Presse 17.03.2017

Der nächste Bundesligaspieltag steht an. RB Leipzig reist zum SV Werder Bremen. Die Partie ist mit 41.500 Zuschauern ausverkauft. RB Leipzig hatte nur ein Kontingent von 2.000 Tickets abgerufen. Das wurde komplett verkauft.

Auf RB-Seiten fehlen weiterhin Lukas Klostermann und Yussuf Poulsen, die nach Verletzungen noch nicht soweit sind. Poulsen soll bis zum Darmstadt-Spiel nach der Länderspielpause wieder fit sein. Klostermann macht Fortschritte. Man hofft, dass er bald voll belastbar ist. Zudem fehlt auch Naby Keita gelbgesperrt. Weswegen man es bei ihm nach Kreislaufzusammenbruch auch langsam angehen lässt. Bisher trainierte er die Woche nur individuell.

Naheliegend wäre, wenn in Keitas Abwesenheit Demme und Ilsanker die Doppelsechs bilden würden. Dann bliebe eine freie Position in der Offensive neben Werner, Forsberg und Sabitzer. Selke wäre natürlich beim Auftritt beim Ex-Klub naheliegend. Burke, Kaiser und Palacios wären theoretisch denkbare Alternativen. Mal sehen, was Hasenhüttl draus macht und welchen Plan er verfolgt und ob er auch über andere Positionen (Schmitz) nachdenkt.

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Vergleichsweise stabil und spielstark

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor dem Bundesliga-Spiel von RB Leipzig bei Werder Bremen (18.03.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

25. Spieltag in der Bundesliga bereits für RB Leipzig. Das Spiel bei Werder Bremen ist das letzte vor der letzten Länderspielpause dieser Saison. Danach geht es ab dem 01.04. für die letzen neun Spiele ohne Pause bis ins Saisonfinale.

Der Ausflug nach Bremen ist entsprechend die Gelegenheit, mit einem guten Gefühl in die Pause und den letzten Saisonabschnitt zu gehen. Die Rückrunde läuft mit zehn Punkten aus bisher sieben Spielen für RB bisher durchwachsen. Im Rückrundenvergleich liegt man damit punktgleich mit Werder Bremen im Mittelfeld der Tabelle. Wenn man es so sieht, dann wartet also ein Duell auf Augenhöhe.

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Presse 16.03.2017

Willi Orban hat gestern bei RB Leipzig wie erwartet wieder mittrainiert. Auf Werder-Seite bangt man derweil um Max Kruse, den Oberschenkelprobleme plagen. Wäre für die Bremer durchaus ein bitterer Ausfall für das Spiel gegen RB am Samstag.

Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald im Weser Kurier über den Unterschied zwischen RB Leipzig und Werder Bremen. Man würde den Bremer Weg nie gegen den Leipziger Weg eintauschen und während es Werder immer geben wird, sei das bei RB Leipzig nicht sicher. Für das Spiel am Samstag erwartet er keine aufgeladene Atmosphäre. Spruchbänder könne er nicht ausschließen, diese würden aber am Einlass (so wie immer) kontrolliert. Wobei da auch immer mal eins durch die Lappen gehen kann.

Die LVZ gerüchtelt Yvon Mvogo zu RB Leipzig. Das tat die BILD vor zwei Wochen auch schon mal. Neben Leipzig soll Mainz Interesse an dem 22-Jährigen haben. Mvogo ist Stammkeeper bei den Young Boys Bern und durchlief alle Jahrgänge in der Schweizer Nachwuchsnationalmannschaft.

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Deutscher Meister wird nur der…

Klar, der eine oder andere (vor allem unter den Bayern-Spielern) sträubt sich noch, die Glückwünsche bereits anzunehmen. Aber faktisch sind die Dinge klar. Auch in dieser Saison wird der FC Bayern München Meister. Zum fünften Mal in Folge. Zum fünften Mal in Folge könnten es auch mindestens zehn Punkte Vorsprung auf Platz 2 werden. Zumindest fällt einem aktuell nicht viel ein, was dagegen sprechen sollte.

Schon sieben Mal hatte der FC Bayern München in diesem Jahrtausend mindestens zehn Punkte Vorsprung bei einer der elf Meisterschaften, die man in 17 Spielzeiten feierte. Noch nie gab es in der Bundesliga ein anderes Team als die Bayern, das mit mindestens zehn Punkten Vorsprung Meister wurde. Insgesamt neun von 25 Meisterschaften feierten die Münchener mit einem solch großen Vorsprung.

Auch in England und Italien feierten in diesem Jahrtausend gleich sechs von zehn Meistern einen Vorsprung von mindestens zehn Punkten. Allerdings waren es dort vier bzw. drei verschiedene Mannschaften, die diese Meisterschaften feierten. In keiner der anderen europäischen Topligen (Frankreich, Italien, Spanien, England) gibt es den Fall, dass über 53 Spielzeiten (solange also die Bundesliga existiert) nur eine einzige Mannschaft mal mit zehn Punkten oder mehr Meister geworden wäre.

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Presse 15.03.2017

Werders Zlatko Junuzovic trinkt vor jedem Spiel Red Bull, findet es gut, was in Leipzig gemacht wird, aber schade, dass Davie Selke so viel auf der Bank sitzen muss und glaubt an eine Siegchance am Samstag mit Werder gegen RB. Ob er selbst mitspielen kann, ist allerdings noch unklar.

Die Werder-Führung setzt in der Kreiszeitung auf einen freundlichen Empfang von RB Leipzig in Bremen und wird mit der Führung der Leipziger vor dem Spiel essen gehen. Zudem hofft man, dass auch die Fans Grenzen nicht überschreiten. Diesbezüglich ist man auch ganz optimistisch, dass es über Sticheleien nicht hinausgeht.

Ralph Hasenhüttl macht sich ein bisschen lustig darüber, dass RB Leipzig nun entschlüsselt sei, sieht aber auch, dass man nicht mehr mit der Leichtigkeit spielt bzw. spielen kann, wie noch vor gar nicht allzu langer Zeit.

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Mia san entschlüsselt

“Ohne uns wäre die Bundesliga im März schon entschieden”, erklärte Ralph Hasenhüttl noch Anfang Februar vor dem Spiel von RB Leipzig in Dortmund. Drei Niederlagen später ist es Mitte März und die Bundesliga zumindest in Sachen Meisterschaft entschieden. “Mia san mia” heißt es bei den Bayern auch in dieser Saison. “Mia san entschlüsselt”, so könnte man nach der Niederlage gegen Wolfsburg mit Blick auf allerlei Berichte von der Partie meinen, heißt es nun statt des Bayernjägers in Leipzig. Wobei die Rolle des Bayernjägers genauso wie die Interpretation, entschlüsselt worden zu sein, ja eine Zuschreibung von außen ist.

Letztlich tritt in Leipzig vor allem erstmal Normalität ein. Man gewinnt Spiele und verliert Spiele. Man spielt teilweise gut und teilweise nicht so gut. Auf keinen Fall spielt man seit der Winterpause völlig abseits des möglichen in einer Bundesliga, die in der Rückrunde sehr viel ausgeglichener ist als in der Hinrunde.

Elf Punkte trennte nach sieben Spielen Platz 3 und Platz 16, also Toptrio und die letzten drei Mannchaften. In der Rückrundentabelle liegen zwischen Platz 3 und 16 gerade mal sechs Punkte. Und RB Leipzig liegt mit zehn Punkten genau in der Mitte. Wenn man am Anfang der Saison sagt, dass die Tabelle nach zehn Spielen Aussagekraft hat, dann stellt sich nun die Frage, in welche Richtung der Trend bei RB Leipzig weist. Beißt man sich eher an den oberen Plätzen fest oder geht der Trend nach unten?

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Presse 14.03.2017

Davie Selke ist in LVZ, BILD und Weser Kurier (natürlich) unzufrieden mit seiner Situation, versucht aber auch Schuldzuweisungen zu vermeiden und sieht sich in der Pflicht, sich im Training zu zeigen. Natürlich würde er aber in Bremen gern spielen. Nach der Keita-Sperre ist neben Sabitzer, Forsberg und Werner in der Offensive zumindest ein Platz frei..

Der Kicker fragt sich, wie die Zukunft von Federico Palacios aussieht und ob er sich in den kommenden Wochen für ein weiteres Jahr im Profikader von RB Leipzig empfehlen kann oder ob für ihn nach der Abmeldung der U23 eher Schluss ist (Vertrag läuft allerdings noch bis 2018). Letztlich auch die Frage, was Palacios eigentlich will. Ohne U23 wäre er nicht da, wo er sich jetzt langsam hingearbeitet hat. Irgendwo in die Nähe des Profikaders. U23-Einsätze bekommt er nächste Saison aber auf jeden Fall nicht mehr. In die Saison gehen, mit dem Wissen, viel, viel Zeit auf der Tribüne zu verbringen (zumal der Sommer bei RB sicher nicht ohne Neuverpflichtungen vorübergehen wird)? Oder doch lieber woanders hingehen? Eine Frage, die sich angesichts fehlendem Unterbaus viele Spieler um die 20 künftig stellen werden, wenn sie auf RB Leipzig schauen.

Langsam geht es wieder auf die Länderspielpause zu. Und damit auch auf die Nationalmannschaftsnominierungen. Einen entsprechenden Überblick dann hier, wenn denn alle versammelt sind. Reisen werden sicherlich die üblichen Verdächtigen (bei Burke ist es schon sicher). Bei Timo Werner stellt sich dabei vor allem noch die Frage, ob ihn Jogi Löw am Freitag zur Nationalmannschaft einlädt.

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Presse 13.03.2017

RB Leipzig am Wochenende mit der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg. Ganz schwache Viertelstunde zum Start mit der verdienten Führung durch den starken Mario Gomez. Anschließend ein ausgeglichenes Spiel, in dem RB Leipzig kaum offensive Lösungen findet und Wolfsburg die Konterchancen zu schlecht ausspielt. Sodass der Gast durchaus verdient die Punkte mitnimmt, auch wenn er es fast unnötig spannend macht.

In der Tabelle ändert sich für RB Leipzig wenig. Man ist weiterhin Zweiter mit sechs Punkten Vorsprung auf Dortmund und sieben auf Hoffenheim, die beide auch nicht gewinnen konnten. Der Vorsprung auf Platz 6 beträgt 14 Zähler. Zehn Spiele vor Schluss kann man also die Europa-League-Qualifikation schon mal als gesetzt annehmen.

Naby Keita gegen den VfL Wolfsburg mit der fünften gelben Karte, die er sich mit einer Grätsche, deutlich nachdem das Spiel schon unterbrochen war, mehr als verdient hat. Schlimmer allerdings, dass er eine Stunde nach dem Spiel noch im Stadion zusammenbrach. Kreislaufzusammenbruch. Tieferliegende Ursachen sind noch nicht bekannt. Im Moment geht man von einer schlichten Überlastung aus. Ist natürlich trotzdem durchaus erheblich beunruhigend, wenn ein Fußballer nach 90 kraftraubenden Minuten mal eben zusammensackt und eine Nacht im Krankenhaus verbringen muss.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg 0:1

24. Spieltag der ersten Bundesligasaison von RB Leipzig. Zu Gast war der VfL Wolfsburg. Ziel war, die 50-Punkte-Marke zu überspringen. Am Ende stand eine 0:1-Niederlage gegen einen abstiegsgefährdeten VfL, der nach Trainerwechsel phasenweise zeigte, dass man sehr viel mehr Qualität im Kader hat, als das die bisherige Saison vermuten ließ.

In die Partie ging RB Leipzig mit einer Veränderung. Der gesperrte Stefan Ilsanker musste ersetzt werden. Ralph Hasenhüttl entschied sich für Dominik Kaiser. Weil er Naby Keita gern auf der Sechs wollte. Weswegen dort kein Platz mehr für Rani Khedira war. Interessante Begründung auch, dass man mehr spielerische Qualität auf dem Platz wollte und dafür lieber auf Power im Spiel gegen den Ball verzichtete. Ein Plan, den Hasenhüttl hinterher als nicht aufgegangen empfand.

Durch die Kaiser-Hereinnahme änderte sich auch die Formation von RB Leipzig. Statt des zuletzt zweimal gespielten 4-3-3 kehrte man zum in der Saison überwiegend gespielten 4-2-2-2 zurück.

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