Die Zsolt-Löw-Geschichte von gestern wurde noch ein bisschen ausgelatscht. Kernfakt bleibt, dass Löw weg will (und schon seit längerem die Chance gehabt hätte, mit Tuchel zusammenzuarbeiten). Fakt ist, dass vom Trainer- und Betreuerstab der Vorsaison fast nichts mehr übrig bleibt, wenn nach Hasenhüttl, Dietrich und Lense nund auch Löw weg ist (wenn denn PSG ein paar Euro Ablöse zahlt).
Die Geschichte, dass Löw die Jobs in Salzburg, New York und Leipzig hätte haben können, stellt sich am Ende auch etwas unspektakulärer dar als sie anfangs gemacht wurde und war eher (wie auch Löw selbst bei RBlive mitteilen lässt) als Optionsraum für die Trainerentwicklung von Löw gemeint (so wie man bei Spielern früher (also als man mit Salzburg auch offiziell noch zusammenhing) immer argumentierte, dass diese durch die unterschiedlichen Teams immer den perfekten Ort für ihre Entwicklung finden werden). Alles andere hätte ich mir auch nicht vorstellen können.
Für ein Gespräch, das mit ‘Zsolt, du kannst Trainer in Leipzig, New York oder Salzburg werden, denk einfach ne Nacht drüber nach und dann sag uns, was du nimmst’ beginnt, fehlt mir selbst angesichts der eher (natürlich nicht offiziell) schwierigen bis seltsamen Trainersuche die Phantasie. Dass man ihm einen Optionsraum aufzeichnet, welche Möglichkeiten der Entwicklung ihm in Leipzig offen stehen, gehört dagegen zu so einem Gespräch dazu. Dass man Löw bei einem Gespräch in Leipzig den Job in Salzburg als Optionsraum mit anbietet, ist dann eine durchaus bemerkenswerte Petitesse am Rande, die der Verein bei RBlive entsprechend auch zu zerstreuen versucht (New York ist wurscht, da die mitbestimmende Verbindung dorthin nicht von den UEFA-Regularien untersagt wird)..
Presse 12.06.2018 weiterlesen →