Alle Beiträge von rotebrauseblogger

Presse 13.12.2012

Großer Rangnick-Interview-Tag bei LVZ und BILD. In denen der Sportdirektor seine grundsätzliche Zufriedenheit mit dem Stand der Dinge zum Ausdruck bringt, aber auch anmerkt, dass gerade die Partien gegen Zwickau und Jena nicht gut waren. Zum Thema Transfers sagt Rangnick, dass nur dann jemand im Winter käme, wenn er auch über das Saisonende hinaus eine Option wäre. Wenn also jemand zu kriegen wäre, der sofort einschlägt, eine mindestens drittligataugliche Granate. Auf Matthias Morys angesprochen gibt er immerhin zu, dass der schnell ist..

Weiteres Interessantes: Die U19 ist jene Mannschaft, der im Nachwuchs das Hauptaugenmerk gilt. Die A-Junioren sollen unbedingt aufsteigen, weil man sie in der Bundesliga als Aushängeschild braucht und als Motivation für Spieler, nach Leipzig zu wechseln. Und Vertragsverlängerungen (Kutschke!) werden in der Winterpause eher kein Thema sein. („Erst einmal müssen wir den Aufstieg schaffen.“).

(Interessant übrigens, dass SID in seinem Agenturtext zum Rangnick-BILD-Interview, der dutzendfach durchs Netz kopiert wurde, den ich aber hier nicht verlinke wegen Redundanz, via Überschrift behauptet, dass RB in der Winterpause keine Verstärkungen plane. Interessante, weil falsche Wahrnehmung..)

Die Vereinswebsite mit einem Hinserienüberblick und noch mal mit einem Blick auf die Weihnachtsfeiern. Die des Vereins und die mit den offiziellen Fanclubs.

Die L-IZ widerspricht mit Sharif Shoukry der Aussage der LVZ vom Vortag, dass nun das Stadiondach angemalt werde (mit irgendeinem Symbol mit Bullen). Das sei „Zukunftsmusik“.

Und bei Der Westen ein langes, lesenswertes Interview mit dem Präsident von Rot-Weiß Essen, dem Zuschauerkrösus der Regionalliga. Über Selbstsicht, Ziele und Co. Inklusive eines kleineren Seitenhiebs auf RB Leipzig, den man einfach überlesen kann. Nach dem Interview weiß man zumindest ein wenig, wie ein möglicher Relegationsgegner tickt..

Presse 13.12.2012 weiterlesen

Diskursive Sicherheitsmeilensteine

Ein bisschen fühlt es sich an, als hätte jemand an einer Straße, auf der noch nie jemand schneller als 70 km/h gefahren ist, ein Schild aufgestellt, das eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h ausweist, worauf hin jene, die die Straße nutzen, empört aufschreien und prostestierend anmerken, dass sie sich vom Fahren mit 70 km/h nicht abhalten lassen werden. Eine Situation, in der weder die Schildaufsteller, noch die Protestierer eine sonderlich gute Figur abgeben.

Klar, es geht um die gestrige Entscheidung der DFL bzw. der Vollversammlung aller 36 Profifußballvereine, die 16 Anträge, mit der die Sicherheit in den Stadien verbessert werden soll, mehrheitlich zu verabschieden. Was den Bundesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft Wendt zur mehr als gewagten These trieb, dass “es höchste Zeit war, der zunehmenden Gewalt in und um deutsche Fußball-Stadien mit konkreten Maßnahmen” zu begegnen und aus der Ecke der Fans die ebenso gewagte These laut werden ließ, dass durch die DFL-Entscheidung die Fankultur untergehen würde.

Das hohe Maß an emotionaler Aufladung der Debatte erschließt sich nicht wirklich, bedenkt man, dass die 16 Anträge, wie sie im Vorfeld veröffentlicht wurden (pdf-Datei), entweder nichts beinhalteten, was nicht sowieso schon Praxis gewesen wäre (Möglichkeit situationsabhängig in Eigenverantwortung Einlasskontrollen durchzuführen, Reduzierung der Auswärtskontingente bei Risikospielen) oder aber harmlos bis durchaus positiv ist (Qualifizierung des Ordnerpersonals, Dialog zwischen Vereinen und Fans, Einbindung von Fanbetreuern und Ordnern des Gastvereins beim Spieltagsablauf, Vorrang der Polizei beim Zugriff auf die Videoüberwachung etc.).

Diskursive Sicherheitsmeilensteine weiterlesen

Presse 12.12.2012

Nicht viel los aktuell rund um RB Leipzig. Heute ist die gestrige Weihnachtsfeier Thema, bei der sich die Verantwortlichen zufrieden zeigten mit dem Stand der Dinge, aber auch darauf hinwiesen, dass noch nichts erreicht sei.

Etwas eigenwillig empfinde ich die Aussage von Rangnick über das Zuschauerinteresse: „Das Team und der Verein werden in Leipzig immer besser angenommen. Das liegt am Fußball, der jetzt gespielt wird. Aber auch an der Gruppendynamik, die Zuschauer merken einfach, dass diese Mannschaft dieses Jahr unbedingt hoch will.“ Ich sag mal so, Verein und Team werden in Leipzig seit drei Jahren stetig steigend angenommen. Das aktuelle Personal kann mit hohen Beliebtheitswerten aufwarten und einem tollen Tabellenstand und das spielt beim Zuschauerzuspruch sicher eine Rolle. Aber der Kern der aktuellen Zuschauerschaft war dem Verein auch letztes Jahr schon sehr gewogen und ist nicht erst durch Rangnick zum Fan geworden..

Gestern berichtete die LVZ noch, dass auf dem Dach der Red Bull Arena Logos angebracht werden sollen. Ob das RB-Leipzig-Logo, das schlichte Red-Bull-Logo oder das Red-Bull-Arena-Logo wird nicht so genau erklärt..

Der Kicker bringt das Interview mit Alexander Zorniger aus der Montags-Print-Ausgabe nun online. Kurzweilige Plauderei. Inklusive der Aussage, dass man zwar über Verpflichtungen in der Winterpause nachdenke (Sturm), aber niemanden abgeben werde.

Die offizielle Website des Vereins schweigt derweil. Vermutlich kommen aber demnächst noch Beiträge (Saisonrückblick und Testspielausblick).

Presse 12.12.2012 weiterlesen

Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2012/2013

Macht man es kurz, könnte man einfach den Fakt für sich stehen lassen, dass RB Leipzig im dritten Anlauf nach der Vorrunde zum ersten Mal Platz eins belegt und somit die beste Bilanz aller Regionalligazeiten vorweisen kann. Moment mal, wir standen doch schon im letzten Jahr in der Winterpause auf Platz eins, wird der eine oder die andere jetzt einwenden. Das ist nicht falsch, aber damals wurde vor Weihnachten noch ein Rückrundenspieltag ausgetragen, an dem sich RB Leipzig die zuvor durch die Niederlage gegen Halle verlorene Tabellenführung zurückholte. In diesem Jahr dagegen kann selbst das eine Spiel weniger, das man im Vergleich zum Zweiten Jena hat, nichts an der klaren Tabellenführung ändern. Wenn man es zuspitzt, sind die Vorspielzeitserwartungen eingetroffen:

Im Normalfall gibt es in dieser Saison tatsächlich vor dem Erreichen der Relegation keine ernsthafte Konkurrenz für RB Leipzig. Wenn sich ein Mannschaftskern herausbildet, der tatsächlich aufsteigen will und Bock auf Fußball hat, dann steht der Meisterschaft und zwei Aufstiegsspielen nichts im Wege. Wie die dann ausgehen, steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. (RB Leipzig in der Regionalliga Nordost 2012/2013)

Klar, die Regionalligameisterschaft wird trotz allem kein Selbstläufer, aber im Normalfall sollten sich die RasenBallsportler die Relegationsteilnahme nicht nehmen lassen. Wie man dann gegen wen in der Relegation aussehen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das Spiel gegen Jena hat jedenfalls deutlich gezeigt, wie schwer sich RB gegen einen taktisch sehr gut eingestellten Gegner tun kann. Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2012/2013 weiterlesen

Presse 10.12.2012

Nachdem das Spiel der Profis schon relativ früh abgesagt wurde, tröpfelte es beim Nachwuchs so lange, bis auch dort keine Partie stattfand. Die Profis bestreiten heute und morgen noch einige medizinische Tests und morgen Abend eine Weihnachtsfeier und anschließend geht es in den Urlaub.

Passend zur Winterpausenaussicht bringt BILD die eine Woche alte Nicht-Story von einem Jena-Betreuer, der sich beim Spiel bei RB mit Red-Bull-Dosen eindeckte. Dass man schon so früh in der Winterpause keine Ahnung mehr hat, was man noch veröffentlichen könnte, ist schon interessant.

Bereits am Samstag hatte BILD behauptet, ein Stürmer würde (neben je einem Spieler für Mittelfeld und Abwehr) auf der RB-Einkaufsliste für diesen Winter ganz oben stehen. Matthias Morys sei der Kandidat, den Großaspach aber nicht gerne gehen lassen würde. Die LVZ heute dazu mit der Meldung, dass es nur noch darum ging, wann Morys (der aktuell bis 2015 Vertrag hat) zu RB Leipzig kommt (gleich im Winter oder erst im Sommer) und nicht ob. Sollte Morys erst im Sommer kommen dürfen, würde das nach BILD-Behauptung bedeuten, dass für die Rückrunde nach einem anderen Stürmer gesucht wird. Ich sag mal so: Morys wäre schon ziemlich nah dran am realistisch verpflichtbaren Optimum.

Der MDR mit einem kurzen Video zu RB, Rockenbach und dessen Familie.

Und die taz mit einem in seinem Informationsgehalt gar nicht uninteressanten Artikel zum Verhalten von RB auf dem Jugendmarkt, weil ein paar gute Denkanstöße drin stecken. Einerseits hat RB-Pressechef Shoukry nämlich Recht, dass man sich in Jena über RB’s Jugendabwerbung beschwert, aber bei Werder die Klappe halten würde, die Kritik von dort also eher ideologisch als sachlich ist. Andererseits ist es dann doch interessant, dass RB in seiner Nachwuchsarbeit offenbar in einer kommunizierenden, ostdeutschen Vereinslandschaft eher außen vor steht. Ob das eher an Vorurteilen gegenüber RB oder am Auftreten von RB beim Jugendscouting selbst liegt, bleibt dabei unklar.

Interessant auch der Hallenser Nachwuchschef, der RB grundsätzlich begrüßt, weil es ihm lieber sei, dass die Talente nach Leipzig als quer durch die Republik gingen. Zudem stellt er völlig richtig fest, dass die Mannschaftskapazitäten begrenzt sind und deshalb immer wieder Spieler hinten runter fallen, von denen der HFC dann profitieren könne. Und in Bezug auf Offenheit und Verhältnis der nachwuchsarbeitenden Vereine: „Es wäre an denen gewesen, auf uns alteingesessenen Vereine zuzugehen und ein gutes Verhältnis aufzubauen, so wie wir es untereinander bereits haben.“ Sicherlich eine Aussage, die man bei RB zumindest aufmerksam registrieren sollte.

Presse 10.12.2012 weiterlesen

Regionalliga: Berliner AK vs. RB Leipzig

Spielausfall ist, wenn man trotzdem hingeht. Ein Ausflug zum Poststadion zu Berlin, in dem das Spiel Berliner AK gegen RB Leipzig (oder wie man in Berlin sagt: Leidenschaft Statt Energy) stattfinden sollte. In Bildern..

Spieltagsplakat Berliner AK vs. RB Leipzig

Das Poststadion ist genauer gesagt Teil eines Sportparks, für den man tatsächlich einen Lageplan braucht.. Regionalliga: Berliner AK vs. RB Leipzig weiterlesen

Presse 07.12.2012

Früher als gedacht und erhofft ‘dank’ des Spielausfalls beim Berliner AK nun Winterpause bei RB Leipzig. Das heißt, ein paar Gesundheitstests und die Vereinsweihnachtsfeier stehen ja noch aus. Und dann geht es nächste Woche in die freie Weihnachtszeit. Schade, dass das mit dem Spiel in Berlin nicht geklappt hat, aber angesichts des Schnees wäre es wohl eher Lotterie als sportlicher Wettbewerb geworden.

Bedauerlich auch die Verletzung von Stefan Kutschke. Allerdings stellte sich heute heraus, dass die Bänder ok sind und es sich nur um eine schwere Kapselzerrung handelt. Die sich über die Weihnachtstage sicherlich kurieren lässt.

Im Audioplayer melden sich noch mal Daniel Frahn und Alexander Zorniger zu Wort. Quasi als Winterpausenabschiedsgruß.

Als Profifußball-Ersatzprogramm stehen ein paar Nachwuchspartien auf dem Programm, die allesamt am Cottaweg stattfinden und deshalb vermutlich (Rasenheizung) auch nicht abgesagt werden.

Die U23 versucht sich am Sonntag (09.12) ab 15 Uhr im ersten Spiel der Landesliga-Rückrunde gegen den FC Grimma. Das Hinspiel in Grimma ging mit 0:2 verloren.

Die U19 trifft am letzten Vorrundenspieltag in der Regionalliga auf Tennis Borussia Berlin. Ein direkter Konkurrent in der Verfolgergruppe der Tabellenspitze. Gespielt wird Samstag (08.12.) ab 12 Uhr.

Und die U17 hat am Sonntag ab 11 Uhr im Spiel gegen St.Pauli die Chance einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg in der Bundesliga zu distanzieren und den Abstand auf einen Abstiegsplatz weiter anwachsen zu lassen.

Ein Fußball-Ersatzprogramm im warmen Umfeld hatte ursprünglich der MDR mit seinem Webtalk geplant. RB-Geschäftsführer Wolter sollte dort mit einem Auer Ultra(!) über Stadionsicherheit, entsprechende DFL-Papiere und die Debatten der letzten Wochen um das Thema diskutieren. Hätte von lustig über interessant bis hin zu peinlich eigentlich so ziemlich alles werden können. Allerdings sagte Wolter heute ab und wurde täterätä durch Steffen Kubald(!) ersetzt. Hat dann eventuell also doch Unterhaltungswert. Gesendet wird Samstag nach dem Spiel HFC gegen Karlsruhe, also ab ca. 15.50 Uhr.

Presse 07.12.2012 weiterlesen

Verpasstes Spitzenspiel!

Nach menschlichem Ermessen wird RB Leipzig wird in diesem Jahr keinen Fußball mehr spielen. In Berlin und somit auch im rasenheizungslosen Poststadion des Berliner AK liegt so viel Schnee, dass an eine Spielaustragung nicht zu denken ist und man das Spiel absagen wird (Entscheidung heute vormittag) abgesagt hat. RB Leipzig kommt demnach bis zur Winterpause auf 14 Spiele, der FSV Zwickau als Ligakonkurrent gar nur auf 13 Regionalliga-Partien. Man könnte es Bezirksliganiveau nennen..

In den anderen Regionalligen haben die Teams zu diesem Zeitpunkt hingegen bereits mindestens 17 Partien hinter sich. Und auf 17 kommen auch nur Mannschaften, die noch Nachholespiele zu bestreiten haben. Der absolute König in Sachen bereits absolvierte Partien heißt Bayern München II und kommt auf wie viele Spiele? 24! In Worten: Vierundzwanzig. Fast doppelt so viele Regionalliga-Partien wie der FSV Zwickau! Man möchte dem NOFV die Zahl in einer ewigen Spamwelle per Post, Mail, Rauchzeichen und Telefon zukommen lassen, als Zeichen, dass man eine Regionalliga auch als normale Liga mit (mindestens) 18 Mannschaften innerhalb des üblichen Saisonrahmens ausrichten kann.

Verpasstes Spitzenspiel! weiterlesen

Presse 06.12.2012

Weiß ist es draußen und an Fußball nicht zu denken. Beim BAK wird wohl morgen (Freitag) vormittag entschieden, ob das Spiel gegen RB Leipzig stattfinden soll oder nicht. Bzw. im wahrscheinlichen Fall, dass das Spiel nicht ausgetragen wird.

Nicht dabei wäre definitiv Stefan Kutschke, der sich nach Vereinsangaben heute am Sprunggelenk verletzt hat. Morgen soll geklärt werden, welche Art von Verletzung sich der Stürmer zugezogen hat.

Gestern bereits (laut einem BILD-Print-Beitrag dessen Titel ich vergessen habe) Weihnachtsfeier bei den RB-Fanclubs mit Mannschaft. Daniel Frahn noch mal mit dem Dank an die Anhänger für die Unterstützung.

Im Interview mit den Potsdamer Neuesten Nachrichten stellt Rathenows Trainer-Urgestein Kahlisch fest, dass RB Leipzig sympathisch sei. Etwas irrig ist aber seine Ansicht, der FC Sachsen Leipzig hätte den Einstieg von Red Bull annehmen sollen, weil man damit seine Tradition hätte retten können. Ich würde sagen, neben Red Bull ist in Sachen Sportmarketing nicht so richtig viel Platz.

Und als kleiner Blick in die Gedankenwelt eines Ralf Rangnick ein Interview von ihm mit bundesliga_de vor allem über die deutschen Champions-League-Starter.

Presse 06.12.2012 weiterlesen

Aufbaujob?

Mit dem Aufbau der absolut leistungsorientierten Nachwuchsarbeit in Leipzig werden wir in den nächsten Jahren versuchen, den Grundstein für eine langfristige und erfolgreiche Zukunft zu legen. (Frieder Schrof, zukünftiger Nachwuchschef bei RB Leipzig im Interview mit Kick-S [broken Link])

Ich hatte mich früher in einem Artikel rund um Ralf Rangnick bereits am Rande einmal gewundert, warum man bei seiner Rhetorik gelegentlich den Eindruck gewinnen könnte, dass bei RB Leipzig auch im Nachwuchsbereich vor seiner Zeit nichts und wenn dann nur wenig sinniges passiert ist. Einen ähnlichen Eindruck hinterlässt auch obiges Zitat, das den Eindruck vermittelt, bei RB Leipzig ginge es im Nachwuchsbereich aktuell um Aufbauarbeit und um Grundsteine. Quasi – überspitzt gesagt – Trümmermänner, die aus dem Nichts die goldene Zukunft bauen. Man sollte sich in diesem Zusammenhang vergegenwärtigen, dass RB Leipzig seit September diesen Jahres ein vom DFB zertifiziertes Nachwuchsleistungszentrum sein Eigen nennt. Im Übrigen eine Grundvoraussetzung, um Erst- oder Zweiligafußball spielen zu dürfen. Und im Übrigen keine Zertifizierung, die der DFB mal eben so vergibt.

Klar, mit dem Baufortschritt in einem geplanten zweiten Bauabschnitt am Cottaweg ist auch eine weitere infrastrukturelle Entwicklung verbunden. Mit einer integrierten Nachwuchsakademie und kurzen Wegen. Und entsprechend wartenden Aufagben, dies fruchtbar zu machen. Und auch klar, dass Ralf Rangnick und mit ihm Frieder Schrof der Meinung sein dürfen, dass man im Nachwuchsbereich weitere Schritte machen müsse. Und klar auch, dass der Stand der Nachwuchsteam aktuell nicht durchgehend, denkt man vor allem an die U23 und die U19, befriedigend ist (wobei es eben in den älteren Jahrgangsstufen auch Geduld braucht, bis die Arbeit im eigenen Verein da ankommt). Aber die Grundsteine des Ganzen wurden trotzdem bereits und von anderen (Ivo Jungbauer bspw., für Schrof gegangen worden) gelegt. Keine große Sache und vielleicht nur ein rhetorischer Zungenschlag, aber auch einfach eine Frage des Respekts, an die zu denken, die tatsächlich aus dem Nichts und ohne eigene Infrastruktur den Nachwuchsbereich aufgebaut haben.