Presse 19.03.2013

Bei RB Leipzig glaubt man (öffentlich) weiterhin an ein Sachsenpokalhalbfinale in Neugersdorf am Wochenende. Da dort bereits einiger Schnee liegt, noch einiger fallen soll und es offenbar bis zum Wochenende kalt wird, kann man aber realistisch davon ausgehen, dass das Spiel abgesagt werden wird. Ursprünglich war das Wochenende mal zum Nachholen des Spiels gegen Lok angedacht. Da Loks Spiel in Torgelow auch ausfällt, könnte man darüber ja nochmal nachdenken.. Da in anderen Regionalligastadien Spielausfälle drohen, könnte man ja gleich einen ganzen Spieltag in der Leipziger Red Bull Arena draus machen. Kleiner Scherz..

BILD versucht sich heute in einem kleinen Störfeuer Richtung RB-Idylle. Die bisherigen Siege in der Rückrunde seien rumpelig gewesen, schmeißt man vier völlig unterschiedliche Partien und die darin lediglich erzielten vier Treffer in einen Topf.

Auf der Vereinswebsite sind jetzt auch die Spielberichte zu den Siegen der U23 und der U17 vom Wochenende zu finden.

Auch auf der Vereinswebsite das Interview mit Bastian Schulz aus dem Stadionheft zur Partie RB gegen Auerbach.

Bei fankultur_com findet sich auch noch nachträglich der Bericht zum Spiel der Profis gegen Auerbach aus der Sicht einer Hopperin im Gästesektor. Nicht immer sachlich richtig, aber man sollte solche Eindrücke zumindest zur Kenntnis nehmen.

Der NOFV macht via LVZ noch mal klar, dass die Saison wegen der fixen Relegationstermine im Anschluss nicht verlängert werden könne. Sachlich falsch allerdings, dass Torgelow nicht auf Kunstrasen spielen dürfe, denn der NOFV hatte genau dies für die Regionalliga wegen der Witterung genehmigt, sodass am letzten Wochenende auch Union II gegen den BAK antreten konnte. Dass Torgelow sein Spiel gegen Lok nicht auf Kunstrasen austragen wird, dürfte eher an Sicherheitsaspekten und der fehlenden Fantrennung am Kunstrasenplatz liegen.

Sky mit einem seltsamen Beitrag, in dem in einem Nebensatz erwähnt wird, dass Mateschitz an Tuchel gebaggert habe. Für Leipzig oder New York. Keine nähere Eingrenzung, wann das gewesen sein soll. Sportal pinselt das dann fleißig ab. Ich hatte diesen Vorgang heute vormittag bereits im Blog kommentiert und gemutmaßt, dass diese Story zum aktuellen Zeitpunkt in dieser Form null Substanz hat.

Auch seltsam das „Streitgespräch“, das liga3-online zu RB Leipzig mit zwei eigenen Redakteuren führt. Eigentlich ist es ein eher uninspiriertes und stellenweise sachlich nicht richtiges Selbstgespräch der zwei. Da wird zum Beispiel die Mär noch mal aufgetischt, RB wäre nicht gut für die Nachwuchsausbildung im Osten, weil sie mit Geldscheinen wedeln würden (dabei verlassen die besten Talente schon jetzt die ostdeutschen Standorte) und würden Jugendspieler abwerben dürfen, weil sie kein lizensiertes Leistunszentrum haben (dabei haben sie eins und dürfen wie alle anderen auch seit diesem Jahr keine Spieler unter 16 mehr von anderen Leistungszentren abwerben). Und einiges mehr.

Steven Lewerenz ehemaliger RasenBallsportler wird derweil in Trier, wie schon zuvor in Leipzig und in Kapfenberg, suspendiert, weil er in einem Ligaspiel eine Kopfnuss verteilt hatte und sich auch abseits des Platzes einiges geleistet haben soll. In Trier gehen aber auch Stimmen davon aus, dass hier in einer sportlichen Krise (man verspielt gerade die Chancen auf die Teilnahme an den Relegationsspielen zur dritten Liga) ein Bauernopfer gesucht wurde.

Und bei dfb_de ein Bericht über Markus von Ahlen und den TSV 1860 München II, die offen davon sprechen, den Aufstieg in die dritte Liga anzupeilen.

Nicht zu vergessen der Geburtstag von Matthias Morys: Der ist heute 26 Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch

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Tuchel und Mateschitz ergeben zusammen noch keine sinnige Story

Ein Nebensatz in einem Sky-Beitrag [broken Link] macht noch keine Story. Könnte man meinen. Aber wenn der Name des Bundesligatrainers Thomas Tuchel im Zusammenhang mit Red Bull und Dietrich Mateschitz genannt wird, ist das per se anders und die Internetkopiermaschine schnell angeschmissen. Im Original geht die Story so:

Neben Schalke-Sportvorstand Horst Heldt soll sich Tuchel auch mit Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz getroffen haben, um eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen. Der 39jährige lehnt aber lukrative Angebote ab, will nicht bei New York oder Leipzig arbeiten.

Nun ist schon der Gestus dieses Beitrag insgesamt schon gewöhnungsbedürftig (Heidel will Tuchel auf keinen Fall vor 2015 aus dem Vertrag entlassen. Tuchel bekennt sich vehement bis 2015 zu Mainz. Wir machen trotzdem mal einen Beitrag und stellen das in Frage.). Die Red-Bull-Geschichte scheint aber in besonderem Maße völlig unmotiviert und lückenfüllend eingebaut.

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Presse 18.03.2013

Nachklapp noch zum Auerbach-Spiel.

Eine der bestimmenden Geschichten zum Spiel sicherlich die Gedenkminute für die nach Krebskrankheit verstorbene 12jährige Jenny Franke. Ein Tod, der vor allem Daniel Frahn sehr nahe ging, wie er auch im Audioplayer zu Protokoll gab.

Ansonsten beschreiben alle das 1:0 als völlig verdienten Sieg.

BILD ergänzt die Szenerie noch, indem sie von einer Meinungsverschiedenheit zwischen Thiago Rockenbach und Alexander Zorniger berichten. Der Coach wollte, dass Rockenbach defensiver agiert. Rockenbach war – lautstark – der Meinung, seine Mitspieler müssten stärker aufrücken. „Hätte er da nochmal falsch geguckt, wäre er sofort draußen gewesen.“, so Zorniger zu der Streitsituation ein paar Minuten vor der Pause. Runter musste Rockenbach zur Pause trotzdem, wohl wegen seiner noch nicht auskurierten Grippe.

Gerade noch gespielt, schon eine Spielabsage. Die Partie am Mittwoch beim Berliner AK wurde wegen der Witterung abgesagt und der Einfachheit halber um eine Wochen nach hinten verschoben. Ob der Winter bis dahin (also bis zum 27.03.) aus dem Poststadion zu Berlin verschwunden ist, wird sich erst noch zeigen müssen..

Von Ausfällen extrem gebeutelt ist aktuell Carl Zeiss Jena, die in der Rückrunde bisher noch gar nicht spielen konnten. Weswegen Präsident Zipfel die Stadt auffordert mehr als Dienst nach Vorschrift am Stadion zu leisten. Torhüter Berbig wandelt in einem reißerischen MDR-Beitrag seinen Frust über fehlende Spiele in Angriffslust gegenüber RB Leipzig. Behauptet zumindest der MDR. Berbigs einzigste Aussage in dem Filmchen ist allerdings, dass RB in Jena ein heißer Tanz erwarte. Ansonsten ist es nur das allgemeine ‘wollen da sein, wenn RB strauchelt’.

Von den älteren Jahrgängen des Nachwuchs von RB Leipzig gibt es positives zu berichten. Die U23 feierte einen späten, aber völlig verdienten 2:0-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von Budissa Bautzen. Mit Domaschke, Schinke, Kocin, Heidinger und Nattermann standen gleich fünf Spieler aus dem Profikader (wenngleich auch keine Stammspieler) in der Startelf. Durch den Sieg hat man sich vorerst auf den zweiten Rang vorgeschoben, der am Saisonende eventuell zum Aufstieg reichen könnte (wenn RB Leipzig oder Jena aufsteigen und kein NOFV-Club aus der dritten Liga absteigt, steigt ein zweiter sächsischer Verein aus der Landesliga in die Oberliga auf). Allerdings hat man bei zwei Punkten Rückstand auf Platz 1 und drei Punkten Vorsprung auf Platz 3 auch zwei Spiele mehr bestritten als die zwei direkten Konkurrenten. Wird noch ein spannendes Rennen um den Aufstieg.

Die U17 ist endgültig im Mittelfeld der Bundesliga angekommen. Nach einem verdienten 2:1 bei Dynamo Dresden hat man nun 17 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und mit Dynamo Dresden einen direkten Konkurrenten distanziert. Nach aktuellem Stand wird der dritte Absteiger neben Norderstedt und Oldenburg im Duell zwischen Dresden und Erfurt (zwei Spiele weniger, sechs Punkte zurück) ermittelt.

Nicht viel neues berichtet die L-IZ in Bezug auf den Frauenfußball bei RB Leipzig. Der Verein wird zur neuen Saison zwei Nachwuchsteams aufmachen, das hatte er kürzlich bekanntgegeben. Und um die Frauenabteilung von Lok gibt es seit einiger Zeit Gerüchte, weil es naheliegend ist, dass der Verein aufgrund seiner Finanzschwäche an bestimmten Stellen sparen muss und ein Verkauf des Spielrechts der Zweitligafrauen an RB sicherlich einiges zur finanziellen Gesundung des Vereins beitragen könnte. Aber insgesamt gilt: Nichts genaues wussten sie nicht..

Interessante Aussage des österreichischen U21-Nationalspielers in Diensten von Red Bull Salzburg Martin Hinteregger im Interview mit salzburg12. Angesprochen auf Pläne Richtung großer europäischer Liga antwortet der 20jährige Innenverteidiger bis defensiver Mittelfeldspieler wörtlich: „Mal sehen wie sich das Ganze in Leipzig entwickelt, vielleicht wird Deutschland noch eine Option.“ Er wolle bis 2018 ein „Bulle“ bleiben (solange läuft sein Vertrag) und ganz offensichtlich wäre für Hinteregger damit auch Leipzig gemeint. Interessant daran, dass hier der erste Spieler öffentlich die Idee, von Salzburg aus Leipzig als nächsten Karriereschritt im wichtigen Fußballland Deutschland anzugehen, formuliert. Also genau die Idee, die ja in der Struktur Red Bull Fußball mit den Standorten Salzburg und Leipzig als Vision angelegt ist. Allerdings dürfte dies in der Karriereentwicklung eines Martin Hinteregger allerfrühestens interessant werden, wenn RB Leipzig in der zweiten Liga spielt. Mal sehen, ob das vor 2018 der Fall sein wird..

Eine schöne Nachricht kam am vergangenen Wochenende von Dieter Gudel. Der war früher Geschäftsführer bei RB Leipzig und verließ seinen Posten, nachdem Peter Pacult in Gudels urlaubsbedingter Abwesenheit und ohne dessen Wissen Wolfgang Loos als neuen sportlichen Leiter durch die Leipziger Geschäftsstelle stolzieren ließ. Nun ist er als kaufmännischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des Hamburger SV wieder aufgetaucht. Was ziemlich genau seinen Fähigkeiten entsprechen dürfte. Und der Bundesligist ist sicherlich eine Topadresse für einen beruflichen Wiedereinstieg. Herzlichen Glückwunsch.

In Fußballbayern feiert man sich via fupa_net mal wieder ab, weil alle aktuellen Regionalligisten auch für die kommende Saison eine Lizenz beantragt hätten. Man interpretiert dies als Zeichen der besonderen Attraktivität der Regionalliga, die in ihrer neuen Form in Bayern als Erfolgsmodell gilt. Man muss schon sehr geringe Ansprüche haben, um aus diesem Fakt Attraktivität abzuleiten. Und man muss vergessen, dass nur Zweitvertretungen von Profivereinen sich in der Lage sehen, in die dritte Liga aufzusteigen. Man muss das klar sagen: Die Regionalliga Bayern ist im Gegensatz zu allen anderen Regionalligen abseits der Zweitvertretungen eine pure Amateurliga. Und gehört als solche in dieser Form nicht in den Unterbau zur dritten Liga. Punkt.

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Und schon wieder Winterpause

Da das Spiel von RB Leipzig am Mittwoch beim Berliner AK wegen des alles bestimmenden Winters (erneut) abgesagt wurde, bleibt Zeit für eine kleines Spielausfallszahlengewitter.. Sechs Spieltage hätte die Rückrunde bisher sehen sollen. Mit insgesamt 48 Partien. Plus ein paar Nachholespiele aus der Hinrunde. 17 Spiele wurden ‘dank’ des Dauerwinters in diesem Jahr tatsächlich erst absolviert.

126 Spiele hat diese Saison insgesamt bisher hervorgebracht. In etwa sieben Monaten. 168 hätten es bis zu diesem Zeitpunkt sein sollen. 240 werden es am Ende der Saison sein. Sprich bis zum heutigen Tag Mitte März wurde gerade einmal knapp über die Hälfte der Saison absolviert. Bis Ende Mai sind also in den verbleibenden 10 Wochen praktisch noch fast 15 komplette Spieltage zu absolvieren. Wobei die TSG Neustrelitz, der Torgelower SV Greif und Union Berlin II mit jeweils 16 noch ausstehenden Partien langsam in arge Nöte kommen.

Zumal dank des erneuten Schneeeinbruchs auch für diese Woche die Austragung der Nachholespiele am Mittwoch und am Wochenende problematisch werden dürfte. Und alle Nachholespiele vor dem vorletzten Spieltag am 19.05.2013 absolviert sein müssen. Denn die letzten beiden Spieltage müssen um Wettbewerbsverzerrungen verhindern zu können nach allen anderen Spieltagen stattfinden. Zudem müssen dann alle Spiele parallel stattfinden.

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Regionalliga: RB Leipzig vs. VfB Auerbach 1:0

Mit “zufrieden” und “erleichtert” beschrieb Alexander Zorniger nach dem 1:0 von RB Leipzig gegen den VfB Auerbach seinen Gemütszustand. Und mit beiden Beschreibungen lag er absolut richtig. Zufrieden durfte er sein, weil seine RasenBallsportler gegen einen mit 10 Spielern am eigenen Strafraum verteidigenden Gegner nie verzweifelten, sondern solange weiter anliefen und ihre Chance suchten, bis der Ball dann doch endlich im Tor zappelte und erleichtert durfte er sein, weil in solch einem Spiel die herunter tickende Uhr irgendwann zu einem nervös machenden Faktor wird und man im ganz dummen Fall plötzlich in einem Spiel Punkte abgibt, in dem ein Punktgewinn für die Gäste summasummarum ein schlechter Witz gewesen wäre…

Was war das im Hinrundenspiel zwischen dem VfB Auerbach und RB Leipzig für ein Gewimmel. Ein nur offensiv denkender Gast traf auf eine Heimelf, die mit zunehmender Spielzeit ihr Herz in beide Hände nahm und zweimalig einen Rückstand egalisierte, später selbst nach zwei Toren Rückstand nicht aufsteckte und schließlich fast noch mit dem Ausgleich zum 4:4 belohnt worden wäre.

Was für ein Unterschied dagegen der gestrige Auftritt der durch (winterbedingt) fehlende Trainingsmöglichkeiten arg gebeutelten Vogtländer, die sich von der ersten Minute an am eigenen Strafraum einigelten, sich (vor allem durch den Torwart) in permanentem Zeitspiel übten und auf einen Glückskonter hofften. Selbst nach dem 0:1 schienen sie sich lieber mit dem Verteidigen des 0:1 als mit dem Erzielen des Ausgleichs zu beschäftigen. Erstaunlich wenn man an die leidenschaftlich-vehement angreifende und aktiv ihre Chance  suchende VfB-Mannschaft aus dem Hinspiel denkt. Weswegen sie von einem Punktgewinn letztlich auch Lichtjahre entfernt waren.

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Pressekonferenz: RB Leipzig vs. VfB Auerbach

[Nach dem Spiel RB Leipzig gegen den VfB Auerbach ab etwa 21.30 Uhr an dieser Stelle die Einschätzungen der Trainer Steffen Dünger und Alexander Zorniger von der Pressekonferenz nach der Partie.]

21.57

Vermutlich erwarten uns bis zum Saisonende noch einige dieser Geduldsspiele, in denen sich die Gegner tief hinten verbarrikadieren, weil sie nicht ins offene Messer laufen wollen und auf den einen Glückskonter hoffen. Gut, dass das heute nicht aufgegangen ist und hoffentlich wird es auch zukünftig nicht aufgehen. Jedenfalls kann man wohl prognostizieren, dass es nicht mehr viele Fußballfeste mit offenen Visieren geben wird. Aber das ist dann eben das Los des überlegenen Spitzenreiters. Erinnert ein wenig an die Oberliga-Saison 2009/2010 als man auch nur seltenst einen mitspielenden Gegner erwischte.

Sei es drum, drei Punkte mitgenommen, ein emotionales Frahn-Tor, nachdem er sich bei m Himmel und bei allen Anwesenden inbrünstig bedankte, 16 Punkte Vorsprung auf Jena, 90 Minuten lang angerannt und es immer wieder probiert, hinten nichts zugelassen, völlig verdient gewonnen. Bis auf die Genauigkeit auf den letzten 20 Metern vor dem Tor also alles gut. Nehmen wir das doch einfach mit. Mehr dann morgen im Spielbericht.

Schönes Wochenende allerseits.

21.51

Zorniger: “Domink Kaiser hat eine gute Präsenz auf dem Platz. Hat mir sehr gut gefallen. Auch mit Karikari eine gute Option. Rockenbach war heute nicht ganz frisch. Das nehme ich auf meine Kappe, dass er gespielt hat.  Jeder Spieler im Kader ist wichtig.”

Dünger: Ist vermessen, von Auerbach zu erwarten, dass man nach dem Rückstand noch mal zurück kommt.

Zorniger: Gegen 10 Leute anzurennen ist schwer. Da muss man sehr genau spielen. “Da tun wir uns schwer. Stelle mir da auch mehr vor.” Wenn man erst mal ein Tor macht, wird es einfacher. Mache wenig Spaß, wenn ein Gegner so kompakt ganz tief hinten drin steht, auch den Zuschauern nicht. Mannschaft macht das aber gut, weil sie immer weiter spielt und nicht an der Abwehrwand verzweifelt. “Haben unsere Defensive sehr verbessert.” Da wo man hin will, spielt der Gegner mehr mit als jetzt.

Zorniger lässt sich noch über “seinen Timo” aus, weil jemand fragt, wann er mal wieder von Anfang an spielt. RB habe 22 tolle Spieler und es sei legitim, ihn nicht von Anfang an zu bringen, auch wenn er gegen Rathenow sehr gut war. Gegen Neustrelitz habe es nicht so gut gepasst.

21.44

Steffen Dünger: “Wenn man hierher fährt, kann man nicht davon ausgehen, mit einem 0:0 nach Hause zu fahren. Irgendwann knipst RB. Enormer Aufwand meiner Mannschaft. Mit der Leistung kann ich aufgrund der Bedingungen zu Hause und dass wir praktisch nicht vernünftig trainieren können zufrieden sein.” Trauert um eine Chance aus der ersten Halbzeit, weil man nur etwas hätte minehmen können, wenn man die wenigen Chancen auch nutzt.

Zorniger: “Verdienter 1:0-Sieg. Haben lange gebraucht, das Abwehrbollwerk zu knacken. Auffällig war das gute Zusammernspiel zwischen Fans und Mannschaft. War nicht einfach immer wieder anzurennen. Mehr als verdienter Sieg. Hoffentlich geht es am Mittwoch zum BAK. Bin Zufrieden und erleichtert.” Fans hätten in dem Spiel ein feines Gespür gehabt für die Schwierigkeiten, die mit dem dauernden Anrennen gegen einen tief stehenden Gegner verbunden sind.

21.41

Jetzt geht es gleich los. Nur Coach Zorniger fehlt noch zum Glück.

21.35

Gleich kommen die Trainer undd Gästecoach Steffen Dünger wird wohl irgendwas von mit erhobenem Kopf nach Hause fahren erzählen..

21.34

Das können wir wohl als völlig verdienten Arbeitssieg abhaken. Gegen einen Gegner, der selbst nach Rückstand noch mit neun Leuten verteidigen wollte. Gut, dass Frahn den Standard per Kopf rein macht und dieses undankbare Spiel positiv auflöst.

Presse 15.03.2013

Heute, da das Spiel gegen den VfB Auerbach ab 19.30 Uhr ansteht und nach Vereinsaussagen auch mit Sicherheit ausgetragen werden kann, nimmt man dann auch medial Notiz davon.

BILD behauptet auf der Grundlage einer entsprechenden Traineraussage, dass Karikari und der wiedergenesene Kaiser auch gemeinsam auflaufen könnten und schlägt eine Aufstellung mit Karikari im defensiven Mittelfeld, Kaiser rechts daneben und Fandrich auf der Zehn vor. Ob es so eintreten wird, muss man sehen. Realistischer würde es erscheinen, dass ein gemeinsames Auflaufen von Kaiser und Karikari auch eine Umstellung auf ein 4-4-2 mit sich bringt. Und dann noch die Positionen auf der linken und rechten Außenbahn durch zwei aus den dreien Morys, Fandrich, Röttger besetzt werden müssten. Mal schauen, wird sicherlich nicht uninteressant die Besetzungsfrage.

Die LVZ mit einem Bericht zur Auerbacher Offensivstärke und ihrer Freude, endlich mal wieder einen grünen Rasen betreten zu dürfen.

Vor dem Spiel wird der kürzlich verstorbenen Jenny Franke gedacht. RB Leipzig hatte noch unter Pacult im Jahre 2011 an einem Benefizspiel für das krebskranke Mädchen teilgenommen.

Unterstützt werden von RB Leipzig auch die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die seit dem 11.03. und noch bis zum 24.03. laufen. In diesem Rahmen unterstützt man auch eine entsprechende Erklärung der großen Fußballverbände.

Die Auslosung der Relegationsspiele, die für den 12.05. geplant ist, soll in Leipzig stattfinden und vom MDR übertragen werden. Sagt die LVZ.

Im Nachwuchsbereich spielt die U23 von RB Leipzig am morgigen Samstag ab 14 Uhr im Spiel gegen den Abstiegskandidaten Budissa Bautzen II darum, das Spitzenduo aus Kamenz und Neugersdorf weiter unter Druck zu setzen. Im Fall der Fälle winkt – bei mehr gespielten Spielen Spielen – sogar die temporäre Übernahme der Tabellenspitze. Die Partie wird am Cottaweg ausgetragen.

Die U19 darf derweil ein Wochenende aussetzen und die letzten Enttäuschungen und den vermutlich bereits ausgeträumten Aufstiegstraum reflektieren, denn das Spiel beim Berliner SC wird nicht stattfinden.

Die U17 hat es in der Bundesliga nicht so weit und fährt am morgigen Samstag (11.30 Uhr) zum Duell mit Dynamo nach Dresden, eine Partie die von den Gastgebern interessanterweise und ja auch nicht zu Unrecht als Sachsenderby bezeichnet wird. Dynamo könnte sich mit einem Sieg vorübergehend Luft im Abstiegskampf verschaffen. Für RB Leipzig wären Punkte die endendendendgültige Versicherung, dass man auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen wird.

Na dann, ein schönes Fußballwochenende allerseits.

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Transfers: Stefan Kutschke

Dass Stefan Kutschke RB Leipzig zum Saisonende verlassen könnte, war bereits seit dem vergangenen Sommer und dem damaligen Flirt mit Felix Magath und dem VfL Wolfsburg, der nur durch das Veto seitens Ralf Rangnick und Alexander Zorniger beendet wurde, eine nicht unwahrscheinliche Perspektive. Nachdem Peter Pacult im vergangenen Dezember Dynamo Dresden übernahm, schien es als wahrscheinlichste Variante zu dem Trainer zu wechseln, den er auch im Nachgang immer wieder lobte und zu dem Verein, den er als besonderen Herzensclub empfindet.

Dass BILD entsprechend gestern mit der Schlagzeile aufmachte, dass Stefan Kutschke eventuell zu Dynamo Dresden wechseln würde, konnte deshalb eigentlich niemanden wirklich überraschen. Hintergrund der Story war, dass Kutschke sein Auto am in Leipzig trainingsfreien und in Dresden spielfreien Tag vor dem Dynamo-Stadion abgestellt hatte und Sportdirektor Menze zuvor einen Wechsel Kutschkes im MDR zumindest nicht dementiert hatte.

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Presse 14.03.2013

Thema des Tages bleibt Stefan Kutschke. Während der VfL Wolfsburg bekannt gab, dass Kutschke einen erstaunlich langen Vertrag bis 2017 erhalten habe (vermutlich war Magaths Idee, dass man so auch an eventuellen Transfererlösen partizipiere) und seinen Willkommenstext auf der Vereinshomepage in einem sehr distanzierten Ton verfasste, der nahe legt, dass Kutschke nicht wirklich willkommen ist, sondern eher als Magath-Altlast toleriert wird, wird nun bereits spekuliert, zu wem Kutschke im Sommer verliehen werden könnte. Neben Dresden wird hier auch Ingolstadt mit Tomas Oral, der Kutschke damals für RB Leipzig verpflichtete, Bochum und Kaiserslautern ins Spiel gebracht. Wie fundiert diese Vereinsspielereien sind, lässt sich nur schwerlich nachvollziehen.

Via LVZ meldet sich auch Stefan Kutschke selbst zu Wort und meint, dass er mit dem Wechsel seinen Traum von der Bundesliga lebe.

Unter geht beim Kutschke-Thema ein wenig, dass morgen – ohne Kutschke – auch Fußball gespielt wird. Gegen den VfB Auerbach, ab 19.30 Uhr in der Red Bull Arena. Aktuell beginnt es in Leipzig zu schneien, was es bis morgen vormittag immer wieder tun soll. Könnte noch mal eng werden mit der Spielaustragung. Aktuell steht der Partie aber noch nichts im Wege.

Terminiert wurden auch die Partien gegen Plauen und bei Hertha II. Diese werden jeweils an einem Sonntag und zwar am 07. und 14.04. stattfinden.

Gesucht werden vom Verein im Rahmen der Talentesichtung Nachwuchsfußballer, die es sich zutrauen, bei RB Leipzig gegen den Ball zu treten. Die Suche betrifft bei den Jungs die Jahrgänge 1999 bis 2006 und bei den Mädchen 2000 bis 2002.

Und der MDR mit einer kurzen Übersicht, wer aus den fünf Regionalligen überhaupt einen Antrag auf eine Drittligalizenz eingereicht hat. Sprich, wer potenziell überhaupt an den Relegationsspielen teilnehmen würde. Aus dem Nordosten sind es nur Jena und Leipzig. Zwickau und Magdeburg haben von vornherein wegen Aussichtslosigkeit verzichtet.

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Prototypischer Regionalligafreitag

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie RB Leipzig gegen den VfB Auerbach (15.03.2013, 19.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Jeremy Karikari. Und der Nachricht, dass Stefan Kutschke in der kommenden Saison nicht mehr für RB Leipzig, sondern wahrscheinlich für den VfL Wolfsburg aufläuft.]

Das schöne an dieser dank Sonntag-Freitag-Rhytmus sehr kurzen Woche ist, dass man sich nicht mehr lang an dem schneebedingt schwierig interpretierbaren Halberstadt-Auswärtsspiel aufhalten und sich auch nicht mehr weiter über verschiedene Aussagen nach der Partie auslassen muss, sondern man direkt in  das nächste Spiel starten kann. Netterweise ein Heimspiel unter Flutlicht. Leider bei weiterhin unwirtlichen Bedingungen und Temperaturen knapp unter Null.

Was der ZSL, also der “Zentralstadion Leipzig Betreibergesellschaft”, die inzwischen die Red Bull Arena statt des Zentralstadions betreibt, den zweiten Wintertest beschert. Denn die reichlichen Schneefälle der letzten zwei Tage werden dank Dauerfrost nicht von alleine verschwinden. Allerdings wird dieser Wintertest unter erleichterten Umständen durchgeführt, denn bis zum Freitag wird – so die aktuelle Prognose – kein nennenswerter Schneefall mehr dazukommen. Sodass nur die Aufgabe besteht, den Schnee einmalig aus den Aufgängen, den Blöcken und dem Stadioninnenraum zu entfernen. Der Rasen dürfte sich dank Rasenheizung bei zwei niederschlagsfreien Tagen von selbst völlig schneefrei präsentieren. Eine Absage wäre jedenfalls – bei aller Vorsicht nach der Absage des Spiels gegen Lok – angeischts der aktuellen Wettervorhersagen sehr erstaunlich.

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