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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2015/2016

Sommerpause also. Zeit auch, um in diversen Varianten auf die Saison zurückzublicken. Hier und heute geht es um Zahlen rund um die bei RB Leipzig in der zweiten Liga 2015/2016 eingesetzten Spieler. Betrachtet werden nur die 34 Zweitligaspiele.

Eingesetzt wurden bei RB Leipzig insgesamt 24 Spieler. Das sind mal glatt fünf weniger als in der Vorsaison. Insgesamt kamen drei Spieler aus dem Profikader gar nicht zum Einsatz. Der Langzeitverletzte Terrence Boyd, der ebenfalls mit Verletzungen kämpfende Patrick Strauß, der in der kommenden Saison dauerhaft zur U23 versetzt wird und der dritte Torhüter Benjamin Bellot, dessen Zukunft noch unklar ist.

Davie Selke ist der einzige RB-Spieler, der in allen 34 Spielern zumindest im Spieltagskader stand. Anthony Jung saß in 33 Spielen auf der Bank oder stand auf dem Platz. Kein einziger Spieler war in allen 34 Partien auch tatsächlich im Einsatz. Willi Orban hätte es vielleicht geschafft, wenn er nicht zweimal gesperrt ausgefallen wäre. Marcel Sabitzer und Emil Forsberg kommen wie Orban auch auf 32 Einsätze und eine hohe Minutenzahl pro Spiel.

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So ist es halt, wenn man mit Menschen zu tun hat

Kurz vor Ende der Winterpause war wieder mal Podcastzeit. In großer Runde haben wir auch zeitmäßig das ganz große Brett gebohrt. Zu Gast waren Co-Gastgeber und künftiger König über die Livestreams des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Dirk Hofmeister, der König des Livetickers Ulli Kroemer von der Mitteldeutschen Zeitung und der König der bösen Twitterzunge Kai.

Zusammen drehten wir jeden Stein sportlicher und nichtsportlicher Natur des Trainingslagers um und folgerten daraus auf die zukünftigen sportlichen Chancen von RB Leipzig. Um ganz sicher zu gehen, wurden auch noch mal die Karten bemüht, um den Verlauf des RB-Fußballjahrs 2016 final zu klären. Dazu Testspiele, wechselnde und nicht wechselnde Spieler, die Trennung von Tino Vogel und einiges mehr, was die Stille zwischen den Getränken reduzierte.

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Transfer(gerüchte): Sebastian, Kalmár, (Hierländer)

Transfertechnisch ist die Winterpause aus RB-Sicht eine erstaunliche Trauerverantstaltung. Zugänge gab es bisher keine und wird es bis Montag, wenn das Transferfenster schließt, wohl auch nicht mehr geben. Es wäre das erste Mal, dass RB Leipzig in der Winterpause keinen Spieler verpflichtet.

Auch auf Abgangsseite war bisher nur wenig los. Einziger bisher feststehender Spieler, der RB Leipzig verlässt, ist Innenverteidiger Tim Sebastian. Ein wenig erstaunlich ist der Wechsel schon. Man nahm zuerst an, dass sich für den 32jährigen die Chance ergibt, mal in New York Fußball zu spielen. Da dort die Saison im März beginnt, schien es nachvollziehbar, Sebastian die Chance nicht zu verbauen und ihn im Winter gehen zu lassen.

Doch am Ende wurde es gar nicht New York, sondern Paderborn. Und man darf sich dann bei diesem Wechsel schon ein wenig die Frage stellen, warum man Sebastian im Winter zu einem ganz normalen Zweitligisten hat ziehen lassen, zu dem er auch im Sommer nach Auslaufen des Vertrags noch hätte wechseln können.

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Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie 2.Liga 2015/2016 – Teil I

Weiter geht es mit den Rückblicken auf die Zweitligarunde. Traditionell dabei auch der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch teilweise unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze wie immer nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. In den nächsten Tagen geht es dann mit Mittelfeldspielern und Angreifern weiter.

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Tor

Fabio Coltorti (35 Jahre, 20 Spiele, 1781 Minuten): Im vierten Jahr in Folge die Nummer 1 bei RB Leipzig. Dabei bekam Coltorti zum ersten Mal einen ernsthaften Konkurrenten im Kampf um den Platz im Tor vor die Nase gesetzt. Sein Vorteil war, dass Konkurrent Gulacsi zu Saisonbeginn rotgesperrt ausfiel. Diesen Vorteil nutzte Coltorti und gab den Platz im Tor bis zum Winter nicht wieder her. Machte keine groben Fehler und hatte nur in wenigen Spielen leichte Wackler. Zwischenzeitlich fehlte Coltorti ein wenig das Torhüterglück, sodass er in Eins-gegen-Eins-Situationen ein paar Mal am Stück das Nachsehen hatte. Dieses Glück kam dann vor allem in Karlsruhe und Bielefeld wieder zurück an die Seite der Qualität. Insgesamt gab es wie in den drei Spielzeiten zuvor wenig auszusetzen an Coltortis Torwartspiel und an ihm als Typen und Rückhalt des Teams sowieso nicht. Im Ligavergleich hält Coltorti zwar nur sehr durchschnittliche 69% der Bälle, die er auf den Kasten bekommt. Das liegt aber vornehmlich daran, dass bei RB Leipzig Torschüsse meistens auch gleich Großchancen mit einem gegnerischen Spieler frei vor Coltorti sind. Dass dann die Quote der abgewehrten Schüsse sinkt, ist klar. Für die Zukunft stellt sich die Frage, wie Coltorti im internen Konkurrenzkampf besteht. Sowohl im Winter gegen Gulacsi als auch dann im Sommer gegen wen auch immer (falls dann noch mal ein neuer Keeper geholt wird). Bisher gewann Coltorti den Konkurrenzkampf immer. Das muss trotz der Verdienste der letzten dreieinhalb Jahre natürlich nicht so bleiben. Zumal der Schweizer nicht jünger wird. Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie 2.Liga 2015/2016 – Teil I weiterlesen

Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2015

Die Winterpause ist in vollem Gange. Zeit, um auf die Hinrunde zurückzublicken. Bzw. auf die Spiele, die bis Weihnachten absolviert wurden. Zahlen rund um die bei RB Leipzig eingesetzten Spieler. Betrachtet werden nur die 19 Zweitligaspiele.

Eingesetzt wurden bei RB Leipzig bisher 22 Spieler. Das sind zwei weniger als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison. Insgesamt kamen vier Spieler aus dem Profikader noch gar nicht zum Einsatz. Zum einen die beiden Ersatzkeeper Peter Gulacsi und Benjamin Bellot und zum anderen der Langzeitverletzte Terrence Boyd und der ebenfalls mit Verletzungen kämpfende Patrick Strauß.

Fabio Coltorti verpasste als einziger RB-Spieler keine Spielminute. Marcel Sabitzer kam neben Coltorti als einziger in allen 19 Spielen zum Einsatz und spielte im Schnitt 88 Minuten, war also auch fast durchgängig dabei. Dem am nächsten kommt noch Innenverteidiger Willi Orban, der einmal gelbgesperrt passen musste und in den anderen 18 Partien keine Spielminute verpasste.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2016

Ein Spiel noch bis zur Winterpause, in der dann ab dem 01.01.2016 die Transferperiode II, wie es im Fußballbeamtendeutsch so schön heißt, beginnt. Also jene Zeit beginnt, die den ganzen Januar dauert und in der noch mal Spieler von A nach B wechseln und Millionen verbrannt oder auch gut angelegt werden können.

Bei RB Leipzig hieß es in den letzten Wochen in Bezug auf die kommende Winterpause immer, dass man es eher ruhig angehen wird und gar nicht wirklich Neuzugänge plane. Nun ja, rund um den RasenBallsport mag man viele Sachen glauben. Dass eine ganze Wintertransferperiode lang kein Neuzugang zu verzeichnen ist, gehört aber ziemlich gewiss nicht dazu. Auch wenn es nicht immer so spektakulär zugehen mag wie letzte Saison, als man für Damari und Forsberg im Winter mal eben 10 Millionen Euro auf den Tisch legte.

Wie sehr man sich um Zugänge bemüht, wird auch davon abhängen, wie viele Spieler im Winter Bedarf anmelden, ihre unbefriedigende Situation im Kader gegen einen Spielzeit woanders einzutauschen. Faustformel dafür, ist das untere Drittel in der Liste der Einsatzzeiten abzuklappern.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2015/2016 – Update 3

Schon seit einer Woche ist die Transferliste nun geschlossen und damit der Kader von RB Leipzig komplett (wenn man nicht irgendwann noch in Panik einen vertraglosen Spieler verpflichtet). Trotz der Tatsache, dass bis auf Joshua Kimmich keiner der letztjährigen Stammspieler den Verein verlassen hat, liegt eine bewegte Transferperiode hinter dem Verein.

Insgesamt zehn neue Spieler stehen im Profikader. Irgendwas zwischen sieben und acht davon mit einer relativ klaren Idee und auch realistischen Chance, nicht nur für die Bank verpflichtet worden zu sein. Der Kader hat also in der Qualität deutlich hinzugewonnen, wenn fast ausschließlich Spieler verpflichtet wurden, die sofort Stammelfchancen haben. Bedeutet aber auch, dass hier gerade ein erheblicher Umbruch in den gewachsenen, sportlichen Hierarchien des Teams stattfindet.

Zehn Neuzugängen stehen elf Abgänge entgegen, wenn man nur die Spieler zählt, die in der Rückrunde der vergangenen Saison in Leipzig gespielt haben. Dazu kommen noch mal acht Spieler, die verliehen waren und nach ihrer vertragsgemäßen Rückkehr nach Leipzig keine sportliche Chance mehr hatten und entsprechend mit neuen Vereinen versorgt werden mussten. Mit Sumusalo und Palacios Martinez fanden zwei den Weg in die hauseigene U23, der Rest verstreute sich über die Welt.

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Wie einst im Halbfinale der Champions League

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen den FC St. Pauli (23.08.2015, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Tim Sebastian.]

Nach dem dritten Spieltag ein Spitzenspiel auszurufen, ist natürlich genaugenommen Unsinn, weil die Tabellensituation noch extrem unaussagekräftig ist und auch einfach Ausdruck merkwürdiger Experimente des Fußballgotts sein kann. Der FC St. Pauli beispielsweise steht aktuell zwar bei sieben Punkten, hätte aber genausogut mit zwei Punkten dastehen können. Und auch bei RB Leipzig sind ein paar der sieben Punkte durchaus glücklich zustande gekommen. Zwischen einem Spitzenspiel und einem Treffen der Enttäuschten liegen also am dritten Spieltag zumindest in einer so ausgeglichenen Liga wie der zweiten nur Nuancen.

Allerdings stehen beide Teams auch über einen längeren Zeitraum für eine gewisse Kontinuität. 28 Punkte sammelte man sowohl in Hamburg als auch in Leipzig in 18 Ligaspielen im Jahr 2015 und liegt damit in der saisonübergreifenden Spitzengruppe der zweiten Liga. Nur Sandhausen und Kaiserslautern errangen in dieser Zeit mehr Punkte.

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2.Bundesliga: Eintracht Braunschweig vs. RB Leipzig 0:2

Nach drei eher durchwachsenen Spielen zum Start in die Saison war man im Umfeld von RB Leipzig etwas unsicher, wo man aktuell steht und wohin die Reise geht. Das verdiente 2:0 bei Eintracht Braunschweig mit 15 bis 20 mindestens guten Minuten in Hälfte 1 und einer starken zweiten Halbzeit schickte ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenz und zeigte, dass sich die individuelle Klasse auch langsam zu einem Team zusammenfügt.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit Tim Sebastian als Innenverteidiger und Georg Teigl als Rechtsverteidiger für den verletzten Nukan und den unter der Woche angeschlagenen Hierländer. Georg Teigl zeigte dabei einige, so in der jüngeren Vergangenheit gar nicht mehr gekannten Probleme in der Zweikampfführung und musste entsprechend relativ früh in der zweiten Halbzeit vom Platz. Tim Sebastian war die gewohnte Verlässlichkeit in Person. Selbst wenn er wie in diesem Fall quasi direkt von der Tribüne in die Startformation rutschte.

In der Formation ergab das bei RB Leipzig eine Art 4-2-3-1. Wobei die offensive Dreierkette relativ flexibel war. Sprich Sabitzer und Forsberg auf den Außenpositionen schon auch mal Richtung Außenstürmerpositionen verschoben, während Bruno alternativ etwas tiefer und eher als Achter agierte, um Bindung zwischen den Sechsern und den anderen Offensivkräften herzustellen. Was insgesamt in vielen Situationen schon ganz gut gelang, manchmal aber auch an zu großer Verspieltheit des Technikers scheiterte.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2015/2016 – Update 2

Mit den Neuzugängen Dmitri Skopintsev, Antic Nukan und Marcel Sabitzer ist der Kader bei RB Leipzig praktisch komplett. Nichts muss mehr, vielleicht kann aber doch noch was passieren in den nächsten Wochen.

In der folgenden kurzen Übersicht wurden die Nachwuchsspieler Gino Fechner und Kamil Wojtkowski weggelassen, da sie nicht mit den Profis im Trainingslager waren. Was letztlich bedeuten dürfte, dass sie vorerst einmal über die U19 bei RB Leipzig Fuß fassen sollen.

Lässt man die beiden also weg, kommt man auf aktuell 23 Feldspieler und drei Torhüter, die zum Profikader gehören. Wobei Marvin Compper wegen Knieproblemen das Trainingslager komplett verpasste und man abwarten muss, wann es für ihn mit Volllast weitergeht. Und auch bei Terrence Boyd sollte man trotz positiv verlaufender Arbeit mit den Physios nach seinem Kreuzbandriss eher vorsichtig mit den Prognosen sein.

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