Schlagwort-Archive: Marcel Halstenberg

Bundesliga: 1.FC Köln vs. RB Leipzig 1:1

Zum Abschluss des fünften Spieltags in der Bundesliga ein interessantes Duell zwischen zwei gut in die Saison gestarteten Teams aus Köln und Leipzig. Ein spannendes Duell zwischen einem tief verteidigenden und offensive pressenden Team. Nur dass die einen diesmal meist gar nicht tief verteidigten und die anderen lange nicht hoch pressten. Das Endergebnis entsprach trotzdem dem, was man vor der Partie beim Blick in die sportliche Glaskugel ungefähr als Erwartungshaltung haben durfte.

Ralph Hasenhüttl nutzte die Partie in Köln zu einem intensiven Personaltausch. Gleich vier Veränderungen nahm er im Vergleich zur Partie unter der Woche vor. Benno Schmitz ersetzte dabei rechts hinten Bernardo. Naby Keita kam für Diego Demme in die Partie. Oliver Burke ersetzte Timo Werner. Und Davie Selke spielte für den zuletzt arg zweikampfstrapazierten Yussuf Poulsen.

Die Formation strahlte so ein bisschen aus, dass es in erster Linie nicht um perfektes Anlaufen, Pressing und Spiel in die Tiefe geht, sondern gegen darum, gegen gut und (zumindest der Erwartung nach) tief verteidigende Kölner gute Aktionen im Spiel mit dem Ball zu haben. Keita als Gestalter im Mittelfeld. Burke als Waffe im Eins gegen Eins. Davie Selke mehr noch als Poulsen als Verwerter im Strafraum.

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Worst-Case-Szenario

Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde hier im Blog diskutiert, inwieweit man angesichts einer überschaubar besetzten Defensive schon den Panikbutton drücken sollte. Sowohl hinter der Innenverteidigung als auch hinter der Außenverteidigung standen diverse Fragezeichen hinsichtlich Form, Klasse und Verletzungsanfälligkeit.

Getan hatte sich kadertechnisch danach gar nicht mehr viel. Atinc Nukan wurde noch durch Kyriakos Papadopoulos ersetzt, sodass die Innenverteidigung mit drei Spielern auf Augenhöhe besetzt ist. Dazu drei Außenverteidiger und das zu Null gegen den BVB und man war so ein bisschen beruhigt. Vorerst.

Bis sich dann Lukas Klostermann gestern das Knie verdrehte und am Nachmittag die niederschmetternde Diagnose eines Kreuzbandrisses ins Haus flatterte. Selbst positive Heilungsverläufe annehmend wird Klostermann damit große Teile der Saison verpassen und bestenfalls in der Endphase der Spielzeit noch mal zurückkehren. Und da weiß man noch nicht mal, in welcher Spielstärke Klostermann dann zurückkehren würde. Worst-Case-Szenario weiterlesen

Kaderschmiede RB Leipzig 2016/2017 – Update 2

Der Kader für den ersten Teil der Bundesliga-Spielzeit von RB Leipzig steht also. Grundsätzliche Erwägungen zur Transferperiode und ihren sportlichen und wirtschaftlichen Ergebnissen gab es gestern schon. Bleibt noch ein Blick über den Kader als ganzem mit all seinen Stärken und Schwächen.

Lässt man mal die Nachwuchsspieler Fechner, Janelt und Touré beiseite, hat RB Leipzig 20 bzw. mit Gipson 21 Feldspieler plus drei Torhüter im Kader. Das ist sicherlich nicht zu viel, auch wenn man nur noch einen Wettbewerb hat, in dem die Spieler eingesetzt werden können.

Lediglich drei RB-Feldspieler haben die 25 Jahre schon überschritten. Mit Marvin Compper ist nur ein einziger davon schon über 30. Dominik Kaiser und Stefan Ilsanker sind mit 27 Jahren schon so etwas wie die weiteren Alterspräsidenten auf dem Feld. Vom Kaderdurchschnitt her ist RB Leipzig mit Abstand das jüngste Team der Bundesliga.

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Pushing the defensive Panikbutton

Neun Tage noch bis zum ersten Pflichtspiel der Saison. Eigentlich nach drei Monaten Sommerpause langsam der Zeitpunkt in der Vorbereitung, zu dem man positiv nach vorn schauen und an Details arbeiten sollte. Vielleicht war es deswegen so erstaunlich, dass Ralf Rangnick am Ende des Trainingslagers davon sprach, dass man nur auf “13, 14, 15 Positionen gut besetzt” sei.

Wobei das Wörtchen ‘nur’ nicht Teil von Rangnicks Text war, aber man dieses als Leser still mit einbaute, weil man schon ein wenig überrascht sein durfte, dass der Sportdirektor seinen Nummern 16 bis 24 (vom Nachwuchs- und U23-Rest ganz zu schweigen) die Bundesligatauglichkeit absprach. Für den Moment zumindest.

Diese Aussage passt ganz gut damit zusammen, dass nach sechs Gegentoren in den letzten Pflichtspielen im Umfeld von RB Leipzig bezüglich der Defensive und insbesondere wegen der Abwehrkette ein wenig auf den Panikbutton gedrückt wurde.

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RB Leipzig rumpelt sich auf Platz 9

Lang ist sie nicht mehr die Sommerpause im Fußball, die sich in diesem Jahr so endlos lang dahinzieht. Da schon in dieser Woche Olympia beginnt und entscheidende Teile des “Champagner statt Bier”-Podcasts sich erst mal diesem Teil des Sportangebots widmen werden, haben wir schon mal auf den Stand der Dinge bei RB Leipzig geschaut, uns durch Kader und Perspektiven gewühlt und festgestellt, dass nicht alles sicher, aber alles gut ist.

Passend zur Sommerpause ist das ganze wohl noch mehr Plauderei als sonst, dafür aber auch nicht kürzer geworden. Leider hat der Ton etwas dadurch gelitten, dass der Aufnahmepegel zu leise eingestellt war (Tipp: mit Kopfhörern hört es sich ganz vernünftig). In Wirklichkeit haben Dirk, André, Crank und meine Wenigkeit natürlich stimmlich so charmant gesprochen wie immer

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Kaderschmiede RB Leipzig 2016/2017 – Update 1

Mit Naby Keita, Timo Werner, Benno Schmitz und Marius Müller wurden bisher vier Neuzugänge verkündet. Zeit, sich nach den ersten Kadereinschätzungen mal wieder einen kleinen Überblick über den aktuellen Kader von RB Leipzig und seine sehr viel kleiner gewordenen Baustellen zu verschaffen. Dabei werden alle Spieler einbezogen, die derzeit über einen Vertrag in Leipzig verfügen, also auch zurückkehrende Leihspieler.

Tor: Peter Gulacsi (26), Fabio Coltorti (35), Marius Müller (22), (Benjamin Bellot, 25)

Die Planungen für die Torwartposition sind zumindest vorerst abgeschlossen. Peter Gulacsi und Fabio Coltorti haben sich medial schon positioniert, dass sie den Kampf um die Nummer 1 annehmen werden, sodass man derzeit davon ausgehen kann und ausgehen muss, dass man zusammen mit Neuzugang Marius Müller mit einem Dreikampf in die Saison geht.

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Kaderrückblick RB Leipzig: 2.Liga 2015/2016 – Teil I

Weiter Rückblickzeit auf die Zweitligarunde in dieser langen Sommerpause. Traditionell dabei auch der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. In den nächsten Tagen dann Mittelfeldspieler und Angreifer.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2015/2016

Sommerpause also. Zeit auch, um in diversen Varianten auf die Saison zurückzublicken. Hier und heute geht es um Zahlen rund um die bei RB Leipzig in der zweiten Liga 2015/2016 eingesetzten Spieler. Betrachtet werden nur die 34 Zweitligaspiele.

Eingesetzt wurden bei RB Leipzig insgesamt 24 Spieler. Das sind mal glatt fünf weniger als in der Vorsaison. Insgesamt kamen drei Spieler aus dem Profikader gar nicht zum Einsatz. Der Langzeitverletzte Terrence Boyd, der ebenfalls mit Verletzungen kämpfende Patrick Strauß, der in der kommenden Saison dauerhaft zur U23 versetzt wird und der dritte Torhüter Benjamin Bellot, dessen Zukunft noch unklar ist.

Davie Selke ist der einzige RB-Spieler, der in allen 34 Spielern zumindest im Spieltagskader stand. Anthony Jung saß in 33 Spielen auf der Bank oder stand auf dem Platz. Kein einziger Spieler war in allen 34 Partien auch tatsächlich im Einsatz. Willi Orban hätte es vielleicht geschafft, wenn er nicht zweimal gesperrt ausgefallen wäre. Marcel Sabitzer und Emil Forsberg kommen wie Orban auch auf 32 Einsätze und eine hohe Minutenzahl pro Spiel.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2016/2017

Sommerpause ist und damit, man merkt das schon an den täglichen Pressemeldungen, die Hochzeit der Kaderplanung. Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Aktivitäten bei RB Leipzig allerdings überschaubarer geworden, weil die Anzahl der formal zurückkehrenden Leihspieler gering ist und nur wenige Verträge auslaufen. Mithin ist die Zukunft der meisten Spieler, die aktuell bei RB Leipzig unter Vertrag stehen oder in der abgelaufenen Spielzeit unter Vertrag standen, geklärt.

Das betrifft vor allem Georg Teigl und Stefan Hierländer, die als einzige Spieler am Rande der Aufstiegsparty offiziell verabschiedet wurden. Und es betrifft auch Patrick Strauß und Ken Gipson, die in der abgelaufenen Spielzeit noch bei den Profis trainierten und bei der U23 spielten und künftig nur noch beim Nachwuchsteam trainieren und spielen sollen.

Zwei Leihspieler hat RB Leipzig, die theoretisch nach der Sommerpause wieder zum Kader gehören. Bei Zsolt Kalmár werden schon erste Wechselgerüchte gestreut. Der KSC soll bsow, interessiert sein. Alles andere als ein Wechsel wäre wohl auch sinnlos. Dass Kalmár nach schwerer Zeit in Leipzig und nicht viel besserer Zeit beim FSV Frankfurt nun plötzlich seinen Platz in einem Bundesligateam findet, ist im Normalfall nicht anzunehmen. Falls er mit Tomas Oral tatsächlich einen Trainer gefunden hat, der auf ihn steht und ihn fördern will, sollte er diesen Weg unbedingt gehen.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. Arminia Bielefeld 1:1

Spiel 5 der Endspielserie brachte für RB Leipzig die Partie gegen Arminia Bielefeld und die Chance, im Aufstiegskampf einen wichtigen Schritt zu machen. Am Ende stand ein durchaus nicht ungerechtes 1:1 gegen Gäste, die ihrem Ruf als gut organisierte, sehr stabile Mannschaft, die in dieser Saison bei keinem der Topclubs eine Niederlage kassierte, alle Ehre machte.

In die Partie gegangen war RB Leipzig wieder mit Marcel Halstenberg, der nach Gelbsperre hinten links Anthony Jung ersetzte. In der Innenverteidigung spielte Atinc Nukan für den gesperrten Willi Orban. Und auf der Sechs kam Rani Khedira für den ebenfalls gesperrten Stefan Ilsanker zum Einsatz. Nicht unüberraschend Eins-zu-Eins-Wechsel also auf den fraglichen Positionen. Und das gewohnte 4-2-3-1.

Bielefeld seinerseits hatte den angeschlagenen Florian Dick zu Hause gelassen. Dafür rückte Michael Görlitz hinten rechts in die Viererkette und Christoph Hemlein vorne rechts ins Team. Überraschend saß Torjäger Fabian Klos zu Beginn auf der Bank, weil ihm Coach Meier nach Rückenproblemen in den letzten Wochen eine Pause geben und Winterneuzugang Andreas Voglsammer mal in so einer Partie sehen wollte.

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