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Bundesliga: RB Leipzig vs. FC Bayern München 0:0

33. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfängt den FC Bayern München. Für die einen geht es um die Meisterschaft, für die anderen nur darum, vor dem DFB-Pokalfinale ein gutes Gefühl und ein paar Erkenntnisse mitzunehmen. Vielleicht ganz folgerichtig, dass die Partie, in der die Gäste insgesamt etwas im Vorteil sind, 0:0 ausgeht.

Ralf Rangnick stellte für die Partie gegen Bayern auf zwei Positionen um. Nordi Mukiele und Kevin Kampl (gesperrt) blieben draußen. Dafür standen Diego Demme und Marcel Sabitzer in der Startelf. Organisiert war RB wieder mal in einem 4-3-3 alias 4-4-2 mit Raute statt mit einer Dreierkette. Besetzt war die Mannschaft in letzter Konsequenz mit den Spielern, die die größte taktische Disziplin versprachen. Entsprechend saßen Spieler wie Haidara und Mukiele auch erstmal auf der Bank.

Der FC Bayern wechselte durchaus erwartungsgemäß genau einmal. Mats Hummels durfte mitmachen. Jerome Boateng saß dafür draußen. Taktisch änderte sich bei den Bayern nichts, sodass es irgendwas bei einem 4-2-3-1 blieb, wobei gerade Müller da ein freies Radikal spielt.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. SC Freiburg 4:0

29. Spieltag in der Bundesliga bereits. Das Aufsteigerduell zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg stand an. Überraschend daran, dass es das Duell Zweiter gegen Sechster war. So etwas wie das Duell der Überraschungsteams also.

Überraschend auch, was Ralph Hasenhüttl aufstellungstechnisch veranstaltete. Denn da saß plötzlich Stefan Ilsanker anfangs auf der Bank, etwas was man sich gar nicht mehr so richtig vorstellen konnte. Dayot Upamecano ersetzte den gesperrten Willi Orban in der Innenverteidigung. Marcel Halstenberg kehrte links hinten wie erwartet zurück ins Team. Sodass Bernardo wieder nach rechts hinten rutschte und für Ilsanker nur die Bank blieb. Auf der Bank blieb zudem wie erwartet Oliver Burke, für den Yussuf Poulsen in der Startelf stand. Organisiert das Team wieder im 4-2-2-2.

Auf Freiburger Seite musste Christian Streich nach Maximilian Philipp auch noch Vincenzo Grifo ersetzen. Karim Guede kam als zweite Spitze und als kämpferischer Anläufer in die Mannschaft. Haberer rückte dafür auf die Grifo-Position links außen. Organisiert war das ganze im 4-4-2. Also keine Fünferkettenexperimente wie im Hinspiel.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Mönchengladbach 1:1

Vierter Bundesligaspieltag. Zum zweiten Mal war ein Champíons-League-Teilnehmer in Leipzig zu Gast. Nach der Borussia aus Dortmund nun die Borussia aus Mönchengladbach. Nach einem insgesamt ausgeglichenen Spiel, in dem RB Leipzig die besseren und die größere Anzahl von Chancen hatte, trennte man sich am Ende 1:1.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig wieder mit Timo Werner und Dominik Kaiser in der Startformation. Etwas überraschend musste neben Keita dafür der noch in Hamburg überragende Emil Forsberg auf die Bank. An der 4-2-2-2-Grundformation änderte das nichts.

Mönchengladbach auf der anderen Seite musste den verletzten Raffael ersetzen und tat sies mit der Doppelspitze Hahn und Hazard. Dazu kehrten Strobl und Wendt ins Team zurück und verdrängten dort Jantschke und Korb. Gladbach spielte wie schon gegen Bremen anfangs irgendwas zwischen Dreier- und Viererkette, später eine klarere Dreierkette. Je nach Spielsituation und Erfordernis. Sodass zusammen mit Kramer ein Verbund hinten entstand, der für den Spielaufbau verantwortlich sein sollte, dem aber vor allem in der ersten Halbzeit die Verbindung zu den Offensivkräften fehlte.

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2.Bundesliga: SC Freiburg vs. RB Leipzig 2:1

Schon schräg. Da steht das absolute Topspiel zwischen Freiburg und Leipzig an. Zwei Mannschaften, die Fußball spielen können und wollen. Zwei Offensivreihen mit vielerlei Qualität. Man darf sich darauf freuen, wie man sich bespielt und bearbeitet und nach spielerischen Lösungen sucht, um den Gegner zu knacken. Und dann schneit es in Freiburg, als müsste man die weißeste Weihnacht seit Jahren nachholen und aus dem avisierten TopSPIEL wird ein Fight, in dem alles gefragt ist, nur nicht das gepflegte Passspiel.

Die veränderten Bedingungen änderten nur wenig an den jeweiligen Formationen. Auf Freiburger Seite ersetzte in der Innenverteidigung Höhn den verletzten Torrejon, für den er schon letzte Woche in der zweiten Halbzeit in Bielefeld gekommen war. Bei RB Leipzig kehrt Halstenberg für Jung nicht unerwartet in die Partie zurück. Zudem ersetzte schon etwas überraschender Khedira den letzte Woche indisponierten Ilsanker im zentralen Mittelfeld.

Dank des Schneefalls und des vergleichsweise stark mit Schnee bedeckten Platzes gab es eigentlich nur ein sinnvolles Mittel. Irgendwie und ohne größere Umwege (sprich Ballverlustmöglichkeiten) die Kugel an den gegnerischen Strafraum bringen und dort entweder darauf hoffen, dass die Verteidigung nicht gut klären kann, weil der Ball komische Wege nimmt oder der Stand der Verteidiger nicht gut ist, oder den zweiten Ball gewinnen oder den Gegner, wenn der den Ball gewinnt, gleich mit der vordersten Linie am Sechzehner zu pressen und Ballgewinne zu provozieren.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. 1.FC Kaiserslautern 0:2

Heimspiel gegen Kaiserslautern. Freiburg am Tag zuvor nur Unentschieden. Bochum verloren. Sonne satt. 33.000 Zuschauer. Perfektes Setting eigentlich. Nur das Fußballspiel wollte aus Sicht von RB Leipzig mit den Rahmenbedingungen nicht mithalten und ging am Ende nicht unverdient mit 2:0 an die Gäste.

In die Partie gegangen war RB Leipzig notgedrungen mit einigen Veränderungen. Tim Sebastian ersetzte in der Innenverteidigung 1:1 den gesperrten Willi Orban. Ken Gipson spielte rechts hinten wie schon in Sandhausen nach seiner Einwechslung für den verletzten Lukas Klostermann, während Georg Teigl (nach eigenen Angaben noch nicht fit) auf der Tribüne Platz nahm. Emil Forsberg kehrte nach Erkrankung auf den Platz zurück und verdrängte Massimo Bruno, der krankheitsbedingt nicht mal auf der Bank saß. Und Stefan Ilsanker kehrte nach Gelbsperre für Rani Khedira zurück ins Team. Das ganze ergab ein 4-2-2-2 mit einem Marcel Sabitzer, der in vorderster Linie zusammen mit Davie Selke für Torgefahr sorgen sollte.

Die Gäste aus Kaiserslautern hatten wegen Verletzungen und Sperren auch einige Umstellungen vornehmen müssen und waren auf der Bank gar mit Nachwuchkräften angereist. Die erste Elf war trotz der Ausfälle von u.a. Karl, Heubach, Zimmer, Piossek oder Gaus eine gute Zweitligaelf, deren einziger Nachteil eigentlich hätte sein sollen, dass sie in der Form auch noch nicht zusammengespielt hatte. Im Spielverlauf musste man sogar noch Linksverteidiger Chris Löwe verletzungsbedingt ersetzen.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. FC St. Pauli 4:1

Stell dir vor der 7. der zweiten Liga spielt gegen den 17. und es kommen knapp 40.000 Zuschauer, davon handgeschätzt vielleicht 5.000 Gästefans. Saisonrekord in der Red Bull Arena bei einem Spiel, das schon vorher beim besten Willen nicht als Spitzenspiel durchging und das auch auf dem Platz kein Spitzenspiel im Sinner zweier Mannschaften, die auf hohem Niveau und auf Augenhöhe spielen, war. Nimmt man die kompletten 90 Minuten, dann war RB Leipzig das deutlich dominante Team mit der Mehrzahl an klaren Aktionen und Chancen, sodass der 4:1-Sieg letztlich auch in der Höhe verdient war.

Das Spiel begann mit der erwarteten, weil angekündigten Umstellung im Mittelfeld, wo Daniel Frahn auf der Zehn ins Team rückte, weil Joshua Kimmich und Clemens Fandrich ausfielen und deshalb Dominik Kaiser von der Zehn auf die seitliche Sechs bzw. Acht rücken musste. Eine Umstellung im Rahmen des gewohnten 4-3-1-2, die leicht überraschend nicht nur keine negativen Folgen hatte, sondern sogar ziemlich gut aussah, weil Frahn als sich immer wieder fallen lassender, zentraler Offensivspieler (z.B. beim 1:0) ein guter Anspielpunkt war und er gegen den Ball seine sowieso vorhandenen Qualitäten einbrachte und so mithalf, dass ein geordneter Spielaufbau beim FC St. Pauli kaum stattfand.

Wobei dies durchaus auch der leicht geänderten Spielanlage bei den Gästen geschuldet war, die im Gegensatz zu den letzten Wochen erst gar nicht versuchten, den Ball von der Innenverteidigung aus durch die eigenen Reihen zirkulieren zu lassen, sondern sich eher im schnellen Überbrücken des Spielaufbaus versuchten. Was zu der von RB Leipzig nicht immer gemochten Situation führte, dass man sehr viel Ballbesitz hatte. Fast 61% wiesen die Statistiken letztlich aus.

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