Archiv der Kategorie: Spielberichte

Europa League: Zorya Luhansk vs. RB Leipzig 0:0

Europa-League-Playoff-Hinspiel für RB Leipzig bei Zorya Luhansk in der Ukraine. Gespielt in Saporischschja, weil aufgrund der kriegerischen Handlungen Russlands bzw. russischen Seperatisten an Fußball in Luhansk immer noch nicht zu denken ist. Gegen gut kämpfende Gastgeber kam RB in diesem Spiel trotz langer Unterzahl nur zu einem 0:0, vor allem weil man die sich bietenden Chancen nicht nutzte.

RB Leipzig war zwar mit 18 Spielern nach Saporischschja gereist. Allerdings waren da mit Bruno und Nachwuchsmann Majetschak auch zwei dabei, die im Profiteam eigentlich keine (große) Rolle spielen. Entsprechend war der Kader nach einigen Ausfällen wieder mal sehr dünn besetzt bei einem Europa-League-Auswärtsspiel.

Gegenüber dem Spiel in Köln wechselte Ralf Rangnick die maximal mögliche Anzahl an verfügbaren Spielern ein, nämlich sechs. Mvogo, Saracchi, Orban, Konaté, Cunha und Werner rutschten in die Startelf. Gulacsi, Klostermann, Upamecano, Forsberg, Poulsen und Augustin blieben draußen oder gleich ganz in Deutschland.

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DFB-Pokal: Viktoria Köln vs. RB Leipzig 1:3

Erste Runde im DFB-Pokal. Viel zu gewinnen, gibt es da im Normalfall nicht als Bundesligist. Zumal wenn du gegen einen Viertligisten antrittst. Kommst du weiter, ist alles normal. Kommst du nicht weiter, erntest du Häme (hallo Frankfurt..). Vorteil für RB diesmal, dass man vor dem Spiel in Köln schon vier Pflichtspiele bestritten hatte, statt einen Kaltstart hinlegen zu müssen.

In die Partie ging man mit den zu erwartenden Veränderungen. Lediglich Werner musste auch diesmal wieder passen. Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft für den Stürmer eher suboptimal. Ansonsten waren vom Spiel in Craiova nur noch Demme, Mukiele, Forsberg und Poulsen übrig. Bei ohne Werner derzeit nur 16 Feldspielern (wenn man Bruno nicht mitzählt) klar, dass vier Spieler erneut von Beginn an ran mussten.

Organisiert das ganze in der ersten Halbzeit in einem 4-2-2-2, in dem Mukiele diesmal Innenverteidiger spielen durfte. Köln hielt mit einem 4-1-4-1 dagegen. Und sich in dieser Formation sehr zurück. Denn man beschränkte sich komplett aufs Verteidigen und darauf auf einen Konter zu lauern. Sprich, erst an der Mittellinie erwartete man die RasenBallsportler, um dann umso engmaschiger und energischer zu Werke zu gehen.

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Europa League: Universitatea Craiova vs. RB Leipzig 1:1

Rückspiel in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation. RB Leipzig mit Rumpfkader zum Auswärtsspiel bei Universitatea Craiova. Nicht ganz so kuschelig und selbstläuferisch wie das Spiel in Häcken, als man einen 4:0-Vorsprung verwalten durfte. Vor ganz ordentlicher und stimmungsvoller Kulisse von 22.000 Zuschauern hatte RB Leipzig aber kaum Mühe, das 3:1 aus dem Hinspiel über die Runden zu bringen und mit einem 1:1 in die Playoffs einzuziehen.

Ralf Rangnick hatte gegenüber dem Hinspiel ein paar Veränderungen vorgenommen, die er zu Teilen  ja auch schon vorher angekündigt hatte. Mukiele, Forsberg, Sabitzer und Poulsen kamen in die Partie. Dafür saßen Klostermann, Ilsanker,  Bruma und Augustin nur auf der Bank. Mukiele spielte entsprechend rechts hinten in der Defensive und nicht zentral. Cunha durfte statt Augstin auf dem Platz bleiben, wurde aber in der Pause gegen den Franzosen ausgewechselt.

RB Leipzig weiter im gewohnten 4-2-2-2, wobei Forsberg in dem System oft eine etwas zentralere Rolle einnimmt, während Sabitzer etwas stärker auf der rechten Seite spielt. Interessant, dass Sabitzer in der zweiten Halbzeit bis zu seiner Auswechslung häufig mit Kampl auf der Sechs die Position tauschte. Rangnick hatte ja schon erklärt, dass er Sabitzer auf der Achter-Position eine gute Wahl finden würde. Kampl hatte zudem auf der Sabitzer-Position auf der Zehn bisher in der Vorbereitung eine gute Figur gemacht. Von daher war das Wechselspielchen zwischen den beiden auch naheliegend. Wie sinnig das ist, ließ sich in der Kürze der Zeit nicht beurteilen.

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Europa League: RB Leipzig vs. Universitatea Craiova 3:1

Drittes Pflichtspiel der Saison für RB Leipzig. Hinspiel in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation. Universitatea Craiova zu Besuch in Leipzig. Ein über weite Strecken des Spiels überforderter Gegner, der sich am Ende trotzdem beim 3:1 für RB eine zumindest akzeptable Ausgangsposition für das Rückspiel erspielen konnte.

Bei RB Leipzig ging die erwartete Formation aus dem Hinspiel gegen BK Häcken an den Start. Die WM-Fahrer plus Sabitzer nahmen genauso wie der zuletzt kurzzeitig verletzte Mukiele auf der Bank Platz. Aus dem Nachwuchs gesellte sich, auch wie erwartet, Niclas Stierlin dazu. Einzige Überraschung war, dass Yvon Mvogo statt Peter Gulacsi in der Startelf stand. Der Ungar stand nicht mal im Kader, weil auf der Bank Marius Müller sitzen durfte. Spricht dafür, dass es Rangnick ernst meint damit, auch Mvogo seine Chancen geben zu wollen.

RB Leipzig trat im gewohnten 4-2-2-2 an, wobei gerade die Zehner sehr flexible Rollen spielen dürfen und immer wieder mal die Seiten tauschen oder sich fallen lassen (Kampl). Auch Cunha war in seiner Positionierung relativ flexibel und ließ sich schon mal in den zentralen Zehnerraum fallen.

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Testspiel: RB Leipzig vs. Huddersfield Town 0:3

Hier im Blog ist ja eigentlich immer noch Urlaub. Nicht nur deswegen nur ganz kurz etwas zur völlig verdienten 0:3-Niederlage von RB Leipzig im Test gegen Huddersfield. Denn dieser Test war in ganz besonderem Maße sinnfrei. Was sich am eindrücklichsten darin manifestiert, dass man ihn noch am Spieltag abzusagen versuchte und er nur deswegen gespielt wurde, weil es Verträge und Vermarktung via veranstaltender Agentur so wollten.

Ralf Rangnick wollte jedenfalls eigentlich nicht spielen, sondern lieber trainieren. Gäste-Coach David Wagner war deswegen eher überrascht, hatte sich aber schon vor längerem gefragt, ob RB wirklich einen Tag nach einem Europa-League-Quali-Spiel einen solchen Test durchführen will. Am Ende waren alle irgendwie unzufrieden. RB, weil man testen musste, obwohl man eigentlich nicht wollte. Huddersfield, weil man einen Testgegner hatte, der nicht das Niveau eines ernsten Testspielgegners hatte.

Klugscheißend könnte man sagen, dass man schon vor ein paar Wochen hätte ahnen können, dass dieses Spiel rein zeitplan- und belastungssteuerungstechnisch schwierig werden würde. Weil nach einem Europa-League-Quali-Spiel halt schon mal acht Spieler aus der Testspielverlosung fallen, weil sie 90 Minuten Spielzeit in den Knochen hatten. Dass ein Majetschak 90 Minuten gegen Huddersfield kicken musste, nachdem er am Vortag schon eine halbe Halbzeit gegen Häcken spielte, ist belastungstechnisch aus dem vollen Training heraus eigentlich ein Unding, das aus dem wenigen verbliebenen Personal resultierte. Klar, verschiedene Ausfälle haben die Situation noch mal verschärft, aber das grundsätzliche Problem einer dünnen Kaderdecke, wenn man einen Tag vor einem Testspiel ein Pflichtspiel hatte, war schon länger abzusehen und das Problem des ungewollten Tests entsprechend hausgemacht.

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Europa League: BK Häcken vs. RB Leipzig 1:1

Rückspiel in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation. RB Leipzig musste zum schwedischen Vertreter BK Häcken und dort einen 4:0-Vorsprung über die Runden bringen. Die sehr geringen Restzweifel dürften zur Halbzeit beim Stand von 0:0 bereits zerstreut gewesen sein. Nach 90 Minuten trennten sich die beiden Mannschaften nach einer Partie, die für neutrale Beobachter eher schwere Kost gewesen sein dürfte, insgesamt verdient mit 1:1.

In die Partie gegangen war RB Leipzig wie erwartet mit einer deutlich erneuerten Mannschaft. Jeder, der nur halbwegs verzichtbar oder angeschlagen schien, blieb gleich im Trainingslager in Seefeld, sodass RB mit sieben Nachwuchskickern zum Betriebsausflug nach Göteborg flog. Auf dem Platz standen dann zu Beginn aber neun Profis plus Massimo Bruno (bei dem man immer nicht so richtig weiß, ob man ihn nun wirklich zu den Profis zählen soll oder ob er nur übergangsweise bis zu einem Wechsel zu den Profis gehört). Ergänzt wurde das dann doch ganz namhafte Team durch Niclas Stierlin, der im zentralen Mittelfeld Stefan Ilsanker ersetzte.

Im Tor startete Marius Müller statt Peter Gulacsi, bei dem man ähnlich wie bei Bruno nie so recht weiß, ob er auch nach Schließen des Transferfensters noch in Leipzig sein wird (wobei es aktuell so aussieht als ob). Bruno hatte die Rolle von Kevin Kampl auf der rechten Zehn eingenommen, während Emil Forsberg auf der linken Zehn Bruma ersetzte. Ansonsten spielte die Elf des Hinspiels, sodass Ralf Rangnick für die Partie vor allem auf ein Gerüst setzte, durch das man auf relativ einfachem Wege in die nächste Runde wollte.

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Europa League: RB Leipzig vs BK Häcken 4:0

Früher Pflichtspielstart in dieser Saison für RB Leipzig. Zum Auftakt der Europa-League-Qualifikation ging es gegen den schwedischen Vertreter BK Häcken. Ein bisschen war es aufgrund des frühen Zeitpunkts in der Vorbereitung und einiger guter Offensivspieler bei den Schweden eine Reise ins Ungewisse. Nach 90 Hinspiel-Minuten stand aber ein klares und verdientes 4:0 auf der Anzeigetafel, nach dem RB Leipzig beruhigt zum Rückspiel in einer Woche fahren kann.

Die RasenBallsportler starteten in erwarteter Formation. Angesichts von nur elf einsatzfähigen Feldspielern aus dem Profikader stellte sich die Mannschaft quasi von alleine auf. Lediglich rechts hinten war noch offen, ob Klostermann oder Neuzugang Mukiele in der Startformation stehen würden. Letztlich entschied sich Ralf Rangnick für Klostermann. Auch auf Seiten der Schweden stand die erwartete Formation auf dem Platz.

Gespielt wurde von RB Leipzig gegen den Ball in einem eher gewohnten 4-2-2-2 mit Kampl und Bruma auf den Außenpositionen und Demme und Ilsanker in der Spielfeldmitte. Im Ballbesitz wurde das eher zu einem 4-3-3, denn dann rückte Bruma stärker auf eine Linie mit Augustin und Cunha, während Kampl eine tiefere Rolle spielte. Generell ließ das Spielsystem aber Bruma und Kampl viele Bewegungsmöglichkeiten, sodass beide immer mal wieder an verschiedenen Orten auftauchten. Auch Cunha ließ sich dann immer mal wieder etwas tiefer und in den Zehnerraum fallen, um dort Bälle zu verarbeiten.

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Testspiel: ZFC Meuselwitz vs. RB Leipzig 2:2

Das zweite Testspiel der Vorbereitung führte RB Leipzig zum ZFC Meuselwitz. Nach dem lockeren Aufgalopp gegen den Sechstligisten aus Grimma nun also ein Regionalligist und damit schon mal eine ganz andere Herausforderung. Zumal der ZFC bereits am Ende seiner Saisonvorbereitung angelangt ist und am Wochenende zum ersten Pflichtspiel in der vierten Liga bei Lok Leipzig antritt.

Erschwerend dazu kam die Personalsituation bei RB Leipzig, die mit nur zehn Feldspielern aus dem Profikader anreisten (wenn man mal Massimo Bruno außen vor lässt), nachdem Laimer und Upamecano angeschlagen ausfielen und auch Demme aus Vorsicht wegen muskulärer Probleme für das Spiel gegen Häcken geschont wurde. Drei fehlende WM-Fahrer, mit Sabitzer und Halstenberg zwei Langzeitverletzte, die noch nicht so weit sind und dazu noch drei fehlende Neuzugänge lassen den Kader gerade ganz schön dünn aussehen.

Problematisch dabei auch die Europa-League-Quali. Auch wenn diese von Ralf Rangnick als eine Art von internationalen Testspielen gesehen werden, sind es halt doch Pflichtspiele, in denen mindestens sieben Feldspieler 90 Minuten lang auf dem Platz stehen müssen und man die Einsatzzeit nicht wie in klassischen Testspielen mit je 45 Minuten auf 20 Feldspieler verteilen kann. Was die Belastungssteuerung in der Vorbereitung erheblich erschwert. Entsprechend durfte man schon staunen, dass zwei Tage vor dem Spiel gegen Häcken überhaupt die Spieler auf dem Platz standen, die auch in der Europa League ran sollen. Als eine Art Kompromiss hatte man sich auf eine Spielzeit von dreimal 30 Minuten geeinigt und spielten die Profis von RB Leipzig zumindest die ersten 30 Minuten in einer Art Ersatztraining. Was nur fair gegenüber dem anwesenden Publikum war, die ein Spiel ganz ohne Profis wohl eher nicht so prall gefunden hätten.

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Testspiel: FC Grimma vs. RB Leipzig 0:7

[Erstes Testspiel der Saison für RB Leipzig. Diesmal ging es mal wieder nach Grimma. Eigentlich immer ein schönes Ereignis dieses erste Testspiel als Startpunkt in die lange Reise der Saison. Diesmal für mich allerdings zu einem unerreichbaren Termin ausgetragen.  Dürfte seit der Oral-Saison das erste Mal sein, dass mir das erste Testspiel einer Saison entgeht. Entsprechend hier an dieser Stelle kein Bericht von der Partie und vom Aufgalopp. Nächste Woche dann sollte es in Sachen Spielberichte mit dem Testspiel in Meuselwitz und der Europa League weitergehen. Wer was zum Spiel in Grimma loswerden will, kann das in den Kommentaren gern tun.]

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Bundesliga: Hertha BSC vs. RB Leipzig 2:6

Letzter Spieltag der Saison. Für RB Leipzig ging es beim Gastspiel bei Hertha BSC noch mal um alles. Für die Gastgeber ging es um nichts mehr. Das 6:2 für RB spiegelte dieses Verhältnis zwischen den beiden Teams gut wieder. Es war auch das Ergebnis einer effizienten Vorstellung von RB.

Ralph Hasenhüttl wechselte sein Team auf zwei Positionen. Konrad Laimer und Naby Keita kamen nach Verletzung bzw. Sperre zurück in die Mannschaft. Bernardo und Dominik Kaiser rückten dafür auf die Bank, wo sie auch Kapitän Willi Orban Gesellschaft leisteten, der nach Sperre keinen Einsatz mehr bekam. Organisiert war man in einem 4-2-2-2.

Hertha auf der anderen Seite wechselte auch zweimal. Der verletzte Valentino Lazaro fehlte komplett. Per Skjelbred saß nur auf der Bank. Vedad Ibisevic und der zuletzt in Ungnade gefallene Jordan Torunarigha kamen dafür in die Partie. Auch hier war man in einem 4-2-2-2 organisiert, nachdem sich Pal Dardai für das letzte Saisonspiel für eine Doppelspitze entschieden hatte.

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