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RB Leipzig vor der Rückrunde in der Bundesliga 2017/2018

Insgesamt wartet auf den Verein eine sehr wichtige Saison für die Weiterentwicklung und Konsolidierung auf hohem Niveau. Fernsehgeldtechnisch hinkt man noch enorm hinterher, was gegenüber den Topklubs ein Minus von mal eben rund 70 Millionen Euro macht. Diese Differenz muss man zumindest in Teilen in den nächsten zwei, drei Jahren wettmachen, um den Prozess des wirtschaftlichen Wachstums weiterzugehen. Dazu braucht es aber entsprechende sportliche Leistungen und regelmäßige Teilnahmen in Europa. Was die neue Erwartungshaltung rund um den Verein vorgeben dürfte. Eine Erwartungshaltung, mit der auch Enttäuschungen verbunden sein können. Letzte Saison konnte man diesbezüglich noch jugendlich-befreit aufspielen. Diese Saison muss man erwachsen werden. Und das bei einem ganz engen Spielkalender und wenig Möglichkeiten an grundsätzlichen Dingen zu arbeiten. Wird eine sehr interessante Saison mit vielen Stolperfallen, Fragezeichen, Herausforderungen und Highlights. Hübsches Abenteuer. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der Bundesliga 2017/2018)

Das Abenteuer geht weiter, könnte man ein paar Tage vor Beginn der Rückrunde in der Bundesliga ausrufen. Und weiterhin ist es eine abenteuerliche Saison, die so einiges an Herausforderungen, Fragezeichen und auch Unbekannten bereithält. Denn so richtig weiß man vor allem aufgrund der schwachen letzten Phase vor der Winterpause nicht, wo RB Leipzig im Bundesligavergleich so steht. Waren die fünf Spiele ohne Sieg eher ein Ausreißer nach unten oder manifestierte sich darin eine Entwicklung?

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Presse 10.01.2018

Beim Training gestern ging Timo Werner seine ersten Schritte des Jahres. Voll belastet wurde er noch nicht, aber Richtung Schalke-Spiel sollte es wohl hinhauen. Yussuf Poulsen lief nur abseits der Mannschaft wegen Oberschenkel-Problemen. Wohl vorerst nur eine Vorsichtsmaßnahme. Emil Forsberg fehlte weiterhin.

Ralf Rangnick betont im Interview mit Sportbild das gute Verhältnis zu Ralph Hasenhüttl und empfindet auch keine Dissonanz mit dem Chefcoach in Bezug auf die Kritik an der Mannschaft und deren Auftreten vor der Winterpause, sieht Platz 4 in der Bundesliga (also die Champions-League-Quali) als Saisonergebnis, mit dem er glücklich wäre und glaubt bei aller Wertschätzung nicht, dass die Abgänge von Frank Aehlig und Johannes Spors größere Lücken in den Verein reißen werden (“sind auch ohne sie so gut aufgestellt, dass wir jetzt nicht alles komplett neu ordnen müssten”).

HSV-Sportchef Jens Todt hat bestätigt, dass man sich mit Dominik Kaiser beschäftigt. Ob schon jetzt im Winter oder erst für den Sommer bleibt ein bisschen unklar. Fakt ist, dass ein Winterabgang von Kaiser aus RB-Sicht eigentlich bezüglich der Kaderplanung nicht wirklich gewollt sein kann. Das HSV-Interesse soll auch daher rühren, dass Walace sich offenbar gerade aus seinem Job in Hamburg streiken will.

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Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Bundesliga 2017/2018 – Teil II

Weiter geht es mit der Saisonaufarbeitung. Diesmal mit Teil II der Betrachtungen zu den einzelnen Spielern des RB-Kaders. Nach den Torhütern und Verteidigern sind heute die Mittelfeldspieler und die Stürmer dran. Geordnet ist die Übersicht nach Positionen (Mittelfeld, Sturm) und innerhalb der Positionen nach Einsatzzeit. Die Nachwuchsakteure Nicolas Kühn und Elias Abouchabaka fehlen in der Auflistung, weil sie im Laufe der Hinrunde auch aus dem Training der Profis genommen und wieder komplett in den Nachwuchs eingegliedert wurden. Oliver Burke fehlt, weil er nach nur einem Spiel noch im Sommer in die Premier League wechselte.

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Presse 09.01.2018

Federico Palacios ist nun also schon endgültig w wie weg. Auf nach Nürnberg für einen wohl niedrigen sechsstelligen Betrag. Spekulieren könnte man, ob da noch eine Weiterverkaufsbeteiligung drin lag bei den Verhandlungen. Für Palacios ist es ein interessanter Schritt und eine ordentliche Herausforderung. Bisher glänzte er nicht dadurch, sich auch durch schwierige Situationen durchzubeißen und konnte lediglich in der Regionalliga glänzen. In Nürnberg wird er bei einem Aufstiegskandidaten in der zweiten Liga einen Platz im Team auch nicht automatisch sicher haben.

Aus RB-Kaderplanungssicht wird es im Bundesligateam langsam dünn. Compper weg, Palacios weg. Bleiben noch 19 Feldspieler, wenn man mögliche U19-Akteure nicht mitrechnet. Das ist nicht allzu viel, falls man in der Europa League noch ein bisschen weiterkommen sollte als nur bis zum Neapel-Duell. Wenn man ohne größere Ausfälle durch die Saison kommt, dann ist das ausreichend. Wenn man in der Rückrunde mal mehr Pech mit Verletzungen hat als in der Hinrunde, dann wird es arg eng. Mal sehen, ob und was Rangnick in Sachen Neuzugängen noch so verbucht.

Dominik Kaiser erklärt in BILD noch mal, dass er sich hinsichtlich seiner sportlichen Zukunft von England über die USA und sonstiges Ausland bis hin zu Deutschland alles vorstellen kann. Nach seiner Karriere sei auch eine Rückkehr zu RB Leipzig möglich.

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Presse 08.01.2018

Am Samstag das einzige Testspiel im Winter von RB Leipzig gegen Dukla Prag. Nicht sonderlich aussagekräftig. Nicht sonderlich starke Gäste. 2:0 hieß es am Ende für RB vor reichlich 4.000 Zuschauern. Federico Palacios und Bruma erzielten die Tore. Emil Forsberg, Marcel Halstenberg und Timo Werner fehlten verletzt. Bei Werner geht man davon aus, dass er gegen Schalke wieder dabei ist, bei den anderen beiden wird das eng bis unmöglich.

Bei Federico Palacios scheint es in Sachen Abgang schon jetzt im Winter ernst zu werden. Nürnberg soll das Ziel sein. Wäre eine erstaunlich gute Adresse, schließlich wollen die Franken in die Bundesliga aufsteigen. Bisher hatte Palacios im höherklassigen Fußball noch nicht glänzen können. Der Wechsel scheint derzeit noch daran zu hängen, dass Nürnberg und Palacios sich final einigen müssen. Mit RB ist bereits alles klar. Eine niedrige sechsstellige Ablöse soll drin liegen. Das wären ein paar Euro weniger als die 600.000, die RB einst ausgab.

Dominik Kaiser überlegt nach New York zu gehen, berichtet die LVZ, hat aber auch das Interesse von HSV oder Köln geweckt. Vorteil von New York wäre, dass Kaiser erstmal noch bei RB bleiben und dann bis Ende April in die USA wechseln könnte, weil dort das Transferfenster so lange geöffnet ist und die Saison sowieso erst im März startet.

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Testspiel: RB Leipzig vs. Dukla Prag 2:0

Erstes und auch schon letztes Testspiel dieser Winterpause. Dank fehlendem Trainingslager ausgetragen in Leipzig. Gegen Traditionstestgegner Dukla Prag, gegen die RB Leipzig nun schon zum vierten Mal antrat. Nach zwei 1:1 unter Pacult und Rangnick und einem 3:2 unter Hasenhüttl gab es diesmal ein 2:0. Angesichts dessen, dass die Gäste auch in der tschechischen Liga nur zu den schwächeren Teams gehören und von ihrem Start in die Rückrunde noch über einen Monat entfernt sind, ein gleichermaßen standesgemäßer wie wenig aussagekräftiger Sieg.

Eine Woche vor dem Rückrundenstart fehlten auf Seiten von RB Leipzig drei nicht ganz unwichtige Spieler. Marcel Halstenberg könnte nach seinem Mittelhandbruch bis nächste Woche noch fit werden. Emil Forsbergs Bauchmuskelzerrung ist ein nun schon arg lange anhaltendes Mysterium und wird wohl auch das Spiel gegen Schalke unmöglich machen. Timo Werners Erkältung sollte dagegen am wenigsten Sorge bereiten.

Wieder mit auf dem Platz stand dafür Marcel Sabitzer, der nach seiner Schulterverletzung die erste Halbzeit mitwirkte. Selbstbewusstseinstechnisch auf bekanntem Sabitzer-Niveau. Aber in Sachen Torabschluss aus der Ferne auch mit gewohnter Streuung. Bei Sabitzer wird man mal gucken müssen, inwieweit er in seiner neuen Rolle als Österreichs Spieler des Jahres und Mentalitätsvorbild bei RB nicht künftig ein wenig überdreht. Sein besonderer Wert liegt ja eigentlich in den einfachen Sachen (gute Anspielstation zwischen den Ketten, gute Arbeit gegen den Ball) als in den spektakulären Sachen (Dribblings, Fernschüsse in den Winkel aus 25 Metern).

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Kommse heute nicht, kommse morgen. Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Die Null waberte in dieser Woche durch die Online-Welt. Die Null, die hinter den Einsatzminuten von bei RB Leipzig ausgebildeten Spielern steht. Hinter den Einsatzminuten sogenannter Local Player, von denen jedes Team mindestens vier in den eigenen Reihen haben muss und die zwischen 15 und 21 für mindestens drei Jahre im Verein gemeldet gewesen sein müssen.

Die Null ist natürlich nur ein Indiz für die Qualität der Nachwuchsausbildung. Zumal es dabei nur um die Betrachtung der aktuellen Spielzeit geht und das auch verschiedene Ursachen haben kann, dass da eine hohe oder niedrige Zahl steht. Bei RB Leipzig bleibt die Zahl aber auch gering, wenn man in der Historie zurückschaut.

Benjamin Bellot darf als einer der wenigen gelten, der die Local-Player-Regel durch seine Zeit bei RB zwischen 2009 und 2012 erfüllte und der vor allem in der dritten und zweiten Liga zwischen 2013 und 2015 einige Einsätze bekam. Allerdings spielte Bellot nie im RB-Nachwuchs, sondern kam aus dem Nachwuchs des FC Sachsen 2009 direkt zu den RB-Profis.

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Presse 05.01.2018

Morgen Nachmittag dann bereits das erste und einzige Testspiel der Wintervorbereitung für RB Leipzig. Besonders voll wird es in der Red Bull Arena nicht. Geöffnet ist bisher nur der Unterrang von Sektor A. 3.000 Tickets sind laut LVZ bisher weg. Anstoß ist zur Bundesligazeit 15.30 Uhr.

Gegner ist Dukla Prag, die in Tschechien derzeit nur Zehnter sind. Sportlich nicht der ganz große Gradmesser, zumal es in Tschechien erst Mitte Februar weitergeht. Dafür ist es ein Traditionstestgegner für RB, denn bereits zum vierten Mal spielt man gegen Dukla Prag (zweimal 1:1 unter Pacult und Rangnick, einmal 3:2 unter Hasenhüttl).

Auf RB-Seite ist noch nicht ganz klar, wer alles auflaufen wird. Marcel Halstenberg und Emil Forsberg fallen definitiv aus. Bei Marcel Sabitzer würde es nicht mehr als ein Teilzeiteinsatz werden. Bruma und Timo Werner waren zuletzt erkältet, auch da die Frage, ob und wenn ja, wie lange beide auf dem Platz stehen.

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Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Bundesliga 2017/2018 – Teil I

Nutzen wir noch ein bisschen die Zeit für Rückblicke auf die Bundesliga. Heute im Angebot der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. Morgen oder in den nächsten Tagen dann Mittelfeldspieler und Angreifer.
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Presse 04.01.2018

Der Kicker meint, dass die Bayern gern noch ein Jahr länger mit Jupp Heynckes arbeiten würden, damit man dann 2019 einen aus dem Trio Niko Kovac, Ralph Hasenhüttl, Julian Nagelsmann holen können, deren Verträge dann auslaufen bzw. Ausstiegsklauseln haben. Wie schon mehrmals gesagt, wird es Hasenhüttl vor den Verlängerungsgesprächen mit RB Leipzig auch darum gehen, für sich zu klären, wie seine Karriere weitergehen soll und wie und ob überhaupt eine mögliche Verlängerung mit Veränderungswünschen bzw. plötzlichen Angeboten wie eben einem von den Bayern zu einem sportlich passenden Zeitpunkt in Einklang zu bringen wäre.

Bei Emil Forsberg hat RB Leipzig laut Kicker am Dienstag eine Kernspintomographie durchführen lassen, um sicherzugehen, dass hinter Bauchmuskelzerrung nicht noch was anderes steckt, das die lange Ausfallzeit begründen könnte. “Keine neue Diagnose” heißt es demnach nach der Untersuchung aber aus dem Verein.

BILD sieht RB Leipzig auf der Suche nach Neuzugängen für die Innenverteidigung, Außenverteidigung, die Sechs und die Zehn. Wenn möglich schon in der Winterpause. Dürfte allerdings (auch wirtschaftlich) extrem unwahrscheinlich sein, dass vier neue Spieler kommen. Es dürfte eher auf einen, maximal zwei hinauslaufen.

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