Schlagwort-Archive: Yussuf Poulsen

Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2015/2016

Sommerpause also. Zeit auch, um in diversen Varianten auf die Saison zurückzublicken. Hier und heute geht es um Zahlen rund um die bei RB Leipzig in der zweiten Liga 2015/2016 eingesetzten Spieler. Betrachtet werden nur die 34 Zweitligaspiele.

Eingesetzt wurden bei RB Leipzig insgesamt 24 Spieler. Das sind mal glatt fünf weniger als in der Vorsaison. Insgesamt kamen drei Spieler aus dem Profikader gar nicht zum Einsatz. Der Langzeitverletzte Terrence Boyd, der ebenfalls mit Verletzungen kämpfende Patrick Strauß, der in der kommenden Saison dauerhaft zur U23 versetzt wird und der dritte Torhüter Benjamin Bellot, dessen Zukunft noch unklar ist.

Davie Selke ist der einzige RB-Spieler, der in allen 34 Spielern zumindest im Spieltagskader stand. Anthony Jung saß in 33 Spielen auf der Bank oder stand auf dem Platz. Kein einziger Spieler war in allen 34 Partien auch tatsächlich im Einsatz. Willi Orban hätte es vielleicht geschafft, wenn er nicht zweimal gesperrt ausgefallen wäre. Marcel Sabitzer und Emil Forsberg kommen wie Orban auch auf 32 Einsätze und eine hohe Minutenzahl pro Spiel.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2016/2017

Sommerpause ist und damit, man merkt das schon an den täglichen Pressemeldungen, die Hochzeit der Kaderplanung. Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Aktivitäten bei RB Leipzig allerdings überschaubarer geworden, weil die Anzahl der formal zurückkehrenden Leihspieler gering ist und nur wenige Verträge auslaufen. Mithin ist die Zukunft der meisten Spieler, die aktuell bei RB Leipzig unter Vertrag stehen oder in der abgelaufenen Spielzeit unter Vertrag standen, geklärt.

Das betrifft vor allem Georg Teigl und Stefan Hierländer, die als einzige Spieler am Rande der Aufstiegsparty offiziell verabschiedet wurden. Und es betrifft auch Patrick Strauß und Ken Gipson, die in der abgelaufenen Spielzeit noch bei den Profis trainierten und bei der U23 spielten und künftig nur noch beim Nachwuchsteam trainieren und spielen sollen.

Zwei Leihspieler hat RB Leipzig, die theoretisch nach der Sommerpause wieder zum Kader gehören. Bei Zsolt Kalmár werden schon erste Wechselgerüchte gestreut. Der KSC soll bsow, interessiert sein. Alles andere als ein Wechsel wäre wohl auch sinnlos. Dass Kalmár nach schwerer Zeit in Leipzig und nicht viel besserer Zeit beim FSV Frankfurt nun plötzlich seinen Platz in einem Bundesligateam findet, ist im Normalfall nicht anzunehmen. Falls er mit Tomas Oral tatsächlich einen Trainer gefunden hat, der auf ihn steht und ihn fördern will, sollte er diesen Weg unbedingt gehen.

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Zwischen Cinderella-Story und Tal der Tränen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim MSV Duisburg (15.05.2016, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick, Davie Selke und Yussuf Poulsen.]

Letzter Stopp für RB Leipzig in einer langen Saison mit einigen denkwürdigen Stationen von Frankfurt über Osnabrück, Fürth, Freiburg bis hin zu Karlsruhe. Stationen, die wir hier an der Stelle sicherlich noch in der näheren Zukunft in Ruhe aufarbeiten können.

Vorher geht es allerdings noch nach Duisburg. Wo auf RB Leipzig eine der undankbarsten Aufgaben wartet, die man in Feierlaune am letzten Spieltag, an dem man nur noch für Lust und Laune Fußball spielen würde wollen, haben kann. Die Aufgabe, bei einem Team anzutreten, das noch mitten im Abstiegskampf steckt und im Fall der Fälle am Ende der 90 Minuten vom Sonntag direkt wieder in die dritte Liga runter muss.

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Bayernjäger, Bayernjäger. Hey, hey. (Oder so.)

Nach Aufstiegen von RB Leipzig wiederholt sich das Spielchen regelmäßig, dass der bundesweite Journalismus seine ‘Was mit der … (hier die jeweilige Liga einsetzen) oder dem deutschen Fußball nun passiert’-Texte aus der Schublade holt.

In der Vergangenheit war der Unterton eher düster und es drohte der Untergang der Fußballkultur und der alteingesessenen Clubs. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga hat sich, abgesehen von den üblichen Verdächtigen von Christoph Ruf bis 11 Freunde, vor allem bei der bundesweit publizierenden Presse der Wind ziemlich gedreht.

Exemplarisch dafür die Welt, die vor drei Jahren, vor dem Aufstieg Leipzigs in die dritte Liga in einer kritischen Auseinandersetzung mit den RB-Vereinsstrukturen noch im düsteren Ton davon sprach, dass “der deutsche Fußball auch Rasenballsport Leipzig verkraften müssen wird”. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga titelte nun das selbe Blatt und derselbe Journalist vergleichsweise euphorisch, dass “RB Leipzig eine große Chance für die Bundesliga ist”.

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Kampf um das erste Aufstiegsendspiel

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Arminia Bielefeld (29.04.2016, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz ein Tag vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Yussuf Poulsen.]

Der drittletzte Teil der siebenteiligen Zweitligaschlusssequenz. Für RB Leipzig steht ein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld an. Zwei Siege braucht man noch aus den letzten drei Spielen, so Verfolger Nürnberg nicht patzt, um direkt aufzusteigen und nicht in die Relegation zu müssen. Sodass man sich mit einem Sieg gegen Bielefeld ein erstes Aufstiegsendspiel zu Hause gegen den Karlsruher SC eine Woche später erspielen könnte. Wenn das nicht mal als lohnendes Zwischenziel durchgeht.

Das mit dem Siegen ist gegen Bielefeld allerdings so eine Sache, denn nur Freiburg, Leipzig, Nürnberg und Bochum haben bisher in dieser Saison seltener ein Zweitligaspiel verloren als die Arminia. Und nur das Toptrio hat seltener ein Spiel mit mindestens zwei Toren Differenz verloren.

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2.Bundesliga: 1.FC Kaiserslautern vs. RB Leipzig 1:1

Leipzig in Kaiserslautern. Kein einfaches Spiel für RB im Aufstiegskampf. Drei Punkte sollten her, um Nürnberg auf Distanz zu halten. 60 Minuten lang tat man alles für die Planerfüllung. In Unterzahl geriet man in der letzten halben Stunde dann aber doch noch mal unter Druck, verlor in einigen Szenen die Kontrolle und musste sich schließlich verdientermaßen mit einem Punkt begnügen. Der am Ende ja durchaus auch noch was Wert sein könnte.

RB Leipzig begann mit einer leicht veränderten Startelf. Marcel Halstenberg kehrt nach Gelbsperre wieder auf die Position des Linksverteidigers zurück. Und im zentralen Mittelfeld kam Diego Demme zurück in die Mannschaft, was mit einer Umstellung auf ein System mit einem Stürmer und entsprechend eine Aufstellung ohne Selke verbunden war. So entstand wieder ein 4-2-3-1, das in den letzten Wochen und Monaten meist besser funktionierte als das alternative 4-2-2-2.

Kaiserslautern auf der anderen Seite ohne Überraschungen bei der Aufstellung. Die letzte relevante Entscheidung betraf die Frage nach einem oder zwei Stürmern. Man entschied sich wie schon vor einer Woche für Bödvarsson als alleinigen Stürmer, der von Alexander Ring zentral aus dem Mittelfeld Unterstützung bekommen sollte. Das ganz formierte sich in irgendwas zwischen einem 4-4-1-1 und 4-2-3-1 mit Außenbahnspielern, die auch immer wieder im Spiel gegen den Ball relativ hoch anliefen.

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2.Bundesliga: Fortuna Düsseldorf vs. RB Leipzig 1:3

Endspiel Nummer 2 von 7 im Aufstiegskampf für RB Leipzig. Nach der Niederlage von Nürnberg gegen Duisburg die Chance, wieder sechs Punkte zwischen sich und Platz 3 zu legen. Am Ende gelang dies, weil man schwachen ersten 40 Minuten souveräne 50 weitere folgen ließ und lange starken Gastgebern mit zwei blitzsauberen Toren rund um die Halbzeit den Zahn zog.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit der offensiven Variante und entsprechend Massimo Bruno und nicht Stefan Ilsanker in der Startelf statt Rani Khedira. Dominik Kaiser rutschte im 4-2-3-1 bzw. gegen den Ball eher 4-2-2-2 auf die Doppelsechs neben Diego Demme. Bruno sollte offensiv Akzente setzen, was nur im überschaubaren Rahmen gelang.

Die Gastgeber ersetzten die gelbgesperrten Demirbay und Schmitz wie erwartet. Der Sechser Fink rückte auf die Zehnerposition und machte so auf der Sechs einen Platz für Sobottka frei. Die Kampfeslust in Spielerform Bellinghausen rutschte von der linken Offensivposition auf die linke Defensivposition, sodass Sararer offensiv wieder mitspielen durfte. Und Akpoguma ergänzte das 4-2-3-1 bzw. gegen den Ball 4-4-2 kurzfristig auf der Innenverteidigerposition, weil Madlung verletzt ausfiel.

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Davie Selke und/oder Yussuf Poulsen?

Davie Selke oder Yussuf Poulsen? Oder Davie Selke und Yussuf Poulsen? Die Frage, welcher Stürmer aufläuft, war die bisherige Saison über beständiger Begleiter. Bis zur Winterpause starteten beide noch in 6 von 19 Spielen Seite an Seite. Seitdem reichte es in neun Spielen nur noch für einen gemeinsamen Startelfeinsatz.

Dass die beiden nur selten zusammen auflaufen, kann auch nicht weiter erstaunen. Nicht nur, weil in den sieben Spielen mit gemeinsamen Startelfeinsätzen RB Leipzig im Schnitt nur 1,71 Punkte erzielte, was deutlich unter den 2,11 Punkten ist, die man eigentlich im Saisonschnitt holt.

Vielmehr als dies ist es schlicht unheimlich schwierig beide gleichzeitig im Team unterzubringen, wenn alle Spieler im Kader fit sind. Davie Selke ist auf eine Rolle als zentraler Stürmer festgelegt. Yussuf Poulsen könnte auch mehr und anderes und den zweiten Stürmer spielen oder das rechte Glied in der offensiven Dreierkette im 4-2-3-1 oder den rechten Zehner im 4-2-2-2. Allerdings gibt es für diese Positionen jeweils andere und besser ins System passende Spieler. Sabitzer als zweiter Stürmer beispielsweise und Bruno oder Kaiser als rechte Offensivkraft.

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2.Bundesliga: SC Freiburg vs. RB Leipzig 2:1

Schon schräg. Da steht das absolute Topspiel zwischen Freiburg und Leipzig an. Zwei Mannschaften, die Fußball spielen können und wollen. Zwei Offensivreihen mit vielerlei Qualität. Man darf sich darauf freuen, wie man sich bespielt und bearbeitet und nach spielerischen Lösungen sucht, um den Gegner zu knacken. Und dann schneit es in Freiburg, als müsste man die weißeste Weihnacht seit Jahren nachholen und aus dem avisierten TopSPIEL wird ein Fight, in dem alles gefragt ist, nur nicht das gepflegte Passspiel.

Die veränderten Bedingungen änderten nur wenig an den jeweiligen Formationen. Auf Freiburger Seite ersetzte in der Innenverteidigung Höhn den verletzten Torrejon, für den er schon letzte Woche in der zweiten Halbzeit in Bielefeld gekommen war. Bei RB Leipzig kehrt Halstenberg für Jung nicht unerwartet in die Partie zurück. Zudem ersetzte schon etwas überraschender Khedira den letzte Woche indisponierten Ilsanker im zentralen Mittelfeld.

Dank des Schneefalls und des vergleichsweise stark mit Schnee bedeckten Platzes gab es eigentlich nur ein sinnvolles Mittel. Irgendwie und ohne größere Umwege (sprich Ballverlustmöglichkeiten) die Kugel an den gegnerischen Strafraum bringen und dort entweder darauf hoffen, dass die Verteidigung nicht gut klären kann, weil der Ball komische Wege nimmt oder der Stand der Verteidiger nicht gut ist, oder den zweiten Ball gewinnen oder den Gegner, wenn der den Ball gewinnt, gleich mit der vordersten Linie am Sechzehner zu pressen und Ballgewinne zu provozieren.

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Kein Abtasten

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen Eintracht Braunschweig (07.02.2016, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Yussuf Poulsen.]

Sieben Wochen Winterpause neigen sich langsam dem Ende zu. Sieben Wochen, die allseits zur Erholung und zum Kräftesammeln genutzt werden konnten. Und wie immer in der Winterpause auch zum Austausch von Personal genutzt wurden.

Während sich dabei bei RB Leipzig nur sehr wenig geändert hat und nur zwei Spieler mit wenig Einsatzzeiten abgegeben wurden (Tim Sebastian und leihweise Zsolt Kalmár), war die Veränderung in Braunschweig qualitativ schon etwas prägnanter. Gerade in der Offenisve hat man sich doch einigermaßen deutlich verändert.

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