Presse 15.09.2012

Auf geht es in den Spieltag. Drei Punkte sollen her im altbekannten Spiel mit Pokalcharakter Außenseiter versucht Favoriten ein Bein zu stellen.

Die LVZ begleitet den Spieltag mit einer Story zu Stefan Kutschke, der sich wie immer kämpferisch gibt und über eine Vertragsverlängerung (Vertrag läuft 2013 aus) „demnächst“ entscheiden werde.

BILD berichtet, dass Jeremy Karikari und Marcus Hoffmann nicht zum Kader für das Rathenow-Spiel gehören.

Und Rathenow-Coach kündigt via Märkischer Allgemeiner den RasenBallsportlern einen heißen Tanz an.

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Presse 14.09.2012

Vor dem morgigen Spiel in Rathenow fragt sich BILD, warum die Defensive von RB nicht zu Null spielen kann,die LVZ berichtet über den Rathenower Trainer Kahlisch, der den Einstieg von Red Bull in Leipzig richtig findet und Alexander Zorniger will seinem Team eine Underdog-Mentalität einpflanzen. RB Leipzig in Rathenow also am morgigen Samstag, 15.09., 13.30 Uhr.

Im Nachwuchsbereich spielt die U23 am Sonntag, 16.09., 15 Uhr am Cottaweg im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Oberlausitz Neugersdorf. Auch am Cottaweg, aber schon am Samstag, 12 Uhr die U17 im NOFV-Pokal gegen Rot-Weiß Erfurt. Und die U19 wiederum am Sonntag mit wichtigem Regionalliga-Auswärtsspiel in Aue.

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Charmante Wege zum Erkenntnisgewinn

Wem zu Optik Rathenow ohne Online-Schummelei und ohne näheren persönlichen Kontakt ins Havelland in freier Assoziation fußballerisches Wissen einfällt, den könnte man guten Gewissens in irgendeine Fußball-Quizzshow schicken. Mich jedenfalls nicht, denn bei Rathenow macht bei mir spontan wenig klick.

Was offenbar auch anderen so geht, weswegen die Story um Rathenows Coach Ingo Kahlisch gern bemüht wird. Der ist seit 1989, also seit 23 Jahren Trainer in Rathenow. Nächstes Jahr läuft sein Vertrag aus. Auf eine Vertragsverlängerung zu setzen, würde wohl jedenfalls nicht viel Geld einbringen..

23 Jahre sind natürlich eine verdammt lange Zeit. Aber die Zeit relativiert sich auch ein wenig, wenn man bedenkt, dass Optik Rathenow ein Verein ist, der fast die komplette Zeit zwischen Verbandsliga, Landesliga und Oberliga Nordost verbracht hat. Und für den die Regionalliga schon ein absoluter Ausreißer nach oben ist. Ein Verein also in den weiten Breiten der Amateurwelten. Ohne große Ambitionen, höheres zu erreichen. Wenn man das Steuern eines Vereins durch die Zeiten nicht bereits als höhere Aufgabe empfindet.

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Presse 13.09.2012

Dezente Nachrichtenlage heute. BILD war zu Besuch beim RB-Training und hat unterschiedliche Einheiten für Offensive und Defensive beobachtet.

LVZ-Online mit einem Bericht über den Trainer von Optik Rathenow, der als solcher bereits über 20 Jahre im Amt ist!

Die Print-LVZ derzeit mit Schweigegelübde. Den dritten Tag in Folge keine News. Gab es zum letzten Mal letztes Jahr zu Weihnachten. Ist es schon wieder so weit? Eigentlich doch nicht..

Und: Die zwei Fanbusse zum Auswärtsspiel in Rathenow sind voll.

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Der Jugend auf der Spur

Man muss sich mal das Durchschnittsalter in Salzburg und Leipzig anschauen – das liegt bei 28,5 oder sogar mehr. Bislang hat man hier vor allem auf erfahrene Spieler gesetzt, die teilweise schon Profi-Erfahrung haben. In den nächsten Jahren werden wir aber die Mannschaft verjüngen. Die Art, wie wir Fußball spielen wollen, hat eben auch mit Jugendlichkeit, Dynamik und Abenteuerlust zu tun. (Ralf Rangnick nach Amtsantritt bei einer Pressekonferenz in Leipzig laut MDR [broken Link])

Man kann nach ein paar Wochen und drei Spieltagen ganz sicher nicht die geplante Verjüngung bei einem Fußballverein endgültig bewerten. Aber einen kleinen Eindruck von der Ausgangslage und der Situation kann man sich ja vielleicht einmal verschaffen. Damit man weiß, worüber man redet. Deshalb ein Vergleich der RB-Mannschaften aus vier Jahren Vereinsgeschichte.

Im ersten Jahr lag der Fokus ganz klar auf gestandenen Profis im besten allerbesten Fußballalter. Was sich auch in den Zahlen entsprechend niederschlägt. Denn an den ersten drei Spieltagen der Saison 2009/2010 standen im Schnitt Mannschaften mit einem Durchschnittsalter von 28,5 Jahren auf dem Platz (betrachtet wurde nur die Startelf). Also ungefähr das, was Ralf Rangnick für das letztjährige RB-Team vermutete. Das Durchschnittsalter des gesamten Kaders betrug Stand 01.09.2009 26,77 Jahre.

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Presse 12.09.2012

Thema am Tag nach seiner Verpflichtung natürlich der neue U17-Coach Frank Leicht (ehemals Sandhausen, früher in der Jugend des VfB Stuttgart tätig). Die LVZ meint zudem, dass der abgelöste U17-Coach Holetschek entgegen der offiziellen Ankündigung noch nicht Co-Trainer der U23 geworden ist, sondern über dieses Angebot noch entscheiden muss.

Außerdem vorgestern fast unbemerkt von der Öffentlichkeit der Amtsantritt des neuen Geschäftsführers Ulrich Wolter.

Die Märkische Allgemeine mit einem bemerkenswert unaufgeregt-angenehmen Artikel über Daniel Frahn, die Drohungen gegen ihn und seine bevorstehende Reise nach Rathenow.

Der Kicker in Form von Guido Schäfer will dem in nichts nachstehen und bringt einen kurzen unaufgeregt-angenehmen Text zu Frahns Kapitänvorgänger Tim Sebastian und seiner Rolle bei RB, die sich in den letzten reichlich zwei Jahren immer mal wieder verändert hat und ihn aktuell wieder Führungsspieler sein lässt.

Die Vereinshomepage mit dem interessanten Fakt, dass der Rathenower Coach Ingo Kahlisch bereits seit 23 Jahren dies Position ausfüllt. Irre lange Zeit. Der Bernd Schröder der Regionalliga Nord quasi.

Und die Zeit mit einem kurzen Beitrag (eher einer kleinen Polemik) über die künstliche zugespitzte Debatte RB Leipzig (Geld, Kommerz) vs. Rest der Welt (Tradition).

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Kaderschmiede RB Leipzig 2012/2013 – Update 1

Zurück zum Sport heißt das Motto heute. Wird ja auch langsam wieder mal Zeit nach all der diskursiven Ablenkung der letzten Tage. Ich vermute, dass die aufgeworfenen Themenfelder irgendwann wieder anstehen werden, aber für den Moment soll es dann auch mal gut sein mit den Aufarbeitungen zum Derby und seinen rhetorischen Ausläufern.

Da sportlich gesehen in der Vorbereitung auf das samstägliche Auswärtsspiel bei Optik Rathenow noch nicht so viel spektakuläres ansteht, bleibt hier und heute nachdem das Transferfenster schon ein paar Tage geschlossen ist. (endlich) Zeit, den endgültigen Kader noch mal unter die (nicht ganz so scharfe) Lupe zu nehmen. Ich hatte dieses Unterfangen bereits Ende Juli in der ersten Kaderschmiede zur neuen Saison von RB Leipzig gewagt, von daher sei dies heute ein Update der damaligen Ausführungen.

Sehr viel getan hat sich seitdem nicht mehr. Mit Matthias Hamrol ist noch ein vierter Torhüter in den Kader gerutscht. Und mit Michael Schlicht darf ein knapp 19jähriger, variabel einsetzbarer Offensivgeist nach der langwierigen Verletzung von Tom Nattermann (eventuell die gesamte Hinrunde) zumindest bei den Profis mittrainieren, ohne formal zum Kader zu gehören (gegen Lok saß er aber sogar schon auf der Bank).

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Presse 11.09.2012

BILD mit einer Kutschke-Story ohne viel News-Wert. Kann sich nicht verbiegen, will trotzdem seine Emotionen in die richtige Richtung lenken.

Dazu auch bei BILD ein lustiges Spielankündigunsplakat (Brillenschlangen vs. Hornochsen), das leider wieder einkassiert wurde.

Und ein lokaler Blick voraus auf das samstägliche Spiel von RB in Rathenow. Auch klassisch der Tenor: schönstes Spiel des Jahres, kein Druck, nichts zu verlieren, andere Welt.

Schön, dass es in der Liga wieder weiter geht.

Neuer Trainer der U17, die in den ersten vier Bundesligaspielen keinen Punkt holte und nur ein Tor schoss, ist Frank Leicht. Der kommt aus dem südwestdeutschen Raum und trainierte zuletzt (das heißt bis Herbst 2010) erfolglos den SV Sandhausen. Ab Mitte der 90er arbeitete er für neun Jahre im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart. Größter Erfolg die B-Jugend-Meisterschaft (also U17) 2004. In dieser Mannschaft standen damals unter anderem Beck, Tasci und Khedira. Und der Gegner im Finale hieß Energie Cottbus und lief mit – täterätä – Marcus Hoffmann und Daniel Frahn auf. Die Fußballwelt ist manchmal erstaunlich klein..

PS: Olaf Holetschek ist zwar seinen U17-Job los, bleibt RB Leipzig aber erhalten und wird Co-Trainer bei der U23. Co-Trainer der U17 wird übrigens Alexander Blessin. Auch der kommt aus dem Ländle. Langsam kann man schon mal die Einführung einer neuen Amtssprache bei RB Leipzig diskutieren. ;-)

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Presse 10.09.2012

Die obersten RB-Nachwuchsmannschaften waren am Wochenende nur bedingt erfolgreich (U23 nur Unentschieden, U19 ohne Spiel, U17 ohne Punkt und Tor), dafür gibt es die guten Nachrichten an der administrativen Front. Der DFB hat dem Antrag von RB Leipzig auf Anerkennung als Nachwuchsleistungszentrum stattgegeben. Womit man auf diesem Gebiet schon mal profifußballtauglich ist. Glückwunsch!

Ansonsten darf man sich langsam wieder dem Fußball widmen. Am Samstag geht es für RB nach Rathenow. Heute begann quasi die Vorbereitung auf das Spiel.

BILD sorgt sich derweil um den Rasen in der Red Bull Arena, in der Schweiz steht Coltorti weiterhin hoch im Gesprächskurs und in Deutschland Ralf Rangnick.

Und goal_com darf man nicht vergessen: Für die darf Fabian Biastoch, der mir bisher eher auf unbekannten Fußballwebseiten aufgefallen ist, was zum Derby schreiben. Und zwar etwas, was relativ nah dran liegt am geistigen Brandstiftertum. Sehen wir mal von den minimalen Ausschreitungen, die der Autor behauptet und die ausschließlich aus Pöbeleien gegen die Polizei bestanden haben sollen, ab, beschuldigt er Daniel Frahn, den Hass der seinem Verein entgegen weht, nun zurückzugeben. Frahn habe erst behauptet, Lokisten hätten Rentner und Kinder geschlagen und dies später zurückgezogen habe. Das ist eine derart verkürzte und falsche Darstellung der Dinge, dass man nur an Autoren-Absicht glauben kann. Das einzige, was Frahn nachträglich dementiert hat, ist die Tatsache, dass er anfänglich falscherweise behauptete, dass ein Rollstuhlfahrer von Lok-Fans umgestoßen wurde. Dies wurde später dahingehend korrigiert, dass er ‘nur’ angespuckt worden sei. Übergriffe gegen Unbeteiligte gab es trotzdem im Umfeld des Derbys. Dass Daniel Frahn der Hasszurückgebende ist, ist eine zumindest waghalsige Interpretation.

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Ralf Rangnick über Faneinfluss, Feuerzeuge und Gewalt

Ich behaupte ja an jeder möglichen Stelle, dass ich die neue Kommunikationsoffenheit bei RB Leipzig (und bei Red Bull Soccer generell) sehr angenehm finde (die entsprechenden Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter in Salzburg und Leipzig mögen das an manchen Stellen anders sehen), weil es Argumentaustausch und Meinungsbildung grundsätzlich befördert. Man sollte dies im Hinterkopf behalten – meine grundsätzliche Wertschätzung – auch wenn im konkreten Fall die Sichtweisen doch erheblich auseinander liegen..

Ralf Rangnick lässt tatsächlich wenige Chancen aus, in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Als recht namhafter deutscher Fußballverantwortlicher wird er aber auch gern genommen als Gesprächspartner. Diesmal war er bei „Sport im Dritten“ im Südwestrundfunk [broken Link] zu Gast. Inhaltlich ging es fast schon zwangsläufig (unter anderem) um den Fall Kevin Pezzoni. In dem Zusammenhang betonte Rangnick die Verantwortung der Fans für den Mobbingfall, aber auch die Verantwortung der Vereine für den konkreten Schutz der Spieler. Um dann anschließend und weitgehend ohne Punkt und Komma – aus Leipziger Sicht lokal – abzubiegen (alle folgenden Zitate aus der verlinkten Sendung): Ralf Rangnick über Faneinfluss, Feuerzeuge und Gewalt weiterlesen

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