Presse 06.01.2017

Weiter Trainingslager in Portugal. Die Personalsituation entspannt sich. Lukas Klostermann, Terrence Boyd und Naby Keita gestern noch abseits der Mannschaft. Ansonsten ist man relativ komplett und relativ beschwerdefrei. Bei Naby Keita (Oberschenkel) ist aktuell allerdings schwer absehbar, wann er wieder voll ins Training einsteigt und ob er bis zum Spiel gegen Frankfurt in zwei Wochen fit wird. Wäre ein herber Verlust, zumal Emil Forsberg ja bereits gesperrt ausfällt.

Morgen das erste Testspiel im Rahmen des Trainingslagers. Es geht gegen Ajax Amsterdam. Keine schlechte Hausnummer für ein Testspiel. Nach Lage der Dinge gibt es einen Livestream auf der RB-Website. Anpfiff ist 15.30 Uhr Ortszeit. Das wäre dann 16.30 Uhr hiesiger Zeit.

Willi Orban fände Verstärkungen im Defensivbereich gut. Wie er gestern im Trainingslager im Mediengespräch erklärt. Ob da Dayot Upamecano ein Thema wird, ist weiter unklar.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2016 – Teil 1

Vor Weihnachten blieb für die ganzen Rückblicke auf die bisherige Bundesligasaison keine Zeit mehr. Deswegen sei dies nun  Schritt für Schritt nachgeholt. Los geht es heute mit dem ersten Teil mit Zahlen rund um die eingesetzten Spieler von RB Leipzig. Betrachtet werden nur die 16 Bundesligaspiele und nicht das DFB-Pokalspiel in Dresden. Morgen folgt dann Teil 2.

Eingesetzt wurden bei RB Leipzig bisher lediglich 19 Spieler. Die beiden Ersatzkeeper Fabio Coltorti und Marius Müller mussten bisher komplett zuschauen. Genauso galt das für Zsolt Kalmár. Der im Gegensatz zu Terrence Boyd und Ken Gipson aber immerhin siebenmal auf der Bank saß bei einem Bundesligakick. Boyd, der nach Langzeitverletzung nie so richtig nah dran war am Profikader und Gipson, der eigentlich als Rechtsverteidiger-Backup geplant war, aber bei der U23 zum Einsatz kam, bevor er sich schwer verletzte, sahen noch nicht mal den Spieltagskader.

Aus dem Nachwuchsbereich saß Dominik Franke noch fünfmal bei schlimmster Außenverteidigernot auf der Bank. Die Nachwuchskräfte mit Profiverträgen kamen in das Vergnügen nicht. Gino Fechner spielt in der U23. Felix Beiersdorfer mit weniger Erfolg auch. Und Idrissa Touré und Vitaly Janelt wurden im Verlaufe des Herbsts wegen Eskapaden bei Nachwuchsnationalmannschaft und im RB-Internat für längere Zeit suspendiert. Dass der Nachwuchs Anschluss an den Profibereich findet, lässt entsprechend weiter auf sich warten.

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Presse 05.01.2017

Trainingslager in Portugal. Da sind in den nächsten Tagen auf allen Kanälen Wortmeldungen, Interviews, Videos und vieles mehr zu erwarten. Irgendwie muss sich die Reise dahin für die Medienvertreter ja auch rechtfertigen lassen. Heute ist auch noch eine Gruppe Fans hinterhergereist.

So richtig gut beisammen ist die Mannschaft aber noch nicht. Klostermann und Keita trainierten nicht auf dem Platz. Boyd und Kalmár blieben mit Infekt auf den Zimmern (Ausgerechnet zwei Abgangskandidaten? Aluhut aufgesetzt.). Werner und Sabitzer mit leichten Erkältungen. Demme und Khedira mit Fußproblemen. Dafür sind Papadopoulos, Compper und auch Gipson wieder im Training. Was die Probleme in der Defensive verringert.

Die LVZ berichtet, dass Physiotherapeutin Anja Strobel nicht mit ins Trainingslager nach Portugal gereist ist. Dafür ist Frank Roßner dabei, der bisher bei Kniespezialist Ulrich Boenisch arbeitete, wo wiederum der eine oder andere RB-Spieler schon operiert wurde. Anja Strobel ist seit 2009 bei RB Leipzig tätig und eine der allerletzten Urgesteine im Profibereich. Ob sie im Nachwuchs weiter arbeite, sei laut LVZ unklar. Auch eine komplette Trennung sei möglich.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2017

Winterpause. Heißt auch, dass das Transferfenster wieder geöffnet ist. Noch bis zum 31.01.2017, 18 Uhr darf man Spieler verpflichten oder abgeben. Was in der Bundesliga und gerade rund um RB Leipzig dann zu einer entsprechend lautstarken, medialen Begleitung führt. Inzwischen kann man sich nicht mal mehr alle Namen merken, an denen RB so alles Interesse haben soll.

Halten wir uns deswegen wie immer eher an Fakten und Plausibilität, was die Kaderplanung angeht. Und werfen mal eben einen Blick auf den aktuellen Kader und dessen mögliche Punkte, die einer Verbesserung oder auch einer Ausdünnung bedürfen.

Fängt man beim Potenzial an Unzufriedenheit an, dann hat man aktuell diverse Spieler, die Grund haben, ihre Situation eher kritisch zu sehen und ihre Zukunft zu überdenken. RB Leipzig hat die bisherige Bundesliga-Spielzeit im Kern mit einer Rotation von zwölf Feldspielern bestritten. Wäre Lukas Klostermann fit geblieben, dann wären es vielleicht 13 Feldspieler gewesen. Aber auch das ist nicht unbedingt die ganz große Masse.

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Presse 04.01.2017

So, dann starten wir mal auch mit den Presseupdates ins Jahr 2017 und verschaffen uns einen kurzen Überblick über die letzten zwei Wochen.

Gestern die Leistungstests bei RB Leipzig. Heute geht es dann ins Trainingslager nach Portugal. Inklusive der Talente Gino Fechner, Dominik Franke, Kamil Wojtkowski und Sören Reddemann. Und auch inklusive verletzter und angeschlagener Spieler (wegen der Teamchemie). Angeschlagen bzw. verletzt sind aktuell noch Keita, Klostermann und Papadopoulos. Kränkelnd sind Sabitzer und Kalmár. Bis zum 12.01. bleibt man im Trainingslager. Gespielt werden auch zwei Testspiele gegen Ajax Amsterdam und den portugiesischen Zweitligisten SC Olhanense.

Ralph Hasenhüttl gibt vor dem Trainingslager auch schon mal die Richtung für die nächsten Wochen vor. Fußballerisch noch besser werden als in der Hinrunde. Psychologisch läuft das in die Richtung von ‘aufkommende Zufriedenheit vermeiden’ und ‘neue Ziele jenseits vom Formulieren von Tabellenzielen ausrufen’. Dass Hasenhüttl einen Platz in einem europäischem Wettbewerb nicht mehr hergeben will, davon darf man sowieso ausgehen.

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Frohe Weihnachten

Das siebte Weihnachtsfest, seitdem es diesen Blog gibt, steht an. Ein Traditionsfest sozusagen. Gefeiert wird erstmals in der Erstklassigkeit. Die Erstklassigkeit zu prognostizieren, war vor einem Jahr nicht ganz so gewagt. Platz 2 in der Bundesliga zum Jahreswechsel 2016/2017 vorhersehen? Nun ja, jeder hat mal verrückte Ideen.

Entsprechend muss das Fußballjahr rein sportlich außergewöhnlich gewesen sein. Die manchmal und vor allem in den Auswärtsspielen etwas mühselige Rückrunde 2015/2016, die dann doch noch nach einem kleinen Schneckenrennen am Ende im Aufstieg mündete. Der Trainerwechsel hin zu Ralph Hasenhüttel, der sich in vielerlei Hinsicht als Volltreffer erwiesen hat. Und zwischenzeitlich acht (8!) Siege in der Bundesliga am Stück. Unglaubliche Zeit.

Mal sehen, wie unglaublich das Jahr 2017 sein wird. Mitschreiben werde ich die Geschichten auch dann wieder. Bis zum Sommer geht es hier im Blog in jedem Fall weiter in gewohntem Rahmen und Umfang. Zusätzlich laufen die Dinge ja auch drüben bei rblive.de, wo ich die Woche über zu Teilen mitschreibe. Und wo der Fokus manchmal noch ein wenig ein anderer ist als hier im Blog. Wie es dann nächste Saison weitergeht, wird man sehen. Im Moment spricht nichts dagegen, dass dieser Blog auch nach dem Sommer derselbe sein wird wie jetzt.

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Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2016/2017

Das erste Jahr in der Bundesliga wird ein hochgradig spannendes. Weil die Gegner plötzlich die Schwergewichte des deutschen Fubßalls sind, weil die Dimenson öffentlicher Aufmerksamkeit noch mal eine komplett andere ist und weil nach einem Aufstieg sowieso immer ein wenig die Unsicherheit mitschwingt, wo man mit seinem Leistungsvermögen eigentlich steht. Wenn die avisierten zwei Transfers noch gelingen und der Kader dann bis zur Nummer 17, 18 gut besetzt ist, sollte es drinliegen, das Saisonziel, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben zu wollen, zu erreichen. Also irgendwas zwischen Platz 9 und Platz 14 als realistische Zielvorgabe, die einen halbwegs gelungenen Anpassungsprozess der jungen Hüpfer voraussetzt. Wenn das Team explodiert und ein bisschen Euphorie und Laune mitnimmt, dann ist auch noch mehr zumindest denkbar. Wenn wenig gelingt oder unvorhergesehene Ausfälle dazukommen, dann kann es auch schlechter und doch Abstiegskampf werden. Wobei diesbezüglich RB Leipzig den Vorteil hat, dass man im Winter eher keinen Schmerz hätte, noch mal tief in die Ablösekiste zu greifen und Lücken auszufüllen, wenn bis dahin Lücken erkannt wurden. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der Bundesliga 2016/2017)

Ja, nun. Echter Fußballfachverstand eben. Aber bei allem guten Willen konnte man im Sommer eben nicht ahnen, dass RB Leipzig nach 16 Spielen (in der Folge der Einfachheit halber nach der Hinrunde genannt, auch wenn die eigentlich erst nach dem 17.Spieltag endet) von Platz 2 der Bundesliga grüßen wird. Völlig verdient von Platz 2 grüßen wird und nicht, weil drei-, viermal in der 92. Minuten noch der Siegtreffer eines glücklichen Aufsteigers gelang.

Die Erwartungshaltung an diese Bundesligasaison war eigentlich gering bis entspannt. Man wusste, dass RB Leipzig im Normalfall nicht absteigen kann (was weiterhin der besondere Luxus eines RB-Anhängers ist). Und nach oben hin schienen die Wege verbaut. Sodass eine Saison des Ankommens avisiert war. Ankommen wäre sowieso der passende Begriff gewesen, da die RasenBallsportler ja erstmals in einer Liga spielen, aus der sie nicht schnellstmöglich wieder rauswollen.

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Presse 23.12.2016

Story des gestrigen Tages natürlich der Kauf der Red Bull Arena durch RB Leipzig. Bzw. durch ein Joint Venture aus Red Bull und RB Leipzig. Wie auch immer das konkret organisatorisch und vertraglich geregelt sein wird.

Genaugenommen ist es eine Kaufabsichtserklärung unter Vorbehalt. Stadioneigentümer Michael Kölmel will verkaufen (darf aber künftig weiter Konzerte im Stadion ausrichten). RB will kaufen. Nun muss der Stadtrat dem Verkauf zustimmen (das ist Teil der Vertragsmodalitäten mit Kölmel). Zudem muss die Bauvoranfrage zu einem Ausbau der Red Bull Arena auf 57.000 Zuschauer positiv beschieden werden, damit der Verkauf auch praktisch zustande kommt.

Unklar noch, wie es mit der Klausel weitergeht, dass das Stadion irgendwann zwischen 2030 und 2040 (die Zahlen differieren ein wenig) an die Stadt zurückfällt und inwiefern die Stadt bei zukünftigen Verkaufsszenarien weiterhin zustimmen muss. Der LVZ nach kann man sich bei den Stadtratsfraktionen durchaus vorstellen, dass man das Stadion komplett in Privathand abgibt und auf die Rückfallklausel verzichtet. Was den Vorteil hat, das man künftig nicht auf dem Stadion sitzt und für dessen Kosten verantwortlich ist (falls es denn mal leer steht). Nachteil ist halt, dass man keine Hand mehr drauf hätte, was künftig mit der Immobilie passiert. Grundsätzlilch dürfte es aber keine relevanten Stadtratsfraktionen geben, die etwas gegen einen Verkauf haben.

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Bundesliga: FC Bayern München vs. RB Leipzig 3:0

Sportliches Gipfeltreffen des deutschen Fußballs kurz vor Weihnachten. Erster gegen Zweiter. Beide mit identischer Punktzahl. Eine Partie, die mit einem wahnwitzigen Aufgebot an Artikeln allerlei Qualitätssorten begleitet und mit Bedeutung aufgeladen wurde. Am Ende wurde es eine erstaunlich einseitige Angelegenheit und eine Demonstration der Stärke der Bayern, die es aber bei einem verhältnismäßig erträglichen 3:0 beließen.

RB Leipzig war mit den fraglichen Halstenberg und Keita in die Partie gegangen. Und entsprechend mit derselben Mannschaft wie am Wochenende gegen Hertha BSC. Ralph Hasenhüttl war damit nach der Partie nicht so zufrieden, weil er Keita in der Halbzeit schon vom Platz nehmen musste. Weil er dann doch nicht so fit war, wie gedacht.

Bayern auf der anderen Seite wechselte zweimal. Lahm und Robben kamen in die Mannschaft. Rafinha und Müller mussten dafür weichen. Etwas überraschender, dass sowohl Ribery als auch Müller auf der Bank Platz nehmen musste. Douglas Costa durfte dafür mitmachen.

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Presse 22.12.2016

Gestern die 0:3-Niederlage beim FC Bayern München. Statt Duell auf Augenhöhe eine einseitige Angelegenheit, bei der tatsächlich alles gegen RB Leipzig lief. Mit den drei Gegentoren war man am Ende noch sehr gut bedient. 60 Minuten lang spielte man zu zehnt, weil sich Forsberg wegen grobem Foulspiel die rote Karte abholte. Was gegen einen ballsichere Mannschaft wie die der Bayern natürlich auch Wahnsinn ist.

Für das Foulspiel entschuldigte sich Forsberg nach dem Spiel nicht nur bei seiner Mannschaft, sondern auch bei Philipp Lahm, den er gefoult hatte. Mindestens zwei Spiele Sperre wird ihm das einbringen.

Thiago, Alonso und Lewandowski machten schon vor der Pause alles klar. Nach der Pause war dann Ergebnisverwaltung angesagt.

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