Schlagwort-Archive: Bundesliga 2017/2018

Treffen darf nur einer, Augustin und sonst keiner

Gerade mal drei Tore schoss RB Leipzig in den letzten vier Pflichtspielen. Die ganz großen kognitiven Fähigkeiten brauchte man als RB-Anhänger also schon aufgrund der Anzahl der Tore nicht, um sich die Torschützen zu merken. Dass es mit Jean-Kevin Augustin nur einen Torschützen gab, machte sogar noch einfacher.

Drei von drei RB-Toren erzielte der französische Neuzugang also. Alle drei Treffer waren Tore zum 1:0. Muss aber auch ein bisschen depremierend sein, wenn man dreimal das 1:0 schießt und am Ende nur ein einziger Punkt aus den Spielen rauskommt.

Mit seinen drei 1:0-Treffern war Augustin voll im Trend seiner bisherigen Saison. Vier von sechs Toren waren Treffer zum 1:0 (gegen Frankfurt sprang dabei in der Hinrunde sogar ein Sieg heraus), ein weiteres war ein Führungstreffer und nur ein Tor schoss der Franzose, wenn RB bereits in Führung lag. Augustin schoss also wenn dann wichtige Tore. Fünf von den zwölf RB-Führungstoren, die fielen, wenn er auf dem Platz stand, schoss er selbt.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Dortmund 1:1

Am 25. Spieltag der Bundesliga wartete auf RB Leipzig das Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Denkbar undankbarer Gegner, um die Serie von drei Pflichtspielniederlagen in Folge, davon zwei in der Liga, zu beenden. Wieder mal lag RB in Führung, wieder mal reichte das nicht zum Sieg. Das 1:1 war aber insgesamt leistungsgerecht.

Ralph Hasenhüttl hatte seine Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen Köln auf drei Positionen verändert. Mit Laimer und Keita kehrten zwei zurück, die am letzten Spieltag angeschlagen ausgefallen waren. Dazu stand wenig überraschend auch Timo Werner wieder in der Startelf, in der (schon etwas überraschender) auch Jean-Kevin Augustin erneut auflaufen durfte. Auf die Bank gingen derweil Bernardo, Lookman und Bruma. Nach dem ultra-offensiv besetzten 4-3-3 war man diesmal wieder zum 4-2-2-2 zurückgekehrt, das auf der Sechs mit Kampl und Keita Optionen für das schnelle Umschaltspiel geben sollte, weswegen wohl auch Ballkontrolleur Demme auf der Bank blieb.

Peter Stöger nahm gegenüber dem Spiel in Augsburg derweil zwei Änderungen vor. Sokratis und Castro saßen nur auf der Bank. Der Schweizer Neuzugang Akanji und Dahoud kamen dafür ins Team. Vor allem Dahoud wusste in dieser Partie im Gegensatz zu vielen Partien in den letzten Monaten zu überzeugen und rechtfertigte seine Nominierung zu 100%.

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Duell der Unzufriedenen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen Borussia Dortmund (03.03.2018, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

25. Spieltag in der Bundesliga. Die letzten zehn Spiele der Saison stehen schon wieder an. Langsam geht es in die Crunch Time. Und durch die nur drei Punkte aus den sechs Spielen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte (Mainz, Wolfsburg, Hertha, Freiburg, HSV, Köln) hat sich RB Leipzig in eine etwas schwierige Ausgangsposition gebracht. Zumindest wenn man weiterhin die erneute Qualifikation für die Champions League als Ziel hat. Was von den RB-Spielern weiterhin recht offensiv formuliert wird.

Mit dem Spiel gegen Borussia Dortmund hat RB nach drei Pflichtspielniederlagen am Stück eine ordentliche Aufgabe vor der Brust. Nominell zumindest. Denn Dortmund ist seit neun Spielen ohne Niederlage und könnte mit einem Sieg in Leipzig die RasenBallsportler bereits auf sechs Punkte distanzieren und einen nicht unwesentlichen Schritt Richtung Champions League machen.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. 1. FC Köln 1:2

24. Spieltag in der Bundesliga. Nach der Niederlage in Frankfurt und vor den Heimspielen gegen Dortmund und die Bayern sollten gegen Köln unbedingt drei Punkte her. 45 Minuten lang sah es auch so aus, als sollte RB Leipzig diese Zielvorgabe schaffen. Danach allerdings kippte das Spiel komplett und der Tabellenletzte drehte das Spiel zu einem nicht unverdienten Sieg.

Das erste Ausrufezeichen des Tages war die Startelf von RB Leipzig. Die war in jeder Hinsicht komplett auf Offensive eingestellt. Dass Bruma, Lookman und Forsberg gleichzeitig zu Spielbeginn auf dem Platz stehen, mit dieser Wette hätte man bis vorgestern noch viel Geld gewinnen können. Fünf Wechsel hatte Hasenhüttl in der Formation vorgenommen gegenüber dem Neapel-Spiel. Konaté, Demme, Poulsen und Werner saßen auf der Bank. Laimer bekam eine komplette Pause. Klostermann, Orban, Lookman, Forsberg und Augustin standen dafür in der Startelf.

Das ergab dann diesmal wieder ein 4-3-3, das allerdings auf der zentralen Sechs nicht mit einem Demme oder Ilsanker zurückhaltend, sondern mit einem Kampl mit klarer Vorwärtstendenz besetzt wurde. Auf den Achter-Positionen davor spielten mit Forsberg und Sabitzer zwei Zehner, die immer wieder hoch anliefen. Und auf den Außenbahnen waren offensiv als Augustin-Unterstützung Lookman und Bruma unterwegs, standen aber im Spiel gegen den Ball oft auch tiefer als Sabitzer und Forsberg. Dass man so viele RB-Offensivkräfte in eine Formation gepackt kriegt, hätte man vor diesem Spiel nicht unbedingt vermutet.

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Zeitreise über Aalen nach Köln

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen den 1.FC Köln (25.02.2018, 18.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

24 Spieltag in der Bundesliga schon wieder. Auf RB Leipzig wartet das Spiel gegen den 1. FC Köln. Und damit etwas überraschend das Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Denn dass man Stefan Ruthenbeck nach seiner Zeit in Aalen und Fürth nun so plötzlich in der Bundesliga wiedertreffen würde, konnte man nicht wirklich ahnen.

Mit Stefan Ruthenbeck verbindet RB Leipzig eine gemeinsame Zweitligahistorie. Da sind natürlich die Duelle mit Aalen einst zum ersten RB-Spiel in der zweiten Liga überhaupt und dann zum Rückspiel in Aalen bei Nieselregen und Temperaturen knapp über 0 Grad. Beide Spiele endeten 0:0. Insbesondere das Rückspiel wird ob seiner RB-Trostlosigkeit immer einen festen Platz in den hiesigen Erinnerungen haben. Dazu kam in derselben Saison 2014/2015 auch noch ein 1:1 in einem Testspiel kurz vor Beginn der Rückrunde.

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt vs. RB Leipzig 2:1

23. Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig die ganz große Chance, sich durch einen Sieg in Frankfurt, im Kampf um einen Platz in einem europäischen Wettbewerb richtig Luft zu verschaffen. Doch trotz gutem Start in die Partie musste man sich schließlich verdient mit 1:2 geschlagen geben.

Für leichte Überraschung sorgte Ralph Hasenhüttl bereits mit seiner Aufstellung. Kampl und Bruma waren beide angschlagen gar nicht mit im Kader. Werner und Poulsen rotierten nach dem Neapel-Spiel mal eben auf die Bank. Demme, Ilsanker, Augustin und Lookman rückten dafür in die Startformation. Für den Engländer war es der erste Startelfeinsatz seit seinem Wechsel nach Leipzig. Organisiert war das ganze im 4-3-3 mit Ilsanker auf der Sechs und Demme und Keita als Achter davor. Augustin spielte zentral im Sturm und sollte dort Unterstützung von Sabitzer und Lookman von den Außenbahnen erhalten. Besonders Lookman tat sich allerdings bei seinem Startelf-Debüt in Sachen Bindung zum RB-Spiel noch einigermaßen schwer und verhedderte sich oft in Einzelaktionen.

Niko Kovac hatte sein Team auf der anderen Seite auf drei Positionen verändert. Der verletzte Mascarell fehlte genauso wie Russ und Jovic. Dafür rückten Abraham, Salcedo und Haller in die Startelf. Insbesondere Abwehrchef David Abraham machte bei seiner Rückkehr nach längerer Verletzung dabei eine herausragende Partie. Organisiert war die Eintracht in einer Art 3-3-2-2 und defensiv dann mit einer Fünferkette unterwegs.

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Nächstes direktes Duell im Kampf um Europa

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Eintracht Frankfurt (19.02.2018, 20.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Fast keine Atempause für RB Leipzig. Dem Highlight-Sieg in Neapel folgt das nächste Highlight: ein Montagsspiel. Ok, werden wir gleich wieder ernst, denn der umstrittene Spieltermin ist eigentlich nur die Randgeschichte für ein Spiel das auch so genügend sportliche Themen hat, die spannend sind. Denn zum Abschluss des 23. Spieltags treffen zwei direkte Konkurrenten um einen Platz in der Champions League aufeinander. Und während das bei RB im Rahmen dessen liegt, womit man vor der Saison zumindest rechnen konnte, wenn das Ziel das Etablieren im ersten Drittel der Liga war, kommt das bei der Eintracht durchaus sehr überraschend.

Denn so richtig konnte man nicht damit rechnen, dass das Team, das letzte Saison schon lange positiv überraschte und die Teilnahme am DFB-Pokal-Finale mitnahm, auch diese Saison wieder ganz oben mitspielt und im Vergleich zum Vorjahr sogar die Konstanz zu haben scheint, den positiven Lauf mit in die Rückrunde zu nehmen. Schon wieder steht man im Halbfinale des DFB-Pokals und hat sich nebenbei auf Platz 4 in der Bundesliga gespielt. Für ein Team, bei dem man seit eineinhalb Jahren immer ein wenig auf den Knick wartet und sich in der letzten Rückrunde ein wenig bestätigt sah, eine erstaunliche Bilanz nach immerhin zwei Dritteln Saison.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. FC Augsburg 2:0

22. Spieltag in der Bundesliga. Zum Auftakt in zwei englische Wochen empfing RB Leipzig in der Bundesliga den FC Augsburg. Eines der großen Überraschungsteams der Saison. In Leipzig blieben sie aber ungefährlich und fuhren mit einer verdienten Niederlage wieder nach Hause.

Ralph Hasenhüttl musste gegen Augsburg notgedrungen zweimal tauschen. Denn kurzfristig waren Diego Demme und Marcel Sabitzer erkrankt und ausgefallen. Stefan Ilsanker und Yussuf Poulsen, zu denen Hasenhüttl in der PK vor dem Spiel witzigerweise noch erklären musste, warum sie nicht spielen, rückten in die Startelf. Auf dem Platz ergab sich meist eine 4-2-2-2-Formation, die aber auch nicht ganz starr interpretiert wurde.

Beim FC Augsburg gab es wie erwartet nur einen Wechsel in der Formation. Rani Khedira kam nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Mannschaft, dafür saß Jan Moravek diesmal nur auf der Bank. Etwas unerwartet, dass Manuel Baum sein Team nicht mit einer Fünferkette auf den Platz schickte, sondern wie zuletzt auch schon eher in einer Art 4-2-3-1.

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