Rückspiel in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation. RB Leipzig mit Rumpfkader zum Auswärtsspiel bei Universitatea Craiova. Nicht ganz so kuschelig und selbstläuferisch wie das Spiel in Häcken, als man einen 4:0-Vorsprung verwalten durfte. Vor ganz ordentlicher und stimmungsvoller Kulisse von 22.000 Zuschauern hatte RB Leipzig aber kaum Mühe, das 3:1 aus dem Hinspiel über die Runden zu bringen und mit einem 1:1 in die Playoffs einzuziehen.
Ralf Rangnick hatte gegenüber dem Hinspiel ein paar Veränderungen vorgenommen, die er zu Teilen ja auch schon vorher angekündigt hatte. Mukiele, Forsberg, Sabitzer und Poulsen kamen in die Partie. Dafür saßen Klostermann, Ilsanker, Bruma und Augustin nur auf der Bank. Mukiele spielte entsprechend rechts hinten in der Defensive und nicht zentral. Cunha durfte statt Augstin auf dem Platz bleiben, wurde aber in der Pause gegen den Franzosen ausgewechselt.
RB Leipzig weiter im gewohnten 4-2-2-2, wobei Forsberg in dem System oft eine etwas zentralere Rolle einnimmt, während Sabitzer etwas stärker auf der rechten Seite spielt. Interessant, dass Sabitzer in der zweiten Halbzeit bis zu seiner Auswechslung häufig mit Kampl auf der Sechs die Position tauschte. Rangnick hatte ja schon erklärt, dass er Sabitzer auf der Achter-Position eine gute Wahl finden würde. Kampl hatte zudem auf der Sabitzer-Position auf der Zehn bisher in der Vorbereitung eine gute Figur gemacht. Von daher war das Wechselspielchen zwischen den beiden auch naheliegend. Wie sinnig das ist, ließ sich in der Kürze der Zeit nicht beurteilen.
Craiova spielte die Partie in einer deutlichen 3-4-3-Formation. Zwei Änderungen gab es gegenüber dem Hinspiel. Ferreira und Mihaila mussten raus. Fedele und Baicu kamen rein. Das war von der ganzen Formation her eine etwas offensiver Aufstellung als noch im Hinspiel. Was ja auch sinnig war angesichts dessen, dass man einen Zweitore-Rückstand aufholen musste. Insbesondere Neuzugang Fedele gab dem Spiel der Rumänen aus der Zentrale heraus noch mal eine etwas dynamischere Note.
So richtig viel Torgefahr produzierte Craiova in der ersten Halbzeit aber trotz der Formation nicht. Genaugenommen blieb es bei einer Chance, die dann aber gleich eine Großchance war, als RB an der Mittellinie bei einem Einwurf gepresst hatte, aber den Pass auf Baicu im Rücken der Abwehr nicht verhindern konnte. Im Sprintduell zog Orban den kürzeren, sodass Mvogo sich gegen den frei durchlaufenden Rumänen beweisen durfte.
Ansonsten spielte RB Leipzig das eigentlich recht ruhig und souverän und stellte die Bemühungen der Gastgeber gut zu. Man spielte es kontrolliert und hatte immer wieder auch sehr gute Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte. So richtig gut spielte man die Angriffe aber nicht aus. Und wenn man im oder am Strafraum mal aussichtsreich in Schussposition kam, dann vergab man die Chancen doch meist recht kläglich. Ein Sabitzer-Schuss blieb lange das gefährllichste.
So musste es eine Ecke (das soll ja diese Saison vermehrt eine Waffe werden) richten. Mal wieder eine neue Variante. Kurz in den Strafraum auf Demme gespielt und von dort in die Mitte geflankt. Orban stochert dort mit um den Ball, der Sabitzer dann an den Kopf und auf den Fuß springt. Frei vor dem Tor hat der Österreicher keine Mühe, den Ball im Tor zu versenken. 1:0. Sparsamer Jubel. Eher so wie über ein 4:0 bei einem Sechstligisten im Pokal in der 80. Minute.
Mit dem Resultat ging es in die Kabine. Wenn schon das Hinspiel wenig Raum für die Annahme gab, dass Craiova gute Chancen auf das Weiterkommen hat, dann gab es aus der ersten Halbzeit des Rückspiels keine Anhaltspunkte, das anders zu sehen. Zu limitiert waren die Gastgeber. Zu viel war auf Mitrita ausgelegt, der entsprechend von der RB-Defensive gemeinsam sehr hart bearbeitet wurde und einige Fouls einstecken musste (aber auch auszuteilen wusste). Mit einem lahmgelegten (und später ausgewechselten) Mitrita ging offensiv aber bei Craiova praktisch nichts.
An dem Bild änderte sich nach der Pause 25 Minuten lang wenig. RB Leipzig kontrollierte die Partie weiter relativ mühelos und ließ den Gegner laufen. Konsequent auf das zweite Tor spielte man aber auch nicht. Einige liegengelassene Chancen, viele schlecht ausgespielte Angriffe. Ein Schuss von Augustin (der ansonsten einen sehr gebrauchten Tag hatte) zwang den Keeper der Gastgeber noch zu einer Glanzparade, ansonsten lief nicht allzu viel zusammen, wenn es Richtung Gastgeber-Strafraum ging.
In den letzten 20 Minuten verlor RB Leipzig im Gefühl des sicheren Weiterkommens immer stärker die Ordnung. Nach missglückten Angriffen blieben die Offensivkräfte nun auch mal einfach am gegnerischen Strafraum stehen, während der Rest der Mannschaft von der Mittellinie aus zuschaute und dann den Gegenangriff auf sich zulaufen sah. Kompakt war das Spiel nun kaum noch, eher recht wild. Was Craiova entgegenkam, die noch Bock auf das Spiel hatten und mehr investierten als etwas müde über das Feld laufende RasenBallsportler. Entsprechend kam Craiova noch zu einigen guten Schussgelegenheiten.
Mvogo durfte sich hier noch mal auszeichnen und hielt lange die Null fest (und sorgte dafür, dass RB nicht früher und stärker zittern musste). Kurz vor Schluss konnte er aber auch nicht mehr retten, als Konaté eine Baicu-Hereingabe (oder einen Schuss, so genau ließ sich das nicht sagen) so abfälschte, dass sie über Mvogo hinweg unhaltbar ins lange Eck fiel. Da da aber auch schon 85 Minuten gespielt waren, spielte es auch keine große Rolle mehr, denn zu weiteren Chancen kamen die Gastgeber nicht, sodass das Weiterkommen von RB nie in Frage stand.
Fazit: Insgesamt ein überschaubar unterhaltsames Spiel, das RB Leipzig zumindest 70 Minuten lang seriös und ohne größere Probleme runterspielte. Einziges Manko war ein etwas laxer Umgang mit den eigenen Chancen, denn ein zweites Tor wäre sicher möglich gewesen und hätte die Partie schon sehr früh vorenscheiden können. Inwieweit man den Einbruch in der Mannschaftsorganisation in den letzen 20 Minuten ernstnehmen sollte, blieb ein bisschen unklar. Es schien kein grundlegendes Problem, sondern eher dem Spielstand und den vorherigen Kräfteverhältnissen geschuldet zu sein, dass RB in der Schlussphase im Gefühl des sicheren Weiterkommens nicht mehr mit allerletzter Konsequenz spielte und nicht mehr in einer kompakten Formation blieb. Für die Gastgeber war das 1:1 über 90 Minuten gesehen eher schmeichelhaft, aufgrund der Bemühungen in den letzten 20 Minuten aber auch nicht unverdient.
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Randbemerkung 1: Lange hieß es, dass es keine Live-Bilder vom Spiel geben werden. Craiova hatte dies (zumindest in der öffentlichen Kommunikation) immer geblockt, weil man wollte, dass die Leute ins Stadion kommen. Tatsächlich waren 22.000 Zuschauer bei der Partie, was man letzte Saison nur in absoluten Topspielen, aber zum Beispiel nicht gegen Mailand schaffte. Von daher ging der Plan ganz gut auf. Am Ende kam keine Stunde vor Anpfiff die Nachricht, dass Craiova die Partie doch selbst überträgt und so lief es über Facebook und Streamseiten, die vom Verein bestückt wurden. Dass man nicht mal eben binnen einer Stunde eine (recht professionelle) Live-Übertragung mit vielen Kameraperspektiven aus dem Boden stampft, ist klar. Von daher bestand dieser Plan ganz sicher schon länger. Dass man den geneigten Fan bis eine knappe Stunde vor dem Anpfiff trollt und ihm verschweigt, dass es einen Stream des Spiels geben wird, ist eher grenzwertig und ziemlich absurd. Ist ja auch nicht jeder ein Nerd, der ab eine Stunde vor dem Spiel die Social-Media-Accounts im Auge behält und das mitkriegt. Die zwei Streams, die ich im Blick hatte, hatten in Hochzeiten zusammen 15.000 Zuschauer. Für die kurze Vorlaufzeit vermutlich gar nicht mal eine so schlechte Zahl.
Randbemerkung 2: Im Stream gab es vor dem Spiel ganz viel Kusscam aus dem Stadion und ganz viel Pop-Schlager-Mucke und ein Publikum, das vor dem Anpfiff noch mal gut abging und von Herzen mitsang. Das war dann irgendwie doch ganz hübsch.
Randbemerkung 3: Nicht ganz so hübsch die Laserpointer, die man in Craiova offenbar witzig findet und mit denen man versuchte RB-Spieler zu blenden. Auch nicht so hübsch der Rasen, aus dem bei jedem Bodenkontakt der Sand durch die Gegend flog. Ralf Rangnick hatte vor dem Spiel ja noch vermutet, dass die doch wohl einen guten Rasen haben werden, weil wer so ein schönes, neues Stadion hat, wird ja wohl auch das Grün gut pflegen. Äh, vielleicht dann doch nicht..
Randbemerkung 4: Sieben (oder sechs, auf jeden Fall wenige) Tickets gingen im Vorverkauf für das Spiel in Craiova für den Gästeblock weg. Im Stadion waren es dann wohl noch ein paar mehr RB-Fans, also irgendwas um die 20. Klar, dass die Vorverkaufszahlen vor dem Spiel medial einige Wellen schlugen und einiges an (manchmal sogar witzigen, oft aber auch nicht) Kommentaren mit sich brachte. Das muss man dann auch mal aushalten. Letzlich entscheidet halt jeder selbst, was er wann in seinem Leben macht und unter der Woche nach Craiova zu einem überschaubar vielversprechenden Europa-League-Quali-Rückspiel zu fahren, gehört für den geneigten RB-Fan offenbar nicht zu den präferierten Freizeitbeschäftigungen. Das kann man bewerten, wie man will. Mir ist es emotional egal. Rational finde ich die teils extremen Schwankungen bei den Auswärtsfahrern schwer zu verstehen. Osteuropa-Phobie (in Göteborg waren schließlich kurz zuvor wesentlich mehr)? Europa-League-Abneigung? Einfach zu weit? Auf analytischer Ebene finde ich es durchaus interessant, wie sich gerade so eine Auswärtsfahrergemeinschaft entwickelt. Scheint (wenn man die ersten Vorverkaufszahlen für die nächsten Spiele nimmt) eher rückläufig zu sein. Letzte Saison hätte man noch gedacht, das sich (von der Quantität her) eine Kerngruppe bildet.
Randbemerkung 5: In den Playoffs an den kommenden beiden Donnerstagen geht es nun überraschend gegen Luhansk. Die haben Braga ausgeschaltet, obwohl die Portugiesen nicht nur favorisiert waren, sondern auch im Hinspiel schon die besseren Chancen hatten und auch im Rückspiel die Auseinandersetzung hätten für sich entscheiden können. Für RB macht es reisetechnisch keinen großen Unterschied. Ist beides ähnlich weit weg. Luhansk spielt im etwa 2.000 km entfernten Saporischschja, weil Luhansk selbst zu weit in der Ost-Ukraine liegt. Bedeutet rund drei Stunden Flugzeit und eine Stunde Zeitverschiebung. Luhansk sicherlich das etwas einfachere Los als Braga, aber vermutlich auch besser als Craiova.
Randbemerkung 6: Wenn man durch die Playoffs durchkommt, wäre RB dann final in der Gruppenphase der Europa League gelandet. Aufgrund der Ergebnisse der letzten Runde steht fest, dass RB Leipzig nicht (wie letzte Saison noch in der Champions League) beim Auslosen der Gruppen in Topf 4 (also im Topf der schlechtesten Mannschaften), aber auch nicht in Topf 1 (also im Topf der Topteams) liegen würde. Man hat sich mit dem Klubkoeffizienten also schon ein Stück nach oben gearbeitet, sodass es Topf 2 oder 3 werden würde (wobei Topf 3 realistisch ist). Luhansk würde dagegen aufgrund des schwächeren Koeffizienten (basierend auf Erfolgen in Europa in den letzten fünf Jahren) bei eventuellem Weiterkommen im Topf 4 landen.
Randbemerkung 7: Schon wieder ein Standardtor. Auch diesmal wieder mit klarem Plan gespielt, wenn auch mit etwas Glück vollendet. Einige gute Ideen auch bei Einwürfen (zum Beispiel einen kopfballstarken Spieler an den kurzen Pfosten zu stellen, der quasi von hinten in den verteidigenden Pulk springt). Man merkt inzwischen deutlich, dass RB an Standards arbeitet und dass es (zumindest offensiv, denn defensiv ist es noch nicht wirklich bewertbar) auch schon recht positive Ansätze gibt.
Randbemerkung 8: Auch ganz positiv, dass acht verschiedene Torschützen bisher die neun Europa-League-Tore geschossen haben, die wiederum von acht verschiedenen Spielern vorbereitet wurden. Insgesamt zwölf verschiedene Spieler waren bisher schon an den neun Toren beteiligt (was auch eine Folge der Standardtore sein dürfte). Ein bisschen mehr Breite beim Erzielen von Toren als in der Vergangenheit kann nicht schaden. Wenn es denn weiterhin auch einen Toptorjäger gibt, der deutlich über zehn Tore schießt.
Randbemerkung 9: Viele gelbe Karten gab es in Rumänien mal wieder. Diesbezüglich wird es dann aus RB-Sicht nun langsam eng. Mit Demme, Orban und Saracchi stehen drei Spieler bei zwei gelben Karten. Kassieren sie im Hinspiel der Playoffs eine dritte gelbe Karte, sind sie für das Rückspiel in Leipzig gesperrt. Aber gut, das ist bei der geplanten Form der etwas größeren Rotation von Spiel zu Spiel vielleicht auch nicht ganz so relevant.
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Lichtblicke:
- Ibrahima Konaté: Irre gute Vorbereitung, die Konaté bisher spielt. Auch gegen Craiova wieder ruhig und abgeklärt in der Defensivarbeit und wenn er den Ball bewegen muss. Mitrita wird wohl vom Franzosen noch lange träumen, so wie Konaté ihn immer wieder abgekocht hat. Spielt sich aktuell ganz schön in den Vordergrund und hat die Abwesenheit von Upamecano voll genutzt. In der aktuellen Verfassung würde es nicht wundern, wenn er auch in Dortmund beim Bundesliga-Start auf dem Feld stehen würde. Eher würde es überraschen, täte er das nicht.
- Nordi Mukiele: Endlich mal das 90minütige Komplettprogramm für den Neuzugang. Als Ersatz für Klostermann auf der rechten Verteidigerseite. Viele gute Offensivaktionen, bei denen er auch mal den Gegenspieler überläuft und sich was traut und in gute Postionen am Strafraum kommt. Defensiv bis auf wenige Ausnahmen auch sicher und durch seine Geschwindigkeit plus Körper auch mit vielen Vorteilen ausgestattet. Sehr vielversprechender Neustart für den Franzosen. Interessant daran nur, dass er sich als Rechtsverteidiger so gut in Szene setzte. Denn eigentlich sollte er ja kaderplanungstechnisch innen verteidigen. Angesichts seiner Offensivfähigkeiten wäre das allerdings fast verschenkt (außer er spielt das rechte Glied einer Dreierkette).
- Yvon Mvogo: Auch hier schön, dass er mal ein bisschen mehr Spielzeit kriegt. Abgesehen von einer Klärung nach Orban-Rückpass, die er in den Mittelkreis in den Fuß des Gegners spielt und so ein Konter entsteht, ein sehr gutes Spiel von Mvogo, der schon früh in der ersten Halbzeit sein Team vor dem Rückstand bewahrt und am Ende dafür sorgt, dass man nicht noch mal zittern muss. Beim Gegentor chancenlos. Dass Mvogo vom Potenzial her besser sein dürfte als Gulacsi ahnte man schon, nun muss der Schweizer in seinen Einsätzen in der Europa League weiter so um Spielzeiten kämpfen, wie er es bisher tut.
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Tore: 0:1 Sabitzer (39.), 1:1 Baicu (85.)
Aufstellung RB Leipzig: Mvogo – Mukiele, Konaté, Orban, Saracchi – Kampl, Demme (72. Ilsanker) – Sabitzer (64. Bruma), Forsberg – Cunha (46. Augustin), Poulsen; Bank: Müller, Klostermann; Nicht im Kader: Halstenberg (verletzt), Gulacsi, Upamecano, Laimer, Werner
Aufstellung Universitatea Craiova: Pigliacelli – Donkor, Kelic, Briceag – Martic (74. Ferreira), Fedele (81. Markovic), Mateiu, Bancu – Cicaldau – Mitrita (51. Burlacu), Baicu
Schiedsrichter: Miroslav Zelinka (Manchmal mit einer etwas seltsamen Spielführung und nicht ganz nachvollziehbaren Zweikampfentscheidungen. Als Mitrita auf Demme losgeht, beiden gelb zu zeigen, war so eine typische Sinnlos-Entscheidung, mit der du eher demonstrierst, dass du gedenkst, dich lieber nicht zu entscheiden. Ganz große Probleme kriegte Zelinka nicht, aber die Akzeptanz der Spieler hatte er eher schnell verloren, was sich dann auch darin zeigte, dass ein paar gelbe Karten wegen Meckerns gezeigt wurden.)
Gelbe Karten: Mitrita, Baicu, Bancu, Cicaldau | Demme (2.), Saracchi (2.), Kampl (1.), Augustin (1.), Sabitzer (1.)
Zuschauer: 22.000 (davon 20 Gästefans)
Links: RBL-Bericht, Craiova-Bericht, Kicker-Bericht
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- Torschüsse: 14: 9
- Schüsse auf das Tor: 7 : 4
- Fouls: 22 :14
- Ecken: 1 : 4
- Abseits: 0 : 3
Statistiken von uefa.com
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Saisontorschützen Europa League: Cunha – 2; Bruma, Kampl, Augustin, Bruno, Konaté, Poulsen, Sabitzer – je 1
Saisonvorlagengeber Europa League: Augustin – 2; Ilsanker, Sarcchi, Cunha, Kampl, Poulsen, Forsberg, Orban – 1
Saisontorbeteiligungen Europa League (Entstehung des Tors jenseits der direkten Vorlage): Demme – 5; Konaté – 3; Saracchi, Orban, Bruma – je 2; Kampl, Gulacsi, Mvogo, Sabitzer – je 1
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Bisherige Testspiele (nach dem Motto, dass die Europa-League-Quali-Runden 2 und 3 internationale Testspiele sind)
- 20.07.2018: FC Grimma vs. RB Leipzig 0:7
- 24.07.2018: ZFC Meuselwitz vs. RB Leipzig 2:2
- 26.07.2018: RB Leipzig vs. BK Häcken 4:0
- 02.08.2018: BK Häcken vs. RB Leipzig 1:1
- 03.08.2018: RB Leipzig vs. Huddersfield Town 0:3
- 09.08.2018: RB Leipzig vs. Universitatea Craiova 3:1
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Testspieltorschützen (nach dem Motto, dass die Europa-League-Quali-Runden 2 und 3 internationale Testspiele sind)
Augustin – 4; Bruno – 3; Bruma, Cunha – je 2; Saracchi, Hartmann, Kampl, Konaté, Poulsen, Sabitzer – je 1; Eigentor: Maruhn (Grimma)
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Testspieleinsatzzeiten (nach dem Motto, dass die Europa-League-Quali-Runden 2 und 3 internationale Testspiele sind)
- Kevin Kampl – 435 Minuten
- Marcelo Saracchi – 412 Minuten
- Ibrahima Konaté – 407 Minuten
- Willi Orban – 406 Minuten
- Diego Demme – 386 Minuten
- Jean-Kevin Augustin – 374 Minuten
- Matheus Cunha – 367 Minuten
- Stefan Ilsanker – 355 Minuten
- Lukas Klostermann – 345 Minuten
- Bruma – 337 Minuten
- Yvon Mvogo – 225 Minuten
- Oliver Bias – 208 Minuten
- Nordi Mukiele – 203 Minuten
- Niclas Stierlin – 201 Minuten
- Naod Mekonnen – 195 Minuten
- Max Winter – 195 Minuten
- Massimo Bruno – 194 Minuten
- Emil Forsberg – 181 Minuten
- Marius Müller – 180 Minuten
- Peter Gulacsi – 180 Minuten
- Erik Majetschak – 178 Minuten
- Yussuf Poulsen – 167 Minuten
- Marcel Sabitzer – 153 Minuten
- Fabrice Hartmann – 136 Minuten
- Lukas Krüger – 96 Minuten
- Noah Holm – 89 Minuten
- Timo Werner – 61 Minuten
- Malik Talabidi – 60 Minuten
- Marcel Hoppe – 60 Minuten
- Konrad Laimer – 45 Minuten
- Dayot Upamecano – 45 Minuten
- Julian Krahl – 45 Minuten
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Bilder: © GEPA pictures/ Sven Sonntag
War wieder gespannt auf Deinen Bericht! Einige Anmerkungen dennoch:
– endlich konnten wir mal von der Freiheit des Internets profitieren und doch das Spiel schauen
– je länger das Spiel lief, um so deutlicher wurde, warum so manche gedachte Aktion nicht klappte – die Bodenverhältnisse (Standplatz)
– Mukiele? Das ist der einzige Punkt, den ich anders sehe. Er hat trotz Anlaufschwierigkeiten auch in einigen Szenen sein Potential angedeutet, war dennoch der Schwachpunkt unserer 4er Kette.
– genannt werden muss unbedingt Saracchi!!! Was der auf der linken Seite ausgebügelt hat…… Haben Forsberg und Co. den Ball verloren, war Saracchi zur Stelle. Diesem Stil musste er in der zweiten Halbzeit Tribut zollen, was auch an dem Standplatz liegt.
Insgesamt ein eher maues Spiel, Augustin mit Fallsucht und in einigen Szenen auch eher mit offensichtlicher Unlust unterwegs. Ich würde mir diesen Künstler mal mit dem Arbeitseifer eines Demme ansehen wollen, aber kreative brauchen wohl auch ihre “Pausen”.
Btw.
Der VAR muss weg!
Zum Glück habe ich auch noch rechtzeitig vom Livestream gehört!
Defensiv hat mir das schon ziemlich gut gefallen, mit Ausnahme der letzten 15 Minuten. Die Offensive war aber ziemlich enttäuschend, da kann man außer mit Abstrichen Sabitzer eigentlich keinen Spieler ausnehmen. Die Mitte mit Kampl und Demme wußte aber auch wieder zu gefallen. Richtig überzeugend waren aber nur die 15 Minuten nach der Pause, wenn RB weiter so einen Fußball spielt so ist mir um die Saison nicht bange.