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Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie 2.Liga 2015/2016 – Teil II

Weiter geht es mit der Saisonaufarbeitung. Diesmal mit Teil II der Betrachtungen zu den einzelnen Spielern des RB-Kaders. Nach den Torhütern und Verteidigern sind heute die Mittelfeldspieler und die Stürmer dran. Geordnet ist die Übersicht nach Positionen (Mittelfeld, Sturm) und innerhalb der Positionen nach Einsatzzeit..

Mittelfeld

Stefan Ilsanker (26 Jahre, 19 Spiele, 1599 Minuten): Im Mittelfeld (bzw. aushilfsweise auch mal in der Innenverteidigung) bekam mit Stefan Ilsanker ein weiterer Neuzugang die meiste Einsatzzeit. Als Leader des Teams erwünscht, hat sich Ilsanker immer stärker zur zentralen Person im defensiven Mittelfeld entwickelt. Besondere Stärke des Österreichers ist das Verteidigen nach vorn und die Balleroberung im Gegenpressing. Unheimlich gutes Auge dafür, wann es im Umschaltspiel des Gegners Sinn macht, selbst einen Schritt nach vorn zu machen und den Gegner zuzustellen bzw. im schnellen Spiel zu stören. Beste Zweikampfwerte aller Mittelfeldspieler, die meisten Ballkontakte im ganzen Team. Stefan Ilsanker ist sicherlich kein Spielmacher, der technisch beschlagen die gegnerischen Reihen zerspielt, aber er ist derjenige im Team, der die Lücken stopft und Balance im Spiel herstellt. Auch als alleiniger Sechser prima besetzt. Man sollte nur nicht den Fehler machen, ihn mit der pressingresisten Ballmaschine Joshua Kimmich zu vergleichen, das wäre unfair. Tut man das nicht erhält man ein unheimlich mannschaftsdienliches, unheimlich gut zur Spielidee passendes Mittelfeldpuzzlestück. Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie 2.Liga 2015/2016 – Teil II weiterlesen

Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2015

Die Winterpause ist in vollem Gange. Zeit, um auf die Hinrunde zurückzublicken. Bzw. auf die Spiele, die bis Weihnachten absolviert wurden. Zahlen rund um die bei RB Leipzig eingesetzten Spieler. Betrachtet werden nur die 19 Zweitligaspiele.

Eingesetzt wurden bei RB Leipzig bisher 22 Spieler. Das sind zwei weniger als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison. Insgesamt kamen vier Spieler aus dem Profikader noch gar nicht zum Einsatz. Zum einen die beiden Ersatzkeeper Peter Gulacsi und Benjamin Bellot und zum anderen der Langzeitverletzte Terrence Boyd und der ebenfalls mit Verletzungen kämpfende Patrick Strauß.

Fabio Coltorti verpasste als einziger RB-Spieler keine Spielminute. Marcel Sabitzer kam neben Coltorti als einziger in allen 19 Spielen zum Einsatz und spielte im Schnitt 88 Minuten, war also auch fast durchgängig dabei. Dem am nächsten kommt noch Innenverteidiger Willi Orban, der einmal gelbgesperrt passen musste und in den anderen 18 Partien keine Spielminute verpasste.

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Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2015/2016

Fakt ist, dass man bei Transferausgaben von über 20 Millionen Euro (wenn man Sabitzer und Bruno mitzählt), einigen Neuzugängen auf Erstliganiveau (Orban, Sabitzer, Selke, Ilsanker) und ja schon in den letzten zwei Transferperioden ordentlichen Investitionen nicht umhinkommt, als klarer Staffelfavorit in die Saison zu gehen. Auch wenn man sich da vereinsseits ein wenig dagegen sträubt. Zwei entscheidende Punkte werden darüber entscheiden, ob man diese Favoritenrolle mit Leben füllen kann. Einerseits wird die Frage sein, inwieweit die sehr junge Mannschaft (Durchschnittsalter im Sturm bspw. irgendwas um die 21 Jahre) trotzdem schon abgeklärt genug ist, um auch bei hitziger Atmosphäre zu bestehen. Andererseits bleibt abzuwarten, wie sich die nach den Abgängen vieler (nicht unbedingt sportlicher) Führungsspieler in ihren Hierarchien völlig neu zusammengesetzte Mannschaft im Saisonverlauf auch als soziale Gruppe zusammenfindet. (Vor dem Zweitligastart 2015/2016 – Teil II)

Die zweite Zweitligasaison von RB Leipzig brachte diverse Änderungen in der Besetzung des Teams und auf Seiten der sportlich Verantwortlichen. Etwas, was sich nicht nur darin niederschlug, dass der Club sich in seinem spielerischen Auftreten deutlich verändert zeigte, sondern auch darin, dass man in der Anfangsphase der Saison ein paar Probleme hatte, dominant und stabil aufzutreten und man sich in der Folge wie bei einem Steigerungslauf in Richtung höhere Tempostufen entwickelte und so auch zu einem absoluten Zweitligaspitzenteam zusammenwuchs.

Ab dem sechsten Spieltag begann RB Leipzig ungefähr, individuelle Klasse und mannschaftliches Auftreten zu Dominanz zu verbinden. Man hatte dann noch für ein paar Spiele Probleme, die Dominanz auch in Siege umzumünzen bzw. klare Führungen auch sicher ins Ziel zu bringen und machte es sich durch Fehleranfälligkeiten und Unaufmerksamkeiten im Defensivverhalten selber schwer. Aber nachdem auch dieses abgestellt war, wurde man endgültig zum Ligadominator und gewann neun der zehn letzten Spiele. In dieser Zeit verbesserte man sich von Platz 6 (sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Freiburg) auf Platz 1 (drei Punkte Vorsprung auf Freiburg). Glatte acht Punkte mehr als das zweitbeste Team in dieser Phase (Nürnberg) holte man.

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2.Bundesliga: SpVgg Greuther Fürth vs. RB Leipzig 1:2

Das letzte Spiel von RB Leipzig im Jahr 2015 fand in Fürth statt. Und setzte den I-Punkt auf sehr gute erste 19 Spieltage der Saison 2015/2016. Durch ein verdientes, in der Entstehung aber verrücktes 2:1 geht RB Leipzig als Tabellenführer in die Winterpause und hielt acht Punkte Vorsprung auf Nürnberg auf Rang 3.

Ins Spiel gestartet waren die Gäste gegen in der Zentrale spielstarke Fürther nicht überraschend mit einem verstärkten Mittelfeld und entsprechend Diego Demme als zusätzlichem Sechser neben Stefan Ilsanker. Davie Selke musste dafür auf der Bank Platz nehmen, sodass Yussuf Poulsen alleinige Spitze blieb, nachdem er in den letzten zwei Wochen mit guten Leistungen für sich geworben hatte. Durch den Wechsel liefen die RasenBallsportler wieder in einem 4-2-3-1 auf, statt wie letzte Woche im sehr offensiven 4-1-3-2.

Bei der SpVgg Greuther Fürth ersetzte der zuletzt gesperrte Goran Sukalo den diesmal gesperrten Andreas Hofmann in der Mittelfeldzentrale. Zudem musste der etwas formschwache Tom Weilandt auf der Außenbahn für den agilen Stephan Schröck Platz machen.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2016

Ein Spiel noch bis zur Winterpause, in der dann ab dem 01.01.2016 die Transferperiode II, wie es im Fußballbeamtendeutsch so schön heißt, beginnt. Also jene Zeit beginnt, die den ganzen Januar dauert und in der noch mal Spieler von A nach B wechseln und Millionen verbrannt oder auch gut angelegt werden können.

Bei RB Leipzig hieß es in den letzten Wochen in Bezug auf die kommende Winterpause immer, dass man es eher ruhig angehen wird und gar nicht wirklich Neuzugänge plane. Nun ja, rund um den RasenBallsport mag man viele Sachen glauben. Dass eine ganze Wintertransferperiode lang kein Neuzugang zu verzeichnen ist, gehört aber ziemlich gewiss nicht dazu. Auch wenn es nicht immer so spektakulär zugehen mag wie letzte Saison, als man für Damari und Forsberg im Winter mal eben 10 Millionen Euro auf den Tisch legte.

Wie sehr man sich um Zugänge bemüht, wird auch davon abhängen, wie viele Spieler im Winter Bedarf anmelden, ihre unbefriedigende Situation im Kader gegen einen Spielzeit woanders einzutauschen. Faustformel dafür, ist das untere Drittel in der Liste der Einsatzzeiten abzuklappern.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. FSV Frankfurt 3:1

Das Heimspieljahr 2015 endete für RB Leipzig genauso wie es begonnen hatte, mit einem Kräftemessen mit dem FSV Frankfurt. Unterschiedlicher hätten die Begegnungen aber nicht sein können. Im Februar war es das erste Spiel nach dem Zorniger-Abgang unter Neu-Coach Achim Beierlorzer (inzwischen Co-Trainer) mit einer verunsicherten Mannschaft, die unglücklich 0:1 verlor. Einer der Tiefpunkte der ersten Jahreshälfte. Diesmal gewann ein gefestigtes Team unter Ralf Rangnick (während von der Tribüne Alexander Zorniger zuguckte) souverän und verdient mit 3:1 und setzte mit dem Übernehmen der Tabellenführung einen weiteren Höhepunkt. Besser könnte man die Entwicklung der letzten elf Monate gar nicht beschreiben.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit einer auf zwei Positionen veränderten Abwehrkette. Die verletzten Compper und Klostermann wurden durch die naheliegenden Ersatzspieler Nukan und Teigl ersetzt. Die Befürchtungen, dass dies zu einer wackligen Defensive führen könnte, bewahrheiteten sich nicht. Nukan spielte in der Innenverteidigung eine vernünftige Partie, die im Aufbau- und Positionsspiel ausbaufähig blieb. Und Teigl beackerte seine rechte Seite defensiv und offensiv zumindest solide.

Dritte Änderung in der Mannschaft war die Rückkehr von Dominik Kaiser nach Gelbsperre. Dafür musste Diego Demme weichen, der schon letzte Woche zur Halbzeitpause vom Platz gegangen war. Das ergab dann ein sehr offensives 4-1-3-2-System, in dem Poulsen an der Seite von Selke stürmte und Sabitzer dahinter an der Seite von Kaiser und Forsberg aus einer etwas tieferen Position kam. Ein System, das manchmal das Problem mit sich bringt, dass die Verbindung zwischen Verteidigung/ Sechser und Offensivspielern gekappt wird. Gerade in der ersten Halbzeit resultierten daraus einige lange Bälle, mit denen die Frankfurter nicht allzu viele Probleme hatten, auch weil die Bälle oft zu ungenau waren. In der zweiten Hälfte wurde das durch die Hereinnahme von Bruno und das Rücken von Kaiser in die Mittelfeldzentrale etwas besser, weil dadurch die Abstände geringer wurden.

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Kampf um die Herbstmeisterschaft

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den MSV Duisburg (06.12.2015, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Stefan Ilsanker.]

Der letzte Spieltag der Hinrunde der zweiten Liga steht schon an. Die Hälfte der Saison ist also fast rum. Die Weichen sind in vielerlei Richtungen schon gestellt. Wenn dann mit RB Leipzig der Tabellenzweite (mit großem Vorsprung auf den Dritten) im Kampf um die Herbstmeisterschaft auf den abgeschlagenen Tabellenletzten trifft, dann scheinen viele Dinge in Bezug auf den Spielausgang auch klar zu sein.

Statistisch gesehen hatte Duisburg vor der Saison eine große Aufstiegschance zugelost bekommen. Der MSV wird am letzten Spieltag dieser Saison RB Leipzig empfangen. In bisher sechs Vereinsspielzeiten war Leipzig immer entweder aufgestiegen oder hatte im letzten Auswärtsspiel dem Gastgeber beim Aufsteigen zugeschaut. Man muss keine prophetischen Gaben haben, um sich sicher sein zu können, dass zumindest das Beiwohnen bei einer fremden Aufstiegsfeier am Ende dieser Saison ausfallen wird.

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Zwischen Zufriedenheit und leichtem Zweifeln

Fußballerisch ist RB Leipzig inzwischen auf einem guten Weg und hat in den letzten Wochen einiges richtig gemacht. Das spiegelt sich in vielen Dingen optisch und statistisch wider. Es beginnt zusammenzuwachsen, was von der individuellen Qualität her hervorragend ist, auch wenn sich das in den letzten fünf Spielen nicht in dazu passender Punkteausbeute niederschlug. Insgesamt fehlt es dem Team noch bei allen spielerischen Qualitäten an Abgeklärtheit und Stabilität. Sowohl im Defensivverhalten, als auch im Verwalten von Führungen und im konsequenten Ausspielen von Offensivsituationen. Im Gegensatz zu spieltaktischen Abläufen ist Abgeklärtheit schwierig zu trainieren (wobei spieltaktische Abläufe sicherlich eine wichtige Stütze für abgeklärtes Auftreten sind) und Teil einer Entwicklung, die schlicht Zeit braucht. Die aktuellen Probleme hinsichtlich der Stabilität verdeutlichten sich beim Spiel gegen Nürnberg in einem 60 bis 75 Minuten lang souveränen Auftreten und einem anschließenden Fast-Zusammenbruch. Man wird nach der Länderspielpause sehen, ob das Pendel künftig stärker Richtung Souveränität oder weiterhin oft Richtung fehlender Abgeklärtheit ausschlägt. (Auf gutem Wege, Bilanz nach 10 Spieltagen)

Fünf weitere Pflichtspiele hat es mit Beteiligung von RB Leipzig seit der letzten Länderspielpause gegeben. Neun Punkte hat man in vier Ligaspielen gesammelt. Nur Karlsruhe kommt mit zehn Zählern auf einen höheren Wert. Klingt erst mal ganz gut, so richtig weiß man aber immer noch nicht, in welche Richtung das Pendel ausschlägt. Denn 5:7  Tore in vier Ligaspielen plus einem Pokalspiel in den letzten Wochen verweisen auch darauf, dass man von Souveränität doch ein ganzes Stück entfernt ist.

Selbst wenn man von den 5:7 Toren die 0:3-Niederlage im Pokal in Unterhaching als Ausrutscher und Freakspiel mit einer auf zu vielen Positionen umgebauten Mannschaft (die aber trotzdem nicht auf diese Art verlieren darf) abzieht, bleiben 5:4 Tore in vier Ligaspielen, die auf eine gewisse offensive Ineffektivität und defensive Instabilität verweisen. Dies gilt vor allem, wenn man betrachtet, auf welchen Torschussbilanzen die Torstatistik beruht.

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2.Bundesliga: VfL Bochum vs. RB Leipzig 0:1

Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem allseits als Aufstiegsfavoriten ausgemachten Fünften. Überraschend ist es Bochum, das als Maß der Tabelle Leipzig zum heißen Tanz empfing. Ein Spiel, das letztlich viel von dem hielt, was es versprach. Auch wenn klare Toraktionen auf beiden Seiten eher Mangelware blieben. Dafür war es ein hochintensives Spiel mit enorm hohem Tempo und Unterhaltungswert. Mit glücklicherem Ausgang für RB Leipzig. Was angesichts der klareren Aktionen vor dem gegnerischen Tor auch verdient war.

In die Partie gegangen war der VfL Bochum mit der identischen Startformation der ersten acht Spieltage. Lediglich am neunten und zehnten Spieltag musste man verletzungsbedingt umstellen. Bei RB Leipzig rückte Emil Forsberg erwartungsgemäß wieder ins Team zurück, was Massimo Bruno einen Bankplatz einbrachte.

Taktisch hatte Ralf Rangnick etwas umgestellt und sein Team in einer Art 4-3-3 aufgestellt. Ilsanker spielte den zentralen Sechser. Demme und Kaiser daneben irgendwas zwischen Sechs und Acht und mit wesentlich mehr Offensivaufgaben als Lückenschließer Ilsanker. Vor den drei Sechsern spielte Selke den zentralen Stürmer und Forsberg und Sabitzer Außenstürmer, die außen auch defensiv viel arbeiteten, sodass sich die Formation immer wieder auch in Richtung 4-1-4-1 verschob. Das hatte man so in der Vergangenheit immer wieder mal gespielt. Unter Rangnick lief es diese Saison eigentlich eher auf ein 4-2-2-2 und in den letzten Wochen vermehrt auf ein 4-2-3-1 hinaus.

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Auf gutem Wege

Der erwartete oder erhoffte Qualitätssprung ist bei RB Leipzig jedenfalls im Vergleich zur Rückrunde der vergangenen Saison noch nicht eingetreten. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund der enormen Kaderverstärkungen in diesem Sommer aus RB-Sicht ein unbefriedigender Befund. Insgesamt ist aber auch der Weg klar, auf dem sich die Mannschaft zusammen mit den Veranwortlichen befindet bzw. den sich letztere für die Mannschaft ausgesucht haben. Jetzt muss sich halt nur noch zeigen, ob die Mannschaft diesen fußballerischen Weg gehen kann.

Fünf Spiele sind es bis zur nächsten Länderspielpause, darunter eine englische Woche mit den Spielen in Heidenheim, gegen Freiburg und in München. Dazu die Heimspiele gegen Paderborn und Nürnberg. Am Ende dieses zweiten Ligaspielblockes mit einigen Herausforderungen wird man schon genauer wissen, wie RB Leipzig sportlich funktioniert, ob man eine Entwicklung hinbekommt und inwiefern man mit der Spitze (Platz 1 und 2 sind schon sieben bzw. vier Punkte weg) mithalten kann oder weiter Boden verliert. (Erwartbar unbefriedigend, Bilanz nach fünf Spieltagen)

10 Spieltage sind in der zweiten Liga vorbei. Nach knapp einem Drittel der gesamten Saison haben sich die ersten Tendenzen verfestigt und sich Problemkinder und Überraschungsteams herausgeschält. Zu diesem Zeitpunkt der Saison darf man dann doch schon mal anfangen, die sportlichen Entwicklungen und den Stand der Dinge ernst zu nehmen und entsprechend zu bewerten. Alles immer noch kein Zeitpunkt für ganz große Panik, wenn man auch bedenkt, dass Karlsruhe vor einem Jahr nach zehn Spielen Neunter war und fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsrang hatte, den man am Ende der Saison belegte. Aber immerhin ein Zeitpunkt, an dem sich schon besser einschätzen lässt, ob die Ideen, die am Saisonanfang in ein Team und den Kader gesteckt wurden, funktionieren oder nicht.

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