zweikämpfe und Co. Betrachtet wird aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Bundesliga mit ihren insgesamt 34 Spielen. Teil 2 folgt dann demnächst.

Insgesamt 23 Spieler hat Ralph Hasenhüttl in dieser Saison eingesetzt, wenn man Oliver Burke mal weglässt, der ja schon sehr früh in der Saison den Verein verließ. Das ist im Vergleich zur Hinrunde mit Ademola Lookman einer mehr. Im Vergleich zur Vorsaison kamen zwei Spieler mehr zum Einsatz. Im Kern setzte Hasenhüttl allerdings auf 18 Spieler. Wenn man Lookman mit seinen fast 600 Minuten in der Rückrunde dazunimmt, dann kommt man auf 19. Dominik Kaiser, Marvin Compper, Benno Schmitz und Yvon Mvogo spielten in unterschiedlichem Ausmaß nur Randrollen.

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Abschied ist ein scharfes Hinterherwinken hinter sinkenden Schiffchen

Die Saison ist nun schon wieder eine reichliche Woche Geschichte. Seitdem ist RB Leipzig zu einem Europa-League-Quali-Team geschrumpft, das einen Trainer sucht. Vielerlei Themen entsprechend, die es zu bearbeiten gilt. Deswegen versammelten sich Dirk, Ulli, Kai und meine bloggende Wenigkeit rund um den wie üblich prall gefüllten Tisch.

Dabei diskutieren wir natürlich intensiv den aktuellen Stand der Dinge bei RB Leipzig rund um die Fragen nach der Spielidee und den Ideen bei der Personalführung. Wir fragen uns, ob Ralf Rangnick wirklich zurück will zur RB-DNA. Wir fragen uns, welcher Trainer wohl in die Gesamtsituation bei RB passt und inwieweit sich das Gefüge zwischen Rangnick und Mintzlaff verändert hat. Wir fragen uns, wer letzte Saison die besten Spieler bei RB waren. Und wir fragen uns noch viel mehr, ohne darauf immer die passenden Antworten zu finden.

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Bundesliga: Hertha BSC vs. RB Leipzig 2:6

Letzter Spieltag der Saison. Für RB Leipzig ging es beim Gastspiel bei Hertha BSC noch mal um alles. Für die Gastgeber ging es um nichts mehr. Das 6:2 für RB spiegelte dieses Verhältnis zwischen den beiden Teams gut wieder. Es war auch das Ergebnis einer effizienten Vorstellung von RB.

Ralph Hasenhüttl wechselte sein Team auf zwei Positionen. Konrad Laimer und Naby Keita kamen nach Verletzung bzw. Sperre zurück in die Mannschaft. Bernardo und Dominik Kaiser rückten dafür auf die Bank, wo sie auch Kapitän Willi Orban Gesellschaft leisteten, der nach Sperre keinen Einsatz mehr bekam. Organisiert war man in einem 4-2-2-2.

Hertha auf der anderen Seite wechselte auch zweimal. Der verletzte Valentino Lazaro fehlte komplett. Per Skjelbred saß nur auf der Bank. Vedad Ibisevic und der zuletzt in Ungnade gefallene Jordan Torunarigha kamen dafür in die Partie. Auch hier war man in einem 4-2-2-2 organisiert, nachdem sich Pal Dardai für das letzte Saisonspiel für eine Doppelspitze entschieden hatte.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg 4:1

Vorletzter Spieltag in der Bundesliga. Das 47. Pflichtspiel in dieser Saison. Eine lange Reise, die zuletzt ordentlich an Fahrt verloren hatte. Gegen Wolfsburg kam RB Leipzig auch dank tatkräftiger Unterstützung der Gäste wieder zurück in die Spur und gewann verdient mit 4:1, nachdem man sich in den ersten 20 Minuten noch ziemlich schwer getan hatte.

Ralph Hasenhüttl änderte seine Formation gleich auf vier Positionen. Orban und Keita saßen gesperrt nur auf der Tribüne. Poulsen und etwas überraschend auch Ilsanker gingen auf die Bank. Bernardo, Konaté, Augustin und Kaiser rückten dafür in die Startformation. Organisiert war das RB-Spiel wieder mal im bewährten 4-2-2-2 mit viel Fokus auf Kompaktheit, Arbeit gegen den Ball und Balleroberungen.

Bruno Labbadia versuchte es auf Wolfsburger Seite nach dreitägigem Trainingslager in Thüringen mit drei Wechseln. Verhaeg war gesperrt, Tisserand verletzt und Blaszczykowski nur auf der Bank. Didavi, Brekalo und Bruma kamen dafür in die Mannschaft. Organisiert war man in einem 3-3-2-2 und mit Steffen und William als Unterstützung auf den Außenbahnen auch sehr offenisv aufgestellt. Im Gegensatz zu letzte Woche, als man gegen den HSV doch sehr passiv und einigermaßen defensiv angetreten war.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. TSG 1899 Hoffenheim 2:5

31. Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig das erste und wichtigste Endspiel im Kampf um einen Platz in Europa. Richtung Champions League sowieso, aber auch Richtung Gruppenphase der Europa League. Es wurde (mal wieder) eine herbe Klatsche, weil RB Leipzig naiv verteidigte und ein Spiel, in dem man 30 Minuten lang gut auftrat, wegen defensiver Aussetzer mit 2:5 verlor.

Ralph Hasenhüttl veränderte seine Mannschaft gegenüber dem Bremen-Spiel auf drei Positionen. Der in Bremen nach Einwechslung starke Lookman wurde zurecht mit einem Platz in der Startelf belohnt. Auch Klostermann und Bruma rückten ins Team. Kampl, Kaiser und Poulsen saßen nur auf der Bank. Organisiert war die Mannschaft überraschend in einem ungewohnten 4-2-3-1.

Julian Nagelsmann änderte seine Mannschaft auf der anderen Seite auf zwei Positionen. Akpoguma rückte für Nodtveit in die Dreierkette. Uth spielte für Szalai in vorderster Linie. Organisiert war Hoffenheim irgendwo zwischen 5-3-2 und 3-3-2-2. Lange meist mit einem defensiven 5-3-2-Fokus. Aber in Hoffenheim wird da sowieso meist situativ und flexibel gut verschoben.

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Bundesliga: Werder Bremen vs. RB Leipzig 1:1

30. Spieltag der Bundesliga. Es geht langsam um die berühmte Wurst in der Bundesliga. Die schmackhafte gibt es auf den Plätzen 2 bis 4. Die Wurst dahinter ist in der allgemeinen Wahrnehmung eher so diätetisches Lebensmittel. Da Leverkusen am Samstag mit einem Sieg gegen Frankfurt vorgelegt hatte, stand RB Leipzig im Kampf um einen Champions-League-Platz schon ein wenig unter Druck. Das 1:1 in Bremen war diesbezüglich nicht wirklich hilfreich. Aufgrund der zweiten Halbzeit blieb aber der positive psychologische Effekt, einen Rückstand noch verdient aufgeholt zu haben.

Ralph Hasenhüttl hatte nach dem aufreibenden Spiel in Marseille gleich mal auf sechs Positionen gewechselt. Sabitzer und Upamecano fehlten verletzt. Klostermann, Bruma, Augustin und Keita saßen nur auf der Bank. Orban, Bernardo, Kaiser, Forsberg, Werner und Poulsen kamen neu in die Startformation.

Bremen wechselte nach neun Tagen Spielpause auf drei Positionen. Moisander kehrte für Langkamp zurück in die Mannschaft. Dazu ersetzten Rashica und Junuzovic auf den offensiven Außenbahnen Belfodil und Kainz. Organisiert war das in einer Art 4-3-3, das man in Bremen recht flexibel spielt und in dem Bargfrede eine ähnliche Rolle spielt wie Khedira in Augsburg, nämlich als Sechser auch immer mal zwischen die Innenverteidigung zu rutschen. Das scheint ein taktischer Kniff zu sein, der in der Bundesliga durchaus vermehrt Anwendung findet.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Bayer Leverkusen 1:4

29. Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig ein extrem wichtiges Spiel in Sachen weiterem Saisonverlauf gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen Platz in einem europäischen Wettbewerb. Das vielzitierte Sechspunkte-Spiel ging am Ende deutlich an Leverkusen, die spritziger, effektiver und alles in allem einfach besser waren.

RB Leipzig gegenüber dem Spiel gegen Marseille gleich mit fünf Änderungen. Laimer verletzt. Konaté, Demme, Bruma und Augustin nur auf der Bank. Dafür Frische und Orban, Bernardo, Kampl, Poulsen und Sabitzer im Team. Organisiert das ganze im 4-2-2-2 und nicht in einer Dreierkette, wie auch angedacht war. Vermutlich war Ilsanker nach seiner Verletzungspause noch nicht so weit, um gleich wieder in der Startformation das mittlere Glied einer Dreierkette spielen zu können.

Leverkusen auf der anderen Seite hatte seit dem letzten Spiel neun Tage Pause und brachte nur zwei neue Kräfte. Retsos und Kohr mussten auf die Bank (ersterer kam allerdings früh wegen einer Verletzung bei Sven Bender). Lars Bender und Kai Havertz kamen in die Partie. Gerade Havertz war in Sachen Kreativität ein Gewinn für das Team.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2018 – Update 1

Die Winter-Transferperiode der Saison 2017/2018 ist jetzt schon ein paar Tage Geschichte. Wie in den letzten beiden Transferperioden im Winter ging es bei RB Leipzig auch diesmal eher ruhig zu. Auf Abgangsseite hat man den Kader an den einsatzzeitlosen Rändern ausgedünnt und Marvin Compper und Federico Palacios abgegeben (wer will, kann auch Nachwuchsmann Nicolas Kühn dazuzählen, der ja am Anfang der Saison noch zum Anschlusskader gehörete). Geholt wurde mit Ademola Lookman auf den allerallerletzten Drücker noch einer, der in der Offensive den Ausfall von Emil Forsberg abfangen soll.

Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren sorgte die Ruhe in der Transferperiode aber diesmal weniger für Zufriedenheit sondern vielmehr für eine emotionale Eruption beim Sportdirektor und eine klare Ansage beim Trainer. Man werde nie wieder in eine Situation kommen, so die Ansage, dass man auf Ausfälle und Lücken nicht adäquat reagieren kann. Schon im Sommer werde man sehen, dass man in Sachen Scouting und Neuverpflichtungen sehr viel mehr RB-like unterwegs ist als jetzt im Winter. Was auch immer das bedeutet und ob man das nicht auch als Ansage an Spieler wie Marcel Sabitzer interpretieren kann, dass eine Transferperiode mit einer untypischen Verpflichtung einens Leihspielers ohne Kaufoption nicht wieder vorkommen wird.

Sabitzer hatte ja kürzlich im Zuge einer möglichen Verlängerung seines Vertrags auch Klärungsbedarf geäußert, wo die Reise des Vereins hingeht. Er wolle regelmäßig Champions League spielen und wolle wissen, ob die (personellen) Planungen von RB Leipzig in eine ähnliche Richtung gehen. Ja, gehen sie, so nun die öffentliche Aussagenfaust von Rangnick. Das was diesen Winter passierte, war nur eine Ausnahme, weil das Scouting noch nicht reif für einen Topklub ist, aber schon ganz bald auf diesem Level sein wird. Untypisch die Emotionalität des Sportdirektors bei seiner Ansage. Typisch dagegen seine Getriebenheit und auf einen als solchen erkannten Missstand mit aller Energie reagieren zu wollen.

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