Schlagwort-Archive: Regionalliga 2011/2012

Regionalliga: RB Leipzig vs. VfB Lübeck 1:0

Manchmal komme ich mit meiner Wahrnehmung von Spielen ins Zweifeln. Gestern zum Beispiel, als ich mir nach dem Sieg gegen Lübeck den einen oder anderen Presseartikel zu Gemüte führte. “Schmutziger Arbeitssieg” titelte die L-IZ [broken Link], die es sich entgegen früherer Prioritätensetzung nun doch zur Aufgabe gemacht hat, auch sportlich von RB Leipzig zu berichten. “Glanzloser Pflichtsieg” zog BILD nach und endete: “So aber bleibt es beim dürftigen 1:0 – was wirklich keinen von den Sitzen geholt hat.” Manchmal zweifele ich daran, was denn eigentlich die Ansprüche der Journaille sind. Jede Woche eine Gala mit mindestens drei Toren Vorsprung? Naja, ist halt immer noch Fußball, nicht?

Mich jedenfalls hat die erste Halbzeit der RasenBallsportler, die insgesamt eine sehr gute war, durchaus vom Sitz gerissen. Von der ersten Minute an überrannte RB Leipzig seinen hoffnungslos überforderten Gegner. Zwar nicht mit allerletzter Präzision, aber doch mit aller Macht und stellenweise auch mit Klasse. Folgerichtig das 1:0 nach feiner Vorarbeit von Daniel Frahn und klasse Abschluss von Roman Wallner. Angriff auf Angriff rollte Richtung Lübecker Tor und wenn es nach 20 Minuten bereits 3:0 steht, darf sich bei den Gästen niemand beschweren. Den Rest der  ersten Halbzeit dominiert RB Leipzig nicht mehr ganz so deutlich, aber immer noch deutlich genug, um Chancen auf weitere Treffer zu haben. Dass es lediglich mit einem 1:0 und nicht mit 4:0 oder mit 5:0 in die Kabine geht, ist eine dieser fußballtypischen Skurrilitäten.

In der Halbzeitpause haben sich dann die Lübecker offenbar auch verwundert angeschaut. ‘Was wir sind hier chancenlos und liegen trotzdem nur 0:1 zurück? Das muss unsere Chance sein.’ Und so kam es dann ja auch. RB Leipzig mit sinkender Genauigkeit und 2% weniger Aufwand. Der VfB Lübeck mit der zweiten Luft und reichlich draufgelegten Prozenten und schon wurde aus dem einseitigen Gekicke ein Fußballspiel auf Augenhöhe. Eines in dem beide Seiten ihre Chancen auf Treffer habe. Geht das Spiel am Ende 6:2 aus, dann hätte es den Fußballnachmittag insgesamt wohl recht gut abgebildet und alle hätten statt von einem Arbeitssieg von einer Torgala gesprochen. Sinnlos.

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Regionalliga: TSV Havelse vs. RB Leipzig 1:1

Es ist schon komisch. Da wird vor Rückrundenstart bei RB Leipzig die Story von den 16 Endspielen bemüht und nachdem bereits in Episode zwei ein Rückschlag zu verzeichnen ist, nimmt man das ganze mit einer Ruhe zur Kenntnis, die man nicht erwartet hätte. Mit dem 1:1 könne man letztlich gut leben, bemerkte bspw. Peter Pacult nach dem Spiel.

Mag sein, dass ein 1:1, das man sich durch ein Tor in der Nachspielzeit erkämpft, letztlich ein Punktgewinn für RB Leipzig ist. Mag sein, dass in Havelse zu spielen, unangenehm ist und man dort auch mal Punkte liegen lassen kann, wie schon der HFC in der Hinrunde beim 0:3 erkennen musste. Und auch Kiel kam dort nur mit Ach und Krach zu drei Punkten. Mag sein, dass man kämpferisch alles in die Waagschale geworfen hat und dass es auf miesem Boden für die spielerisch bessere Mannschaft immer auch schwierig ist.

Es mag also sein, dass ein 1:1 in Havelse in vielen Fällen ein durchaus annehmbares Ergebnis ist, mit dem sich leben lässt. Im konkreten Fall – Endspiel 2 von 16 – kann dem aber nicht ernsthaft so sein. Es ist eher unverständlich, dass man in einem sogenannten Aufstiegsendspiel bereits nach sechs Minuten zurück liegt und genaugenommen auch schon 0:2 zurückliegen könnte, also offenbar den Spielbeginn verpennt.

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Regionalliga: RB Leipzig vs. SV Wilhelmshaven 8:2

Hinrundenstart gegen Wilhelmshaven. In der Regionalliga. Das klingt unspektakulär. Ein lockerer Aufgalopp mit einem mehr oder weniger deutlichen Heimsieg, nach dem man schnell zur Tagesordnung übergeht. Und dann das! 8:2, Offensivfeuerwerk und Defensivgroteske. Und reichlich, reichlich bundesweite Medienöffentlichkeit für ein von der Ansetzung her durchschnittliches Viertligaspiel. So etwas nennt man dann wohl ein Ausrufezeichen.

Hinterher kann man ja immer klugscheißen. Dass man es vorher ahnen konnte, dass das Spiel gegen Wilhelmshaven nicht die irre Herausforderung wird. Dass auch ein hoher Sieg drin liegt. Ich hatte vor dem Spiel immerhin auch auf ein 5:1 getippt, weil die Testspiele von RB Leipzig darauf schließen ließen, dass man gerade die Offensivabläufe erheblich verbessert hat und Roman Wallner aus einem sehr guten Team ein sehr gutes Team mit Sternchen machen kann.

Aber ganz ehrlich, auf das, was da gestern durch die Red Bull Arena schwappte war ich nicht vorbereitet. Es roch nach Fußball. So richtigem. Mit schnellem, präzisem Passspiel und perfekt herausgespielten Toren. Mit sehr viel Klasse, die man in dieser Form bei RB Leipzig wohl auch noch nicht gesehen hat (ich zumindest nicht).

Vor dem Anpfiff klärten sich aber erst mal die noch offenen Personalfragen. Was bedeutete, dass Pekka Lagerblom und Timo Rost nicht mal im Kader standen. Was bei ersterem ziemlich überraschte, bei zweiterem aber absehbar war. Im zentralen Mittelfeld durften schlussendlich Tom Geißler und Henrik Ernst auflaufen, während Bastian Schulz auf der Bank Platz nehmen musste. Und in der Innenverteidigung setzte sich Fabian Franke gegen Neuzugang Niklas Hoheneder durch, musste aber bereits nach 30 Minuten verletzungsbedingt das Feld wieder räumen. Was stammplatztechnisch ziemlich bitter ist.

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Wege zur Krone: RB Leipzig vor dem Start der Rückrunde

Auch wenn ein enges Saisonfinale spannender wäre, glaube ich, dass RB Leipzig frühzeitig als Aufsteiger feststehen wird. (Leipziger Fußball 2011/2012/ 05.08.2011)

Klingt ein bisschen nach Pfeifen im Walde, was ich da vor der Saison fröhlich vor mich hinprognostizierte. Wenn man sich die aktuelle Tabelle nach Spieltag 18 in Erinnerung ruft, bleibt davon jedenfalls nicht mehr viel übrig. Drei Punkte trennen RB Leipzig aktuell vom Tabellendritten Hallescher FC.

Es dürfte angesichts der Tatsache, dass es in der Regionalliga Nord dank Nichtabstieg für 15 Mannschaften um nichts mehr geht und man gegen diese eher keine Punkte verlieren wird/ darf, ein ziemlich heftiges Hauen und Stechen des Toptrios um den Aufstiegsplatz geben. Nicht zuletzt, weil es das letzte Jahr ist, in dem man ohne zusätzliche Relegation aufsteigen kann. Halles Trainer Sven Köhler hat bereits verlauten lassen, dass man in der Rückrunde hart um den Aufstieg kämpfen wird. Und in Kiel hat man am Rande des DFB-Pokalviertelfinales keine Möglichkeit ausgelassen zu betonen, dass der Aufstieg in die dritte Liga sehr viel wichtiger sei als der Pokal.

Witzigerweise hatte der ARD-Fernsehkommentar zum DFB-Pokal in Sachunkenntnis sinngemäß behauptet, dass Holstein Kiel sowieso viel zu gut besetzt sei für die Regionalliga. Was tendenziell stimmen mag, aber mit der beiliegenden Konnontation, dass es nur bei ihnen liegt aufzusteigen, eben auch wieder falsch ist. Die Regionalliga Nord ist ein höchst undankbarer Kanten Brot mit drei Mannschaften, die mit ihren je eigenen Stärken ziemlich auf Augenhöhe agieren und dabei in jedem Fall schon jetzt allesamt drittligareif agieren. Aber es ist wie es ist, es kann nur einen geben. Und die zwei anderen müssen sich dann weiter Regionalligisten nennen.

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RB Leipzig: Die Bank wird zum Faktor

Vielleicht erinnert sich noch der eine oder die andere daran, dass im vergangenen Jahr die Bank von RB Leipzig kein Faktor, genaugenommen sogar ein Anti-Faktor war. In Sachen Einwechslereffektivität liefen die RasenBallsportler weit abgeschlagen ein. Gerade in Spielen, in denen gewechselt wurde, wenn man selbst hinten lag oder es unentschieden stand, ging für die Eingewechselten so gut wie gar nichts (Statistik damals nach 23 Spielen).

Ganz spontan würde vermutlich jeder behaupten, dass dies in diesem Jahr und der absolvierten Hinrunde alles anders und viel besser war. Würde ich auch. Doch es lohnt wie immer der Blick auf die Zahlen vor allem im Vergleich mit der Kieler und Hallenser Konkurrenz. (Die Daten basieren auf den Spielübersichten von transfermarkt.de [Beispiel [broken Link]], Rechenfehler gehen auf meine Kappe.)

Vorneweg sei mal ganz schlicht festgestellt, dass in Kiel am häufigsten gewechselt wurde, während bei RB Leipzig die Einwechselspieler die meiste Einsatzzeit erhielten. Der Hallesche FC dagegen ein auffälliger Wenigwechsler, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Wechsel, als auch in Bezug auf die Einsatzdauer der Wechselspieler: RB Leipzig: Die Bank wird zum Faktor weiterlesen

Tabellarische Spielereien

Gestern wurde der Hallenser Coach dergestalt zitiert, dass er die Situation in der Regionalliga Nord in diesem ohne Absteiger gespielten Jahr wettbewerbsverzerrend finde. Meine These dazu war, dass die Tatsache, dass 15 der 18 Clubs keine sportlichen Ziele mehr haben, tendenziell eher zum Vorteil von Halle und Kiel sein dürfte. Witzigerweise zeigt die bisherige Bilanz eher, dass Halle vor allem dann Probleme kriegt, wenn es gegen den 15er-Rest der Liga geht. In diesen Spielen hat man gegenüber den Kieler bereits 8 Punkte liegen gelassen.:

  • Holstein Kiel: 15 Spiele, 44:14 Tore, 40 Punkte
  • RB Leipzig: 16 Spiele, 38:14 Tore, 39 Punkte
  • Hallescher FC: 15 Spiele, 21:8 Tore, 32 Punkte

Andersherum sind die Hallenser logischerweise diejenigen, die in den direkten Duellen der drei Aufstiegskandidaten aus Kiel, Halle und Leipzig am stärksten waren. Drei Spiele ohne jegliches Gegentor und das gegen die zwei offensivstärksten Teams der Liga, das ist eine beeindruckende Bilanz:

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11 Freunde müsst ihr sein

Die im Titel benannte Fußballweisheit zielt ja meist auf den sozialen Zusammenhalt ab. Damit verbunden ist aber auch eine sportliche Komponente, die sich rund um das Thema Eingespieltheit dreht. Ein Thema, das schon aufgrund der bisher jährlichen Kader- und Administrationsumbrüche im Zusammenhang mit RB Leipzig keine übermäßige Bedeutung in einem positiven Sinne gewonnen hat. Und auch in diesem Jahr verweist (wie schon im letzten der inzwischen Ex-Kopf Beiersdorfer) Sportdirektor Wolfgang Loos darauf, dass die Situation angesichts des Kaderumbruchs im Sommer keine leichte gewesen und man deswegen mit dem Erreichten zufrieden sei.

Während man letztes Jahr im Laufe der Hinrunde das Gefühl hatte, dass alle drei, vier Spiele die Stammelf wechselte und ein eingespieltes Team so noch mehr Utopie blieb, als es angesichts der Ausgangssituation sowieso schon eine war, tendiert das Gefühl (zumindest bei mir) dieses Jahr in die entgegengesetzte Richtung, sodass trotz Kaderumbruchs schnell eine Stammelf gefunden war. Da das mit den Gefühlen so eine Sache ist, wenn es um Fakten geht, helfen da auch ein paar Zahlen.

Man nehme die Einsatzzeiten der 11 meisteingesetzten Spieler jedes Regionalliga-Vereins, addiere diese und setze diese ins Verhältnis zu der Zahl die man erhalten würde, wenn die ’11 Freunde’ jedes Spiel 90 Minuten auf dem Platz stehen würden. Anders gesagt: Die 11 meisteingesetzten Spieler bei Hertha BSC II haben zusammen 10.836 Minuten absolviert, hätten aber im Optimalfall 16.830 Minuten absolvieren können. Macht eine Quote von 64,4 Prozent, die gewissermaßen ein Indiz für die Eingespieltheit eines Teams ist. Oder anders gesagt: Bei Hertha BSC stand die Stammelf von 90 Minuten lediglich 58 Minuten auf dem Platz. Dann hier also die Tabelle für die Regionalliga Nord (Verein, Prozentquote, Minuten der Top 11, Anzahl Spiele, aktueller Tabellenplatz, Quote in der Hinrunde 2010/2011) (Daten via transfermarkt.de):

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Spieler der Hinrunde: Timo Röttger

Dritte Personalie der ersten Hälfte war Neuzugang Timo Röttger, der drei von vier Vorhalbzeittoren erzielte und den Torreigen bereits nach zwei Minuten eröffnet hatte. Röttger war dazu auch noch schnell, ballsicher und körperlich robust. Kann er sich auf diesem Niveau aufbauend in der Vorbereitung noch verbessern, dann wird man mit ihm bei RB Leipzig noch viel Freude haben. Kann man sich durchaus schon mal heimlich drauf freuen. (Testspiel: SV Braunsbedra vs. RB Leipzig 3:12)

Mit Wechseln nach unten ist das ja so eine Sache. Da kommt man als frisch gebackener Zweitligaaufsteiger zu einem Viertligisten und denkt vielleicht, die Gegner stünden nun Spalier oder man könne auch mal mit fünf Prozent weniger Einsatz zum Erfolg kommen. (Holstein Kiel widerlegt gerade eindrucksvoll den Mythos, dass in der Regionalliga nicht gekickt werden kann.) Mit Timo Röttger war das von Anfang an anders. Mit seinem ersten Auftritt für RB Leipzig nach seinem Wechsel von Dynamo Dresden zeigte er nicht nur seine Klasse, sondern auch seinen Willen, sich in und mit Leipzig durchzusetzen. Es vermittelte sich sofort das Gefühl, dass er 100% Bock habe auf seinen neuen Arbeitgeber, sein neues Umfeld und sogar auf die Regionalliga.

Und es blieb glücklicherweise nicht beim kurzen Testspielflackern. Das was Röttger in Braunsbedra Anfang Juli als Verheißung zeigte, nämlich personell der entscheidende Unterschied zum Kader der Vorsaison zu sein, nahm er auch mit in die Regionalliga-Saison. Beziehungsweise vorher schon mit in das DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg, in dem er mit einer Torvorlage zum 3:2 beitrug. In den 18 bisherigen Spielen der Regionalliga brachte es Röttger auf beachtliche 12 Scorerpunkte. Darunter fünf Tore und sieben Vorlagen. Dazu kommen laut des Kommentars des Statistikfreunds Rumpelstilzchen noch vier Vorlagen auf den Vorlagengeber zu einem Tor.

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Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Regionalliga 2011/2012

Gestern hatten wir an dieser Stelle bereits den großen RB-Leipzig-Hinrunden-Rück- oder Überblick für den Verein als Ganzen. Heute wird es etwas individueller und die einzelnen Spieler werden dem mehr oder minder großen Einzelcheck unterzogen. Das ist natürlich höchst subjektiv und hängt auch oft davon ab, was man in welchem Spiel hauptsächlich von einem Spieler wahrgenommen hat. Bei einem 1:0 beispielsweise kommen die Abwehrspieler vermutlich etwas besser weg als die Angreifer. Trotzdem und da in einem Blog ja Subjektivität quasi Teil des Gründungsmythos ist hier der Versuch den Kader mal in seiner ganzen Breite auszuwalzen. (Anmerkung: Die Daten in Klammern beziehen sich nur auf die Regionalligaspiele)

Tor

Pascal Borel (17 Spiele, 1530 Minuten): Kam vor der Saison etwas überraschend neu in den Kader und ersetzte den nicht unpopulären Sven Neuhaus. Rettete RB Leipzig durch einige spektakuläre Reflexe und Paraden ein paar Punkte. Erwies sich im Gegensatz zu seinem früheren Ruf als sicherer, fast fehlerfreier Rückhalt, insbesondere im Eins gegen Eins. Auffällig auch seine Versuche, das Spiel durch weite Abwürfe und Abschläge immer wieder schnell zu machen. Das ist schon fast ein Paradigmenwechsel im Vergleich zum letzten Jahr. Guter Typ, guter Torhüter, derzeit unumstrittene Nummer 1.

Benjamin Bellot (1 Spiel, 90 Minuten): Durfte als Borel kurz verletzt war ein Spiel in der Regionalliga bestreiten. Mit dem 5:0 in Lübeck war das gleich ein spektakuläres. Den Augenzeugen zufolge soll Bellot recht sicher agiert haben. An Borel vorbeizukommen wird für den 21jährigen trotzdem schwer bis unmöglich.

Andreas Kerner (0 Spiele, 0 Minuten): Noch ohne Einsatz. War zwischendurch auch verletzt. Wo er derzeit steht ist (mir) unklar. Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Regionalliga 2011/2012 weiterlesen

Zwischenbilanzen: RB Leipzig in der Saison 2011/2012

Schade eigentlich. Wäre RB Leipzig nicht überflüssigerweise – wenn auch gegen den Erstligisten Augsburg wenig überraschend – vor zwei Monaten aus dem DFB-Pokal ausgeschieden, dann stünde noch ein Achtelfinal-Spiel gegen die TSG Hoffenheim vor der Tür. Inklusive der wohl unvermeidlichen Retorten- und Fußballabendlanduntergangs-Rhetorik. Tut es aber nicht und deswegen kann man sich in aller Ruhe der Winterpause und somit auch einer Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse in der Saison 2011/2012 rund um die RasenBallsportler widmen.

Es war wohl selten der Fall, dass sich die Prognosen von vor der Saison und so auch die meine, derart klar bestätigen:

Nimmt man all dies zusammen und die Tatsache, dass man in Halle und Kiel zumindest die Aufstiegschance wittert und im günstigsten Fall auch wahrnehmen will, könnte die Regionalliga-Saison auf einen Dreikampf hinauslaufen. Was sportlich natürlich hochspannend wäre. (Leipziger Fußball 2011/2012)

Klar, es hätte auch anders kommen können, wenn denn RB Leipzig das unselige Heimspiel gegen den Halleschen FC nicht verloren hätte, denn dann würde man jetzt vermutlich nur noch von einem Zweikampf mit Holstein Kiel sprechen und nicht mehr von einem Wettbewerb dreier Mannschaften, die im bisherigen Saisonverlauf ziemlich auf Augenhöhe agiert haben. Zwischenbilanzen: RB Leipzig in der Saison 2011/2012 weiterlesen