Presse 08.11.2018

Auswärtsspiel in Glasgow. RB Leipzig kann mit einem Sieg einen ordentlichen Sprung in der Europa League machen und sich eventuell schon für die K.o.-Runde qualifizieren. Celtic könnte sich mit einem Sieg wieder mitten in den Kampf um Platz 2 schießen.

RB Leipzig muss neben Emil Forsberg auch Timo Werner und Yussuf Poulsen ersetzen. In der Offensive stellt sich das Team damit quasi von selbst auf. Auf Celtic-Seite kehrt James Forrest ins Team zurück. Auch sonst dürfte die Mannschaft ein anderes Gesicht haben als im Hinspiel, als Stammkräfte fehlten.

Über 50.000 Zuschauer werden wohl erwartet. Über 2.000 kommen aus Leipzig. Europäischer Rekord für RB. Wird wohl nicht so laut wie einst beim Spiel bei Besiktas, aber atmosphärisch sicherlich ganz hübsch. In erster Linie wird aber immer noch ein Fußballspiel ausgetragen und kein Gesangsfestival.

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Gekühlter Kopf

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Celtic Glasgow (08.11.2018, 21.00 Uhr) befindet sich eine Zusammenfassung von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Die wichtigsten Aussagen der Veranstaltung mit Ralf Rangnick und Marcel Halstenberg.]

Zweiter Teil der Europapokal-Duelle mit Celtic Glasgow. Die beiden Schlüsselspiele im Kampf um einen Platz in der K.o.-Phase. Mit einem Sieg kann RB Leipzig das Überwinteren in der Europa League bereits praktisch klarmachen. Wenn Salzburg parallel in Trondheim nicht verliert, wäre das Weiterkommen auch rechnerisch perfekt.

Wenn allerdings Celtic die Partie gewinnt, dann wäre der Kampf um Platz 2 in der Gruppe B wieder völlig offen. Mindestziel müsste für RB Leipzig entsprechend sein, dass man zumindest die direkten Duelle mit Celtic in der Gesamtrechnung für sich entscheidet, um bei Punktgleichheit am Ende vor den Schotten zu stehen. Sprich, nach dem 2:0 im Hinspiel wäre man mit jeder Niederlage mit nur einem Tor oder bei Niederlagen mit zwei Toren Differenz ab einem eigenen geschossenen Tor das im direkten Vergleich bessere Team.

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Von Zahlen zu Schuhen

In der Auseinandersetzung um die Abmeldung der U23 verwendete Ralf Rangnick in der Vergangenheit immer wieder mal das Argument, dass es diesen Zwischenschritt ja nicht brauche, weil die Topspieler schließlich schon in jungen Jahren in Profimannschaften spielen würden.

Zwischen 83 und 87% aller Spieler im Champions-League-Viertelfinale (die Zahlen variierten immer mal, bezogen sich ja aber auch vielleicht auf unterschiedliche Jahre) hätten mit 17 schon im Männerbereich gekickt (nachzulesen zum Beispiel hier).

Ist eine Zahl, die hier schon länger im Hintergrund im Blog herumliegt und darauf wartet, auf ihre Stichhaltigkeit bezüglich der daraus gewonnenen Argumentation geprüft zu werden.

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Presse 06.11.2018

3:0 bei Hertha BSC für RB Leipzig. Letztlich ein überlegener und überzeugender Sieg dank einer guten Mannschaftsarbeit gegen den Ball und einigen Veredelungen in der Offensive. Timo Werner machte zwei Tore und hätte noch mindestens zwei mehr machen können. Matheus Cunha legte schließlich mit seinem ersten Bundesliga-Treffer das 3:0 nach. Dass die Null stand war angesichts guter Hertha-Chancen vor der Pause allerdings auch Glück.

Reichlich 50.000 Zuschauer im Stadion, was erstaunlich wenig war, angesichts dessen, dass zuletzt gegen Freiburg in Berlin schon 53.000 Zuschauer zuschauten. Still war es wegen eines Stimmungsboykotts. Aufregung gab es auf RB-Seiten wegen zweier Banner im Gästeblock. Dazu steht ja aber schon alles im Spielbericht. Der Fanverband hat sich auch beeilt, sich von den sagen wir polizeikritischen Bannern zu distanzieren.

TV-Quote war normal, aber für einen Samstagabend auch nicht überragend. 730.000 bei Sky.

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Bundesliga: Hertha BSC vs. RB Leipzig 0:3

Zehnter Spieltag der Bundesliga. Direktes Duell zwischen zwei Teams, die im oberen Tabellendrittel mitspielen. Ein Duell, das zumindest chancentechnisch 45 Minuten lang ausgeglichen war, am Ende aber verdientermaßen und deutlich an RB Leipzig ging, weil Hertha BSC keinen guten Tag erwischte und kaum ein Mittel gegen die aggressiven Gäste fand.

Ralf Rangnick auf Leipziger Seite mit überraschend viel Rotation. Sechsmal wechselte er gegenüber dem DFB-Pokalspiel gegen Hoffenheim. Was vor allem dafür sorgte, dass Bruma und Cunha beide in der Startelf standen. Für Cunha war es der erste Einsatz in der Bundesliga. Bisher war der Brasilianer ja vornehmlich der Europa-League-Dauerbrenner.

Organisiert war RB Leipzig im 4-3-3. Bruma spielte quasi den Zehner zwischen den Spitzen und hatte einen relativ großen Aktionsradius. Gegen den Ball engte er die Kreise von Maier ein und kontrollierte den Hertha-Sechserraum. Mit dem Ball war er mal sehr tief als Ballschlepper zu finden, dann wieder auf der Außenbahn und dann wieder als Anspielstation in der Tiefe. Sehr auffällige, nicht immer glückliche Partie des Portugiesen in Sachen Entscheidungsfindung beim Passspiel, aber auch gespickt mit ein paar Highlights.

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Hochgradig effizient

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Hertha BSC (03.11.2018, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Zehnter Spieltag in der Bundesliga. Jener Zeitpunkt, ab dem die Tabelle Aussagekraft hat. So will es zumindest die Legende. Entsprechend wird das Duell zwischen den punktgleichen 6. und 5. auch eines darum, wer nach zehn Spielen das positivere Zwischenfazit ziehen darf. Ein Unentschieden hält RB Leipzig vor Hertha und mindestens auf Platz 6. Mit einem Sieg, dem ersten nach zwei Unentschieden in der Bundesliga würde man die Position in den internationalen Rängen deutlich stärken und könnte theoretisch bis auf Platz 2 vorrücken.

Dass Hertha gegen RB Leipzig diese Saison durchaus als eine Art Spitzenspiel durchgeht, mag ein wenig verwundern. Die Stimmung rund um den Verein war Ende der letzten Saison nicht wirklich gut. Platz zehn war für den Klub, der ein bisschen im Umbruch steckte, eigentlich ok, aber die nicht sehr attraktive Spielweise verstörte die eigenen Zuschauer. Dazu gab es immer wieder Uneinigkeiten zwischen Fans und Vereinsführung. Und der Start in die neue Spielzeit war dazu nicht ganz einfach, weil man mit Bayern, Dortmund und Schalke gleich drei Teams in der frühen Phase der Saison kriegte.

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Presse 02.11.2018

RB Leipzig mit dem 2:0 im DFB-Pokal gegen Hoffenheim. Eine in der ersten Halbzeit etwas langweilige, von extrem viel Vorsicht geprägte Veranstaltung, bei der sich die Teams belauerten. Nach der Pause dann wurde es für RB Leipzig dank frühem Tor vergleichsweise einfach. Durch gutes Spiel gegen den Ball ließ man die Gäste gar nicht mehr ins Spiel kommen.

Lohn der Mühen ist das Achtelfinale, das Anfang Februar gespielt und Sonntag in der Sportschau (18 Uhr) ausgelost wird. Von Kiel bis Bayern ist da aus erster und zweiter Liga viel möglich. Vereine aus der dritten Liga abwärts sind nicht mehr am Start.

Reichlich 21.000 Zuschauer im Stadion. Reichlich 4 Millionen Zuschauer am TV. Das war verglichen mit früheren Zahlen (letzte Saison gegen die Bayern an selber Stelle ausverkauft und knapp 9 Millionen TV-Zuschauer) durchaus ordentlich wenig. Weniger Zuschauer gab es bei einem DFB-Pokalheimspiel von RB Leipzig noch nie. Werniger TV-Zuschauer hatte im DFB-Pokal zuletzt die Erstrundenpartie zwischen Rostock und Hertha letzte Saison mit knapp vier Millionen Fans.

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DFB-Pokal: RB Leipzig vs. TSG 1899 Hoffenheim 2:0

Zweite Runde im DFB-Pokal. Jene Runde, in der RB Leipzig in der Vergangenheit am liebsten ausschied. Nicht so diese Saison, denn gegen die TSG Hoffenheim setzte man sich völlig verdient mit 2:0 durch.

Wie erwartet und wie schon im Bundesligaspiel in Hoffenheim hatte Ralf Rangnick auf eine Dreier- bzw. Fünferkette in der Abwehr gesetzt. Mit vier neuen Spielern in der Startelf (Konaté, Kampl, Klostermann und Augustin) spielte RB ein vergleichsweise tiefes 5-3-2. Klar konnte man das auch, wie es manch einer tat, als 3-5-2 (aka 3-3-2-2) interpretieren, aber faktisch war das gegen den Ball eine klare Fünferkette, mit der man die Stärken der Hoffenheimer auf den Außenbahnen aus dem Spiel nehmen wollte und erfolgreich aus dem Spiel nahm.

Die TSG auf der anderen Seite spielte ebenfalls in einem 5-3-2, das sogar noch tiefer und in der ersten Linie weniger aggressiv angelegt war als das 5-3-2 von RB. Nagelsmann hatte gleich sechs neue Spieler in die Startelf gesteckt (Kobel, Adams, Demirbay, Schulz, Bittencourt und Szalai) und darauf gesetzt, dass man nicht in Konter der Gastgeber läuft.

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Presse 29.10.2018

0:0 gegen Schalke 04. Damit ist eigentlich zum Spiel am Sonntag schon alles gesagt (zumal im entsprechenden Spielbericht hier im Blog ja alles weitere steht).

Ausverkauft war das Stadion erstmals diese Saison. In der Tabelle liegt RB Leipzig in der Bundesliga auf Platz 5. Mal abgesehen von den außer Konkurrenz spielenden FCB und BVB trennen nur Bremen und Mönchengladbach von einem Champions-League-Platz.

Sky laut Meedia mit wieder ansteigenden Quoten bei den Bundesliga-Übertragungen. RB gegen Schalke hatte mit 850.000 Zuschauern auch eine sehr gute Quote (besser auch als im Vorjahr als es das Duell Dritter gegen Zweiter am Samstagabend war).

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Spiel mit Torgarantie

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen die TSG 1899 Hoffenheim (31.10.2018, 20.45 Uhr) befindet sich der Ticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

17. Pflichtspiel dieser Saison für RB Leipzig. In der ersten Bundesligasaison wäre nach diesem Spiel Winterpause gewesen (weil damals nur bis zum 16. Spieltag gespielt wurde). Diesmal befinden wir uns gerade mal Ende Oktober, also mittendrin in der Hinrunde. Und streuen mal eben eine Partie im DFB-Pokal ein.

Ja, DFB-Pokal ist in den letzten Jahren nicht unbedingt der Wettbewerb schlechthin für RB Leipzig gewesen. Aber das spielt für die jeweiligen Spiele in der Gegenwart und Zukunft kaum eine Rolle, dass letzte Saison gegen die Bayern beispielsweise Timo Werner mit dem entscheidenden Elfmeter scheiterte.

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