Die unklare Zukunft des Timo Röttger

Anfang Juli 2011 war es, der eine oder die andere wird sich vielleicht noch erinnern, als Timo Röttger im allerersten Testspiel unter Peter Pacult an einem verregneten Tag in Braunsbedra zum Einsatz kam und sich dort nach seinem Wechsel von Dresden nach Leipzig mit seiner Spielweise und drei Toren eindrücklich dem neuen Publikum präsentierte. Wer ihn an dem Tag sah, sah ein Versprechen auf die folgende Saison.

Ein Versprechen, das Timo Röttger lange vollumfänglich hielt, denn in seiner ersten Halbserie bei RB Leipzig wurde er zum besten Spieler im Team. Mit fünf Toren und sieben Vorlagen bis zur Winterpause plus einer Torvorbereitung im Pokal gegen Wolfsburg hatte er eine eindrucksvolle Offensivbilanz, die Folge eines spektakulären Auftretens auf dem Feld war. Wobei ihm auch die Pacultsche Taktik, den Ball einfach auf die Außen zu spielen und dann zu gucken, was passiert, entgegen kam. Denn so erhielt er als Alleinunterhalter einen Großteil der offensiven Anspiele und konnte sich dann auf dem Flügel austoben.

Was für Timo Röttger eine wahre Wonne war, denn als einer, der im positiven Sinne immer ein wenig den Eindruck eines Straßenfußballers erweckt, tobte er sich mit dem Ball am Fuß in vielen Zweikämpfen und Eins-gegen-Eins-Situationen nach Herzenslust aus. Wenn man Timo Röttger damals (und auch heute noch) beim Fußballspielen zuschaut, dann hat man immer das Gefühl, man könnte ihm auch nachts um drei einen Ball ins Bett werfen und er würde sofort hochschnellen und mit größter Freude gen nächstem Tor sprinten und dribbeln. Bei all dem übertrug sich die Wonne nicht nur auf den Beobachter, es war in seinen Anfangswochen bei RB Leipzig sportlich auch ziemlich effektiv.

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Presse 06.03.2014

Morgen, am Freitagabend dann also das Spiel beim VfB Stuttgart II. Heute widmen sich LVZ und BILD dem Pressekonferenz-Gast von gestern Benjamin Bellot, der in dieser Saison noch kein Gegentor kassierte und in seiner Zeit bei RB Leipzig noch ohne Pflichtspielniederlage mit der Männermannschaft ist. Und gern auch nach dem Stuttgart-Spiel noch ungeschlagen und gegentorlos wäre.

BILD zudem mit einem Bericht, dass der Bus von RB aufgrund fehlender grüner Umweltplakette wie schon in Heidenheim keine Einfahrt in Stuttgart erhalten wird. Weswegen man für die Kilometer vor Ort einen Ersatzbus mietet.

Für das Spiel entspannt sich, wie schon gestern erwähnt, die Personalsituation erheblich. Lediglich die Langzeitverletzten werden weiter ausfallen.

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Vermeintlich klare Sache

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim VfB Stuttgart II (07.03.2014, 19.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Benjamin Bellot.]

Zwar ist gar keine englische Woche mehr, aber es fühlt sich trotzdem weiterhin so an. Denn anschließend an den Samstag-Mittwoch-Sonntag-Rhythmus zuletzt folgt nun ein Freitag-Spiel. Und somit die Fortsetzung des engen Spielrhythmus bevor anschließend acht Tage ohne Pflichtspiel warten.

Wenn man an das Spiel von RB Leipzig beim VfB Stuttgart II denkt, dann erinnert man sich automatisch an das Hinspiel und daran, dass dort die Kick-and-Rush-Anstoßvariante aufging und RB in der Folge dessen zum viralen Highlight wurde. Es war das erste und einzige Mal, dass die überfallartige Spieleröffnung tatsächlich neben psychologischen Effekten auch zählbare Folgen hatte.

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Presse 05.03.2014

Zwei Tage noch bis zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II. Daniel Frahn, Georg Teigl und Federico Palacios Martinez werden wohl wieder zur Verfügung stehen. Nur bei Daniel Frahn wäre es sicher, dass das auch bedeutet, dass er in die Startelf rückt.

Mit dabei sein wird auch Torwart Benjamin Bellot, der seitdem er im dritten Spiel nach der Winterpause in Erfurt in den Kasten rückte noch ohne Gegentor und Punktverlust ist. Die LVZ hat den 23jährigen, der als einziger Spieler bei RB Leipzig schon seit 2009 dabei ist, zum Interview geladen.

Das Stuttgarter Portal Kick-S wünscht sich derweil eine Revanche für das Blitztor aus dem Hinspiel, mit dem RB Leipzig zum internationalen, viralen Phänomen wurde.

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Alles außer normal

Am vergangenen Sonntag war mit der SV Elversberg jene Mannschaft in Leipzig zu Gast, die aktuell die meisten gelben Karten der ganzen Liga kassiert hat. Was mich an eine Diskussion erinnerte, die ich irgendwann Ende des vergangenen Jahres mit irgendjemandem (Kurzzeitgedächtnis olé – [Update: Anmerkung aus den Kommentaren verweist darauf, dass es die rb-fans waren.]) bei Twitter führte. In der es sinngemäß um die Frage ging, ob RB Leipzig gegen aggressive, kampfbetonte Teams besonders anfällig sei und überdurchschnittlich viele Punkte lasse.

Wenn man die Statistik der gelben Karten als Inidiz nimmt, ob der jeweilige Gegner eher eine aggressive bzw. spielzerstörend-nicklige oder eher foulfreie Spielweise pflegt, dann müssten sich deutliche Differenzen in den Ergebnissen zeigen, je nachdem ob RB gegen gelbbelastete Mannschaften spielte oder nicht.

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Presse 04.03.2014

Überschaubarer Tag in Sachen News rund um RB Leipzig.

BILD beteiligt sich ein bisschen am Röttger-Hype, der sich auch in einer Facebook-Gruppe mit dem Namen „Die Kurve ist für Röttger“ ausdrückt, die sich für seinen Verbleib in Leipzig einsetzt. Röttger hofft diesbezüglich offenbar auch noch auf eine Änderung in den Planungen des Vereins, die derzeit offenbar einen Abschied im Sommer vorsehen.

Yussuf Poulsen ist aktuell mit der U21 Dänemarks unterwegs und wird Freitag direkt zum Auswärtsspiel beim VfB II anreisen. Mal sehen, ob er direkt aus dem Flieger auch aufs Feld läuft.

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3.Liga: RB Leipzig vs. SV Elversberg 2:0

Vor dem Spiel von RB Leipzig gegen die SV Elversberg hatte man ein wenig das Burghausen-Gefühl. Ein Duell gegen ein Team im Abstiegskampf, deren sportliche Fähigkeiten man ein wenig unterschätzen könnte. Ein Spiel, in das RB Leipzig als klarer Favorit geht und letztlich fast nur scheitern kann. Vielleicht gehört auch das zu der neuen Qualität, die man in den letzten fünf Ligaspielen gesehen hat, dass RB auch in diesen Spielen zumindest so souverän auftritt, dass man dem Kontrahenten keine Luft und Möglichkeiten gibt, an die eigene Chance zu glauben.

Was diesmal nicht wie gegen Wehen Wiesbaden daran lag, dass man den Gegner einfach überrannte. Diesmal holte man die drei Punkte eher durch ganz nüchternen, zielorientierten Drittligafußball, der sich vor allem dadurch auszeichnete, dass man 90 Minuten im Spiel mit dem Ball praktisch fehlerfrei agierte und sich keine entscheidenden Ballverluste im Vorwärtsgang leistete, die der Gegner hätte zum Kontern nutzen können. Weswegen die Aufstellung des schnellen, konterstarken Frederick Kyereh auf Elversberger Seite letztlich auch ziemlich ins Leere lief.

Dabei machten das die Gäste aus dem Saarland defensiv lange gar nicht schlecht. In der Spitze spielte man gegen den Ball mit einer Art Trichter mit Salem und Wolfert ganz vorn, die die beiden Innenverteidiger Sebastian und Hoheneder an einem geordneten Spielaufbau hindern und Kyereh leicht versetzt mittig dahinter, der die Spieleröffung von RB Leipzig über das zentrale Mittelfeld einbremste. Das funktinionierte insofern gut, dass die Hausherren es deswegen oft mit langen Bällen und der Suche nach dem zweiten Balle probierten. Was insofern nicht ganz so zielführend war, weil dadurch Dominik Kaiser die Bälle meist nur über sich hinwegfliegen sah und so etwas aus dem Spiel genommen wurde und die Elversberger im Kampf um die zweiten Bälle sehr gut vorbereitet schienen und dabei sehr erfolgreich agierten.

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Presse 03.03.2014

Wochenstart mit dem Rückblick auf das nicht überragende, aber souveräne und sichere 2:0 von RB Leipzig gegen die SV Elversberg. Dominik Kaiser und der kurz zuvor eingewechselte Timo Röttger sicherten mit ihren Toren den verdienten Sieg vor mehr als 18.000 Zuschauern, darunter einigen Freikartenbesitzern.

Mit dem Sieg festigte RB Leipzig Rang 2 und fünf Punkte Vorsprung auf Darmstadt. Der Vorsprung auf Platz 4 beträgt nun bereits 12 Punkte. Schon am Freitag wartet das nächste Spiel gegen den VfB Stuttgart II.

Der Fußball-Blog mit einem Interview mit RB-Fanbetreuer Ingo Hertzsch. Hauptsächlich über den HSV, wo Hertzsch während seiner aktiven Laufbahn kickte.

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27.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Spieltag Nummer 27 von 38. Erstaunlich wie schnell so eine lange Drittligasaison dann doch dahingeht. Fakt jedenfalls, dass nun mit jedem Spieltag die Abstiegsängste bei diversen Vereinen und der Druck im Aufstiegskampf größer werden. Fakt ist auch, dass der 1.FC Saarbrücken in der dritten Liga nicht mehr Meister werden kann. Gut, dass das schon mal geklärt ist..

Ansonsten bietet auch Spieltag 27 wieder einige, aus unterschiedlichen Gründen spannende Partien. Münster gegen Osnabrück ist eine dieser Paarungen. Stuttgarter Kickers gegen Heidenheim beispielsweise auch. Ansonsten sind diesmal auch viele Partien dabei, in denen Mannschaften aus unterschiedlichen Tabellenregionen aufeinander treffen.

Aktuell sind vier Live-Übertragungen geplant. Beide oben genannten Partien sind dabei. Aber auch der vielleicht nicht ganz so große Knüller Burghausen gegen Stuttgart II. (Livestream-Link am Ende des Beitrags).

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