24.Spieltag – 2.Bundesliga 2014/2015

Man könne sich nun wieder komplett auf die Liga konzentrieren. So hört man es gern nach Pokalniederlagen rund um die entsprechenden Vereine. Ein nachvollziehbarer Versuch, nach einer sportlichen Niederlage wieder schnell die Reihen zu schließen und weiterzumachen. Aber auch ein Versuch mit überschaubar geistreichem Hintergrund. Denn dass ein Zweitligist es bspw. nicht schaffen soll, sich wegen dreier Pokalspiele in sieben Monaten auch auf die 24 Ligaspiele drumherum zu konzentrieren, klingt durchaus etwas abwegig.

Wie auch immer, seit vorgestern haben auch die letzten der 18 Zweitligisten alle Augen und Synapsen frei für den Zweitligaendspurt, der noch 11 Spieltage vorsieht, bis auch die letzte Entscheidung getroffen sein wird (mal von den Teams, die dann in die Relegation müssen, abgesehen). Vier Zweitligateams waren im DFB-Pokal in die Runde der letzten 16 vorgedrungen, alle mussten dort dem Bundesligisten den Vortritt geben. Alle verloren mit 0:2.

Jubeln durfte mit Manuel Junglas wenigstens einer in ganz zentraler Position, der in der Hinrunde in Aalen noch Zweitligafußball spielte, dort keine Zukunft mehr hatte und nach Bielefeld wechselte. Wo er Werder Bremen gleich zwei Tore einschenkte und dafür sorgte, dass die zweite Liga wenigstens ein klein wenig sportlichen Anteil an einem unterklassigen Pokalerfolg nahm.

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Presse 06.03.2015

Noch ein paar Aufarbeitungen zum DFB-Pokalspiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg. Mit einem weiterhin mit dem Auftritt eines Teils seiner Spieler unzufriedenen Ralf Rangnick. Der aber in der BILD in das Lob für Verteidiger Lukas Klostermann einstimmt. Auch Coach Achim Beierlorzer zeigt sich sehr zufrieden mit dem 18jährigen Talent.

Nach dem Pokal rutscht auch langsam das Spiel in Karlsruhe am kommenden Montag ins Bewusstsein. Nach Boyd, Franke, Ernst, Khedira wird auch Tim Sebastian sicher ausfallen. Ob Georg Teigl wieder mitmachen darf, ist noch fraglich. Dagegen könnte Marvin Compper nach überstandenem Infekt zurückkehren. Und auch bei Omer Damari könnte es nach Muskelproblemen reichen.

Der Karlsruher SC muss auf den gesperrten Manuel Torres verzichten. Zudem fällt Jan Mauersberger in der Abwehr aus. Ob Dirk Orlishausen wieder ins Tor zurückkehrt ist noch offen.

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DFB-Pokal: RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg 0:2

Das sechste DFB-Pokalspiel in der Vereinsgeschichte von RB Leipzig. Das zweite Mal gegen Wolfsburg. Das erste Mal im Achtelfinale. Das erste Mal in einem ausverkauften Stadion. Es war unter Flutlicht alles angerichtet für einen herausragenden Fußballabend. An dessen Ende der VfL Wolfsburg verdient mit 2:0 ins Viertelfinale einzog, weil er in allen Belangen mindestens einen Tick besser war und vor allem sein Offensivspiel zielstrebiger, schneller und effektiver vortrug als die RasenBallsportler.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig in der Innenverteidigung erstmals mit Winterneuzugang Rodnei, der den nach grippalem Infekt noch nicht wiedergenesenen Marvin Compper ersetzte und sich gleich als wichtiges Abwehrpuzzlestück präsentierte. Lukas Klostermann begann für den verletzten Georg Teigl als Rechtsverteidiger, nachdem er zuletzt noch als Innenverteidiger aufgelaufen war, rutschte nach der Verletzung von Tim Sebastian kurz vor der Pause aber wieder auf den Innenverteidigerposten. Und Yussuf Poulsen kehrte nach seiner Sperre im Ligaspiel wieder für Ante Rebic in die Startelf zurück, hatte im Sturm allerdings nicht seinen allerglücklichsten Tag.

Dass Wolfsburg am Ende gegen RB Leipzig gewann, lag wahrscheinlich auch daran, dass man die offensiv stärkste Phase der Gastgeber in den ersten 20 Minuten schadlos überstand. Einige Male, dass sich die Offensivspieler gut durch die Reihen des Gegners kombinierten und Wolfsburg am eigenen Strafraum unter Druck setzten. Neben kleineren Möglichkeiten waren es Lukas Klostermann und Omer Damari direkt hintereinander (17. und 18.), die die größten Möglichkeiten, das Spiel in Leipziger Richtung zu lenken, verpassten.

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Presse 05.03.2015

Gut verkauft, aber gegen ein ohne Nachlässigkeiten agierendes Top-Bundesligateam trotzdem verdient mit 0:2 verloren. So lässt sich das Spiel von RB Leipzig im Achtelfinale des DFB-Pokal gestern gegen den VfL Wolfsburg zusammenfassen.

Das 1:0 erzielte Daniel Caligiuri mitten in die offensiv stärkste Phase der Gastgeber hinein nach 20 Minuten und perfektem Umschalten mit enorm viel Geschwindigkeit. Timm Klose entschied die Partie mit einem Kopfballtreffer nach Ecke nach knapp 60 Minuten. RB Leipzig versuchte viel, blieb aber offensiv zu ineffektiv und defensiv anfällig. Auch die Gäste vergaben viele gute Chancen vor allem nach schnellem Spiel über die Flügel. Im Presserummel allerlei wohlwollende Berichte rund um RB Leipzig.

Verletzungsbedingt mussten bei RB Leipzig mit Tim Sebastian und Omer Damari gleich zwei Spieler gegen Wolfsburg ausgewechselt werden. BILD meint, dass es sich bei Tim Sebastian um eine Kapselverletzung handelt, die drei Wochen Pause nach sich ziehe. Omer Damari soll nach Vereinsangaben nach muskulären Problemen in der Wade bis zum nächsten Spiel am Montag in Karlsruhe wieder fit sein.

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Presse 04.03.2015

Heute Abend (19 Uhr) dann also das Duell im Achtelfinale des DFB-Pokals zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg. Die Rollen sind klar verteilt. Auf der einen Seite ein gutes Zweitligateam mit Potenzial für mehr. Auf der anderen Seite der Bundesligazweite und künftige Champions-League-Teilnehmer. Die Favoritenrolle geht da natürlich an die Gäste, auch wenn die Gastgeber das Feld nicht kampflos räumen werden.

Auf Seiten von RB Leipzig wird laut BILD (Print) kurzfristig Rechtsverteidiger Georg Teigl ausfallen, der sich eine Hüftprellung zugezogen hat. Als direkter Ersatz steht Sebastian Heidinger bereit. Denkbar aber auch, dass Lukas Klostermann die Position bekleidet. Der Teigl-Ausfall ist ziemlich ungünstig, zumal wenn man die Wolfsburger Stärken beim Flügelspiel bedenkt. Fraglich ist zudem (neben den Langzeitverletzten Ernst, Franke, Boyd, Khedira) weiterhin Marvin Compper, der schon zuletzt wegen eines Infekts ausfiel. BILD sieht deswegen Rodnei in der Startelf auflaufen.

Auf Wolfsburger Seite wird der zentrale Mittelfeldmann Maximilian Arnold kurzfristig ausfallen. Der Kader bietet allerdings auch genügend Alternativen, um diesen Ausfall auf dem Platz nicht spürbar werden zu lassen. BILD spekuliert zudem, ob Bas Dost aus dem Team herausrotieren könnte.

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Presse 03.03.2015

Das Achtelfinalspiel im DFB-Pokal zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg wirft seine Schatten voraus. Morgen Abend, 19 Uhr ist es in der Red Bull Arena soweit, dass der Zweite der Bundesliga zum Kampf um das Viertelfinalticket anreist. Nur noch ein paar Hundert Tickets fehlen zum Ausverkauft-Schild an den Kassenhäuschen. Das Spiel der Handballer des SC DHfK Leipzig gegen die Füchse Berlin im Viertelfinale des DHB-Pokals, das direkt um die Ecke in der Arena um 17.30 Uhr angepfiffen wird, ist derweil auch praktisch ausverkauft.

Achim Beierlorzer sieht sein Team gegen Wolfsburg bei weitem nicht chancenlos und spricht zwar von einem sehr guten Gegner, will aber keine “Übermannschaft” erkennen. Ralf Rangnick sieht sein RB Leipzig dagegen als “krassen Außenseiter” (Sky), will aber trotzdem “Spektakel” (LVZ) und Tore, die “gut verteilt sind”.

Mitwirken kann bei RB Leipzig nach seiner Sperre wieder Stürmer Yussuf Poulsen. Ob er dann wirklich aufläuft und wen er verdrängt, wird man sehen. Georg Teigl wird nach einem Bruch in der Hand wahrscheinlich mit Tapeverband oder Spezialschiene auflaufen. Daniel Frahn wird dagegen dreieinhalb Jahre nach seinen drei Toren beim 3:2-Pokalsieg gegen Wolfsburg wahrscheinlich auf der Tribüne Platz nehmen.

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Pokaltanz mit Bundesligafeeling

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der DFB-Pokalpartie von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg (04.03.2015, 19 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Achim Beierlorzer und Georg Teigl.]

Englische Woche. Die erste im Jahr 2015 für RB Leipzig (und möglicherweise schon die letzte bis zur Sommerpause). Die mit dem Spiel im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg ein absolutes Highlight bereithält. Unter Flutlicht in einem vollen und wohl sogar erstmals bei einem Vereinsspiel im umgebauten Zentralstadion (oder neudeutsch Red Bull Arena) ausverkauften Stadion gegen den aktuellen Tabellenzweiten der Bundesliga. Viel besseres kann man sich wohl als Fußballsetting nicht vorstellen.

Natürlich werden vor dieser Partie gegen den VfL Wolfsburg auch wieder die alten Geschichten um den 3:2-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals 2011 herausgeholt. Jenes Spiel, das der erste große, sportliche Auftritt von RB Leipzig auf der bundesdeutschen Bühne war. Jenes Spiel, in dem Daniel Frahn sich mit drei Treffern einen Namen machte. In einer Saison, in der Felix Magath in seiner zweiten Wolfsburger Amtszeit sein späteres Scheitern vorzeichnete.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. 1.FC Union Berlin 3:2

Spiel 3 unter Achim Beierlorzer war mit dem Heimspiel gegen Union Berlin, die sich in den letzten Wochen zu einem der besseren Clubs der Liga gemausert hatten, sicherlich kein einfaches. Am Ende stand ein 3:2-Erfolg, der völlig verdient war und bei dem man einige Dinge sah, auf die sich in den nächsten Wochen aufbauen lässt. Ob das schon der Befreiuungsschlag war, den die Mannschaft nach einem schwierigen Start ins Jahr 2015 brauchte, werden allerdings erst die nächsten Wochen zeigen.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit kleineren Sorgen, weil nicht nur Yussuf Poulsen (gelbgesperrt) ausfiel, sondern auch Innenverteidiger Marvin Compper (krank) kurzfristig passen musste. Dazu mussten Kalmár und Hierländer nach ihrem Auftritt in Braunschweig auf die Bank weichen. Für Hierländer rutschte Diego Demme erstmals seit der Winterpause wieder in die Mannschaft und präsentierte sich sofort wieder als laufstarker, sehr präsenter Mittelfeldspieler. Als Sechser hatte er zudem die meisten Ballbesitze aller Spieler auf dem Platz (107 – auch Bestwert für die gesamte zweite Liga an diesem Spieltag). Neben bzw. vor Demme spielte Kimmich ballsicher und offensivstark statt Kalmár im Mittelfeld.

Für Yussuf Poulsen durfte Ante Rebic von Beginn an mitmachen und zeigte wieder mal seine individuelle Klasse und gleichzeitig auch seinen manchmal fehlenden Blick für den Mitspieler und seine Schwächen im Umschaltspiel nach Ballverlusten. Und Marvin Compper wurde vom 18jährigen Lukas Klostermann ersetzt, dem man sein Alter und seine noch nicht ganz so große Routine auf dem Feld weiterhin (kein Vorwurf) anmerkt. Nur 37,5% gewonnene Zweikämpfe sind für einen Innenverteidiger ein deutlicher Fingerzeig, woran es zu arbeiten gilt. Seine Schnelligkeit macht die eine oder andere Schwäche wett.

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Presse 02.03.2015

Gestern gewann RB Leipzig das Duell mit Union Berlin 3:2. In der ersten Halbzeit ein Offensivspektakel mit überschaubar agierenden Defensivreihen. In der zweiten Halbzeit ein Spiel, das die Gastgeber jederzeit im Griff hatten, aber das vorentscheidende 4:2 verpassten.

Dominik Kaiser per Foulelfmeter und Joshua Kimmich brachten RB Leipzig bereits in den ersten sieben Minuten mit 2:0 in Front. Steven Skrzybski stellte nur eine Minute später für die Gäste den Anschluss her. Georg Teigl nach 13 Minuten und Sebastian Polter nach einer knappen halben Stunde sorgten früh für den Entstand.

Knapp 25.000 Zuschauer, davon mehr als 5.000 aus Berlin wollten die Partie im Stadion verfolgen. Wobei einige der Gästefans aus Protest gegen RB erst zur zweiten Halbzeit den Gästeblock betraten und stattdessen zuvor ein Spiel der Traditionsmannschaften von Chemie Leipzig und Union Berlin besuchten.

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