Heimauftakt mit Funkel-Fußball

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Fortuna Düsseldorf (02.09.2018, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Nun, dann lösen wir uns mal von diesem ganzen Transferkram, der die letzten Tage überstrahlte und von der Knallerauslosung für die Europa-League-Gruppenphase. Es gibt ja vor der Länderspielpause schließlich auch noch einen Bundesliga-Spieltag. Das geht rund um RB Leipzig ja gern mal unter, wenn kurz vorher oder kurz danach ein Transferfenster schließt.

Dabei ist es der Heimspielauftakt, den RB Leipzig da am Sonntag bestreitet. Fühlt sich halt nicht ganz so an, weil es ja in der Europa-League-Quali schon drei Heimspiele gab, aber ein bisschen anders wird es schon, weil das Stadion zwar nicht voll, aber deutlich gefüllter als zuletzt sein wird. Und weil der Kampf um Bundesliga-Punkte dann doch noch mal anders aufgeladen ist, als ein Quali-Match gegen BK Häcken.

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Europa League: RB Leipzig vs. Zorya Luhansk 3:2

Rückspiel in den Playoffs der Europa League. Nach dem 0:0 in Luhansk brauchte RB Leipzig einen Sieg. Den holte man sich beim 3:2 völlig verdient auch. Aber der Weg dahin war durchaus steinig und vor allem spannend, weil RB erneut einige Chancen liegen ließ und defensiv einige Male schlecht aussah.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit sechs Veränderungen gegenüber dem Spiel in Dortmund. Getreu dem Motto, dass man immer die frischesten Spieler auf den Platz bringen will. Nicht neu ins Spiel kamen lediglich Mukiele (Schonung wegen Knieproblemen) und Bruma. Ansonsten machte Ralf Rangnick vom kompletten Rotationsprogramm Gebrauch.

Von der Formation her blieb es bei irgendwas zwischen 4-3-3 und einer Raute. Je nachdem, wo man Cunha sehen will, der gegen den Ball eher Teil der vordersten Reihe war, sich aber ansonsten in den Zehnerraum fallen ließ. Kampl und Sabitzer gaben in der rautenähnlichen Formation die Achter.

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Presse 31.08.2018

Das war knapp. RB Leipzig zieht in die Gruppenphase der Europa League ein, braucht dafür aber nach 60:15 Torschüssen in zwei Spielen einen Elfmeter in der 90. Minute des Rückspiels, um 3:2 gegen Zorya Luhansk zu gewinnen. Timo Werner für die Gastgeber. Rafael Ratao und Artem Gordienko drehen das Spiel für die Gäste. Die eingewechselten Jean-Kevin Augustin und Emil Forsberg drehen die Partie wieder zurück.

Knapp 18.000 Zuschauer beim entscheidenden K.o.-Spiel. Irgendwas um die 40 auch aus der Ukraine dabei.

Direkt am heutigen Freitag ab 13 Uhr die Auslosung der Gruppenphase der Europa League. Eurosport, UEFA-Seite, DAZN übertragen. Einige hübsche Lose in den Töpfen. Persönlich hätte ich gern Salzburg und Düdelingen. Erster Spieltag dann schon am 20. September.

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Presse 30.08.2018

Rückspiel gegen Luhansk also heute. Marcelo Saracchi guckt nur zu, weil gesperrt. Marcel Halstenberg ist nach Verletzung noch nicht so weit. Ansonsten noch unklar, ob Akteure ausfallen und wer in der Startelf stehen wird. Ralf Rangnick kündigte nur an, dass er auf Spieler setzen wird, die in der Vergangenheit schon bewiesen haben, dass sie Tore schießen können. Könnte man jetzt durchzählen, welche Spieler das sein könnten.

Keine 20.000 werden im Stadion sein. Da bleibt man sich in dieser Europa-League-Quali-Phase also treu.

DAZN überträgt die Partie live. Im Gegensatz zum Hinspiel ohne Sublizenzierung für den MDR. Das Spiel ist für die Streaming-Plattform natürlich auch eine gute Gelegenheit, sich vielleicht noch mal ein paar zusätzliche Abonnenten ins Haus zu holen. Beim MDR war man offensichtlich nicht so richtig glücklich, dass man sich nicht in das Rückspiel einklinken konnte.

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Erstes Endspiel der Saison

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Zorya Luhansk (30.08.2018, 18.30 Uhr) befindet sich ein Ticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Weiter keine Atempause im Spielplan von RB Leipzig. Die wartet dann erst ab Montag, wenn die erste Länderspielpause ansteht. Solange wie die Bundesliga schon wieder läuft, wurde das aber auch langsam Zeit.^^

Vorher steht für RB Leipzig aber noch ein echtes Endspiel auf dem Programm. In den Europa-League-Playoffs spielt der Bundesligist sein Rückspiel gegen Zorya Luhansk. Die Ausgangslage ist nach dem 0:0 im Hinspiel denkbar einfach. Gewinnen oder rausfliegen. Jeder Sieg bedeutet das Weiterkommen. Alle Unentschieden, bei denen der Gast mindestens ein Tor schießt und sowieso alle Niederlagen bedeuten das Ende in Europa. Bei einem 0:0 geht es in die Verlängerung oder eben auch noch ins Elfmeterschießen.

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Wertschätzungsversuche

“Letzte Saison und vorletzte Saison gab es in der Rückrunde Spieler, die zwar körperlich anwesend waren und aufgrund ihrer guten Charaktereigenschaften auch mental an Bord blieben, die aber ab Januar, Februar wussten, dass sie nur noch da sind, um das Ende der Saison herbeizusehnen. Das möchte ich nicht haben. Ich möchte, dass jeder Spieler, der bei uns spielt, auch das Gefühl hat, dass er gebraucht wird und nicht nur seine Vertragszeit absitzt. Wenn wir schon in drei Wettbewerben spielen und hoffentlich auch in der Gruppenphase der Europa League dabei sind, wollen wir allen auch die Chance geben zu spielen.”

So hieß es zuletzt vor dem Spiel in Dortmund bei Ralf Rangnick mal wieder zum Lieblingsthema in diesen Wochen, zur Rotation. Das hat offenbar das Schlagwort der letzten Saison, die berühmte Dreifachbelastung abgelöst. Immer und immer wieder muss der RB-Trainer erklären, warum er das wie machen will und wie das denn gemeint ist und müssen auch die Spieler Rechenschaft ablegen, wie sie das denn so finden.

Dabei rutschen dann halt auch immer mal ein paar Satzbausteine durch, die interessante oder weniger interessante Nebengeschichten erzählen. So wie jene, mit zwei Teams in Europa League (so man die Gruppenphase erreicht) und in der Bundesliga anzutreten. Was natürlich nicht heißt, dass das eine Team nur hier und das andere Team nur dort spielt. Aber es heißt eben, dass die Spieler, die zu Hause bleiben mit einem der Co-Trainer schon mal eine Vorbereitung auf die nächste Partie bestreiten und entsprechend per se gute Chancen haben, dann auch aufzulaufen.

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Presse 28.08.2018

RB Leipzig verliert bei Borussia Dortmund mit 1:4. Eigentlich ein gutes Spiel, aber ein paar Schläfrigkeiten im Verteidigen von Standards und Hereingaben und sehr effiziente Gastgeber führten zu einem hohen Sieg. Der lag vor der Partie sowieso im Bereich des Möglichen, allerdings ging man da noch davon aus, dass Dortmund halt einfach wesentlich besser sein würde bzw. zu viel Räume im Umschaltspiel kriegen könnte. Dass RB mindestens gleichwertig ist und trotzdem abgeschossen wird, war nicht vorgesehen.

Jean-Kevin Augustin mit ganz frühem Gegentor. Mahmoud Dahoud, Marco Reus/ Marcel Sabitzer, Axel Witsel und noch mal Marco Reus schossen den Sieg der Gastgeber heraus. Reichlich 80.000 waren da. Rund 2.000 waren aus Leipzig dabei.

Sky durfte sich laut Meedia über eine sehr gute Quote für das Spiel freuen. 1,11 Millionen Zuschauer waren live dabei. Der Rest des Wochenendes lief für den Sender allerdings durchwachsen bis schwach.

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Bundesliga: Borussia Dortmund vs. RB Leipzig 4:1

Erstes Spiel in der Bundesliga für RB Leipzig. Bereits das siebte Pflichtspiel der Saison. Man merkte RB Leipzig im Spiel bei Borussia Dortmund durchaus an, dass ihre Saison bereits ein paar Wochen lang läuft und man in einigen Sachen der Abstimmung innerhalb des Teams schon weiter ist als normalerweise zu diesem frühen Saisonzeitpunkt. Am Ende verlor man ein mindestens ausgeglichenes Spiel trotzdem mit 1:4.

RB Leipzig in Dortmund mit der zu erwartenden Komplettrotation.  Gleich acht Spieler kamen gegenüber dem Luhansk-Spiel neu in die Mannschaft und bildeten das, was man (bei aller Gleichwertigkeit zwischen den Spielern bis runter zur Nummer 18) als aktuelle 1A-Elf ansehen könnte. Wobei Werner natürlich das Potenzial hat in Bestform auch zu dieser Elf zu gehören. Dass es Upamecano auch in die Startelf schaffte, überraschte ein wenig angesichts seines Auftritts im Pokal in Köln, als er lange nicht fit wirkte. Insgesamt machte er seine Sache in Dortmund aber ordentlich. Mit seiner Schnelligkeit war er offenbar auch mit nicht 100%iger Fitness wertvoller als ein Orban, der nur auf der Bank saß. Mukiele bekam derweil nicht mal einen Platz im Kader.

Organisiert war RB Leipzig in einem 4-3-3, das ein bisschen auf den aktuellen Kader zugeschnitten scheint. Forsberg dabei in einer neuen Rolle als zentraler Spieler zwischen den Stürmern Poulsen und Augustin, der im Spiel gegen den Ball in vorderster Reihe mit anläuft und im Spiel mit dem Ball in tieferer Rolle Spielmacher ist. Das ist durchaus eine Rolle, die gut zu Forsberg passt. Vielleicht sogar besser passt als die linke Zehn im 4-2-2-2, die mehr und tiefere Defensivarbeit erfordert. Darf man gespannt sein, ob sich dies auch künftig als Forsberg-Position etabliert.

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Siebtes Pflichtspiel als Startschuss in die Saison

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Borussia Dortmund (26.08.2018, 18.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Nun, da geht sie dann doch endlich los, die Bundesliga-Saison. Wie schon gelegentlich geschrieben, bleibt es ein komisches Gefühl diese Saison, weil es für RB eben nicht diesen einen Tag des Saisonstarts gab, auf den man hinfieberte, sondern man ja seit Ende Juli schon in einem Pflichtspielmodus mit ansteigender Aufgabenqualität steckt. Während man in Dortmund also ganz groß in Saisonstart und Aufgeregtheit macht, ist es rund um RB Leipzig halt eher einfach das nächste Spiel.

Aber eins, und damit wird es dann doch zu einer Art scharfem Saisonstart mit entsprechendem Kribbeln, das im siebten Pflichtspiel die erste richtige Herausforderung und Standortbestimmung ist. Bisher konnte RB die sich stellenden Aufgaben auch unter den Bedingungen einer Vorbereitung lösen und immer mal wieder Spieler rausnehmen oder (gerade die Europa-League-Rückspiele) auch mit halber Kraft durch die Spiele kommen.

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Presse 24.08.2018

RB Leipzig mit einem 0:0 im Hinspiel der Europa-League-Playoffs bei Zorya Luhansk. Über 70 Minuten in Überzahl, 30 Torschüsse und trotzdem kein Tor geschossen, das war dann doch ein bisschen wenig. Spielerisch war es vor allem im Ausspielen von Situationen und in Sachen Genauigkeit nicht so richtig gut.

Ralf Rangnick sah das aber anders und fand (öffentlich) nichts, was er seiner Mannschaft vorwerfen könnte und war zufrieden. Zufriedene Menschen sind glückliche Menschen. Und glückliche Menschen leben länger. Ist doch auch schön.

Nicht ganz so zufrieden war Ragnick damit, dass seine Mannschaft nach dem Spiel noch zur Dopingprobe musste. Zumindest Willi Orban und Marius Müller. Was den Rückflug leicht verzögerte. Klar, blöd, wenn man eh schon spät fliegt, wenn sich das noch mal verzögert. Klar hätte es vielleicht günstigere Spiele für eine Dopingkontrolle gegeben. Aber es ist nun mal das Wesen solcher Kontrollen, überraschend zu sein und kurz nach Spielen stattzufinden (auch wegen der Nachweisbarkeit eventueller verbotener Substanzen). Von daher ein bisschen viel Aufregung um das Thema.

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