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Bundesliga: RB Leipzig vs. FC Ingolstadt 0:0

31. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfängt den FC Ingolstadt. Geplant als Revanche für die 0:1-Niederlage im Hinspiel. Ziel war, den den vorentscheidenden Schritt in die Gruppenphase der Champions League zu machen. Nach 90 Minuten fehlte ein Tor, um vom Unentschieden des BVB zu profitieren und das Ziel endgültig zu erreichen. Kein ganz ungerechtes Ergebnis nach einem zerfahrenen, wenig erbaulichen Spiel.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit einer komplett neuen Innenverteidigung. Marvin Compper und Willi Orban landeten angeschlagen auf der Tribüne bzw. auf der Bank, weil man kein Risiko eingehen wollte und mit den Alternativen leben konnte. Stefan Ilsanker und Dayot Upamecano bildeten so das komplett ungewohnte Duo in der defensiven Zentrale. Von der Formation her blieb man im 4-2-2-2.

Auf Ingolstädter Seite kehrten Marvin Matip und Markus Suttner nach Sperren in die Mannschaft zurück. Dafür blieben Pascal Groß (Gelbsperre) und Max Christiansen draußen. Organisiert war Ingolstadt je nachdem wie man es notieren will in einem 5-2-2-1 aka 3-4-2-1.

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Bundesliga: FC Schalke 04 vs. RB Leipzig 1:1

30. Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig musste zum FC Schalke 04 reisen. Die hatten unter der Woche eine Energieleistung gegen Ajax Amsterdam hingelegt und waren trotzdem aus der Europa League ausgeschieden. Der Substanzverlust war durchaus spürbar. Vor allem in der ersten Halbzeit lief man dem Spiel meist hinterher. Trotzdem stand nach 90 Minuten ein 1:1 auf der Anzeigetafel, das aufgrund der zweiten Halbzeit auch in Ordnung ging.

Bei RB Leipzig kehrte Willi Orban nach seiner Sperre wegen der gelb-roten Karte, die er gegen Leverkusen gesehen hatte, ins Team zurück. Dafür musste Dayot Upamecano zurück auf die Bank. Ansonsten trat man unverändert und im 4-2-2-2 auf. Demme und Keita spielten dabei die Doppelsechs, während sich Stefan Ilsanker die Dinge erstmal von der Bank aus ansah.

Schalke nahm gegenüber dem Spiel in der Europa League drei Änderungen vor. Coke, der für Europa gar nicht gemeldet wurde, spielte für Riether Rechtsverteidiger. Badstuber spielte für Nastasic in der Innenverteidigung. Und Huntelaar ersetzte den kopfverletzten Goretzka. Wodurch ein 4-4-2 entstand, in dem Burgstaller zur Abwechslung mal nicht alleinige Spitze spielen musste.

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Marvin Compper schlägt Yussuf Poulsen

Vier Spiele, vier Siege. Das die Bilanz der jüngeren Vergangenheit bei RB Leipzig. Und das auch die Bilanz der letzten Spiele von Yussuf Poulsen, der nach Verletzung im Spiel gegen Darmstadt erst spät und nicht mehr spielentscheidend in die Partie kam, aber in den folgenden drei Spielen mit zwei Toren und zwei Vorlagen entscheidenden Anteil am Erfolg hatte. Zuvor war RB dreimal in Folge sieglos geblieben. Woraus man natürlich konstruieren könnte, dass Leipzig ohne Poulsen (punktetechnisch) schwächer ist als mit.

Wenn man den Dänen mit den anderen RB-Spielern, die mindestens 50% der Spielzeit auf dem Platz standen, vergleicht, dann relativiert sich seine Bilanz als entscheidender Spieler allerdings auch ein wenig. Denn im Vergleich gesehen, punktet RB Leipzig leicht unterdurchschnittlich, wenn Poulsen auf dem Platz steht.

2,10 Punkte hat RB Leipzig bisher im Schnitt geholt. Wenn Yussuf Poulsen vom Platz ging, waren es im ‘nur’ Schnitt 2,00 Punkte. Damit liegt er auf Augenhöhe mit einem Marcel Sabitzer und Willi Orban (in Abwesenheit des Innenverteidigers holte RB zwei Siege).

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Bundesliga: RB Leipzig vs. SC Freiburg 4:0

29. Spieltag in der Bundesliga bereits. Das Aufsteigerduell zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg stand an. Überraschend daran, dass es das Duell Zweiter gegen Sechster war. So etwas wie das Duell der Überraschungsteams also.

Überraschend auch, was Ralph Hasenhüttl aufstellungstechnisch veranstaltete. Denn da saß plötzlich Stefan Ilsanker anfangs auf der Bank, etwas was man sich gar nicht mehr so richtig vorstellen konnte. Dayot Upamecano ersetzte den gesperrten Willi Orban in der Innenverteidigung. Marcel Halstenberg kehrte links hinten wie erwartet zurück ins Team. Sodass Bernardo wieder nach rechts hinten rutschte und für Ilsanker nur die Bank blieb. Auf der Bank blieb zudem wie erwartet Oliver Burke, für den Yussuf Poulsen in der Startelf stand. Organisiert das Team wieder im 4-2-2-2.

Auf Freiburger Seite musste Christian Streich nach Maximilian Philipp auch noch Vincenzo Grifo ersetzen. Karim Guede kam als zweite Spitze und als kämpferischer Anläufer in die Mannschaft. Haberer rückte dafür auf die Grifo-Position links außen. Organisiert war das ganze im 4-4-2. Also keine Fünferkettenexperimente wie im Hinspiel.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Bayer Leverkusen 1:0

28. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfing Bayer Leverkusen. Ein Team, das noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt ist, aber vom Kader her Champions-League-Niveau hat. In Leipzig zeigte man, über welche fußballerischen Qualitäten man verfügt, musste sich nach 90 spannenden Minuten unglücklich, aber trotzdem insgesamt verdient mit 0:1 geschlagen geben.

Auf Seiten von RB Leipzig kam wie erwartet der zuletzt geschonte Marvin Compper zurück ins Team. Dayot Upamecano saß dafür wieder auf der Bank. Draußen blieb auch Yussuf Poulsen. Auch das nach seinem aufopferungsvollen, 90minüten Kampf in Mainz unter der Woche nicht ganz überraschend. Oliver Burke bekam dafür wie schon gegen Darmstadt eine Chance von Beginn an. Überraschend vor allem, dass Marcel Halstenberg komplett aus dem Kader verschwand. Der einzige RB-Spieler, der bisher bei allen Spielen auf dem Feld stand und nur 14 Spielminuten verpasst hatte. Werner rückte dafür wieder in die Startelf.

Das hatte diverse Umstellungen zur Folge. Bernardo spielte erstmals Linksverteidiger, also jene Position, die er eigentlich aus der Vergangenheit und bevor er in Leipzig zum Rechtsverteidiger gemacht wurde, ganz gut kennt. Ilsanker rückte nach rechts hinten. Keita übernahm die Sechs neben Demme. Sabitzer ging auf die rechte Zehn. Und Werner kam neu in die Startformation und spielte neben Burke im Sturm. Organisiert das ganze dann im RB-Vorzugssystem 4-2-2-2.

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Zwischen Ostidentität, Zahnpasta und Babywindeln

Die letzte Länderspielpause dieser Saison. Wieder mal Zeit sich in einer selbst für ‘Champagner statt Bier’-Verhältnisse ausführlichen Form über die Dinge rund um den RasenBallsport zu unterhalten. Und zu gucken, wohin es in den restlichen Wochen bis Mitte Mai sportlich noch gehen könnte.

Aber auch die letzten Wochen hielten allerlei diskutierenswerte Dinge bereit. Die Nachwuchsarbeit inklusive Abmeldung der U23 war eines dieser Themen. Aber auch das veränderte oder nicht veränderte sportliche Auftreten nach der Winterpause. Oder die Ereignisse in Dortmund. Für die mit John jemand nach langer Zeit mal wieder am Podcast teilnimmt, der die Dinge auch aus BVB-Sicht einordnet. Zudem sorgt Dirk für ein eher zweifelhaftes kulinarisches Vergnügen..

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Bundesliga: SV Werder Bremen vs. RB Leipzig 3:0

25. Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig stand die Reise zu Werder Bremen auf dem Programm. Es sollte der Versuch sein, die 0:1-Niederlage gegen Wolfsburg vergessen zu machen. Doch da spielten die Gastgeber nicht mit, die vor allem in der zweiten Halbzeit das bessere Team waren und drei wichtige Zähler im Abstiegskampf verbuchten.

In die Partie gegangen war RB Leipzig überraschenderweise mit einer Fünferkette (oder Dreierkette, je nach Sichtweise) in der Abwehr. Dayot Upamecano rückte entsprechend in die Partie und an die Seite von Compper und Orban in die Dreier-Innenverteidigung. Kaiser blieb dafür auf die Bank. Im Mittelfeld ersetzte dazu Ilsanker nach seiner Gelbsperre den gelbgesperrten Naby Keita. Je nachdem wie man es notieren will, lief es auf ein 5-2-2-1 bzw. ein 3-4-2-1 aka 3-4-3 hinaus.

Auch Bremen setzte auf der anderen Seite auf eine Fünferkette. Dabei kam zudem Delaney auf der Sechs für Eggestein zurück in die Startformation. Zudem ersetzte Pizarro den verletzten Kruse. Und auch Gnabry war entgegen der Erwartung nicht rechtzeitig fit geworden. Sodass den Gastgebern mit Kruse und Gnabry eigentlich das torgefährlichste Duo fehlte. Von der Formation her war es ein 5-1-2-2 bzw. 3-3-2-2. Sind halt am Ende aber auch nur ungefähre Zahlen.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg 0:1

24. Spieltag der ersten Bundesligasaison von RB Leipzig. Zu Gast war der VfL Wolfsburg. Ziel war, die 50-Punkte-Marke zu überspringen. Am Ende stand eine 0:1-Niederlage gegen einen abstiegsgefährdeten VfL, der nach Trainerwechsel phasenweise zeigte, dass man sehr viel mehr Qualität im Kader hat, als das die bisherige Saison vermuten ließ.

In die Partie ging RB Leipzig mit einer Veränderung. Der gesperrte Stefan Ilsanker musste ersetzt werden. Ralph Hasenhüttl entschied sich für Dominik Kaiser. Weil er Naby Keita gern auf der Sechs wollte. Weswegen dort kein Platz mehr für Rani Khedira war. Interessante Begründung auch, dass man mehr spielerische Qualität auf dem Platz wollte und dafür lieber auf Power im Spiel gegen den Ball verzichtete. Ein Plan, den Hasenhüttl hinterher als nicht aufgegangen empfand.

Durch die Kaiser-Hereinnahme änderte sich auch die Formation von RB Leipzig. Statt des zuletzt zweimal gespielten 4-3-3 kehrte man zum in der Saison überwiegend gespielten 4-2-2-2 zurück.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Hamburger SV 0:3

20.Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig empfing den Drittletzten der Tabelle, den Hamburger SV. Nach der Niederlage in Dortmund sollte mit allen rückkehrenden Stammspielern wieder der Weg in die Erfolgsspur gefunden werden. Am Ende stand eine nicht unverdiente Niederlage, weil man vor dem HSV-Tor zu umständlich agierte und in der ersten Halbzeit zweimal bei Ecken nicht gut verteidigte.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig dank der vielen Rückkehrer mit einigen Änderungen. Khedira, Kaiser und Selke landeten erwartungsgemäß auf der Bank. Compper fehlte dazu gelbgesperrt. Etwas überraschend stand auch Poulsen nicht in der Startelf. Denn Ralph Hasenhüttl hatte sich in der Abwehr für Neuzugang Dayot Upamecano als Compper-Ersatz entschieden. Ilsanker war nach starkem Spiel in Dortmund sowieso gesetzt, sodass irgendwo weiter vorn ein Spieler zu viel war. Das war dann überraschend Poulsen. Sodass Werner, Sabitzer, Forsberg und Demme wieder ins Team zurückkehrten. Das Duo Selke/ Poulsen vor einer Woche noch zusammen auf dem Platz, nun zusammen auf der Bank. Das hatten sie sich sicherlich auch beide etwas anders vorgestellt.

Der Hamburger SV veränderte seine Startelf im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel auf zwei Positionen. Sakai rückte rechts hinten für Diekmeier ins Team. Und Neuzugang Walace, der unter der Woche im DFB-Pokal seine gelungene Premiere gefeiert hatte, ersetzte Ekdal auf der Sechs.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2017 – Update 1

Da ist sie auch schon vorbei, die Wintertransferperiode. Wobei das auch ein bisschen irreführend ist, denn international gesehen gibt es völlig verschiedene Transferfenster. Sodass prinzipiell ein Spieler fast das ganze Jahr irgendwohin wechseln könnte. Das ist für RB Leipzig aber ein rein theoretischer Fall. Denn nach insgesamt sechs Winterabgängen gibt es keine Abgangskandidaten mehr. Und auf Zugangsseite ist der Weg durch das in Deutschland nun geschlossene Transferfenster halt versperrt.

Gleich sechs Abgänge und nur ein Neuzugang gab es in den letzten Wochen. Das klingt natürlich ziemlich unbalanciert. Aber es relativiert sich, da auf der Abgangsseite zwei Spieler mit abgehandelt sind, die als Nachwuchsleute nicht wirklich zum Profikader von RB gehörten. Idrissa Touré und Vitaly Janelt verfügten aber über langfristige Profiverträge und müssen deswegen dann doch genannt werden, weil so auch die mögliche nächste Linie an Nachrückern aus dem Nachwuchs (aus nicht wirklich sportlichen Gründen) abgegeben wurde.

Neben Touré und Janelt ging auch noch Omer Damari, der genaugenommen auch nicht mehr zum Kader gehörte. Weil er seit eineinhalb Jahren auf Leihen unterwegs war und nun die nächsten eineinhalb Jahre leihweise in Israel verbringt. Hat auf den Profikader keine Auswirkungen.

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