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U17-Bundesliga: RB Leipzig vs. VfL Osnabrück 0:0

Es passiert höchst selten, dass ich an einem Samstagmorgen feststelle, dass der Tag ungeahnte zeitliche Freiräume bietet und ich mich kurzentschlossen nach einem Zeitvertreib umschauen kann. Vor drei Tagen war es mal so weit und passenderweise hatte der Spielplan der Nachwuchsteams von RB Leipzig der U17-Mannschaft ein ganz wichtiges Spiel im Kampf gegen den Abstieg vor die Nase gesetzt. In Form eines vorgezogenen Spiels vom 23. Spieltag, der eigentlich erst Ende April stattfinden sollte. Denn die U17-Bundesliga pausiert eigentlich derzeit wegen der Vorbereitung auf ein Turnier der Nationalmannschaft, in dem es um die Europameisterschaftsquali geht. Da offenbar beide Teams damit personell aber nichts zu tun haben, wurde trotzdem gespielt.

Wie gesagt, es war ein wichtiges Spiel, denn es spielte hier der 9. gegen den 12. RB Leipzig als 9. mit 2 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den Osnabrück besetzte. In einer Staffel mit 14 Teams war dies für RB Leipzig das 22. von 26 Spielen und somit die große Chance, das Abstiegsgespenst mit einem Sieg fast endgültig zu vertreiben. Da in den restlichen vier Spielen mit den drei Auswärtsaufgaben in Wolfsburg, in Bremen und bei Hertha BSC fast schon unlösbare Aufgaben warten und mit Tennis Borussia Berlin am letzten Spieltag nur noch ein Gegner aus den unteren Tabellenregionen auf dem Spielprogramm der jungen RasenBallsportler steht, wäre es fast schon ein existenziell wichtiger Sieg gewesen.

Es wurde aber nichts draus in einem Spiel, dass sich über die komplette Dauer von 80 Minuten praktisch ausschließlich zwischen den Strafräumen abspielte. Zwar trat RB Leipzig nominell mit einem recht offensiven 4-1-4-1 an, das ich noch von meinem letzten Besuch der U17 letztes Jahr gegen Dynamo Dresden kannte, aber auf dem Spielfeld resultierte daraus kein großer Offensivgeist. Was einerseits daran lag, dass die meisten Angriffsversuche an mangelnder Präzision oder individuellen Fehlern scheiterten, aber auch daran, dass das 4-1-4-1 gar nicht so offensiv interpretiert wurde, wie es klingt.

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Schon wieder ne Premiere am Cottaweg

Nachdem die Eröffnung des Trainingszentrums am Cottaweg vor ein paar Wochen zuschauertechnisch erfolgreich begangen wurde, war heute Auftakt fur die Profis auf ihrem neuen Übungsareal. Bisher hatte man noch in der Sportschule Abtnaundorf gekickt, wo man zwar noch bis Jahresende einen gültigen Vertrag besitzt, nun aber trotzdem schon mal das neue Zuhause benutzt. Natürlich mit der gängigen Begeisterung von wegen der hervorragenden Bedingungen und Co. Ich weiß ja nicht, wie die übergangsweise errichteten Container von innen aussehen, von außen wirkt das ganze Gelände doch noch arg unfertig. Aber die Trainingsplätze sind sicherlich absolut top.

Beim Gang über das Gelände von Hertha BSC am vergangenen Samstag jedenfalls , als man die Trainingsmöglichkeiten der Berliner quasi einmal durchqueren musste (zumindest, wenn man von der U-Bahn kam), um zum Amateurstadion zu gelangen, wo RB Leipzig später den Hertha-Nachwuchs besiegen wollte und sollte, hatte ich angesichts der beeindruckend-weitläufigen Dimensionen ein wenig das Gefühl, dass das neue Trainingsgelände der RasenBallsportler im Vergleich zu dem des Bundesligisten doch ziemlich popelig und baustellig aussieht (was natürlich für die Kürze der Zeit auch völlig normal und ok ist). Auf jeden Fall darf man sich durchaus fragen, inwieweit sich die derzeit 10 Nachwuchs-Teams und das Männer-Team auf den aktuell vier und später sechs Plätzen nicht in die Quere kommen.

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U17-Bundesliga: RB Leipzig vs. Dynamo Dresden 3:0

Es gibt sicherlich verschiedene Motive, sich Nachwuchs-Spiele im Fußball anzusehen. Für Eltern und andere Familienangehörige von Spielern liegt die Motivation auf der Hand. Vereinsanhänger könnten es als Pflicht ansehen, auch die jüngeren Jahrgänge in ihr Wohlwollen mit einzubeziehen. Eventuell ist es auch ein wenig der Wunsch, dass man den zukünftigen Superstar bereits sieht und entdeckt, bevor es die ganze Welt tut, sodass man später einmal sagen kann, dass man schon wusste, dass aus dem mal was wird, als er erst (zum Beispiel) 16 war. Fußball-Puristen gucken Nachwuchs-Spiele, weil sie so viel wie möglich sehen wollen. Möglich auch, dass man einfach nur einen entspannten (Nach)mittag am Rande eines bespielten Fußball-Grüns verbringen möchte.

Bis auf die familiäre Motivation war es wohl von allem ein bisschen, was mich da am Samstag mittag bei brütender Sonne an den Cottaweg trieb. Zusätzlich lag mein letztes Live-Fußball-Erlebnis mit dem Spiel gegen den HSV II bereits drei Wochen zurück und das nächste gegen den FCM folgt erst in zwei Wochen. Entzugserscheinungen sozusagen. Und immerhin spielt die U17 von RB Leipzig bereits erstklassig und trägt ihre Heimspiele auf der erst kürzlich eingeweihten, neuen Trainingsanlage am Cottaweg aus. Auf der innerhalb kurzer Zeit etwas gelegen haben soll, was als ‘Fluch vom Cottaweg’ Einzug in den Sprachgebrauch hielt, denn bis zum Samstag hatten die RB-Nachwuchsteams in ihren Pflichtspielen am Cottaweg noch kein Tor erzielt.

Janik Mäder, seines Zeichens – wenn man der ausgezeichneten RB Leipzig Wiki glauben darf – der jüngste Spieler im Kader der U17-Mannschaft, beendete diesen Kurzfluch mit einem großartigen Schuss aus 25 Metern in den rechten Winkel. Basis auch dafür, dass der erste Cottaweg-Pflichtspiel-Sieg heraussprang. In einem Spiel, das sich bis dato weitestgehend zwischen den Strafräumen abspielte und wohl nur duch einen solchen Samstags-Schuss aufgelöst werden konnte. Dass die U17-RasenBallsportler ihren ersten Bundesliga-Sieg im vierten Spiel recht klar einfuhren, lag letztlich daran, dass man seine Chancen mit mehr Konsequenz und Glück verwertete als über weite Strecken gleichwertige Gäste aus Dresden, die beispielsweise bei einem Lattentreffer beim Stande von 0:1 aus ihrer Sicht einfach Pech hatten.

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Wochen(end)splitter X

[Frage der Woche: Gegen den HSV II konnte RB Leipzig in der vergangenen Saison zwei mal gewinnen. Mit der Niederlage letzten Samstag ging diese weiße Weste verloren. Welches ist aktuell das einzige Team aus der Regionalliga Nord, das bereits letztes Jahr gegen RB antreten durfte und noch nicht in den Genuss eines Punktgewinns gegen den Favoriten kam? Auflösung am Ende.]

Sieht man mal vom wohl nur für mich interessanten Umstand ab, dass mir das Hoffenheimer Piepen neue Blog-Besucher-Rekorde eingebracht hat, verlief die Woche doch eigentlich ganz schön ruhig. Ich meine ja nur, so nach einem 1:2 zu Hause gegen den HSV II. Als großer Favorit der Liga. Irgendwie ist es – na klar – blöd, im zweiten Spiel bereits eine Niederlage zu kassieren und hinterher zu rennen, aber das auf dem Platz sah eigentlich ganz gut und zukunftsfähig aus. So der für Leipziger Verhältnisse erstaunlich gelassene Tenor.

Allerdings dürfte der Tonfall auch recht schnell schärfer werden, wenn die RasenBallsportler in Wilhelmshaven nicht alle drei Punkte ins Gepäck packen. Wilhelmshaven ist einer der Orte, wo man im Frühjahr eines dieser gruseligen Auswärtsspiele abgeliefert hat.  Die haben inzwischen ihren Kader in selbst für RB-Verhältnisse extremem Maße einmal komplett ausgetauscht. Glaubt man der offiziellen RB-Homepage [broken Link], dann falle beim SV Wilhelmshaven vor allem die quantitativ magere Anhängerschaft, als auch die fehlende Kondition der Mannschaft auf. Ein Selbstgänger quasi. Bleibt zu hoffen, dass das ein anderer Selbstgänger wird als so viele Selbstgänger der letzten Saison.

Falls es schief geht, darf man sich schon mal erinnern, wie es zuging, als RB Leipzig vor einem Jahr nach drei Spieltagen mit 3 Punkten und 2:2 Toren im Mittelfeld der Regionalliga herumgeisterte. Winfried Wächter durfte auf Seite 1 der LVZ einen Leitartikel zum Thema veröffentlichen. Und der MDR fragte sich allen Ernstes, wie lange Tomas Oral denn wohl noch Trainer sein werde. Aber irgendwie kann man sich in der derzeitigen medialen Ruhe einen solchen Bruch gar nicht vorstellen.

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Nachwuchs-Frühschoppen

Neben dem morgigen Liga-Heim-Auftakt von RB Leipzig gegen den Hamburger SV II gibt es ein weiteres zentrales Thema dieser Tage, die Eröffnung des neuen Trainingszentrums am Cottaweg [broken Link]. Das wird am Sonntag ab 9 Uhr mit einer Veranstaltung, die den Titel Frühschoppen trägt, eingeweiht. Wer das schmucke, neue Zweitwohnzimmer der RasenBallsportler erkunden will, wird dort ganz sicher auf seine Kosten kommen.

Neben einer öffentlichen Trainingseinheit der Pacultschen Männermannschaft, die hoffentlich nach einem Heimsieg am Tag zuvor locker auslaufen darf, steht ab 11 Uhr auch die Bundesliga-Premiere eines RB-Teams auf dem Programm. Die U17 empfängt aus diesem Anlass ihr altersmäßiges Pendant von Hannover 96. Was ein kleiner Vorgeschmack auf die nächsten Jahre am Cottaweg sein dürfte, denn dort tummeln sich in Zukunft die Nachwuchsteams von RB Leipzig nicht nur zu Trainingszwecken, sondern auch zum Absolvieren ihrer Pflichtspiele. Was eventuell dazu führt, dass der eine oder andere Zuschauer, dem die Sportschule Abtnaundorf oder gar Delitzsch (U23) zu weit weg waren, die Spiele besucht. Zur Einstimmung auf die U17-Bundesligapremiere empfehle ich jedenfalls das entsprechende Interview mit dem neuen Trainer des Teams Olaf Holetschek auf der offiziellen Website von RB Leipzig [broken Link].

Wer dieses Interview bereits interessant findet, der wird restlos begeistert sei, von dem was uns die rb-fans.de im Vorlauf der neuen Nachwuchssaison ins virtuelle Haus geliefert haben, nämlich ein sehr schickes, zweiteiliges Interview mit RB-Nachwuchskoordinator Ivo Jungbauer [broken Link], das umfassend Aufschluss gibt über Philosophien, Strategien und Ziele in der Nachwuchsarbeit bei RB Leipzig. Ein absoluter Lesetipp.

Der Nachwuchsbereich ist schon deswegen von besonderem Interesse, weil er für den Verein ein wichtiger Baustein bei der eigenen Identitätsfindung sein dürfte. Die letzten zwei Jahre zeigen jedenfalls, dass man sehr zielstrebig und (im Vergleich zum Männerbereich) auch mit konzeptioneller Kontinuität eine gesunde, sportliche Vereinsbasis aufzubauen sucht. Was Ivo Jungbauer nicht zu Unrecht zum freundlichen Selbst-Schulterklopfen animiert:

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Wochen(end)splitter VII

Die Woche begann wie die alte endete, mit einer via Presse verbreiteten Ballackschen Breitseite gegen uns Jogi Löw. Der lüge, so übersetzte der versammelte Boulevard Michael Ballacks Aussagen in der Quintessenz durchaus richtig. Man darf vermittelnd feststellen, dass die Wahrheit wohl wie immer irgendwo in der Mitte liegt und die Löwsche Rhetorik durchaus dazu angetan sein kann, dass man in ihr die Hauptaussage verpasst. In dieser Wahrnehmung hätte Löw Ballack so schonend wie möglich sein Nationalmannschafts-Ende verkündet, immer mit Worten garniert, die seiner Kämpfernatur schmeicheln sollten. Ballack hörte auf die Kämpfernatur, Löw meinte Abschied. Guter Nährstoff für eine Topstory.

Ich bleibe dabei, dass ich das öffentliche Eintreten Ballacks für die eigene Wahrnehmung durchaus als wohltuend empfinde. Das Prinzip deutscher (Nationalmannschafts-)Profi-Fußball und Deutscher Fußballbund ist dermaßen als Familie mit dem väterlichen Theo Zwanziger vorneweg konzipiert, in der nur alles möglichst harmonisch verlaufen soll und Dissonanzen unter den Teppich gekehrt werden, dass eine eigene Meinung, die einen Fleck auf das weiße Hemd zaubert, inakzeptabel sein muss. Dass der verlorene Sohn nun via mittwochlicher Sport BILD von Theo Zwanziger aufgefordert wurde Buße zu tun, damit die Familie ihm verzeihe und ihm einen würdigen Abschied erlaube, mag man als tolle Geste interpretieren. Ich sehe es als typisch väterlichen Hochmut, der nicht verstehen will, dass eines der Kinder ein ganz grundsätzliches Problem im Verhalten der Familie ihm gegenüber empfindet. Der DFB und das Prinzip Löw haben Ballack verloren. Das ist für Ballack und seine Karriere letztlich tragischer als für die erstgenannten. Es spricht aber für Ballack, dass ihm das für den Moment offenbar völlig egal ist und er sich im aufrechten, emanzipierten Gang übt. Möge das letzte Wort in der Geschichte trotzdem gesprochen sein.

Das letzte Wort gesprochen wurde am Montag bei RB Leipzig [broken Link] auch zu den Gerüchten um eine Verpflichtung des Innenverteidigers Marcus Hoffmann vom SV Babelsberg 03. 150.000 plus Zuschlag bei RB-Aufstieg waren die handfesten Argumente, die die fastinsolventen Babelsberger überzeugten, einen ihrer besseren Spieler ziehen zu lassen. BILD sah sich deswegen am Mittwoch genötigt mit folgender Schlagzeile (den lokalen Sportteil) zu eröffnen: Wochen(end)splitter VII weiterlesen

Wochen(end)splitter III

In der Bundesliga fallen heut die letzten Entscheidungen. Direkte Champions-League-Quali. Die Abstiegsfrage. Es ist zwar bei weitem nicht das spannendste Saisonfinale ever, aber auf jeden Fall ein höchst skurriles. Ich jedenfalls könnte mich nicht erinnern, dass es im letzten Spiel jemals zu einem direkten Duell gekommen wäre, bei dem beide Trainer zumindest mit Blick auf die neue Saison gewinnen, wenn sie aktuell verlieren. Die Rede ist – na klar – vom Spiel Freiburg gegen Leverkusen und den Trainern Dutt gegen Heynckes. Für Ersteren würde eine Niederlage bedeuten, dass sein zukünftiger Arbeitgeber Bayer Leverkusen direkt für die Champions League qualifiziert ist. Für zweiteren besteht bei einer Niederlage die Chance, dass seinem zukünftigen Arbeitgeber Bayern München noch die direkte Qualifikation zur Champions League gelingt. Wohl selten haben zwei Trainer so beharrlich darauf bestanden, dass sie darüber nicht nachdenken und 100% für dieses Spiel und einen Sieg geben würden. Wohl noch seltener dürften sich Trainer ernsthaft darüber gefreut haben, wenn 100% nicht zum Sieg reichen..

Drei Etagen weiter unten ist es mit dem Saisonfinale noch nicht ganz so weit. Drei Spieltage stehen für RasenBallsport Leipzig noch auf dem Programm. Dazu kommt noch mindestens ein Spiel im Sachsenpokal. Dabei hat es die kommende Woche in sich. Morgen gegen Halle, am Mittwoch im Pokal gegen Dynamo Dresden, am Samstag beim Chemnitzer FC. Eine namhafte und spannende Woche. Einerseits.

Andererseits geht es gegen den Halleschen FC maximal um Platz vier, was angesichts der Irrelevanz dieses Platz kein übermäßiger Grund für überhöhte Motivation darstellt. Zudem spielen RasenBallsport und Halle beide nächste Woche wichtige Pokalspiele. Für den Halleschen FC geht es im Pokalfinale Sachsen-Anhalts gegen Grün-Weiß Piesteritz um die Qualifikation zum DFB-Pokal und auch um die Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison, da in den Etatplanungen die Einnahmen aus dem DFB-Pokal bereits enthalten sind. Verliert man das Pokalfinale steht auch der Etat auf dem Prüfstand und man müsste Einsparungen vornehmen. Für ein Team, das im kommenden Jahr den Aufstieg anpeilt eine unkomfortable Situation. Und eine Situation, in der das Ligaspiel bei RasenBallsport Leipzig nur zwei Tage vor dem Pokalfight zur Nebensache verkommen dürfte. Wochen(end)splitter III weiterlesen

Wochen(end)splitter II

Das Thema der Woche bei RasenBallsport Leipzig, zumindest wenn man Medienberichte als Maßstab nimmt, hieß Vertragsverlängerungen. Die täglich wechselnden Meldungen dazu, wer bleiben wird und wer nicht, dürften nicht gerade zu einer Leistungsexplosion bei RasenBallsport Leipzig führen. Was aktuell eigentlich unangebracht ist, geht doch die Saison gerade (wieder einmal) richtig los, bedenkt man, dass unter anderem der sportlich wertvolle Sachsenpokal (DFB-Pokal-Qualifikation!) mit dem Achtelfinale beim FC Sachsen nächste Woche erst jetzt ins Rollen kommt.

An den Gerüchten kommt man natürlich trotzdem nicht vorbei: Als gesichert gilt demnach, dass Daniel Rosin bleiben wird (BILD, 29.03.). Als gesichert gilt auch, dass RasenBallsport Leipzig zukünftig auf Ingo Hertzsch, Thomas Kläsener (beide BILD, 30.03.) und Lars Müller (LVZ, 01.04.) verzichten wird. Damit fällt fast eine komplette Abwehrkette und auch der Kern der RasenBallsport-Akteure der ersten Stunde weg.

Noch heftiger würde der Kaderumbruch ausfallen, bestätigten sich die Gerüchte, dass auch Nico Frommer (BILD, 31.03.), Benjamin Baier und Christopher Gäng (beide BILD, 30.03) keine Zukunft bei RasenBallsport Leipzig haben werden. Wochen(end)splitter II weiterlesen

Am Cottaweg regieren die Bagger

Die offizielle Website von RasenBallsport Leipzig hüllt sich noch in Schweigen, die BILD berichtete bereits am 28.03. davon. Am Cottaweg rollt diversestes schweres und nicht ganz so schweres Gerät, das vom Baubeginn für das neue RasenBallsport-Trainingszentrum zeugt. Konkret geht es um den ersten Bauabschnitt, der schon im Sommer mit 4 Fußballplätzen und einer Containerlösung für die Trainingsgebäude seinen Abschluss finden soll. Sehr ambitioniert, aber angesichts der Tatsache, dass aus einem ruhigen Ort binnen weniger Tage eine Großbaustelle geworden ist, auch durchaus machbar. Sagt der absolute Laie.

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Sichtweisen

RB-Trainingszentrum: Leipziger Umweltverbände fordern umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung. (…) Unmissverständlich deutlich haben die drei Leipziger Umweltverbände ihre Haltung zum geplanten RB-Trainingszentrum am Cottaweg formuliert. (L-IZ [broken Link] vom 02.02.2011)

Umweltschützer gehen auf Fußball-Regionalligisten zu. Forderungskatalog soll Streit entschärfen. (LVZ vom 03.02.2011)

Ähm ja, es geht um die selbe Pressemitteilung Leipziger Umweltverbände. Aber glücklicherweise gibt es im Netz ja alles, deswegen kann sich hier [broken Link] auch jeder selbst ein Bild machen.

Und eine Bemerkung wieder mal in eigener Sache: Wie ich erst jetzt bemerkte, war mein Kontaktformular, unter dem man mir Nachrichten schicken kann in den letzten 2 Wochen defekt, sodass mich eventuell in dieser Zeit geschriebene Nachrichten nicht erreichten. Falls jemand eine Antwort auf eine Anfrage vermisst, dann könnte es daran liegen, dass die Anfrage nie bei mir angekommen ist. Für diesen Fall bitte ich um eine Wiederholung des Versuchs. Das Kontaktformular funktioniert jetzt wieder und hoffentlich weiterhin einwandfrei.