Presse 26.06.2012

Die Nachwehen der neuen Strukturen bei Red Bull Soccer. Und die dazu natürlich passenden Spekulationen, was nun mit Pacult werde. Alles steht auf Neuanfang und Pacult muss sich entscheiden, ob er mit neu anfangen will..

Morgen geht es aber erstmal mit dem Trainingsstart los. 9.30 Uhr am Cottaweg. Ob es wie letztes Jahr nur einen schnellen Waldlauf gibt, ist unklar. Mit dabei laut Vereinshomepage weiterhin Peter Pacult.

Und: Laut Forumsbeitrag bei den rb-fans werden neben den Dauerkarten auch die Tageskarten sitzplatzgenau vergeben. Die Zeiten der freien Platzwahl sind damit vorbei. Wer am Spieltag seinen Platz kauft, erhält automatisch den vom entsprechenden Computerprogramm ausgewählten, besten Platz im gewünschten Block.

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Ralf Rangnick und Gérard Houllier als neue Spitze bei Red Bull

Red Bull und der Fußball. Wenn es sportlich auch nicht immer spektakulär zugeht, was das Personalkarussell angeht, ist es ganz großes Kino. Und vor allem eines, bei dem Fortsetzungen nicht langweiliger sind als das Original. Nach dem Abgang von Ricardo Moniz bei Red Bull Salzburg hat man sich jedenfalls mal wieder für die große Lösung entschieden. Wodurch das sommerliche Theater in Österreich nun auch endgültig bei RB Leipzig angekommen ist.

Denn laut offizieller Mitteilung [broken Link] wird Ralf Rangnick nicht nur Sportdirektor in Salzburg, sondern übernimmt gleichzeitig auch die oberste sportliche Verantwortung für RB Leipzig. Und dürfte somit ab sofort final entscheidungsberechtigt gegenüber den Leipziger Protagonisten Peter Pacult und Wolfgang Loos sein. Was aus der spektakulären Nachricht, dass sich Rangnick Red Bull Salzburg und das dortige Kompetenzgerangel und den Kampf um das offene Ohr des Geldgebers Mateschitz antut, die doppelt spektakuläre Nachricht macht, dass die Zeiten des Alleinherrschers Pacult in Leipzig früher oder später vorbei sind.

Dass Ralf Rangnick bei Red Bull im Gespräch ist, gab es bereits vor einem halben Jahr schon mal als Gerücht. Auch damals wurde er als eine Art Head of Global Soccer ins Gespräch gebracht (wobei er jetzt ja eher eine Art Head of European Soccer ist). Was ich für ziemlich absurd hielt: Ralf Rangnick und Gérard Houllier als neue Spitze bei Red Bull weiterlesen

Presse 25.06.2012

Klar ist es das Thema des Tages. Der Umbruch bei Red Bull. Houllier, Rangnick und Schmidt. Vor allem Rangnick ist als neuer Sportdirektor für RB Leipzig relevant. Ergebnisse der heutigen Pressekonferenz im groben: Rangnick kümmert sich erstmal um Salzburg und wird dann die Situation in Leipzig analysieren und auch vor personellen Entscheidungen nicht zurückschrecken(!). Rangnick steht für eine Kaderverjüngung und für modernen, offensiven Fußball und möchte mit Trainern zusammenarbeiten, die auch für diese Philosophie stehen. Alles in allem klingt das nach einigen Veränderungen bei RB Leipzig. Letztlich nur die Frage, wie lange die Verbindung Pacult-Rangnick hält, bevor einer der beiden die Nerven verliert.

Personalien (laut BILD): Geißler ist offenbar auf dem Sprung nach Jena. Laas und Buszkowiak, die fürs Regionalligateam eh keine Rolle mehr spielten, müssen sich nach neuen Vereinen umsehen. Und Rosin könnte Sportinvalide werden.

Personalie (laut Volksstimme): Halberstadts Angreifer Beck steht weiterhin bei RB Leipzig auf der Wunschliste, hat aber noch Vertrag und sich mit seinem Verein überworfen. Ausgang: unklar.

Und: interessantes Testspiel: Der deutsche Meister Turbine Potdsam fordert im Rahmen der 100Jahr-Feier des SG Leipzig-Bienitz die U19 von RB Leipzig. Am 29.07.

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Die Nachwuchssaison von RB Leipzig 2011/2012

Es ist nun gerade mal eine knappe Woche her, dass mit der U23 das letzte der drei ältesten Nachwuchsteams von RB Leipzig mit einem Sieg in der Landesliga bei der BSG Chemie Leipzig die Saison beendete. Weswegen die Ruhe nach der Transfersturmfront der letzten Tage vielleicht ein guter Moment ist, die Nachwuchsteams auch mit ein paar Worten zu würdigen. Wobei ich zugegebenermaßen nicht der ultimative Kenner der Nachwuchsszene bin und zumindest live nur sporadisch dem Geschehen folge. Trotzdem hat die Saison ein paar Eindrücke hinterlassen, die ich wert finde, festgehalten zu werden.

U23 – Sachsenliga – 4. Platz

Heimliches oder weniger heimliches Ziel der U23-Mannschaft von RB Leipzig, die noch gar keine richtige U23-Mannschaft ist, weil die entsprechenden Regularien, dass nur zwei Spieler älter sein dürfen als 23, nur für Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten gelten, war vor der Saison eigentlich oben mitzuspielen und möglichst sogar aufzusteigen. Das klingt als Aufsteiger, der die U23 war, erst mal ambitioniert, angesichts der Tatsache, dass man sich aus dem Erbe des FC Sachsen Leipzig (z.B. Scholze, Schößler, Felke, Schmidt, Heinze) eine erhebliche Blutauffrischung zumindest oberligaerfahrener Spieler genehmigen konnte, aber auch nicht völlig daneben.

Gemessen an den nach dem Aufstieg in die Sachsenliga verpflichteten Personal war die Hinrunde eine einzige Enttäuschung, gelinde gesagt. Platz 12 von 16, nur  zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang, 14 Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Es drohte mit einer halben Oberligamannschaft tatsächlich der Abstieg aus der Landesliga in die Bezirksliga. Der schlimmste anzunehmende Unfall für die Nachwuchsausbildung. Nach Beendigung der Hinrunde galt der Abgang von Trainer Tino Vogel, der nach den Profis und der U19 die U23 übernommen hatte, nach allgemeiner Meinung schon als gesichert.

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Presse 22.06.2012

Heute Vereinsmitteilungentag. Zuerst einmal sicherlich spannend der Start des Dauerkartenverkaufs. Erstmals werden dabei feste Sitzplätze vergeben. Auch im Fansektor B! Insgesamt würde ich sagen, dass man das machen kann, aber eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen müsste, weil dadurch natürlich auch ein wenig Spontanität verloren geht. Hat man als Dauerkartenbesitzer einen festen Platz, dann kann spontaner Tageskarten-Besuch eventuell nicht daneben sitzen. Luxusprobleme, ich weiß.

Dazu noch mal die Neuverpflichtungen der Woche im Überblick. Inklusive schönem Nattermann-Interview. Ob man dies nun als abschließendes oder als Zwischen-Fazit verstehen soll, muss jeder selbst interpretieren. Ich vermute, es kommen noch ein, zwei Spieler.

Und ein weiteres Testspiel. 11.08., 18 Uhr in Lüttchendorf gegen den Goslarer SC.

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Presse 21.06.2012

Heute so: Die medialen Nachwehen des gestrigen Judt-Transfers. Ansonsten durchschnaufen und schon mal den Kader vor dem geistigen Auge durchgehen. Im Gegensatz zu BILD komme ich auf einen aktuellen Kader von 28 Spielern (mit Kutschke und ohne Geißler). Vor dem Hintergrund, dass gerade im zentralen Mittelfeld mit einigen Spielern sicher nicht mehr geplant wird und ein Torwart gehen dürfte. Wenn ich mich recht erinnere, dann sah Peter Pacult vor einem Jahr einen Kader von 20, 21 Spielern plus drei Keepern als Optimum. Da ist dann also noch Luft für Abgänge..

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Transfer(gerücht): Juri Judt, Christian Beck

Wer ausgerechnet in dieser Woche im Urlaub weilt und RB Leipzig anhängt, der könnte bei seiner Wiederkehr nächste Woche ziemlich verwirrt aus Wäsche schauen. Ungefähr so wie ein langjähriger Sträfling, der nach seiner Haftentlassung erst mal staunend seine Umwelt anschaut, könnte der- oder diejenige ungläubig den runderneuerten Kader betrachten. Denn nach Coltorti und Mrowiec am Montag und Karikari und Koronkiewicz gestern kam heute mit Juri Judt schon Neuzugang Nummer 5 aus der Kommunikationskiste [broken Link]. Dazu steuerte die LVZ schon wieder mindestens weltexklusiv bei, dass Christian Beck, aktuell für Germania Halberstadt kickend, nächste Saison für RB Leipzig Tore schießen will. Na dann, haben wir mal einen Blick drauf.

Juri Judt (25, bald 26 Jahre): Und dann kommt da wieder so ein Knüller, bei dem man nicht so recht weiß, ob man sich freuen soll, weil man nicht weiß, ob das nicht wieder einer ist, der ein halbes Jahr braucht, bis er sich an die Regionalliga gewöhnt hat. Einer der bereits 44 Erstliga- und fast 100 Zweitligaspiele bestritten hat. Einer der es in der Bundesliga wohl immer schwer haben, aber in der zweiten Liga eine prima Rolle spielen würde. Ein Spieler eines Kalibers, das man zugegebenermaßen nicht unbedingt in der Regionalliga erwarten würde.

Dass Juri Judt vom 1.FC Nürnberg zu RB Leipzig wechseln wird, ist natürlich erst mal hübsch, weil es die Qualität des Kaders deutlich anhebt. Danach kommen aber schon die Fragezeichen, denn Judt ist seines Zeichens hauptsächlich Rechtsverteidiger. Eine Position, die bei RB Leipzig vom ebenfalls zweitliga- und inzwischen auch regionalligaerprobten Christian Müller bekleidet wird und für die man mit Patrick Koronkiewicz gerade erst einen Backup verpflichtet hatte. Und nun ein weiterer Rechtsverteidiger?

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Presse 20.06.2012

Keine Zeit zum Verschnaufen. Nach Mrowiec, Coltorti, Koronkiewicz und Karikari hat RB Leipzig heute mit Juri Judt bereits den fünften Neuzugang vorgestellt. Kommt vom 1.FC Nürnberg, hat einige Profierfahrung in den Knochen und ist wohl für rechts hinten oder links hinten vorgesehen. Herzlich Willkommen!

Laut LVZ hat RB Leipzig mit Christian Beck vom Ligakonkurrenten Germania Halberstadt auch einen Stürmer fix an der Angel. Wenn, dann wohl als Ersatz für Stefan Kutschke, der die Freigabe für einen Wechsel nach Wolfsburg erhalten würde.

Und zwei weitere Testspiele wurden vereinbart: 01.08. beim Sechstligisten Union Sandersdorf. Und am 04.08. beim Fünftligisten Fortuna Chemnitz.

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Transfer: Patrick Koronkiewicz

Schon wieder mal das Ketchupflaschen-Prinzip. Erst kommt nichts und dann alles auf einmal. Gestern zwei Transfers (Coltorti und Mrowiec) und zwei bekanntgegebene Testspiele (Piesteritz und VfL Halle). Heute die nächsten zwei Transfers und ein paar Informationen zum Traininsauftakt- und lager. Demzufolge wird es bereits nächste Woche Mittwoch, am 27.06.2012, um 9.30 Uhr am Cottaweg wieder mit dem Training losgehen. Ein paar Testspiele später geht es dann ins Trainingslager nach Österreich (17.07.-27.07.2012), bevor am Wochenende 10. bis 12.08. das erste Pflichtspiel auf dem Programm steht.

Den Kampf um die Stammplätze bei RB Leipzig dürfen seit heute offiziell auch Jeremy Karikari und Patrick Koronkiewicz aufnehmen. Zu Karikari hatte ich schon alles gesagt, als das Gerücht vor ein paar Wochen aufkam. Nach allem, was man von ihm in Erfahrung bringen konnte, ist er eine sinnvolle Verpflichtung, die im defensiven Mittelfeld vor allem die Balleroberung UND Spieleröffnung beherrscht. In der Mischung wäre das etwas, was RB Leipzig bisher tatsächlich fehlte. Bleibt noch Nummer 4 im bisher neuverpflichteten Bunde (ich vermute, dass da noch ein, zwei Namen dazukommen werden, aber nicht viel mehr), nämlich Patrick Koronkiewicz.

Patrick Koronkiewicz (21 Jahre): Koronkiewicz erscheint mit seinen 21 Jahren wie die klassische Perspektivverpflichtung. Seit 2004 spielt er bei Bayer Leverkusen in den Jugendmannschaften und schaffte dort auch den Sprung in verschiedene Nachwuchsauswahlmannschaften (U18 bis U20). Nach dem Sprung in das Regionalligateam von Bayer erkämpfte er sich dort 2010/2011 in der Rückrunde einen Stammplatz und kam so insgesamt noch auf 26 Einsätze (sodass damals Carl Zeiss Jena auf ihn aufmerksam wurde). In der aktuellen Spielzeit, in der Bayer Leverkusen II in der Regionalliga West auf Platz 18 von 19 einkam, stagnierte der Rechtsverteidiger Koronkiewicz einsatztechnisch. Wieder kam er auf 26 Einsätze, allerdings durfte er nur noch 19 Spiele von Beginn an absolvieren. Und verbuchte dabei bei acht gelben Karten kein Tor und eine Torvorlage.

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Presse 19.06.2012

Während heute anfangs überwiegend noch vergangenes verhandelt wurde (die gestrigen Transfers Coltorti und Mrowiec und das Chemie-Spiel) ging es anschließend mit den News gleich weiter. Mit Jeremy Karikari (25) und Patrick Koronkiewicz (21) wechseln gleich zwei Spieler aus der Regionalliga (Trier/ Bayer Leverkusen II) zu RB Leipzig. Ersterer ist defensiver Mittelfeldspieler und war schon seit einigen Wochen bei RB im Gespräch. Zweiterer ist Rechtsverteidiger und dürfte als Backup für Christian Müller verpflichtet worden sein.

Dazu bekanntgegeben: Trainingslager in Österreich vom 17. bis 27.Juli. Inklusive 4 Testspiele. Und Trainingsauftakt am 27.06., 9.30 Uhr am Cottaweg.

Rund um das Trainingsgelände am Cottaweg wieder mal was neues vom BUND, der einen Bauantrag von RB Leipzig zum zweiten Bauabschnitt am Cottaweg mit der von der Stadt gewünschten Stellungnahme beantwortet. Und naturgemäß mit den aus ihrer Sicht sinnvollsten Forderungen aufwartet. Das ganze fließt jetzt in den Planungsprozess ein und wird dort verwurstet. Was dann anschließend übrig bleibt, wird man sehen. Dass der BUND fordert, dass am Cottaweg im März, April, September und Oktober ab 18 Uhr kein Flutlicht mehr brennen soll, darf man getrost als Maximalforderung verbuchen, die den Trainingsbetrieb gerade in den Monaten, wo man das Flutlicht braucht, erheblich (und unzumutbar?) einschränken würde. Gucken wir mal..

Und: Chemnitz testet vermutlich kurz vor Saisonbeginn nicht gegen RB, sondern einen internationalen Gegner.

Presse 19.06.2012 weiterlesen

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