Presse 18.01.2013

Dank LVZ wissen wir dann also seit heute, dass Niklas Hoheneder gerne die Karnevalssendung „Mainz bleibt Mainz“ sieht und das Spiel bei Union Berlin II in die Faschingszeit fällt. Naja.

Auch lernen wir, dass der Austausch der zu mietenden Halle des sächsischen Fußballverbandes in Abtnaundorf für RB Leipzig mit 350.000 Euro zu Buche schlagen wird. Ein ganz ordentliches Investment..

SportBild mit einer Randspalte zu den Testspielabsagen bei RB in den letzten Jahren allgemein und kürzlich im speziellen. Und der Aussage des Nürnberger Managers Bader, dass man „keine Protest-Aktionen unserer Fans im Stadion heraufbeschwören“ wollte und Frankfurt gegen Offenbach und HSV gegen St. Pauli auch nicht freundschaftsspielen würden. Das ist natürlich richtig, aber die würden auch nicht auf die Idee kommen, überhaupt erst einmal ein Freundschaftsspiel miteinander zu vereinbaren. Es erscheint weiterhin so, als hätte Bader hier einen Testballon gestartet und als es Gegenwind gab die von Anfang an bestehende Option Absage gewählt hat. Interessant noch die Behauptungen Baders, dass Rangnick für seine Situation Verständnis gehabt habe (diplomatisches Trallala) und dass RB vermehrt gegen Clubs wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim testen wolle.

In der Ostthüringer Zeitung ein Interview mit Andis Shala, der von Halle nach Jena wechselte und der Meinung ist, dass sein Team „top“ ist, man in der Rückrunde nicht mehr verlieren werde und deshalb noch einmal oben angreifen könne. Da passt dann wohl das Sprichwort, dass Klappern wohl zum Geschäft gehört.. Lustig die Frage des, warum es denn bei Shala in dieser Saison nicht mehr so gut gelaufen sei. Wenn man sich bei Halle-Anhängern umhören würde, fänden die wohl schon die Annahme schräg, dass es bei Shala im letzten Jahr gut gelaufen sei..

BILD mit einem Kurzartikel, in dem behauptet wird, dass das morgige Freundschaftsspiel in der Red Bull Arena stattfinde, weil der Rasen am Cottaweg noch bis April halten müsse. Ins Stadion umziehen, um den Trainingsplatz nicht zu beanspruchen, ist aber auch mal eine ungewöhnliche Maßnahme. (Der Hintergrund dessen ist, dass die Plätze am Cottaweg durch die verschiedenen Mannschaften, die da agieren, arg belastet sind. Gerade jetzt im Winter.)

Drüben bei Twitter ein User, der sich als zukünftigen Bild-Volontär beschreibt (und zumindest als Person vertrauenswürdig im Sinne von echt ist/ erscheint), mit der Aussage, dass sich Kutschke mit Wolfsburg einig sei. Kann das? Darf das? Man kann es sich unter dem neuen Duo Hecking/ Allofs zumindest nur schwer vorstellen, dass das Interesse weiter dasselbe sein soll, wie unter Magath. Falls man tatsächlich noch will, dann liefe die Geschichte wohl nur über Köstner und dessen U23. Und in dem Fall wäre ich mir nicht sicher, ob Kutschke da mal nicht die falsche Entscheidung träfe. So er denn tatsächlich vorhätte, eine solche Entscheidung zu treffen. Ich glaube aber eher, dass hier Getuschel über einen nicht unwahrscheinlichen Kutschke-Abgang im Sommer falsch interpretiert und mit dem falschen Club in Verbindung gebracht wird.

Und mal völlig unkommentiert ein zumindest in der Tonlage sachlicher Text zu RB Leipzig und der 50+1-Regel bei fankultur_com. Mit klarem Bekenntnis gegen RB zwar, aber man sollte Texte wie diese, die eine bestimmte Qualität in der Auseinandersetzung erreichen, wenigstens zur Kenntnis nehmen.

Presse 18.01.2013 weiterlesen

Relegationswatch Teil 1: Regionalliga Nord

Drei Wochen noch bis regulär die Rückrunde der Regionalliga im Nordosten beginnen soll. Mal sehen, was der Winter dann so von dieser Idee halten wird. Glücklicherweise gibt es bis zum zweiten Märzwochenende nur ein Auswärtsspiel für RB Leipzig, nämlich das Spiel bei Union Berlin II (das heute für den 10.02.2013 angesetzt wurde), sodass dank Red Bull Arena kaum Spielausfälle zu erwarten sind.

In der Regionalliga Nordost werden die Rollen dann klar verteilt sein. RB Leipzig geht dank einigem Vorsprung in der Tabelle als absoluter Topfavorit in die Rückrunde, in der vor allem Jena mit langsam eingespielter und stabilerer Mannschaft noch mal zum Konkurrenten werden könnte. Beim FSV Zwickau, die mit zwei Siegen in Nachholespielen an Jena vorbeiziehen könnten, muss man mal abwarten. Als Aufsteiger dürfen sie ihre Durststrecke noch vor sich haben. Auf jeden Fall sollte es unwahrscheinlich sein, dass das Team an den Platz an der Sonne rücken kann.

Von immer größerem Interesse dürfte in der Rückrunde auch der Blick auf die anderen Staffeln und damit auf mögliche Relegationsgegner werden. Laut offizieller Vereinslinie ist das Schielen auf die Relegation ja verpönt, aber da ich hier ja ein bisschen Narrenfreiheit genieße, muss ich mich natürlich nicht darum scheren. Weswegen ich heute eine kleine, in unregelmäßigen Abständen erscheinende Serie beginne, in der die vier anderen Regionalligastaffeln und mögliche Relegationsgegner unter die Lupe genommen werden sollen. Beginnen wir heute einfach mal im Norden, in dem noch so einige Teams unterwegs sind, die man als Anhänger des einzig wahren RasenBallsports ja schon aus der vergangenen Spielzeit kennt. Relegationswatch Teil 1: Regionalliga Nord weiterlesen

Presse 17.01.2013

BILD mit einem recht interessanten Artikel, der sich um Rockenbach und Fandrich dreht und angesichts von Zorniges Loblied auf Rockenbach die Frage stellt, warum er denn dann noch Fandrich verpflichtet habe. Was einerseits damit zu tun habe, zu gucken, wie Rockenbach unter Konkurrenz reagiert. Und andererseits und viel interessanter Fandrich sowieso in der Dreierkette im Mittelfeld die rechte oder linke Sechs spielen oder in einem 4-4-2 mit flachen Sechsern die Außenbahnen besetzen könnte. Was eine hochoffizielle Bestätigung für die Spekulationen ist, die ich drüben im Blog in der Kaderschmiede unter http://rotebrauseblogger.de/2013/01/11/kaderschmiede-rb-leipzig-2013/ anstellte und auch zeigt, dass Zorniger offenbar bei den Spielerverpflichtungen bereits auf Eignung für andere Systeme als das bisher erprobte 4-3-1-2 achtet. Wobei das Nachdenken über ein 4-4-2 auch die Baustelle beinhaltet, wohin dann Rockenbach rücken sollte, denn die Zehner-Position gäbe es dann nicht mehr. Bliebe dann noch ein hängender Stürmer oder die ungeliebte Position links außen. Spannende Fragen allerorten beim Blick auf den Kader.

Auf der offiziellen Vereinshomepage ein ganz schickes Interview mit Innenverteidiger Niklas Hoheneder über die Vorbereitung und deren spezifischen Härten.

Offiziell nun der Starttermin in die Rückrunde. Diese soll am Sonntag, den 10.02. um 13.30 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei Union Berlin starten.

Geburtstage: Heute ist mit Innenverteidiger Tim Sebastian einer der erfahreneren Spieler dran. Herzlichen Glückwunsch zum 29.!

Zum Freundschaftsspiel am Samstag, 12 Uhr in der Red Bull Arena gegen den FC Liefering dürfen die Dauerkartenbesitzer mit ihrer Dauerkarte wieder je vier Stunden vorher und nachher die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt nutzen. Der Gast aus dem Hause Red Bull ist bereits heute nach Leipzig gereist und wird morgen zweimal (vermutlich am Cottaweg) trainieren.

liga3-online mit etwas was sie Regionalliga-Aufstiegscheck nennen, aber nicht im Ansatz hält, was es verspricht. Witzig, dass im Laufe des Tages drüben im rotebrauseblog eine Serie mit ähnlichem Inhalt starten soll..

Bobachten habe laut Aachener Zeitung RB Leipzig den 19jährigen Robert Leipertz (nach unterschiedlichen Aussagen irgendetwas offensives zwischen einem Stürmer und einem Zehner) vom Drittligisten Alemannia Aachen im Testspiel gegen die U23 von Bayer Leverkusen lassen. Was jetzt nicht sonderlich spekulär ist, sondern nur zeigt, dass RB scoutingtechnisch durchaus aktiv ist. Ich glaube nicht, dass noch in der Winterpause ein weiterer Stürmer für den Regionalligakader kommen wird. Außer es verließe noch einer RB, was aktuell auch wenig wahrscheinlich ist. Insgesamt wohl eher ein Scouting für den Zukunft.

Und: Die L-IZ mit einem eher fußballfernen Bericht von der Verurteilung eines Lokanhängers, der am Rande des Spiels gegen RB mit einer Flasche Richtung Polizei geworfen hatte. Ihm seien „alle Synapsen durchgebrannt“. Dass der gute Mann allen ernstes erklärte, die sechs in seinen Taschen gefundenen Steine habe er für das Aquarium seiner Freundin mit sich geführt, ist dagegen ziemlich skurril. Bestenfalls. Andererseits mag ich mich nicht so recht über jemanden lustig machen, der mit der zu zahlenden Strafe und drei Jahren Stadionverbot vermutlich schon gestraft genug ist..

Presse 17.01.2013 weiterlesen

Presse 16.01.2013

Ein eher ruhiger Mittwoch, an dem sich die RasenBallsportler in gleich drei Trainingseinheiten versuchen dürfen bzw. müssen.

Doch der einzige relevante Bericht des Tages hat es in sich. Denn er hat vor allem zum Thema, dass der Mittelfeld-Kopf Dominik Kaiser länger ausfällt als Gedacht, weil die Schmerzen im Fuß nach einer Verletzung noch aus dem Jena-Spiel im Lauftrainingslager in Oberwiesenthal wiedergekommen seien und er nun deswegen wieder pausieren muss. Wie lange ist unklar. In die Türkei soll er nächste Woche ins Trainingslager zwar mitfliegen, allerdings ist unklar, was er dann dort tun kann. Das Zitat Kaisers „Die Sache muss jetzt richtig auskuriert werden.“ klingt jedenfalls nicht sonderlich positiv und vertrauenserweckend. Klingt eher nach etwas Ratlosigkeit.

Problematisch an einem längeren Ausfall ist, dass Dominik Kaiser der wohl am schwierigsten zu ersetzende Spieler im Team ist. Auf der zentralen Sechserposition mit ihren zentralen Anforderungen an Zweikampfverhalten, Passgenauigkeit und Spielübersicht kommen als Alternativen wohl hauptsächlich Henrik Ernst und Bastian Schulz in Betracht. Beides sicherlich keine schlechten Spieler, aber an der Messlatte eines Dominik Kaisers und dessen positiven Einfluss auf das Spiel scheitern sie notgedrungen. Aber ja, jammern gilt nicht und irgendwie würde man auch mit der Situation eines längerfristigen Kaiser-Ausfalls umgehen können.

Auch noch Personalien des heutigen Tages. Wie schon in der Vergangenheit dürfen auffällige Jugendspieler mit ins Trainingslager der Profis nach Belek in der Türkei nächste Woche. Und zwar handelt es sich um die 18jährigen Mittelfeldspieler Hannes Mietzelfeld und Marc Böttger. Wird sicher ein schönes Erlebnis für die zwei.

Und: Der Verein möchte gern noch ein paar Dauerkarten verkaufen. Derzeit steht man bei etwa 1.400. 1.500 sollen es bis Februar noch werden. Na mal gucken, unrealistisch klingt es nicht..

Presse 16.01.2013 weiterlesen

Der freundschaftliche Carsten Kammlott

Nach den drei Treffern von Carsten Kammlott gegen die SG LVB kam in einem Kommentar hier im Blog zuletzt die Frage auf, inwiefern er in Testspielen eventuell häufiger treffe als in Pflichtspielen und wie das denn bei den anderen Stürmern aussehe. Etwas ähnliches hatte ich am Rande des LVB-Spiels auch im Kopf, als ich mir selbst unsicher war, ob Kammlott in Testspielen bedeutend treffsicherer agiert als sonst oder ob dieser Eindruck nicht täuscht. Ich hatte nämlich auch sofort Spiele vor Augen, in denen Carsten Kammlott auch in Testspielen eher unglücklich agierte. Andererseits fallen mir da bei Daniel Frahn aus der sommerlichen Testspielzeit auch so einige Szenen ein.

Sei es wie es sei. Das war der Ausgangsgedanke und zur Annäherung werfen wir erst einmal auf der Basis der entsprechenden Transfermarkt-Daten einen Blick auf die Tore und Vorlagen, die die drei Stürmer, die nun seit 2,5 Jahren bei RB Leipzig agieren und dementsprechend auch fairerweise nur verglichen werden, Daniel Frahn, Stefan Kutschke und Carsten Kammlott beigesteuert haben: Der freundschaftliche Carsten Kammlott weiterlesen

Presse 15.01.2013

Nachtrag noch zum neu vereinbarten Nürnberg-Ersatz-Freundschaftsspiel gegen den FC Liefering. Das Spiel wird nicht wie geplant am Cottaweg stattfinden, sondern in der Red Bull Arena! Was der Hintergrund der Entscheidung ist, ist unklar. So richtig vernünftig scheint es bei angesagten -7 Grad Celsius und bei einem hierzulande nicht sehr attraktiv klingenden Gegner nicht. Vielleicht haben sich ja aber auch Mateschitz und oder Rangnick persönlich angekündigt und man braucht die VIP-Logen.. Anpfiff jedenfalls ist am Samstag, 19.01., um 12 Uhr (Einlass ab 11 Uhr). Und, das sei noch erwähnt. In Sachen Sicht ist die Entscheidung pro Stadion statt Trainingszentrum natürlich super..

Weiter zum Thema Testspiele: Immer noch in aller Munde ist die Absage des Friendlys gegen Nürnberg II. NOFV-Chef Milkoreit spricht dabei von „Erpressung“ und ist der Meinung, das dürfe man sich nicht gefallen lassen, dass Vereine auf ihre Fans hören und vereinbarte Spiele absagen. In Nürnberg lässt man derweil verlauten, man habe abgesagt, weil man Störungen befürchtet hätte und dies bei einem Spiel der zweiten Mannschaft nicht angemessen gewesen wäre, ein Sicherheitsspiel daraus zu machen. Sagen wir mal so, der NOFV-Präsi sollte sich da besser heraushalten, weil es nicht seine Aufgabe ist, die Entscheidungsfindung in Verein zu bewerten.

Wenn man davon absieht, bleibt trotzdem der Fakt, dass man in Nürnberg vor Störern kapitulierte und dies auch als Testspielabsage so benennt und denselben Leuten noch Honig ums Maul schmiert, indem man verkündet, dass man auf sie stolz sei. Hallo? Austausch mit Fans und Entscheidungen treffen gern, aber vor Stördrohungen kapitulieren und denselben Leuten auch noch huldigen? Sorry, da läuft dann aber einiges falsch und die Vereinsführung muss es sehr nötig gehabt haben, den Anhängern einen Gute-Laune-Brocken hinzuwerfen.

Auch noch in Sachen Testspielen: BILD beim Test der SG LVB mit eigenem (Leser?)-Reporter auf dem Feld. Der stolz darauf ist, dass Frahn gegen ihn kein Tor geschossen hat.

Und: RB Leipzig will sich laut LVZ in die Sporthalle in Abtnaundorf des Sächsischen Fußballverbandes einmieten. Als Hauptmieter, der dazu noch einen eigenen Kunstrasen mitbringt und die bisherigen Nutzer nicht aussperrt. Hintergrund soll sein, dass die Kapazitäten auf dem Trainingsgelände am Cottaweg gerade im Winter knapp werden.

Presse 15.01.2013 weiterlesen

Presse 14.01.2013

Thema heute in der Welt der Presse das erste Testspiel der Wintervorbereitung, nachdem RB Leipzig zuvor aus dem Lauftrainingslager aus Oberwiesenthal (unter anderem mit Biathlon, siehe Facebook-Video vom Verein oder MDR-Bericht) zurückgekehrt war. Es war kalt und es war ein lockerer Aufgalopp. Die Gäste wehrten sich nach besten Möglichkeiten, verloren aber letztlich standesgemäß mit 0:7.

Nächste Woche geht es weiter. Am Sonntag, 14 Uhr gegen den SC Verl aus der Regionalliga West. Für das kurzfristig abgesagte Spiel am Samstag gegen Nürnberg II wurde mit dem FC Liefering als nachwuchsförderndem Farmteam von Red Bull Salzburg praktisch noch ein konzerninterner Gegner aus Österreichs dritter Liga mit Ambitionen auf den Aufstieg verpflichtet. Also inetwa ähnliches Niveau wie Nürnberg II. Anpfiff um 12 Uhr. Interessant wird sein, ob zu den beiden Spielen jeweils komplett unterschiedliche Mannschaften jeweils 90 Minuten durchspielen oder ob beide Spiele jeweils für 45 Minuten von komplett unterschiedlichen Aufstellungen bestritten werden.

Die LVZ berichtet, dass die Nürnberger Absage erfolgt sei, weil Fans mit Aktionen bei einem möglichen Freunschaftsspiel gedroht hätten. Vereinsseitig scheint man ziemlich ungehalten zu sein. Geschäftsführer Wolter soll bereits einen Termin bei DFL-Boss Rettig in dieser Sache klar gemacht haben. Ob das stimmt oder Wolter nicht eh einen Termin hatte und ob eine DFL-Intervention Sinn machen würde, darf jeder selbst spekulieren.

Witzige Story noch in Jena, die es geschafft haben sich in der Regionalliga fast komplett zu entschulden. Durch einen Trick, der die Drohung mit einer (für den Verein folgenlosen) Insolvenz beinhaltete, woraufhin sich die Gläubiger mit einer Rückzahlung von 15% der Schulden abspeisen ließen, die man bereits fast vollständig abstotterte. Jetzt soll noch die Berufsgenossenschaft weich geklopft werden. Die stellen sich in solchen Fällen aber erfahrungsgemäß etwas sturer. Dass Jena mit einem Schlag 1 Millionen Euro Schulden getilgt hat und das in einer Liga, in der man normal keine Schulden tilgen kann, ist eine ziemlich clevere Geschichte, die jemand anders (Stadt, Aufbaubank, Sparkasse und Co) bezahlen muss..

Presse 14.01.2013 weiterlesen

Testspiel: RB Leipzig vs. SG LVB 7:0

Gestern also Testspielauftakt für RB Leipzig. Zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung natürlicherweise gegen einen unterklassigen Gegner. Zu Gast am Cottaweg war erstmals Siebt-, also Bezirksligist SG LVB, benannt nach den hiesigen Verkehrsbetrieben. Quasi das stadtinterne Werksduell.

Fast schon traditionellerweise für Winterpausentestspiele am Cottaweg wurde das Spiel bei ungemütlichen Frosttemperaturen ausgetragen. Temperaturen, bei denen man die Wahl der kurzen Hosen seitens der Schiedsrichterassistenten doch als gewagt empfinden musste. Zumal ihre bewegungsintensivste Beschäftigung für 90 Minuten das Anzeigen von Abseitsstellungen der RasenBallsportler war. Vor allem in den ersten 45 Minuten, als gefühlt jeder zweite Angriff im Abseits landete.

Das Testspiel von RB Leipzig schloss sich direkt an ein kurzes, bewegungsintensives und ballfernes Trainingslager in Oberwiesenthal an, bei dem unter anderem Biathlon im Selbstversuch getestet wurde. Dass einige RasenBallsportler jetzt noch mal kurzfristig die Sportart wechseln, ist aber unwahrscheinlich.. Wahrscheinlich ist hingegen, dass die Spieler nach diesen intensiven Trainingstagen ordentlich platt waren. Weswegen der Test gegen die SG LVB bei standesgemäßem Ergebnis nicht überbewertet werden sollte. Das Spiel war letztlich eine zusätzliche Lauftrainingseinheit mit Ball und Gegner, eine Einheit bei der man noch einmal auf spielerischem Wege Belastung aufbaut.

Testspiel: RB Leipzig vs. SG LVB 7:0 weiterlesen

Presse 12.01.2013

Während sich die RasenBallsportler heute durch die Berge bewegten und unter anderem Biathlon ausprobierten, ist das Thema hier unten im flachen Land am heutigen Tage natürlich die Testspielabsage durch den 1.FC Nürnberg bzw. durch dessen zweite Mannschaft (Spiel sollte eigentlich am 19.01.stattfinden). Frei nach dem Motto: Und halbjährlich grüßt das Murmeltier.

Wir formulierte es der Verein via Twitter so schön? „Wir nehmen die Absage zur Kenntnis. Viel mehr ist dazu echt nicht zu sagen!“ Ja und nein. Denn einerseits sollte man sich nicht davon beeinflussen lassen, das ist richtig. Andererseits bleibt die Frage, wie man mit diesen leidigen Absagen umgeht. Denn inzwischen ist es ein Sport geworden, dass Verein Testspiele gegen RB vereinbaren und sie dann wieder absagen, um ihren Anhänger, zumindest denen, die am lautesten rufen können, zu entsprechen.

In Nürnberg hat man ein wenig das Gefühl, dass das RB-Thema dem Verein ganz gelegen kam, um nach den Auseinandersetzungen um das DFL-Sicherheitspaket, die auch in Nürnberg zwischen Fans und Verein nicht unbedingt einvernehmlich verliefen, den Fans ein Angebot zu machen. Quasi als Fresserchen für die Lautstärkefraktion. In einer Win-Win-Situation für die Vereinsverantwortlichen. Protestiert niemand gegen das Freundschaftsspiel hat man eine sportliche Topherausforderung. Und protestiert jemand, dann kann man es öffentlichkeitswirksam und popularitätssteigernd absagen. Mir scheint das eine Sackgasse zu sein, aus der für die Verantwortlichen bei RB Leipzig schwerlich auszubrechen ist. Zumindest fällt mir auch keine rechte Lösung ein, außer horrende Vertragsstrafen (die wohl aber als Vertrag niemand unterschreiben würde).

Witzig dagegen die Anekdote, dass offenbar auch 1860 auf Druck von Fans ein Testspiel abgesagt hat (das nie offiziell wurde, an dem entsprechenden Termin spielt RB gegen Buchbach). 1860, ein Verein, der sich einen Investor geholt hat (der seinen Nachweis von Nachhaltigkeit noch lange nicht erbracht hat) und dessen Geld pulverisiert, wogegen sich keine Vereinsmehrheit stark gemacht hat, sagt einen Test gegen RB aus ideologischen Gründen ab. Hahahaha..

(Für das abgesagte Spiel gegen Nürnberg II soll es im übrigen Ersatz geben. Wer dies sein wird, ist noch unklar.)

Morgen (also Sonntag, 13.01.) das erste Testspiel der Winterpause. Gegen den Bezirksligisten SG LVB bei dem der Video-Analyst von RB Leipzig Daniel Ackermann mitspielt. Am Cottaweg. Anpfiff ist bei traditionell trockener Kälte 16 Uhr.

Und sonst so? Olaf Marschall kennt sich mit den Relegationsregularien aus und sucht immer noch einen Job. Eigentlich unglaublich, dass er immer noch ohne Aufgabe im Trainerbereich geblieben ist. Und Ralf Rangnick schimpft mal wieder ein bisschen über den aktuellen Weg in Hoffenheim. Naja, soll er machen. Und die Stadt Leipzig will potenzielle Lösungen für das Parken im Waldstraßenviertel bei Veranstaltungen in der Red Bull Arena und der Arena präsentieren. Wie die aussehen, wurde nicht mit bekannt gegeben.

Presse 12.01.2013 weiterlesen

Blogparade: Lieblingsorte in Leipzig

[Adelina von leipzig-leben.de hat zu einer Blogparade aufgerufen und darum gebeten, dass Leipziger Blogger ihre Lieblingsorte in der Stadt vorstellen. Die gesammelten Werke wird sie am 17.01. bei sich drüben zum einjährigen Bloggeburtstag in einem eigenen Beitrag vorstellen. Ich beteilige mich heute mit meinen eigenen Gedanken zu meinem Lieblingsort.]

Lieblingsorte. Da denkt man doch gleich, jaja das ist einfach, da mach ich mal mit. Und dann überlegt man doch, was ja was an dieser Stadt, die in fast 12 Jahren Leben hier zum zu Hause wurde, jene besonderen Plätze sind, die es sich lohnen würde noch einmal besonders hervorzuheben. Zumal ja Lieblingsplätze auch immer ein wenig mit Lebensphasen und den damit verbundenen Menschen zu tun haben.

In diesem Sinne hätte ich so einiges an dieser Stadt wählen können. Man hätte anfangen können beim Bahnhof, den ich in Vorwende- und frühen Nachwendezeiten immer als extrem gruselig und grau empfand, der aber nun zu jenem Tor geworden ist, durch das ich nach Abwesenheiten von der Stadt freudig hindurchschreite, um da mitten hinein zu gelangen, wo eben meine geographische Mitte gerade liegt.

Blogparade: Lieblingsorte in Leipzig weiterlesen

rotebrauseblogger unterstützen