30. Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig musste zum FC Schalke 04 reisen. Die hatten unter der Woche eine Energieleistung gegen Ajax Amsterdam hingelegt und waren trotzdem aus der Europa League ausgeschieden. Der Substanzverlust war durchaus spürbar. Vor allem in der ersten Halbzeit lief man dem Spiel meist hinterher. Trotzdem stand nach 90 Minuten ein 1:1 auf der Anzeigetafel, das aufgrund der zweiten Halbzeit auch in Ordnung ging.
Bei RB Leipzig kehrte Willi Orban nach seiner Sperre wegen der gelb-roten Karte, die er gegen Leverkusen gesehen hatte, ins Team zurück. Dafür musste Dayot Upamecano zurück auf die Bank. Ansonsten trat man unverändert und im 4-2-2-2 auf. Demme und Keita spielten dabei die Doppelsechs, während sich Stefan Ilsanker die Dinge erstmal von der Bank aus ansah.
Schalke nahm gegenüber dem Spiel in der Europa League drei Änderungen vor. Coke, der für Europa gar nicht gemeldet wurde, spielte für Riether Rechtsverteidiger. Badstuber spielte für Nastasic in der Innenverteidigung. Und Huntelaar ersetzte den kopfverletzten Goretzka. Wodurch ein 4-4-2 entstand, in dem Burgstaller zur Abwechslung mal nicht alleinige Spitze spielen musste.
Die erste Halbzeit gehörte relativ deutlich den RasenBallsportlern, die den Gastgebern bei Ballbesitz keine Luft zum Spielen ließen. Einzig Kolasinac sorgte über die linke Seite mit ein paar guten Läufen für Gefahr. Ansonsten war man gerade in der Zentrale mit Stambouli und Bentaleb klar unterlegen. Was zu vielen guten Ballgewinnen von RB Leipzig und entsprechend vielen guten Umschaltsituationen führte.
Problem im Spiel auf Schalke, dass man aus diesen guten Gelegenheiten zum Spiel in die Tiefe zu wenig machte. Schon in den ersten zehn Minuten hatte man zwei gute Situationen, um schnell in die Tiefe zu spielen. Zweimal war es zu ungenau, um daraus Kapital zu schlagen. Forsberg hatte nach 20 Minuten freie Bahn vor Fährmann und entschied sich gegen den Querpass auf Werner und für den Torabschluss. Und zielte vorbei. Werner traf nach einer reichlichen halben Stunde ins Tor, stand aber knapp im Abseits. Und ein paar Minuten später verlor der Stürmer ein Sprintduell mit Fährmann 40 Meter vor dessen Tor.
Problem neben diesen auffälligen Situationen aber vor allem, dass man aus den Ballgewinnen heraus zu selten überhaupt Gefahr produzierte. Und so der souveräne Auftritt, mit dem man den Gegner immer wieder unter Druck setzte und nicht zur Entfaltung kommen ließ, nicht dem Aufwand und den Möglichkeiten entsprechend gekrönt wurde.
Immerhin hatte Werner auf Bernardo-Flanke zwischenzeitlich per Kopf das 1:0 erzielt. Ein Tor, bei dem vor allem Fährmann im S04-Kasten nicht gut aussieht. Weil er erstaunlicherweise darauf spekuliert, die Flanke hinter Höwedes wegzufangen und deswegen auf der Linie fehlt, als Werner vor dem Innenverteidiger an den Ball kommt.
Mit dem Ergebnis ging es auch in die Kabine, weil Schalke nur selten in die gefährliche Zone kam. Wenn dann waren es Aktionen über die Außenbahnen oder Standards die potenziell Gefahr heraufbeschworen. Ernsthaft eingreifen musste Gulacsi aber nie.
RB Leipzig hatte Schalke nach dem harten Spiel unter der Woche in den ersten 45 Minuten genau da, wo man sie haben wollte. Man ließ sie laufen, hatte das Publikum aus dem Spiel genommen und führte. Aber man ließ den Gegner (sportlich) leben. Was sich nicht mal eine Minute nach dem Wiederanpfiff rächte. Als man auf der rechten Seite keinen Zugriff auf Burgstaller bekam, der Caligiuri am Strafraumeck bediente und der freistehend eine Flanke auf den auch völlig freien Huntelaar spielte. Der Holländer war für einen Moment bei der RB-Verteidigung und vor allem Orban und Bernardo nicht in besten Händen und köpfte vergleichsweise locker zum 1:1 ein.
Das Spiel war nun vom einen auf den anderen Moment ein komplett anderes. Schalke verteidigte nun recht gut und sicher und ließ sich, auch weil man viele lange Bälle spielte, nicht mehr so stark unter Druck setzen. Sodass sofort ein ausgeglichenes Spiel entstand, in dem Schalke in einigen Situationen und vor allem bei Standards etwas gefährlicher wirkte. Coke und Schöpf vergaben die besten Möglichkeiten per Kopf.
Mit zunehmender Spielzeit bekam RB das Spiel wieder besser in den Griff und beruhigte es durch viel Ballbesitz. Wenn Alexander Zorniger noch Trainer in Leipzig wäre, dann hätte er wohl gesagt, dass man sich zu sehr am Ballbesitz berauscht hat. Tatsächlich spielte man es meist relativ ruhig und sicher und umspielte immer wieder Burgstaller und Huntelaar als vorderste Anläufer, sodass man dahinter im Mittelfeld gut Platz hatte. Aber es fehlte die Zielstrebigkeit und die Geschwindigkeit in der Tiefe, um aus guten Aktionen im Niemansland auch Torgefahr zu kreieren.
Zu viel lief dann dabei über die Außen, wohin vor allem Werner immer wieder ausgewichen war. Aber bei den Hereingaben brachten die Gastgeber immer noch ein Bein dazwischen oder liefen die RB-Stürmer tief, während der Pass in den Rückraum kam. Sodass es in er zweiten Halbzeit genaugenommen noch eine gefährliche Toraktion von RB gab. Und das war ein Freistoß von Sabitzer schon sehr spät im Spiel. Ein bisschen wenig dafür, wie oft man den Ball hatte und wie oft man ihn auch in gute Räume zwischen den Schalker Ketten hatte.
Insgesamt war die zweite Halbzeit eine sehr ausgeglichene. RB versuchte das Spiel zu machen. Schalke verteidigte das dicht und versuchte über lange Bälle und über die Außenbahnen zum entscheidenden Treffer zu kommen. Aber die großen Strafraumaktionen gab es in den letzten 25 Minuten nicht mehr, sodass man sich beiderseits zu einem Remis kämpfte, das aufgrund der zweiten Halbzeit, in der Schalke etwas näher an einem zweiten Tor war, auch in Ordnung ging.
Fazit: Angesichts der ersten Halbzeit, in der RB Leipzig mindestens ein zweites Tor schießen muss, waren es eher zwei verlorene Punkte. Man spielte souverän und sehr gut gegen den Ball, ließ den Gastgeber aber durch Mängel im Ausspielen von Umkehrsituationen am Leben. Wofür man in der zweiten Halbzeit, in der Schalke trotz viel RB-Ballbesitz etwas gefährlicher war, die Quittung bekam. Allerdings spielte man die Partie nach Problemen in den ersten 20 Minuten nach der Pause dann zumindest defensiv wieder recht souverän runter, sodass man auch die nach der Pause entstehende Eigendynamik zwischen Heimanhang und Gastgebern wieder gut aus dem Spiel nahm. Ein Punkt, mit dem RB leben muss und mit dem man trotz der ersten Hälfte wohl auch leben kann.
Randbemerkung 1: 33 Punkte holte RB Leipzig in den ersten zwölf Spielen der Hinrunde. 23 Punkte sind es gegen dieselben Gegner in der Rückrunde. Man hängt hinter der (deutlich außerhalb des Normalen liegenden) Hinrunde hinterher (und kann die dortige Punktausbeute von 39 Punkten gar nicht mehr knacken). In der Rückrundentabelle steht man mit fünf Punkten Rückstand auf die Bayern nun auf Platz 5. Und das kann man im Gegensatz zu den 39 Hinrundenpunkten inzwischen wohl als absolut realistisches Leistungsvermögen annehmen.
Randbemerkung 2: 62 Punkte Punkte auf dem Konto. Schlechter als Vierter wird es nicht mehr. Vier Punkte braucht man aus den letzten vier Spielen noch, um sich mindestens Platz 3 und die direkte Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League zu sichern. Wenn Hoffenheim und Dortmund optimal punkten und Dortmund das Heimspiel gegen Hoffenheim nicht gewinnt. Um sicher Zweiter zu werden, fehlen im Maximalfall noch sieben Punkte (wenn Dortmund noch zwölf aus vier Spielen holt).
Randbemerkung 3: Irgendwo hat Emil Forsberg kürzlich erklärt, dass er gern den Bundesliga-Rekord in Sachen Vorlagen brechen würde, den Kevin de Bruyne derzeit hält. Irgendwas um die vier Vorlagen fehlen ihm dazu noch. Man konnte ein bisschen Angst haben, dass er nun künftig in ganz verrückten Situationen ganz verrückte und unpassende Dinge probieren würde, damit er tatsächlich Rekordhalter wird. Nun, die Angst war offenbar unbegründet, wenn er selbst die sichere Vorlage auf Timo Werner zum 2:0 auf Schalke liegenlässt. Manch einer hätte sich vermutlich gewünscht, Emil Forsberg hätte in der Situation stärker an seine Rekordjagd gedacht..
Randbemerkung 4: Erster Auftritt von Timo Werner auf Schalke nach seiner Schwalbe im Hinspiel. Dass er mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht werden würde, war klar. Machte sich in Pfiffen bei Ballkontakten und den handelsüblichen Schmähungen bemerkbar. Im Gegensatz zum Kölner Stadionsprecher, der es sich am Freitag zur Aufgabe gemacht hatte, Schmähungen gegen Dietmar Hopp unterbinden zu wollen, verhielt sich der Stadionsprecher auf Schalke ruhig. Hätte im Ergebnis auch keinen Unterschied gemacht, wenn er es anders gehandhabt hätte. Bemerkenswert, dass Timo Werner in den Bahnen auf dem Heimweg der Schalker Anhänger genausoviele Schmähungen abbekam wie die Dortmunder Lokalrivalen. Schon jetzt fester Bestandteil des Schalker Fanlebens. Geht vielleicht als Achievement durch. Vielleicht auch nicht. Vor dem Spiel war man bei RB bemüht, die Werner-Geschichte runterzukochen und Normalität zu verkünden. Dass doch nicht alles ganz normal war und das Hinspiel auch in Werners Kopf drinsteckte, konnte man gut daran sehen, dass er in einem Sprintduell mit Schalke-Keeper Fährmann fünf Meter vor dem Zusammenprall zurückzog, obwohl er von seiner Geschwindigkeit her wohl einen Bruchteil eher am Ball hätte sein können. Im Idealfall wäre er dann allein aufs leere Tor zugelaufen. Im anderen Fall hätte er den Ball an Fährmann vorbeigelegt und wäre dann abgeräumt worden. Auf diese unsichere Situation wollte sich Werner offenbar nicht einlassen. Auch wenn es sicherlich im weiten Rund hübsch geworden wäre, wenn Fährmann wegen Werner mit Rot vom Platz gemusst hätte. So geht das als finale Entschuldigung von Werner für die Hinspiel-Schwalbe durch. War am Ende für Schalke immerhin einen Punkt wert..
Randbemerkung 5: Für die Torhüter war das Spiel eine ziemlich undankbare Geschichte. Exakt zwei Schüsse auf das Tor verzeichnet die Statistik vom Spiel. Beide waren im Tor. Gehalten haben Fährmann und Gulacsi also zusammen exakt null Bälle. Beschäftigungslos waren sie natürlich trotzdem nicht, aber so richtig auszeichnen durften sie sich nicht.
Randbemerkung 6: Vor der Partie hätte man annehmen können, dass Schalke durch die 120 Minuten unter der Woche gerade läuferisch Nachtelle haben könnte. Am Ende waren die Laufdaten von RB Leipzig und Schalke 04 auf vergleichsweise niedrigem Niveau praktisch komplett identisch. Das durfte ein wenig überraschen und hieß zumindest auch, dass es RB nicht schaffte, Schalke läuferisch an einen Punkt zu bringen, an dem der Gastgeber an seine Grenzen gekommen wäre. Ralph Hasenhüttl erklärte nach dem Spiel, dass man den eigenen Ballbesitz in der zweiten Halbzeit nur dazu genutzt hätte, um sich auszuruhen. Gegen einen unausgeruhten Gegner sicherlich nicht das ganz perfekte Mittel.
Randbemerkung 7: Stefan Ilsanker geht grad auch als ganz schöner Härtefall durch. Der spielte bisher eine prima Rückrunde. Und fand sich nun trotzdem schon zweimal am Stück auf der Bank wieder. Weil halt irgendjemand auf der Bank sitzen muss, wenn alle gesund sind. Konnte man sich lange gar nicht vorstellen, dass den Österreicher dieser Bankplatz treffen würde, aber wenn man mit Demme und Keita auf der Doppelsechs spielen will, bleiben halt nicht mehr viele Plätze für Ilsanker. Ganz schönes Luxusproblem..
Randbemerkung 8: Härter trifft es da aber trotzdem Rani Khedira. Der sah zwischendurch mal wie ein Gewinner der Rückrunde aus. Und stand gegen Schalke nicht mal im Kader. Khedira hatte vor ein paar Wochen mal erklärt, dass seine Zukunft in Leipzig davon abhängt, wie es bis zum Saisonende für ihn bei RB mit Einsatzzeiten weitergeht. Kann ja jeder selbst eins und eins zusammenzählen, was da Nichtberücksichtigungen für den Kader in Sachen Entscheidungsprozess bedeuten könnten..
Randbemerkung 9: Bernardo diesmal als Rechtsverteidiger mit einer Passquote von unter 50%. Das ist selbst mit viel Wohlwollen sehr wenig auf dieser Position. Dafür bereitete er das 1:0 von Werner per Flanke vor. Erst die fünfte Torvorbereitung eines RB-Außenverteidigers in dieser Saison überhaupt. Tore haben Halstenberg, Schmitz, Bernardo und Co noch gar nicht geschossen. Das ist durchaus etwas arg wenig und vielleicht eine der Problemstellen im RB-System, auch wenn die Außenverteidiger nicht allzu offensiv (so wie ein Kolasinac bei Schalke zum Beispiel) angelegt sind. Zumal ja zumindest Halstenberg einen Fuß hat, der im Torabschluss durchaus als Waffe durchgehen könnte.
Randbemerkung 10: Das 1;1 auf Schalke ist erst das zweite Mal in dieser Saison, dass RB eine Halbzeitführung nicht bis zum Schluss verteidigte. Mönchengladbach gelang es am vierten Spieltag auch, nach 0:1-Rückstand nach 45 Minuten am Ende noch ein 1:1 zu holen. Verloren hat RB bisher nach Führung noch nie. Eine durchaus bemerkenswerte Bilanz. Nur Bayern und Dortmund gelang das auch. Augsburg ist nach dem 1:3 in Frankfurt aus diesem elitären Club ausgeschieden. Der FCA war bisher allerdings auch erst in 11 Spielen in Führung. Bei Leipzig reden wir von 22 Spielen, in denen man in Führung lag und nicht mehr verlor (19 Siege, 3 Unentschieden).
Randbemerkung 11: Sonntagabendspiel. Offenbar auch ein Zeitpunkt, wo viel Platz bleibt, schon vorher dem Bier zuzusprechen. Ging rund um den Gästeblock und im Gästeblock etwas prolliger zu. Schon vor dem Spiel flogen von oben Getränke in den Gästeblock, was relativ schnell von Ordnern unterbunden wurde. Aber auch im weiteren Spielverlauf flogen ein paar Dinge hin und her, die besser nicht hin und her fliegen. Die Ordnerschaft derweil in der zweiten Halbzeit damit beschäftigt, ein paar allzu offensive Schalke-Fans aus Gästeblocknähe zu entfernen. Insgesamt beiderseits kein ganz ruhmreicher Auftritt. Hatte sich (aus Sicht des Gästeblocks) eigentlich im Saisonverlauf wieder gelegt, dass Dinge von dort in den Heimbereich fliegen.
Randbemerkung 12: Die Red Aces noch mit einem Banner. “Der Mäzen des autoritärsten Vereins – welch Witz – nennt sich selber Pluralist.” Bezieht sich vermutlich auf ein Mateschitz-Interview kürzlich, in dem der mit leicht verschwörungstheoretischer bzw. nennen wir es elitenkritischer Attitüde die österreichische Flüchtlingspolitik kritisiert und sich selbst als “Humanist, Kosmopolit, Pazifist und Individualist“ bezeichnet hatte. Warum jemand nicht gleichzeitig einen Fußballclub als Wirtschaftsunternehmen führen und trotzdem ein pluralistisches Weltbild haben kann, erschließt sich aber auch nicht so richtig. Aber klar, der Spruch soll den Widerspruch zwischen einem nicht mitgliederoffenen Vereins und einem pluralistischen Weltbild thematisieren. Interessanterweise gehört das wohl inhaltlich zu Bannern, die man in der Red Bull Arena zu Leipzig eher nicht zu lesen kriegen würde.. Gab noch ein zweites Banner (nicht von den Red Aces), aber dessen Inhalt ist mir entgangen (bezog sich aber wohl auf den sportlichen Erfolg von RB).
Lichtblicke:
- Timo Werner: Wieder mit viel Fleiß unterwegs. Gerade im Spiel gegen den Ball mit seiner Geschwindigkeit und seinen Sprints enorm wichtig geworden. Dazu ein Tor gemacht und ein weiteres schon im Kopf (wenn Forsberg quergelegt hätte).
- Diego Demme: Wie so oft in letzter Zeit Kopf des Teams. Ballsicher, immer auf Ballhöhe. Immer auch mit der Idee, wie der Ball aus einer Zone unter Druck herausgespielt werden kann. Dazu Balleroberer und Lückenstopfer. In seiner aktuellen Form praktisch nicht ersetzbar.
- Marvin Compper/ Willi Orban: Abgesehen vom Gegentor, bei dem Orban im Verbund mit Bernardo einmal zu spät kam, ein sehr präsentes Duo, das wusste, wann man herausrücken oder auf dem Flügel aushelfen muss und ansonsten gegen viele lange Bälle gut und zweikampfstark verteidigte. Im Spielaufbau meist sicher trotz zweier Anläufer, die Schalke mit Burgstaller und Huntelaar auf sie ansetzte. Sehr guter Auftritt des Duos als Duo.
Fanarena-Spieltagsspieler:
(Quelle: iPhone und Android App FanArena für RB Leipzig Fans – www.fan-arena.com [broken Link])
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Tore: 0:1 Werner (14.), 1:1 Huntelaar (46.)
Aufstellung RB Leipzig: Gulacsi – Bernardo, Orban, Compper, Halstenberg – Demme, Keita – Sabitzer, Forsberg (76. Ilsanker) – Werner (83. Burke), Poulsen (90. Selke); Bank: Coltorti, Schmitz, Upamecano, Kaiser; Nicht im Kader: Klostermann (Aufbautraining), Müller, Khedira, Gipson
Aufstellung FC Schalke 04: Fährmann – Coke, Höwedes, Badstuber, Kolasinac – Caligiuri (49. Schöpf), Stambouli, Bentaleb, Meyer (82. Riether) – Burgstaller (74. di Santo), Huntelaar
Schiedsrichter: Günter Perl (Souveräne Partie des Schiedsrichters. Hatte eine klare Linie, die manchmal etwas kleinlich, aber in sich absolut konsequent war. Hatte damit Spiel und Spieler jederzeit im Griff und fing alle Beteiligten auch dann wieder ein, wenn ein gegenseitiges Hochschaukeln drohte.)
Gelbe Karten: Stambouli, Coke, Meyer – Halstenberg (4.), Keita (7.)
Zuschauer: 60.916 (davon 1.800 Gästefans)
Links: RBL-Bericht, RB-Fans-Liveticker, MDR-Bericht [broken Link], S04-Bericht [broken Link], Kicker-Bericht
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- Torschüsse: 11 : 9
- Torschüsse innerhalb des Strafraums: 7 : 5
- Schüsse auf das Tor: 1 : 1
- gewonnene Zweikämpfe: 49,7% : 50,3%
- Ballbesitz: 48,6% : 51,4%
- Passquote: 73,0% : 76,4%
- Laufstrecke: 111,5 km : 111,2 km
- Sprints: 211 : 211
- Intensive Läufe: 589 : 584
- Fouls: 18 : 21
- Ecken: 5 : 5
- Abseits: 2 : 7
- Meiste Torschüsse: Burgstaller: 3 – Forsberg, Keita, Poulsen: je 2
- Meiste Torschussvorlagen: Meyerr: 5 – Bernardo: 3
- Beste Zweikampfquote (mindestens 10 Zweikämpfe): Höwedes: 64,3% – Orban: 72,7%
- Meiste Ballkontakte: Bentaleb: 83 – Demme: 73
- Beste Passquote (mindestens 20 Pässe): Badstuber: 88,2% – Demme: 84,7%
- Größte Laufstrecke: Coke: 11,4 km – Demme: 11,6 km
- Meiste Sprints: Kolasinac: 30 – Werner: 36
Statistiken von bundesliga.de, bild.de, FourFourTwo [broken Link]
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Saisontorschützen: Werner – 17; Forsberg, Keita – je 8; Sabitzer – 6; Orban, Poulsen – je 3; Selke, Compper – je 2; Kaiser, Burke, Demme – je 1; Eigentore: Baumgartlinger, Kolasinac, Vallejo, Maroh
Saisonvorlagengeber: Forsberg – 17; Werner – 9; Keita – 8; Poulsen, Sabitzer – je 4; Demme, Halstenberg – je 3; Burke – 2; Schmitz, Orban, Compper, Selke, Ilsanker, Bernardo – je 1
Saisontorbeteiligungen (Entstehung des Tors jenseits der direkten Vorlage): Demme, Sabitzer – je 13; Orban – 9; Forsberg – 8; Ilsanker – 7; Compper, Keita, Poulsen – je 6; Halstenberg – 4; Bernardo, Gulacsi, Upamecano, Kaiser – je 3; Werner, Schmitz, Burke – je 2; Selke – 1
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Bild: © GEPA pictures/ Roger Petzsche
Wieder ein sehr schöner Bericht. Schade, dass so ein Schiedsrichter wie Günter Perl aufhören muss. War meiner Meinung nach eine der besten Spielleitungen in dieser Saison.
Interessanter Bericht aus Leipziger Perspektive. Auch gut herausgearbeitet, warum welches Team in H1 und H2 jeweils stärker war.
Irgendwie schon sehr schade. Nach dem 0:1 hatte ich den Eindruck, Schalke ergibt sich, ist stehend ko. Zur Halbzeit hätte es doch locker 0:3 stehen müssen! Aber immer wieder waren es viel zu zögerliche Aktionen (z. B. warum schiesst denn Sabitzer nicht aufs leere Tor, als Fährmann so weit draussen ist??). Und das, obwohl Schalke im Kopf und Körper soviel langsamer war (Bentaleb, Badstuber) zu dem Zeitpunkt. Vielleicht wäre Burke für Poulsen eine Option gewesen, um nochmal die eigene Geschwindigkeit zu erhöhen. Dass Schalke sich dann nochmal so berappeln kann, war natürlich auch sehr erstaunlich.