Konstantes Trio wird gesprengt

Zuletzt wurde hier im Rahmen der zahlenmäßigen Auswertung der letzten Saison die Plus-Minus-Statistik präsentiert, die für jeden Spieler ausweist, wie das Torverhältnis nur in der Zeit war, in der er auf dem Platz stand. Die entsprechenden Abweichungen zum Durchschnittswert von RB Leipzig über die Saison könnten Auskunft darüber geben, welcher Spieler einen besonders positiven Einfluss auf das RB-Spiel hatte und welcher nicht.

Die Statistik ist nur eine grobe Annäherung. Genaugenommen müsste man noch einige Sachen gewichten. Es macht beispielsweise einen Unterschied, ob ich zu zehnt gegen Bayern München ein 0:0 halte oder zu elft. Auch der Spielstand macht einen Unterschied. Wenn man bei einer 3:0-Führung eingewechselt wird, dann ist es wahrscheinlicher, dass man nicht mehr viele Tore für sich verbuchen kann oder vielleicht sogar als Einwechsler mit einem negativen Torverhältnis verbucht wird. Nicht zwangsläufig, weil man so schlecht gespielt hat, sondern weil bei den Mitspielern die Luft schon raus war und es nur noch um Ergebnisabsicherung ging.

Auch wenig Spielzeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man kurzfristig eher zufällige Effekte misst, die beispielsweise aus dem Spielplan oder aus unterschiedlichen Saisonphasen resultieren. Entsprechend sind die positiven Zahlen für Ademola Lookman auch noch mit Vorsicht zu genießen.

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Presse 04.06.2018

Gerüchteallerlei. BILD meint, dass Willi Orban nicht unverkäuflich ist. Macht natürlich Sinn, wenn man bei RB Leipzig Nordi Mukiele tatsächlich als rechten Innenverteidiger sieht und franzöische Gerüchte stimmen, dass RB auch ein Auge auf Abdou Diallo als linken Innenverteidiger geworfen hatte. Aber abgesehen davon scheint es für Teamstrukturen und Co wenig sinnvoll seinen Kapitän zu demontieren, indem man ihn als nicht unverkäuflich deklariert.

Auch Stefan Ilsanker gilt seit ein paar Tagen als nicht mehr unverkäuflich und könnte weiter über einen Abgang nachdenken, wie nun auch der Kicker meint. Auch Ilsanker ist eigentlich bezüglich der Kader- und Mannschaftsstrukturen ein sehr wichtiger Spieler..

Im Blickfeld ist laut Kicker bei RB weiterhin Benjamin Henrichs von Bayer Leverkusen. Rechtsverteidiger. Wenn man nach Mukiele und Saracchi noch mal im Defensivbereich zuschlägt, wäre das schon sehr erstaunlich. Zumal das Transferbudget laut BILD nur 40 Millionen Euro betragen soll (die mit den drei Spielern dann bereits weg wären). Wobei dieses Budget auch ein bisschen seltsam erscheint. Letzte Saison hatte man ein Minus von 40 Millionen Euro in Sachen Ablöse. Diese Saison spielt man nicht mehr Champions League, dafür ist man in den TV-Tabellen deutlich gestiegen. Das entstehende Minus zwischen CL und TV-Geldanstieg und ein mögliches leichtes Gehaltsplus wird durch den Keita-Transfer (bzw. die Hälfte dessen) locker gedeckt (wenn man es mal so holzschnittartig gegenrechnen will). Wenn man den Rest des Keita-Transfers in Darlehensrückzahlungen und Stadion steckt, dann machen die 40 Millionen Euro Sinn. Wenn man Teile des Keita-Rests noch für Transfers nimmt, dann dürfte der Betrag steigen (genauso durch Transfers wie Bernardo). Mal sehen, was am Ende rauskommt. 40 Millionen scheint jedenfalls angesichts der gehandelten Namen nicht sehr viel.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2017/2018 – Teil 2

Heute dann also Teil 2 der Betrachtungen rund um die Leistungsdaten der Spieler von RB Leipzig. Wer noch mal nachlesen möchte, was es so alles zu Einsatzzeiten, Torbeteiligungen und Zweikampfgeschichten zu erzählen gab, der blättere einfach zurück.

Dauerläufer im Team war diese Saison mal wieder Diego Demme, der deutlich über 12 km abspulte. Insgesamt hat sich die Laufleistung bei RB Leipzig im Vergleich zur Vorsaison (auch bei Diego Demme) trotz Mehrfachbelastung noch mal erhöht, ist aber gleichzeitig nicht so stark angestiegen wie der Ligaschnitt, sodass man inzwischen nur noch ein leicht unterdurchschnittliches Laufteam ist.

Interessant vielleicht, dass in der Rückrunde die Laufleistungen insgesamt deutlich geringer wurden als noch in der Hinrunde. Das kann man auf hohe Belastungen schieben (dann müsste man da in der Trainingssteuerung noch mal ran), es könnte aber auch einfach an veränderten Herangehensweisen bei der Spielgestaltung liegen oder ein Effekt sein, der aus mannschaftsinternen Dynamiken (sprich Missstimmungen in der Gruppenstruktur) entstand.

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Presse 01.06.2018

Weiter Trainersuchzeugs. Das macht die Sommerpause extrem unruhig. Wenn man dann erst einmal einen Trainer gefunden und präsentiert hat, startet dann wohl fast schon wieder die Vorbereitung auf die kommende Saison..

Jedenfalls soll Aue sich mit den Leipziger Nachwuchstrainern Robert Klauß und Marco Kurth beschäftigen. Zumindest Ersterer galt ja auch als Kandidat für den Profibereich von RB. Das Aue-Gerücht ist allerdings noch sehr unkonkret und eher ein ‘lange Kandidaten-Liste, darunter auch …’-Gerücht.

Bei Hannes Wolf hat RB Leipzig bisher noch nicht nachgefragt. Behauptet dessen Berater bei RBlive. Hannes Wolf wäre vom Typus her (jung, will in der Bundesliga den nächsten Schritt machen/ ankommen) sicherlich ein Kandidat. Spieltaktisch hatte ich ihn kaum im Blick. Im Spiel in Leipzig spielte er jedenfalls das ganze Gegenteil der RB-DNA..

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Transfers: Mukiele, Schmitz, Keita, Janelt

Na dann, geht es also langsam rund um den RasenBallsport los mit den Transferaktivitäten. Also mit den sichtbaren Transferaktivitäten. Denn dass im Hintergrund schon lange an Transfers gearbeitet wird, kann man als gesichert annehmen, nur sichtbar wurde bisher noch nichts davon.

Bis nun gestern dann der schon eine Weile gehandelte Nordi Mukiele offiziell als Neuzugang bei RB Leipzig vorgestellt wurde. Mal wieder ein Spieler aus Frankreich. Mal wieder ein Spieler aus Frankreich für die Defensive. Sprachlich sollte es im Defensivverbund langsam keine Probleme mehr geben, kann man doch inzwischen fast schon eine ganze Viererkette französischsprachiger Spieler aufstellen.

16 Millionen kostet Mukiele angeblich. Fast schon ein bisschen seltsam, dass das als Summe als völlig ok und angemessen durchgeht. Da Mukiele erst 20 Jahre alt ist und einen Fünfjahresvertrag unterschrieben hat (die Summe von 16 Millionen Euro also über fünf Jahr abgeschrieben wird und entsprechend mit ‘nur’ drei Millionen Euro pro Jahr in die Gewinn-Verlust-Rechnung eingeht), ist es auch unter wirtschaftlichen Aspekten ein sinniger Transfer, besteht doch viel Potenzial auch finanziell am Ende noch ein Plus herauszuholen, wenn denn Mukiele möglicherweise mal einen nächsten Schritt gehen will.

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Presse 31.05.2018

Nordi Mukiele ist da. Laut Vertrag für die nächsten fünf Jahre. Kostet kolportierte 16 Millionen Euro. Ist 20 Jahre alt. Kann defensiv innen oder rechts außen spielen. Ist wohl für innen vorgesehen, wenn man den Presseberichten glauben darf. Bei RB Leipzig gibt es diesbezüglich noch keine Äußerung, außer dass man ihn für flexibel einsetzbar hält. Für die Kaderplanung wäre das ein ganz klein wenig seltsam, wenn man ihn als rechten Innenverteidiger sieht. Ansonsten steht zum Thema alles hier im entsprechenden Blogbeitrag oder umfassend drüben bei den RB-Fans.

Nächster Transfer könnte dann Marcelo Saracchi sein, bei dem sich River Plate und RB Leipzig weiter anzunähern scheinen.

Emil Forsberg derweil im klassischen Forsberg-Unverbindlichkeits-Modus und mit ‘Gerüchte interessieren mich nicht, mein Berater kümmert sich um alles’-Aussage. Falls wirklich jemand über 50 Millionen für ihnen hinlegen will, wäre ich ja langsam für Cash Out, auch wenn es mir mit Blick auf Forsbergs fußballerische Qualitäten (und auf viele lustige Instagram-Storys aus dem Hause Forsberg) das Herz brechen würde.

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Presse 30.05.2018

Namen aller Art rund um RB Leipzig in Sachen Spieler- und Trainergerüchten. Da schwirrt der Kopf wieder mal mächtig..

Bei Nordi Mukiele wird es scheinbar richtig ernst. Heute soll der Außen- bzw. Innenverteidiger zum Medizincheck kommen und danach einen Fünfjahresvertrag unterschreiben. Kostenpunkt: schlappe 16 Millionen Euro.

Auch bei Marcelo Saracchi scheint man einem Transfer näherzukommen, weil RB Leipzig offenbar bereit ist, die geforderten 12,5 Millionen Euro zu bezahlen, wie es aus Südamerika heißt.

So weit, so gut. Überraschend dagegen, dass laut BILD Stefan Ilsanker mit einem Wechsel nach England liebäugelt, wo er sowieso schon immer hinwollte. Auch die geringe Einsatzzeit letzte Saison soll bei diesen Überlegungen eine Rolle spielen. Ein konkretes Angebot gibt es noch nicht. Nachvollziehbar wäre es, weil die aktuelle Kaderplanung bei RB auch nicht unbedingt auf mehr Spielzeit für Ilsanker hinausläuft. Schade wäre es, weil man einen verlässlichen Defensivallorunder und Kaderspieler verlieren würde.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2017/2018 – Teil 1

So, Rückblickzeit ist wieder mal angesagt. Ist ja bisher in dieser Sommerpause noch gar nicht so richtig viel Zeit für gewesen. Wenn man wollte, könnte man auch den ganzen Tag nur Gerüchtenamen hinterhergoogeln. Aber das ist auch ein relativ witzloses Spiel..

Zu Beginn der Rückblicke geht es erstmal mit den Zahlen rund um die Saison von RB Leipzig los. Im ersten Teil geht es um Einsatzzeiten, Torbeteiligungen, Zweikämpfe und Co. Betrachtet wird aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Bundesliga mit ihren insgesamt 34 Spielen. Teil 2 folgt dann demnächst.

Insgesamt 23 Spieler hat Ralph Hasenhüttl in dieser Saison eingesetzt, wenn man Oliver Burke mal weglässt, der ja schon sehr früh in der Saison den Verein verließ. Das ist im Vergleich zur Hinrunde mit Ademola Lookman einer mehr. Im Vergleich zur Vorsaison kamen zwei Spieler mehr zum Einsatz. Im Kern setzte Hasenhüttl allerdings auf 18 Spieler. Wenn man Lookman mit seinen fast 600 Minuten in der Rückrunde dazunimmt, dann kommt man auf 19. Dominik Kaiser, Marvin Compper, Benno Schmitz und Yvon Mvogo spielten in unterschiedlichem Ausmaß nur Randrollen.

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Presse 29.05.2018

Marco Rose wird schon mal nicht Trainer bei RB Leipzig, sondern verlängerte in Salzburg. Womit sich bestätigte, was schon länger gerüchtelt wurde, dass Leipzig für Rose noch keine Option ist. Könnte 2019 anders aussehen, meint RBlive. Die Salzburger Nachrichten meinen, dass Rose nun eine Ausstiegsklausel für kommenden Sommer im Vertrag hat.

Bemerkenswerte Entscheidung von Rose, in Salzburg bleiben zu wollen. Gewöhnlicherweise nutzt man als Trainer in Österreich nach einem so erfolgreichen Jahr die Chance, um den nächsten Schritt zu machen. Wobei da in Deutschland als Verein nur noch Leipzig geblieben wäre, nachdem Dortmund und Frankfurt schon Trainer gefunden hatten.

Dass Rose in Salzburg bleibt und vermutlich dort nun den Verein erstmals in die Champions League führen will (wofür er zwei Quali-Runden überstehen muss, in denen Salzburg aber ein gesetztes Team ist), spricht für ihn. Weil er nicht nach einer guten Saison einfach weiterzieht, sondern mit seiner Mannschaft auch in eine zweite Saison gehen will. Eigentlich kann man dabei als Trainer dabei nur verlieren, wenn man mit einem Verein wie Salzburg zuvor im Europa-League-Halbfinale stand und Meister wurde, weil es dazu kaum noch (zumindest auf Ebene des reinen Erfolgs) Steigerungsmöglichkeiten gibt.

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Presse 28.05.2018

Der Vorbereitungsplan von RB Leipzig ist draußen und ruft mit jeder Faser ‘Scheiß auf Europa-League-Quali’. So wie man es aktuell plant, ist die Vorbereitung auf den Bundesligastart rund um den 24.08. abgestimmt, verläuft also zeitlich ungefähr so wie im Vorjahr. Bis dahin sind allerdings schon zwei Runden (vier Spiele) in der Europa-League-Quali gelaufen. Gerade die für RB erste Quali-Runde läuft komplett nebenbei und wird vom Trainingslager und Testspielen an den Rand gedrückt. Könnte ne hübsche Reiserei werden zwischen EL-Quali und Trainingslager.

Insgesamt darf man die Planung der Vorbereitung dahingehend interpretieren, dass man bei RB Leipzig die ersten beiden Runden der Europa-League-Quali mal eben mit- und ein Ausscheiden billigend in Kauf nimmt und man dann Mitte August guckt, ob man noch dabei ist und ob man in der finalen Playoff-Runde dann vielleicht noch mal alles reinsteckt, um in die Gruppenphase zu kommen. Schade, dass man es so macht. Die Vorbereitung eineinhalb Wochen vorzuziehen und sie auf einen Saisonstart rund um den 10.08. abzustellen (also zur zweiten EL-Qualirunde) wäre zumindest ein ganz guter Mittelweg gewesen (und hätte auch bedeutet, zum Saisonstart in der Bundesliga schon weiter zu sein als andere Teams).

(Letztlich ist so eine Planung der Saisonvorbereitung, bei der du nicht weißt, mit wie vielen Europa-League-Spielen du wirklich rechnen kannst und bei der du deine Interessen am Erfolg in der Bundesliga nicht vergessen darfst, sicherlich sehr schwierig. Gerade in einem WM-Sommer und wenn neben den WM-Fahrern noch einige Spieler bis in den Juni hinein Länderspiele absolvieren müssen. Dass man nach dem Jubel von Berlin über Platz 6 die Europa League nun aber so stiefmütterlich angeht, ist gerade im Kontrast zur Vorsaison bemerkenswert. Aber vielleicht geht die Idee, die europäischen Spiele in der Vorbereitung nebenbei laufen zu lassen, ja auch auf. Dürfte wohl auch von den Gegnern abhängen, die man so zugelost kriegt.)

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