Archiv der Kategorie: Vereinsbaustellen

Scholz raus!

Nach der Trennung von Domenico Tedesco wurde verschiedenerorts unter anderem wieder mal über die Ungeduld im Profifußball geredet. Erfolgreiche Trainer würden viel zu schnell Ergebniskrisen geopfert. Das sei ein Zeichen dafür, wie schlimm alles ist in der Fußballwelt. Und so weiter im kulturpessimistischen, aber ja auch nicht komplett falschen Argumentationsstil.

Fakt ist allerdings, dass die Dauer einer Amtszeit nichts darüber aussagt, ob die Trennung von einem Trainer die in der Sache richtige oder falsche Entscheidung war. Oder anders gesagt, nur weil man jemanden auf einem Stuhl festbindet, wird daraus nicht zwingend ein Christian Streich. Auch der SC Freiburg hat sich vor Streich schon mal nach sehr kurzer Zeit von einem Coach getrennt. Und Union ist nach Neuhaus ebenso durch eine wilde Trainerphase gegangen, bevor man in der buchstäblichen Fischer-Stabilität landete.

Nun lässt sich trefflich darüber streiten, ob RB Leipzig nach der Heim-Niederlage gegen Donezk mit Tedesco in einer ähnlichen Krisensituation war, in der sich Freiburg oder Union in jenen Phasen mit Trainer befanden, die nun tatsächlich keinerlei sportliche Erfolge aufweisen konnten. Da wird dann gern aufgezählt, dass Tedescos Team ja die beste Rückrunde aller Bundesligisten gespielt habe, das Halbfinale der Europa League erreichte und Pokalsieger wurde.

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The Unvollendet One

Mal ganz nüchtern runtergebrochen: vll auch ganz gut, dass Nagelsmann nicht mit einem Titel geht. Er hat sich für die Abkürzung Bayern entschieden, obwohl er in Leipzig noch nicht fertig war, dann soll er seine Titel halt auch in München holen und nicht hier Geschichte schreiben.

So hatte ich es direkt nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Dortmund drüben bei Twitter geschrieben. Gar nicht mal im Frust oder weil mich die Anti-Nagelsmann-Gefühle übermannten, wie sie der eine oder die in der RB-Bubble in den letzten Wochen seit der Bekanntgabe des Wechsels nach München für mich manchmal etwas zu exzessiv auslebte. Sondern einfach weil es sich so anfühlte, als hätte  eine unvollendete Saison zu einem unvollendeten Trainer gefunden und wäre mit diesem eine gut passende Symbiose eingegangen.

Aus Nagelsmanns Sicht wäre so ein finaler Titel als runder Abschluss sicherlich hübsch gewesen, aber emotional hätte es sich falsch angefühlt, einen Trainer zu bejubeln, der die Abkürzung zu (im Normalfall) diversen (zumindest nationalen) Titeln nimmt, nachdem er vor zwei Jahren noch erklärt hatte, dass er nach Leipzig wechselt, weil er diesen Verein noch nachhaltig prägen kann und will. Nun, es wurde dann doch nur der kleine Stempel.

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Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2019/2020

Alles in allem wird es eine sehr interessante Saison. Das liegt vor allem daran, dass RB im Gegensatz zum Vorjahr, als völlig klar war, was Rangnick will und was damit maximal möglich ist, nun in einer Situation ist, in der die angedachten Veränderungen in der Spielidee verschiedenste Möglichkeiten der Entwicklung bieten. Das kann richtig gut werden, aber auch richtig schief gehen. (…) Fakt ist, es werden mehr Tore als in der Vorsaison fallen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit auf beiden Seiten des Spielfelds. (…) In jedem Fall wird man wesentlich stärker noch als in der Vorsaison um jede Führung zittern müssen. Während RB unter Rangnick praktisch immer gewonnen hat, wenn man mal führte, hat Hoffenheim eine Führung nach der anderen und damit auch eine bessere Platzierung verspielt. Keine gute Voraussetzungen für das Nervenkostüm der Anhängerschaft. (…) Dass RB Leipzig in dieser Saison um den Titel in der Liga mitspielt, ist angesichts der Voraussetzungen des Trainerwechsels und der Anpassungen in der Spielidee sehr unwahrscheinlich. Aufregend dürfte es trotzdem werden. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der Bundesliga 2019/2020)

25 Pflichtspiele hat RB Leipzig in dieser Saison bereits bestritten (dazu kommen für viele Spieler noch Ausflüge zum Nationalteam). Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League. Überall ist man aussichtsreich dabei und hat die Erwartungen entsprechend bisher deutlich übererfüllt, selbst wenn manchem vor der Saison eher unklar war, was er eigentlich erwarten soll.

Es war eine mehr als erfolgreiche Hinrunde unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann. So richtig wusste man vor der Saison auch aufgrund einer durchwachsenen bis teilweise ernüchternden  Vorbereitung nicht, wo RB Leipzig steht und wohin die Reise mit den angedachten Veränderungen bei der Spielidee gehen würde. Nach 25 Spielen kann man festhalten, dass die Mannschaft offensiv deutlich besser geworden ist, ohne defensiv Qualität zu verlieren.

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RB Leipzig vor der Hinrunde in der Bundesliga 2019/2020

Die vierte Bundesligasaison steht für RB Leipzig auf dem Programm. Schon jetzt eine historische. Das hat weniger mit den sportlichen Prognosen zu tun, denn in Bezug auf das Bundesliga-Dasein stellt sich langsam Normalität ein. Historisch wird die Spielzeit vor allem dadurch, dass es die erste nach sieben Jahren ist, in der Ralf Rangnick keine (offizielle) Rolle mehr im Verein spielt. Dass also jene Person ihren Posten als Sportdirektor (und zweimaligem Übergangstrainer) verlassen hat, die letztlich den Verein in seinen sportlichen Strukturen umgekrempelt und aufgebaut hat. Mit all seinen sehr vielen positiven und wenigen negativen Seiten.

Irgendwann stand ein Abgang von Ralf Rangnick sowieso an, denn keine Person bleibt im Fußball ewig. Dass es schließlich so schnell gehen würde, war dabei vor nicht allzu langer Zeit noch nicht vorauszusehen. Wenn man sich aber einen Übergang in eine Nach-Rangnick-Zeit hätte malen wollen, dann hätte man ihn aber wohl so gestaltet, wie er letztlich gestaltet wurde. Mit Julian Nagelsmann einen der vielversprechendsten Trainer des Landes einstellen. Mit Markus Krösche einen der vielversprechendsten Sportdirektoren holen. Und Ralf Rangnick in einer Red-Bull-Position haben, aus der heraus er weiter relativ nah an RB Leipzig dran ist und quasi als Mentor im früheren Helmut-Groß-Sinne zu Verfügung steht, ohne vielleicht nach jeder Niederlage bei Nagelsmann am Büro vorbeizuschlendern und ihn zu fragen, ob er vielleicht Hilfe bei der Entwicklung einer Spielphilosophie brauche.

Vielleicht ist die aktuelle Konstellation deswegen sogar besser als es jene mit Ralf Rangnick als Sportdirektor gewesen wäre. Rangnick hat ja nach dem Hasenhüttl-Aus schon bekundet, dass er dessen Versuchen, mehr Ballbesitz zu implementieren, kritisch gegenüber stand, dem Trainerteam den Versuch aber zugestand und dann lenkend eingriff, als die Ergebnisse ausblieben. “Habt ihr euch beim Pubertieren vielleicht doch ein paar blaue Augen geholt oder ein paar Zigaretten zu viel geraucht?”, hatte Rangnick mal in einem Interview  mit der Süddeutschen formuliert, wie er den Versuch seiner Jugendlichen kommentierte, als die Ergebnisse nicht mehr stimmten und damit auch klargemacht, wie er das (Macht-)Verhältnis zwischen ihm (Vater) und dem Trainerteam (Pubertierende) sah.

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The Big Bang Praxis

Im Februar 2010 ging es hier im Blog los. So richtig tief wurde der Einstieg in die tagesaktuelle, vor allem auch sportliche Berichterstattung dann ab dem Sommer 2012 und der Übernahme der Verantwortung im Verein durch Ralf Rangnick und Alexander Zorniger. Ralf Rangnick war also in den letzten sieben, intensiven Jahren zentraler Begleiter dieses Blogs als Sportdirektor und Trainer und als die prägende Person des Vereins.

Nun, mit dem Ende der (tagesaktuellen und konstanten) Berichterstattung hier im Blog endet jetzt auch die Karriere von Ralf Rangnick bei RB Leipzig. Es war ein großer Knall oder auch nicht. Ein großer Knall, weil es dann irgendwie doch eine krasse Zäsur ist, wenn derjenige den Verein zumindest in der Alltagsarbeit verlässt, der diesen sieben Jahre lang komplett geprägt und entwickelt hat. Kein großer Knall, weil sich das über die letzten Wochen schon abgezeichnet hatte.

Ganz weg ist Ralf Rangnick nach seiner Ankündigung ja noch nicht. Er wird künftig Chef einer globalen Red-Bull-Unit aka Eingreifgruppe, die sich vor allem um die Entwicklung der Standorte RB Bragantino und Red Bull New York kümmern soll und (schon aus verbandsrechtlichen Gründen) in Leipzig nur beratende Funktion hat und in Salzburg offiziell gar keine. Denkbar wäre mittel- bis langfristig, dass eine solche Unit, in die schon der bisherige Videoanalyst Lars Kornetka aufgenommen wurde und in die auch noch Chefscout Paul Mitchell rutschen könnte, sich um weitere Standorte kümmert. China und Indien waren ja bereits formulierte Wunschziele für weitere Internationalisierungsbestrebungen des Klubs auch im sportlichen Bereich.

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Bilanz: RB Leipzig in der Saison 2018/2019

Insgesamt war die Hinrunde eine durchaus sehr positive, die mit dem emotionalen Highlight des späten Siegtreffers gegen Bremen im letzten Spiel vor Weihnachten noch mal einen würdigen Schlusspunkt bekam. Insgesamt steht RB Leipzig aber auch nicht wesentlich besser da als in der Vorsaison, als RB ein paar mehr Punkte holte, als es den Chancen und Spielen nach normal gewesen wäre. Das könnte auch darauf hindeuten, dass die 31 Punkte und Platz 4 in dieser Saison von mehr sportlicher Qualität hinterlegt sind als in der Hinrunde der Vorsaison und eine Verschlechterung in der Rückrunde eher nicht zu erwarten ist. Der Meistertitel ist mit diesem Team und der Fokussierung auf das Spiel gegen den Ball, auch wenn der eine oder andere davon schon öffentlich träumte, mehr als utopisch. Sich einen der beiden verbleibenden Champions-League-Plätze hinter Dortmund und den Bayern zu krallen, muss aber Anspruch bei RB Leipzig sein. Der einzige positive Aspekt des Europa-League-Ausscheidens ist, dass die Wahrscheinlichkeit, das Ziel nach 34 Spielen zu erreichen, nicht geringer geworden ist. (Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2018/2019)

52 Pflichtspiele wurden es am Ende für RB Leipzig in dieser Saison. So viele wie noch nie zuvor in der Vereinsgeschichte. Europa-League-Qualifikation, DFB-Pokal, Bundesliga, Europa League. Eine ganz schöne Strecke, die es da seit dem Heimspiel gegen BK Häcken Ende Juli letzten Jahres zu bewältigen gab.

Letztlich eine erfolgreiche Reise. RB Leipzig hat die in der Bundesliga zur Winterpause sehr gute Ausgangsposition veredelt und ist als konstantestes Team hinter dem Top-Duo völlig verdient auf Platz 3 eingekommen. 66 Punkte wurden es am Ende im Niemandsland zwischen dem Top-Duo und den Teams, die sich um Platz 4 stritten. Nur ein Punkt weniger als in Hasenhüttls RB-Rekordsaison 2016/2017 im ersten Bundesligajahr, als man sensationell die Vize-Meisterschaft einfuhr.

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Synergieeffekte

Genau zehn Jahre war es gestern her, dass Red Bull mit der Gründung von RB Leipzig bzw. der Gründungsversammlung des e.V. seinen Fuß in den deutschen Fußball setzte. Vier Jahre vorher, also im Jahr 2005 hatte der Konzern schon den Klub in Salzburg übernommen. Ein Jahr nach Salzburg und drei Jahre vor Leipzig wurde der Klub in New York dem Fußball bei Red Bull hinzugefügt.

2008 nahm dann Red Bull Brasil den Spielbetrieb auf, der einzige Klub aus dem Hause Red Bull, der in der Ligenpyramide ganz unten anfing, weil eine Übernahme eines alteingesessenen Klubs an Bedenken hinsichtlich zu viel Wirbels und Gegenwinds scheiterte. Im selben Jahr gründete Red Bull auch eine Akademie in Ghana, die man allerdings 2014 wieder aufgab. Neben Erfolglosigkeit waren damals fehlende lokale Verankerung bzw. Verständnis für lokal-kulturelle Gegebenheiten der Grund.

“Es kann ja nicht sein, dass wir seit Jahren viel Geld in die Akademien in Ghana und Brasilien stecken, und keiner dieser Spieler gehört in Salzburg zum Kader”, hatte Ralf Rangnick 2013, also kurz vor Schließung des Stadorts in Ghana, in Bezug auf die Vernetzung der einzelnen Red-Bull-Standorte noch aus Sicht des auch Salzburger Sportdirektors erklärt [broken Link].

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Echtes Bollwerk

Wenn man nicht zu den ganz großen Träumern gehören will, dann geht es für RB Leipzig darum, sich im Kampf mit Mönchengladbach, Hoffenheim, Frankfurt, Wolfsburg und ganz, ganz, ganz eventuell Leverkusen Platz 3 oder 4 zu holen. Inwiefern man das schafft und inwiefern das im Umfeld auch Euphorie auslöst, wird auch davon abhängen, ob RB Leipzig in dieser Rückrunde in einen Flow kommt oder ob es ein eher zäher Marsch wird wie einst in der zweiten Liga unter Ralf Rangnick. Die Grundvoraussetzungen (Kader, Vorbereitungszeit auf die Spiele, aktuelle Tabellensituation) sind sicherlich gut bis sehr gut. Die Fragezeichen hinter der Spielidee bleiben. Aber die Lage hat sich gegenüber vor der Saison auch nicht verändert. Selbst wenn man im Kern auf eine einzige Spielidee setzt: wenn man diese mit einem guten Kader gut und präzise umsetzt, dann sollte das auf jeden Fall für Platz 4 reichen. (RB Leipzig vor der Rückrunde in der Bundesliga 2018/2019)

Zehn Pflichtspiele sind es für RB Leipzig seit der Winterpause nun auch schon wieder gewesen. Insgesamt zehn Pflichtspiele, mit deren Ergebnissen man sich voll im Soll befindet. Da ist zum einen das Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal. Und da sind zum anderen zwei Punkte im Schnitt, die Rangnick mit seinem Team in der Bundesliga holte.

Die 18 eingefahrenen Punkte bedeuten Platz 4 in der Rückrundentabelle. In Bezug auf die Konkurrenz um einen Champions-League-Platz hat RB vier Punkte auf Wolfsburg und Mönchengladbach gutgemacht. Man hat den Vorsprung auf Leverkusen bei sieben Punkten gehalten und nur einen Punkt auf die überraschend starken und weiter ungeschlagenen Frankfurter eingebüßt. Im Kampf um einen Champions-League-Platz hat RB nun auf Platz 3 die beste Ausgangsposition, wobei das Feld bei nur drei Punkten Differenz zwischen Platz 3 und Platz 5 auch noch sehr eng ist.

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Formalisierung des Nahliegenden

Mal zur Abwechslung wieder ein wenig in Satzungskram geblättert. Diesmal in dem der RB Leipzig GmbH und nicht in der des e.V. Keine ganz spannende Geschichte. Interessant daran vielleicht vor allem, wie dort mit 50+1 umgegangen wird bzw. mit einer Zukunft, in der diese Regel nicht mehr gelten könnte.

Die Satzung der RB Leipzig GmbH ist quasi die Grundlage dessen, auf welcher Basis Red Bull und RB Leipzig in der ausgelagerten Kapitalgesellschaft, die den RB-Profifußball betreitbt, zusammenarbeiten. Red Bull ist der Gesellschafter, der 99% der Anteile hält, also 2,475 Millionen Euro der insgesamt 2,5 Millionen Euro Stammkapital eingezahlt hat. RB Leipzig ist mit 25.000 Euro beteiligt und hält entsprechend nur ein Prozent der Anteile. Die GmbH ist also de facto eine Red-Bull-Gesellschaft.

Aufgrund der DFB- bzw. DFL-Regularien, dass der e.V. immer die Mehrheit an einer ausgelagerten Gesellschaft (z.B. einer GmbH), in der der Profispielbetrieb organisiert ist, zu halten hat, ist die Satzung der RB Leipzig GmbH auch durch einen entsprechenden Passus ergänzt. Heißt es zuerst noch, dass nach Geschäftsanteilen abgestimmt und je 100.000 Geschäftsanteil eine Stimme gewährt wird (Red Bull also 24,75 der 25 Stimmen hätte), wird später präzisiert, dass dem RB Leipzig e.V. 50% der Stimmen plus 1 gewährt wird, solange der eigentragene Verein mindestens einen Geschäftsanteil hält.

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RB Leipzig vor der Rückrunde in der Bundesliga 2018/2019

Auch wenn diese Spielzeit die erste ist, in der RB Leipzig in der Liga auf keinen neuen Verein, sondern nur auf alte Bekannte trifft, bleibt es eine interessante Saison. Weil hinter dem klareren Fokus auf das Spiel gegen den Ball Fragezeichen stehen. Weil unklar ist, wie groß die Lücke, die Naby Keita hinerlässt, wirklich sein wird. Weil man auch nicht weiß, wie man mit dem Fokus auf das Spiel gegen den Ball über eine Saison mit vielleicht über 50 Pflichtspielen kommt. Wird interessant. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der Bundesliga 2018/2019)

Und schon geht es bald wieder weiter mit der Bundesliga. Nach einer episch langen Winterpause. Oder so ähnlich. Fakt ist, dass die Rückrunde wesentlich weniger Schlag auf Schlag gehen wird als die Hinrunde. Praktisch ist es das erste Mal seit 2016/2017, dass RB eine Halbserie lang keine europäischen Aufgaben zu bestreiten hat. Dafür ist man zur Abwechslung mal noch im DFB-Pokal vertreten.

Mindestens 18 und maximal 21 Spiele stehen in rund vier Monaten für RB Leipzig bis zum Saisonende noch auf dem Programm. Vor der Winterpause waren es 27 Spiele in rund vier Monaten (wenn man die ersten zwei Europa-League-Quali-Runden mal weglässt).

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