Presse 24.10.2012

Laut RB-Twitter-Account sind schon zwei Busse zum Spiel in Magdeburg ausverkauft. Sechs sind aktuell geplant. Bis zum Spiel sind es noch zweieinhalb Wochen..

Die LVZ noch einmal mit ein paar Worten zu Plauen und vorausblickend schon mal zu Hertha BSC II.

BILD derweil mit News aus der Boulevard-Kategorie. Zorniger als angetaner Besucher des Lionel-Richie-Konzerts und im Nach-Konzert-Gespräch mit Andrea Berg. Ahja.

Und der BSC Freiberg mit einem bemerkenswerten Beispiel der Spielbegleitung in der Landesliga. Schon drei Tage vor dem Spiel gegen die U23 von RB ist die Spielankündigung draußen. Inklusive Plakat, (Online-)Programmheft und Anfahrtsweg. Nicht schlecht.

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Presse 23.10.2012

BILD macht heute aus ein paar verschieden interpretierbaren Bemerkungen Zornigers die Schlagzeile, dass RB Eier brauche. Och herrjeh. Nach dem Plauen-Spiel kann man viel meinen zu brauchen, aber nicht unbedingt Eier. Eher z.B. das Vertrauen, von der eigenen Spielidee auch an schlechten Tagen nicht abzuweichen, also weiter mit Tempo zu spielen, als den Gegner mit hohen Bällen stark zu machen. Oder z.B. Passgenauigkeit, Abstimmung beim Gegenpressing etc. Aber manchmal muss es eben schlicht und plakativ sein, ich weiß. Mitten in einer schlimmen Saisonkrise macht das auch Sinn.. (Achtung Ironie)

Seinen Schatten voraus wirft bereits das Auswärtsspiel in Magdeburg am 11.11. Unter aktuellen Voraussetzung (Zweiter vs. Erster) ein absolutes Topspiel. Für das es ab sofort in der Geschäftsstelle bereits Karten gibt. Busse fahren natürlich auch, genau wie nach Torgelow eine Woche zuvor.

Und auch noch: Die Berichte zu den Spielen der älteren Nachwuchsteams.

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Sichere Meisterehren

Nach acht Spielen und demnach etwas mehr als der Hälfte der Hinrunde, also insgesamt bereits einem reichlichen Viertel der Regionalliga-Saison 2012/2013 führt RB Leipzig dank des Magdeburger Spätpunktverlusts in Neustrelitz die Tabelle weiter mit fünf Punkten an. Will man pessimistisch sein, dann kann man feststellen, dass seit 1995/1996, also seit Einführung der Drei-Punkte-Regel (pro Sieg drei Punkte statt wie vorher nur zwei) in 48 Regionalliga-Spielzeiten (die teilweise schwer vergleichbar sind, weil manchmal zwei Teams aufstiegen, manchmal nur eins; manchmal 19 Mannschaften mitspielten, manchmal 18, aber nie 16 und die Regionalliga manchmal drittklassig, manchmal viertklassig und manchmal vierstafflig, manchmal dreistafflig und manchmal gar nur zweistafflig war) lediglich 17 mal die Mannschaft am Ende Meister wurde, die auch nach einem guten Viertel der Saison (also nach 9 Spieltagen bei gesamt 34 Runden und nach 10 Spieltagen bei insgesamt 38 Runden) vorn lag.

In immerhin 31 Fällen schnappte sich am Ende jemand den Meistertitel, der nach einem Saisonviertel noch hinterher hechelte. 12 mal schnappte sich der Zweitplatzierte noch den Titel, in sieben Fällen der Drittplatzierte und in ein bzw. zwei Fällen gar noch der Zwölfte und Dreizehnte (St. Pauli 2006/07, Wattenscheid 96/97, FSV Frankfurt 2007/08)!: Sichere Meisterehren weiterlesen

Regionalliga: VFC Plauen vs. RB Leipzig 1:1

Die zweite Halbzeit war noch keine fünf Minuten alt, da dachte ich kurz (nachdem ich in der Pause zuvor noch optimistisch gewesen war), dass man in manchen Spielen am Ende mit einem Punkt ganz zufrieden sein muss. Nicht weil der Gegner so stark ist, sondern weil man selbst nicht so recht in das Spiel hinein findet und dann eben ein Punkt besser ist als kein Punkt. Dem widerstrebend schob sich der Gedanke dazwischen, dass RB Leipzig ja vielleicht auch kurz vor Schluss glücklich gewinnen und man dann die “So wird man Meister”-Phrase auspacken könne. Aus letzterem wurde dann leider doch nichts..

Das Spiel hätte vermutlich ein einfaches werden können, wenn RB Leipzig aus den ersten 20 ziemlich überlegenen (wenn auch nicht übermäßig guten) Minuten gegen unsichere Gastgeber vor totenstillem Heimrund Kapital geschlagen hätte. Daniel Frahn hatte zweimal die große Möglichkeit dazu. Beim ersten Mal striff sein Kopfball knapp am langen Pfosten vorbei, beim zweiten Mal bekam er den Ball am Fünfmeterraum nicht mehr unter Kontrolle. Ich würde behaupten, dass sich bis dahin mutlose Plauener von diesem Gegentreffer nicht mehr erholt hätten.

Doch je länger es 0:0 stand und vor allem je ungenauer das RB-Spiel wurde, desto breiter wurde die VFC-Brust. Jeder Ballverlust der RasenBallsportler war eine kleine Einladung, an diesem Spiel teilzunehmen. Jede vom Schiedsrichter oft nicht adäquat geahndete Attacke auf des Gegners Beine war für die VFC-Spieler das Signal, dass sie ihren Gast eventuell doch beeindruckt kriegen. Das 1:0 für die Hausherren fiel deshalb in der Logik des Spiels ganz und gar nicht aus dem Nichts, war aber trotzdem völlig überflüssig, weil das Tor erstens ein Abpraller nach Standard war und zweitens der Gastgeber erst von RB Leipzig durch Ungenauigkeiten und Unzulänglichkeiten im Spielaufbau stark gemacht wurde.

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Presse 20.10.2012

Das 1:1 in Plauen. Kein großer Fußballabend für RB Leipzig. Kein gutes Spiel, zwei verschenkte Punkte und dazu noch das Rot für Heidinger. Aber von Depression ist man noch weit entfernt. In Plauen ist die Freude dagegen groß. Um einen „hochverdienten“ Punktgewinn gesehen zu haben (wie es Vogtland Sport tut), muss man aber schon sehr die Plauener Brille aufgehabt haben..

Die LVZ ist der Meinung, dass die Anwesenheit von Dynamos Sportdirektor Steffen Menze RB-Stürmer Kutschke gegolten habe. Kutschkes Vertrag läuft im Sommer aus.

Im Nachwuchs wurde das Bundesligaspiel der U17 in Bremen wegen diverser Ausfälle auf RB-Seite abgesagt. Bleibt der Auftritt der U19 in Zehlendorf (Berlin) heute und das Spiel der U23 morgen gegen Hohenstein Ernstthal am Cottaweg (15 Uhr).

Und heute Nachmittag Carsten Kammlott beim MDR im Netz.

Wünsche ein schönes Restwochenende allerseits. Mit oder ohne Fußball.

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Presse 19.10.2012

Trinkspiel des Tages: Jedes Mal wenn Krise und Plauen im selben Satz verwendet werden, darf man sich einen genehmigen. Den Abend dürfte man so aber nicht erleben..

Und am Abend findet ja bekannlich das Duell von RB Leipzig bei den bekannt kriselnden, äh kampfstarken und robusten Plauenern statt. Mal sehen, wie sattelfest ihre Defensive stehen wird. Letztes Mal gab es fünf Tore für RB. Die LVZ will wissen, dass Schinke weiterhin für Judt aufläuft, trotzdem letzterer wieder fit ist. Die BILD behauptet, dass Judt Schinke verdrängen wird. Hat wohl jeder eine 50:50-Chance..

Im Sachsenpokal geht es im Viertelfinale nach Bischofswerda oder nach Hohenstein Ernstthal. Entscheiden wird sich der Gegner im nachgeholten Achtelfinale der beiden Clubs am 31.10. Das Viertelfinale wird planmäßig am 21.11. gespielt.

Im Nachwuchs trifft die U23 am Sonntag (21.10., 15 Uhr) am Cottaweg auf den möglichen Pokalgegner der Profis Hohenstein Ernstthal. Da dürfte sicherlich eine Gegnerbeobachtung von offizieller und von manch einer Fanseite eingeplant sein. Die U19 muss in der Regionalliga am Samstag (12 Uhr) ausgerechnet beim Spitzenreiter Zehlendorf den Aufwärtstrend unterstreichen. Verlieren ist angesichts der Tabellenkonstellation (aktuell 9 Punkte Rückstand auf die Spitze) und der sicherlich weiter vorhandenen Aufstiegsträume verboten. Und die U17 am Sonntag (13 Uhr) in der Bundesliga mit der Monsteraufgabe, den Nichtabstiegsplatz ausgerechnet beim Tabellenzweiten Werder Bremen verteidigen zu sollen. Dürfte ein Spiel zum Sammeln von Erfahrungen werden.

Online ist nun das Interview mit Ralf Rangnick aus der letztwöchigen Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Mich hat das Gespräch etwas enttäuscht und das lag zuvorderst nicht an Ralf Rangnick.. So bleibt es bei den üblichen Aussagen: Setzen auf die Jugend, auch Setzen auf regionale Spieler, der obligatorische Hoffenheim-Vergleich, Tradition nicht per se erfolgreich. Interessant noch, dass Rangnick eine gemeinsame Scoutingabteilung für alle Fußballstandorte aufbauen will. Global agieren, regional verantworten. So könnte das vernünftige Motto lauten.

Und eins noch zum Rangnick-Interview: Gab es nicht mal das gute alte Stilmittel der Autorisierung von Interviews? Dann hätte der Satz hier nicht durchrutschen sollen: „In Leipzig versuchen wir jetzt erst einmal den ersten Aufstieg zu schaffen, der zwei Jahre verpasst wurde.“ Durchlief das Interview keinen Autorisierungsprozess, dann blieben noch zwei Varianten: Entweder Rangnick wird hier sinnentstellend zitiert oder er meint es tatsächlich so und kennt Aufstieg Nummer 1 aus der Oberliga nicht. Was ein schlechtes Zeichen für Tino Vogel wäre, denn dann hieße das, dass sich Rangnick mit der Vita seines U23-Coachs nicht auseinandergesetzt hat, sonst wäre ihm der Aufstieg als sportlicher Vogel-Erfolg in die Finger gekommen. Wer weiß, wie es wirklich war, aber der Satz liest sich komisch.

Und auch noch Rangnick. Parallel zum Plauenspiel sendet Sport1 ein halbstündiges Starinterview mit ihm. Eher ungünstiger Sendetermin..

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Ungewisse Erwartungen

So, können wir uns also langsam wieder bereit machen für den Ernst des Ligaalltags, der morgen Abend (19.10., 19 Uhr) für RB Leipzig beim VFC Plauen wieder einzieht. Und wie schon im letzten Auswärtsspiel geht es wieder ins Vogtland. Nur statt nach Auerbach eben etwas weiter westlich nach Plauen.

Wobei das mit dem Ernst der Regionalliga im konkreten Fall so eine Sache ist. Denn einerseits scheinen die sportlichen Verhältnisse beim Spiel 14. und somit Drittletzter gegen den überlegenen Tabellenführer klar zu sein. Und andererseits dreht sich in der Wahrnehmung des VFC Plauen in diesen Tagen alles um die vielen, vielen Probleme die der Verein hat. Was aber für die Spieler der Gastgeber weniger relevant sein wird, da diese unabhängig von allem drumherum, dem großen Meisterschaftsfavoriten in die Suppe spucken werden wollen. Eher relevant könnte das für die RasenBallsportler sein, die bei all den Berichten über die Probleme des VFC Plauen das Gefühl kriegen könnten, dass im Vogtland gar nicht mehr Fußball gespielt wird. Wird es aber und spätestens mit Anpfiff der Partie wird man es erfahren.

Das was beim VFC Plauen derzeit so los ist, ist selbst in der problembeladenen Schnittstelle zwischen Profi- und Amateurfußball, die die Regionalliga ja ist, ziemlich beispielslos. Finanziell klemmt es mächtig, weil die Altlasten drücken und vor allem aktuell diverse Sponsorenzahlungen ausgefallen sind (das sind sie, die Probleme der Ebene in einer nicht unbedingt sehr wirtschaftsstarken Region). Was wiederum dazu führte, dass auch die Spielergehälter nicht pünktlich gezahlt werden konnten. Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist das Ausscheiden im Sachsenpokal gegen den Landesligisten Döbelner SC am letzten Wochenende ein ziemliches Desaster.

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Presse 18.10.2012

Weiterhin Thema sind die ziemlich schwierigen sportlichen und finanziellen Gesamtbedingungen in Plauen und die Frage, wie das wohl das Spiel von RB Leipzig in Plauen morgen beeinflusst. Man wird es wohl erst morgen Abend kurz vor 21 Uhr wissen..

Am Samstag dann Carsten Kammlott beim MDR in derem Webt@lk, diesmal begleitend zum Spiel Erfurt gegen Unterhaching.

Heute 17 Uhr die Auslosung zum Sachsenpokal. Wenn man die Ankündigung richtig versteht, dann berichtet Leipzig Fernsehen live. Ganz sicher kann man sich bei ihnen aber nie sein..

Das Spiel von RB Leipzig im Sachsenpokal bei Einheit Kamenz gibt es inzwischen auch frei von festen Sendezeiten als Video im Netz. Falls wer noch einmal nachvollziehen will, wie schlimm das Spiel wirklich war..

Der MDR mit einem Audiobeitrag mal wieder zum Thema der fehlenden Parkplätze rund um das Stadion. Nicht viel neues.

Und BILD? Die bringen die “erste Liebesliste” von RB Leipzig. Und vergleichen mit Lok. Wow, was ein investiagtiver Tiefschlag. Äh, Höhepunkt. Äh, was weiß ich.

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Auch gute Serien kennen schlechte Tage

Der Pokalsieg in Kamenz warf rund um RB Leipzig ein paar negative Berichte zur Spielleistung ab. „RB quält sich“ schrieb die LVZ (dabei quälten sie höchstens die Zuschauer), Zorniger sei sauer gewesen über die Leistung behauptete BILD (dabei war er relativ unaufgeregt unzufrieden) und die L-IZ verstieg sich zu der, angesichts der sportlichen Verhältnisse auf dem Platz, unglaublichen These, der Sieg in Kamenz sei schmeichelhaft gewesen. Alexander Zorniger brachte ist im Wirderspruch dazu viel unaufgeregter und sachlicher auf den Punkt bringen:

Die Mannschaft hat uns in den letzten Wochen viel Freude bereitet. Daher verzeihe ich ihr auch mal ein schwächeres Spiel wie heute. Durch die vielen Umstellungen war die Mannschaft natürlich nicht so eingespielt – aber ich hätte mir ehrlich gesagt dennoch ein wenig mehr erwartet. Aber mehr als aufsteigen konnte man heute nicht und das haben wir erreicht. Also abhaken und nach vorne schauen.

Es gibt sie halt diese Spiele, die zäh sind und die nicht von selbst laufen. Wenn das dann auch noch in einem Spiel passiert, in dem nicht jeder bei 100% agiert, wird es halt schwierig. Klar kann man sich wünschen, dass die RasenBallsportler zu einem Pokalauswärtsspiel zum Landesligisten Kamenz mit der selben Anspannung und Konzentration fahren, wie zu einem Auswärtsspiel nach Magdeburg. Aber das ist letztlich wegen der menschlichen Psyche auch ein absurder Wunsch. Schon allein die Tatsache, dass man alle gesunden Spieler spielen lässt, die sonst nicht so zum Zug kommen (angesichts der Klasse fällt es mir immer schwer, da von zweiter Reihe zu sprechen), setzt das psychologisch suboptimale Signal, dass man eine Aufgabe vor sich habe, die man schon irgendwie und auch mit geringerem Aufwand als normal erfüllen kann.

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Presse 17.10.2012

Der 8. Spieltag und das Spiel in Plauen am Freitag Abend rückt näher. In Plauen geht es gerade finanziell und sportlich drunter und drüber. Ob das gut oder schlecht für RB ist und zur Verbesserung der ohnehin schon guten Bilanz gegen den VFC beitragen wird, muss man sehen.

Nicht ganz so nah ist das nächste Heimspiel (27.10. gegen Hertha II). Tickets gibt es trotzdem schon zu kaufen..

Morgen, ab 17 Uhr wird das Viertelfinale im Sachsenpokal gelost. Zwar stehen noch zwei Partien aus und werden erst am 31.10. gespielt, aber das spielt dafür offenbar keine Rolle. Die nächste Runde soll am 21.11. ausgetragen werden. Mögliche Gegner für RB sind: Chemnitzer FC (3.Liga), FSV Zwickau (Regionalliga), FC Eilenburg, Oberlausitz Neugersdorf, Döbelner SC (alles Landesliga), Bischofswerda oder Hohenstein-Ernstthal (beide Landesliga), Gelb-Weiß Görlitz (Landesliga) oder SSV Markranstädt (NOFV-Oberliga).

Der DFB berichtet, dass Albeck und Schrof als neue Nachwuchsleiter bei RB zum 01.01. vom VfB Stuttgart wechseln. Bisher war nur von Albeck bekannt, dass er eine vorzeitige Vertragsauflösung zum Jahresende mit seinem aktuellen Arbeitgeber vereinbaren konnte.

Der Kicker legt ein älteres Interview mit Alexander Zorniger aus der LVZ noch mal auf.

Und Leipzig Fernsehen als eines der wenigen Medienprodukte, die richtigerweise berichten, dass der Stadtrat am 22.11. nur die Auslegung des Bebauungsplans für den Cottaweg beschließen soll und das nicht bedeutet, dass der Bebauungsplan endgültig beschlossen wird.

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