Bundesliga (Österreich): Red Bull Salzburg vs. SC Wiener Neustadt 3:1

Wenn im privaten Rahmen bekannt ist, dass man RB Leipzig, also irgendwas mit Red Bull, anhängt (denn so ist die Außenwahrnehmung ja letztlich), dann beziehen sich Geschenke auch verstärkt auf diese Vorliebe. Das kann Segen und Fluch zugleich sein. Fluch, weil das Merchandising von Red Bull sicherlich nicht unhübsch, aber genauso sicher – wie Merchandising generell – nicht meine Welt ist. Segen wiederum, weil es mir am letzten Wochenende einen Ausflug nach Salzburg bescherte. Als Städtetrip mit dem sportlichem Begleitprogramm eines Besuchs bei Red Bull Salzburg. Quasi die weiteste Auswärtsfahrt dieser Saison.

Rund 17 Jahre nach meinem letzten (völlig sportfreien) Besuch in der viertgrößten Stadt Österreichs, die nach hiesigem Blick mit rund 150.000 Einwohnern als Kleinstadt durchgeht, war dies eine durchaus freudig erwartete Reise in tourismusfreundlich aufbereitete Historie. Mozartstadt, die Innenstadt als UNESCO-Weltkulturerbe und Salzburger Festspiele sind wohl die auch allgemeiner bekannten Stichworte Salzburgs, die in ihrer konkreten Ausprägung monumentaler Bauten auch durchaus erschlagen kann.

Salzburg - Blick gen Altstadt über die Salzach

Fußballerisch mag der Besuch eines RB–Leipzig-Anhängers in Salzburg für den einen oder anderen wegen des gemeinsamen Hintergrunds Red Bull naheliegend klingen. Für mich persönlich war dem gar nicht unbedingt so. Denn bis zum Samstag hatte ich von Red Bull Salzburg bisher insgesamt in meinem Leben bewusst nur ein halbes Spiel gesehen. Nämlich das Heimspiel in der Champions-League-Quali gegen Dudelange am Anfang dieser Saison. Ansonsten ist mein Interesse an den Salzburger Vorgängen aus Leipziger Perspektive vor allem auf den administrativen Bereich beschränkt, denn Personalwechsel in Salzburg sind doch auch immer irgendwie dazu geeignet, die Verhältnisse bei RB Leipzig auf den Kopf zu stellen. Siehe Rangnick. Siehe Beiersdorfer.

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Presse 04.03.2013

Vorgestern hat RB Leipzig gegen mit PKWs angereiste Fußballer von Optik Rathenow völlig verdient mit 2:1 gewonnen. Das hat natürlich eine entsprechende Armada an Berichten in Schrift, Ton und Bild und Ton zur Folge. Besondere Geschichten hat das Spiel aber offenbar nicht wirklich geschrieben.

Mehr Diskussionsstoff bietet da schon die Tatsache, dass in der Regionalliga Bayern nur U23-Teams aufsteigen wollen. Allesamt aber Teams, die aktuell maximal Vierter in der Tabelle sind. Die Situation ist so, dass man mindestens Vierter werden muss, um an der Relegation teilnehmen zu dürfen, wenn die davor liegenden Teams denn – aus welchen Gründen auch immer – ihr Relegationsrecht nicht wahrnehmen.

In den anderen Staffeln wollen aber alle Mannschaften, die aktuell in der Tabelle oben stehen, auch an der Relegation zur dritten Liga teilnehmen. Auch Jena hat entsprechende Unterlagen für den Fall der Fälle eingereicht, auch wenn man bei aktuell 12 Punkten Rückstand nur noch wenig Hoffnung auf Platz 1 hat.

Zum Thema Regionalliga die 11Freunde mit einem längeren, durchaus interessanten Beitrag mit einigen Protagonisten rund um die 2010 beschlossene Regionalligareform und der nicht neuen, aber trotzdem richtigen These, dass die Bayern diese Reform gegen die Interessen der Regionalliga durchgepeitscht haben. Mittelfristig steht auf jeden Fall – so sehen es die beteiligten Regionalligaclubs – eine Reform auf dem Programm, die den Direktaufstieg in die dritte Liga zur Folge hätte.

Schräge Storys am Rande des 11Freunde-Beitrags. Ein Illertissener Vereinsverantwortlicher, der Angst vor Leipziger Randale in möglichen Relegationsspielen hätte (glücklicherweise haben sie keine Lizenzunterlagen für die dritte Liga eingereicht, kommen um ein Spiel gegen RB also auf jeden Fall herum). Und ein NOFV-Präsident, bei dem ich manchmal echt sprachlos bin, ob der Art und Weise wie er neben allem realen zu stehen scheint. „Man kann doch nicht die Reform absegnen und dann kritisieren, dass nicht jeder Meister aufsteigen darf.“, fließt es aus ihm raus. Man kann sehr wohl eine verabschiedete Reform kritisieren, wenn sie von dem Zeitpunkt der Verabschiedung an daneben lag. Kommt man als Funktionär vielleicht gar nicht drauf, dass das geht..

Der RB-Nachwuchs spielte am Wochenende auch: Die U23 kämpfte mit Unterstützung von Kaiser (eine Halbzeit), Bellot, Hoffmann, Kocin und Nattermann in der Landesliga den Stadtrivalen SG Leipzig Leutzsch mit 1:0 nieder und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf den am Ende der Saison wahrscheinlich zum Aufstieg berechtigenden zweiten Platz. Die U19 hatte wegen des Winters unfreiwillig frei. Und die U17 entledigte sich durch ein 2:0 beim Tabellenzwölften Norderstedt so ziemlich der letzten Abstiegssorgen. Bei 11 Punkten Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz und nur noch 10 auszutragenden Spielen dürfte nicht mehr extrem viel schief gehen.

Und das Nachholespiel gegen Lok wurde auf den 08.05. terminiert. Das ist ein Mittwoch und der Vorabend von Himmelfahrt (Feiertag). Anstoß ist 19.30 Uhr. Der 08.05 ist der letzte mögliche Nachholtermin, da es anschließend vor den beiden letzten Spieltagen keine freien Spieltermine mehr gäbe. Schief gehen sollte also an dem Tag nichts.. Zudem bedeutet die Ansetzung, dass RB im Maximalfall der Saison in den letzten vier Wochen acht Spiele absolvieren muss. Fünf Ligaspiele (u.a. Jena, Zwickau, Lok und BAK), potenziell ein Sachsenpokalfinale (wahrscheinlich Chemnitz oder Zwickau) und potenziell die abschließende Relegation. Ein ordentlich anspruchsvolles und geballtes Programm, das der Spielplan da zusammenstellen würde, nachdem bisher seit August gerade mal 18 Pflichtspiele stattfanden..

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Regionalliga: RB Leipzig vs. FSV Optik Rathenow 2:1

Andere Wochenendpläne (dazu morgen mehr) verhinderten meine Anwesenheit beim Spiel von RB Leipzig gegen den FSV Optik Rathenow. Trotzdem an dieser Stelle ein, zwei Anmerkungen und Auffälligkeiten aus der Sicht eines Außenstehenden. Nicht nur der Vollständigkeit halber.

Zuerst einmal sicherlich bemerkenswert die Formation, die Alexander Zorniger aufs Feld schickte. Eine, die es in dieser Form noch nicht gab. Was einerseits daran lag, dass mit Matthias Mory ein Spieler sein (dem Vernehmen nach gutes) Debüt feierte, der erst in der Winterpause zu RB Leipzig gewechselt war. Nicht unüberraschend lief er dabei nicht im Sturm auf, sondern auf der rechten Außenbahn (wobei es durchaus überraschend erscheinen mag, dass er rechts und nicht links auflief). Schon bei seinem Wechsel nach Leipzig lag die Vermutung nahe, dass seine Chance als schneller Spieler aufgrund der starken Konkurrenz im Sturm auf den Außen liegen könnte. Dürfte Sinn machen, auch wenn ich mir über seine Leistung natürlich kein Urteil erlaube.

Die zweite personelle Variation, die es zuletzt vor zwei Jahren unter Tomas Oral, aber noch nicht unter Zorniger gab, betraf Fabian Franke, der als Linksverteidiger agierte. Das tat er auch schon im Freundschaftsspiel gegen Luckenwalde, aber aus irgendeinem Grund tat man das noch als Ausnahme ab. Nun also auch in einem Pflichtspiel (weil Zorniger der Meinung war, Judt bräuchte ein Auszeit). Ich bin da – auch wenn Franke ja gelernter Linksverteidiger ist – ein wenig skeptisch, vor allem aus den Erfahrungen seiner ersten Versuche auf dieser Position unter Oral. Damals machte es erst so richtig klick, als er von außen auf die Innenpositionen wechselte und dort seine kleineren Mängel in Sachen Ballbehandlung und Spielaufbau nicht mehr so deutlich zum Tragen kamen und dafür seine Zweikampfstärke in den Mittelpunkt rückte. Ich finde das Experiment interessant, weil er im Unterschied zu Judt auch einen linken Fuß hat, aber überzeugen lasse ich mich erst durch persönliche Anschauung.

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Presse 28.02.2013

Zwei Tage noch bis zum Heimauftritt gegen Rathenow. Ob Coltorti bis dahin fit wird, ist noch unklar. Dominik Kaiser kann zwar langsam wieder auf den Platz, wird aber noch nicht in der Regionalliga auflaufen, sondern höchstens mit der zweiten Mannschaft gegen die SG Leipzig Leutzsch. Timo Röttger und Clemens Fandrich waren gestern leicht angeschlagen, sollen aber heute wieder voll dabei sein. Die Information des LVZ-Online Artikels, dass Rockenbach nicht spielen wird, ist übrigens falsch. Ganz im Gegenteil soll er mit Sicherheit spielen. Nur für das (ausgefallene) Spiel gegen Lok war er wegen des Schnees und der anderen Anforderungen an die eigene Spieltaktik nicht vorgesehen und sollte durch Stefan Kutschke ersetzt werden. Da hat die LVZ auf der Pressekonferenz offensichtlich etwas falsch verstanden..

Apropos LVZ. Die berichtet heute auch darüber, dass Chemnitz und Erfurt am Cottaweg trainieren dürfen/ durften, weil sie in heimischer Umgebung keine entsprechenden Bedingungen vorfinden, wie auf hiesigem beheizten Kunstrasen. Eigentlich ein schöne Sache, die auch für sich normalisierende Beziehungen zumindest auf Vereinsebene spricht. Witzig dabei, dass die LVZ davon spricht, dass nach ihren Informationen Erfurt in Leipzig trainiere. Und das einige Stunden nachdem die Nachricht bereits auf der Erfurter Vereinsseite erschien. Und witzig auch, dass die Thüringer Allgemeine in einem Bericht davon spricht, Erfurt habe ein „Angebot von RB Leipzig angenommen“. Ich sehe es richtig vor mir, wie Ulrich Wolter das Telefon in die Hand genommen und in Erfurt angerufen hat, um Rot-Weiß zum Trainieren einzuladen. Genauso wird es gewesen sein..

Im Nachwuchsbereich soll am Wochenende die U23 in Markranstädt gegen die SG Leipzig Leutzsch antreten (03.03.2013, 14 Uhr). Für die zweite Mannschaft geht es weiter darum, sich mit Siegen an die Aufstiegsränge heranzusaugen. Schwer, aber nicht unmöglich. Das Spiel der U19 bei Dynamo Dresden wird dagegen wegen der Witterung ausfallen. Die U17 hingegen spielt am Samstag (02.03.2013, 11 Uhr) am Cottaweg (weswegen das Spiel wohl auch stattfinden wird) in der Bundesliga gegen Eintracht Norderstedt.

Bei den RB-Fans gibt es eine neue App für Apple-Nutzer. Da ich keiner bin, kann ich das allgemeine Lob dafür nicht beurteilen. Die Android-App ist jedenfalls prima, von daher wird man wohl auch diesmal vieles richtig gemacht haben.

Und in eigener Sache: Aus sogenannten Gründen geht es an dieser Stelle mit Neuigkeiten aus der Pressewelt erst am 04. oder 05.03. weiter. Bis dahin.

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Ungewisser Rückrundenneustart

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie RB Leipzig gegen Optik Rathenow (02.03.2013, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Tim Sebastian.]

Ein bisschen fühlt es sich an, als hätte die Rückrunde noch gar nicht begonnen. Sieben Partien wurden an drei angesetzten Spieltagen plus einem Nachholespieltag Anfang Februar bisher gespielt, vier Partien davon waren Nachholespiele aus der Hinrunde. Bleiben an drei Spieltagen drei regulär ausgetragene Partien. Von 24 angesetzten. Und die Absagenzeit ist noch nicht vorbei, denn der Winter hält viele Stadien weiter im Griff, sodass auch am kommenden Spieltag einige Partien ausfallen werden. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit von Spielaustragungen angesichts der niederschlagsärmeren und tendenziell sonnigeren Prognosen insgesamt steigt. Selbst bei einer nach dem letzten Wochenende gebotenen, etwas größeren Vorsicht, kann man jedenfalls ziemlich sicher davon ausgehen, dass das Spiel von RB Leipzig gegen Optik Rathenow angepfiffen werden wird.

Ein knappes halbes Jahr ist es her, als man sich anlässlich der anstehenden Auswärtspartie im Westen des Landes Brandenburg aus RB-Sicht das erste Mal ernsthaft mit Optik Rathenow außeinandersetzen musste. So richtig wusste wohl außer dem Trainerteam und somit auch der Mannschaft niemand, was einen erwarten würde. Ich hatte Rathenow aufgrund seiner Kadernamenlosigkeit damals vor derm Spiel als einen von wenigen heißen Abstiegskandidaten bezeichnet. Und mit Blick auf die aktuelle Tabelle damit gründlich daneben gelegen. Denn mit 18 Punkten haben es die Optiker auf Platz 8 geschafft, wo sie bei sieben Punkten und einem Spiel mehr auf den ersten Abstiegsplatz eigentlich ziemlich frei von Abstiegssorgen aufspielen können.

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Presse 27.02.2013

Am Tag, an dem in Fußballdeutschland fast ausschließlich über Bayern-Dortmund geredet wird, ist rund um RB Leipzig wenig los.

Das was die BILD berichtet, hat es aber in sich. Denn der Einsatz von Fabio Coltorti am Samstag gegen Rathenow wackelt. Mit ihm wackelt auch eine sehr wichtige Spielerpersönlichkeit für RB Leipzig. Ersetzen soll Coltorti Erik Domaschke, den Zorniger aktuell vor der eigentlichen Nummer 2 Benjamin Bellot sieht. Als Torhüter sollte der die Ersatzrolle ausfüllen können, als Spielerpersönlichkeit tritt er in ganz schön große Fußstapfen.

Die offizielle Homepage beschäftigt sich angesichts des 19. Spieltags mit der Zahl 19 und hat dazu einige Daten ausgegraben.

Skurrile Geschichte: Rot-Weiß Erfurt kommt für zwei Tage zum Trainieren an den Cottaweg, weil man zu Hause keine rechten Trainingsbedingungen hat (wegen des Winters). Ob im Gegenzug zukünftig gegeneinander testgespielt oder fangefreundschaftet wird, ist noch unbekannt. Angesichts der Fan-Verknüpfungen Lok-RWE ist allerdings vorstellbar, dass es einige Unzufriedene über diesen Kurztrainingsausflug geben dürfte.

Eher um die Regionalliga als ganze geht es bei der Meldung, dass der NOFV an Februar-Spielterminen festhalten will, weil es ja auch im März Winter geben könne und man deswegen auch nicht auf das Spielen im März verzichten würde. Was natürlich eine hanebüchene Argumentation ist, denn natürlich gab es in der Vergangenheit auch Jahre, in denen im Februar problemlos gespielt werden konnte, aber die Wahrscheinlichkeit, dass im Februar, genau wie im Januar und Dezember Spiele ausfallen, weil Winter ist, ist doch ungleich höher als in anderen Monaten. Weswegen man in einer Liga fast vollständig ohne Rasenheizungen auf Spielansetzungen in diesen Monaten verzichten sollte (einfach mal in Bayern nachfragen, wie die das hinkriegen).

Festhalten will der NOFV auch an der 16er-Liga, weil diese „historisch gewachsen“ sei. Was auch immer das bedeuten mag. Allerdings wird man aufgrund der Einsprüche von Vereinen noch einmal überprüfen, ob eine Aufstockung auf 18 Teams in der übernächsten Saison nicht möglich wäre. In Sachen Zuschauereinnahmen wäre das für den einen oder anderen Verein sicherlich nicht schlecht, zwei Heimspiele mehr zu haben. Für den Fall, dass es zwei NOFV-Absteiger aus der dritten Liga gibt und keinen Aufsteiger in die dritte Liga würde die Liga sowieso bereits zur kommenden Saiosn mit 18 Vereinen starten.

In Bayern zeigt sich derweil, dass dort tatsächlich Amateurfußball gespielt wird, denn die aktuell drei Führenden der dortigen Regionalliga haben sich unisono dagegen entschieden, einen Lizenzantrag für die dritte Liga zu stellen, weil sie sich den Anforderungen des Profifußballs nicht gewachsen sehen. Weswegen dort jetzt die U23-Mannschaften höherklassiger Profiteams erste Relegationsanwärter sind. Was wieder mal zeigt, dass die Idee aus der Regionalliga eine Amateurliga zu machen, für Bayern sehr gut passt. Aber eben für den Rest der Regionalligen, in denen es einige Profiwillige gibt, eben nicht.

Und die Frankfurter Neue Presse mit einem interessanten Interview mit dem Geschäftsführer der Regionalliga Südwest Sascha Döther, der sich zu Vermarktungsmöglichkeiten der Regionalliga äußert. Die Liga wolle in der Rückrunde alle Partien per Camcorder aufnehmen und über die Homepages der Vereine vermarkten. Als Zwischenfazit der neuen Regionalliga im Nordwesten kommt Döther zu der Erkenntnis, dass es zumindest zuschauertechnisch und in der sportlichen Breite der Liga nicht schlechter geworden ist. Ah ja, immerhin..

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Relegationswatch Teil 5: Regionalliga Nordost und Schluss

In vier Teilen haben wir uns an dieser Stelle in der Relegationswatch-Serie durch die vier Regionalligen abseits des Nordostens bewegt. Immer auf der Suche nach den ernsthaften Anwärtern auf einen Relegationsplatz. Und damit auf der Suche nach einem möglichen Gegner von RB Leipzig im Kampf um den Aufstieg. Im heutigen letzten Teil soll es noch mal in aller gebotener Kürze um die Situation im eigenen Regionalligahaus gehen, um anschließend einen kleinen Überblick über den engeren Kreis der wahrscheinlichen Aufstiegskandidaten zu geben.

Zur Situation in der Regionalliga Nordost wurde hier im Blog bereits verschiedentlich Stellung bezogen. Zuletzt in der Vorausschau auf die Rückrunde der Regionalliga rund um RB Leipzig. An der dortigen Einschätzung, dass es außer RB Leipzig eigentlich keinen ernsthaften Konkurrenten geben kann, hat sich nichts geändert. Auch die nicht vollständig überzeugenden Eindrücke aus dem Sieg gegen die TSG Neustrelitz haben die Einschätzung eher noch verstärkt, da es nun bereits neun Punkte Vorsprung auf Platz 2 sind.

Als einziger Kandidat neben RB Leipzig, der sich noch klitzekleine Hoffnungen auf den Platz an der Tabellenspitze machen darf, ist genaugenommen Carl Zeiss Jena übrig geblieben. Nichts gegen den Rest der Liga, aber dass eines der anderen Teams in der Lage sein wird, eine derart bombastische Rückrunde zu spielen, dass man 12 Punkte oder mehr auf RB Leipzig aufholen kann, ist absolut unwahrscheinlich. Wenn der Tabellenführer beispielsweise FSV Zwickau hieße und völlig überraschend ganz oben stünde, dann könnte man sich sicherlich fragen, ob da nicht noch ein Einbruch zu erwarten sei. Aber nicht bei RB Leipzig. Dazu ist die Mannschaft individuell zu ausgeglichen besetzt und spieltaktisch zu gefestigt.

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Presse 26.02.2013

Diverse Kurzberichte heute zum mageren 1:1 von RB Leipzig im Freundschaftsspiel gegen den FSV Luckenwalde.

Auch 1:1 ging bereits am Sonntag das Spitzenspiel der U19 gegen Union Berlin aus. Was der offiziellen Homepage heute im Nachbericht erstaunlich viel Freude bereitet.

Auch auf der offiziellen Homepage ein durchaus lesenswertes Interview mit der neuen Nachwuchsleitung.

Nur am Rande mit RB zu tun, haben die BILD-Meldungen. Nämlich über das Stadion. Lok möchte dort, also in die Red Bull Arena, nicht mehr hin, weil es ihnen zu teuer ist. Genaugenommen ist das gar keine Nachricht, denn Lok will schon seit geraumer Zeit aus Kostengründen nicht in die Red Bull Arena, wird aber aus Sicherheitsgründen doch immer wieder dazu verdonnert.

Michael Ballack wiederum will offenbar gern in die Red Bull Arena und am Geld wird es bei ihm vermutlich nicht scheitern. Ballack würde in Leipzig gern sein Abschiedsspiel bestreiten. Am 05.06. Also nur kurz nachdem RB Leipzig hoffentlich erfolgreich Relegationsspiele bestritten hat.

Auch am Rande mit RB zu tun, hat die Meldung, dass der Spitzenreiter der Regionalliga Bayern FV Illertissen keine Lizenz für die dritte Liga beantragen will. Hintergrund ist das Stadion, das zu sanieren sich die Stadt weigert. Unter Umständen soll die Mittelung des Vereins aber auch nur Druck auf die Entscheidungsträger ausüben.

Fussball_de mit einem Bericht darüber, dass den Regionalligisten der Winter teuer zu stehen kommt. Inklusive des Satzes von Petrik Sander: “Mir erschließt sich nicht, warum bei nur 16 Mannschaften in unserer Regionalliga überhaupt im Dezember und Februar Spiele angesetzt werden.” Das erschließt sich wohl niemandem, der mit der Regionalliga Nordost zu tun hat..

Und noch als Schmankerl obendrauf ein überaus empathischer Bericht von laola1 über den Trainer von Red Bull Salzburg Roger Schmidt.

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Testspiel: RB Leipzig vs. FSV Luckenwalde 1:1

Überlegener Regionalligaspitzenreiter RB Leipzig gegen den Vierten der NOFV-Oberliga Nord FSV Luckenwalde, also jener Liga aus der im Sommer Torgelow in die Regionalliga aufstieg. Diese Konstellation sprach vor dem gestrigen Test für ein lockeres Spielchen und eine klare Sache. Sahen wohl auch die sportlich Beteiligten so, die bei knackiger Kälte die Sache etwas zu entspannt sahen und sich mit einem 1:1 begnügen mussten.

Irgendwie war es alles in allem ein wenig wie gegen Neustrelitz als es mit zunehmender Spieldauer immer schwächer wurde. Die erste Halbzeit war nicht sehr gut, aber zumindest ok. Man versuchte immer wieder Lücken zu finden und Bälle zu erobern. Insbesondere Stefan Kutschke war viel unterwegs und beschäftigte die Luckenwalder Hintermannschaft. Freilich ohne im Abschluss sonderlich viel Glück mitgebracht zu haben. Aber darin unterschieden sich alle vier Stürmer nicht. Sowohl Kutschke, als auch Frahn (neben das Tor gesetzter Elfmeter), Morys und Kammlott blieben, wenn es drauf ankam, sehr blass. Sodass sich die eigene 1 auf der virtuellen Anzeigetafel erklärt.

Das Spiel war anfangs von extremer Überlegenheit von RB Leipzig geprägt. In der ersten Viertelstunde dachte man eigentlich nur über das Endergebnis nach. Doch im Laufe der ersten Halbzeit wurden die Ungenauigkeiten im Spiel mit dem Ball, auch rund um die Mittellinie, immer stärker, sodass die Gäste in einige aussichtsreiche Positionen brachten. Freilich ohne Erik Domaschke im Tor (Coltorti fehlte wegen Adduktorenproblemen, soll aber bis Samstag wieder fit gemacht werden) in größerer Gefahr zu bringen. Gegen den Ball war es insgesamt ordentlich, wenn auch nicht immer mit allergrößter Vehemenz vorgetragen.

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Presse 25.02.2013

Heute RB Leipzig kurzfristig mit einem Testspiel gegen den Fünftligisten mit leisen Viertligaambitionen FSV Luckenwalde. 19 Uhr am Cottaweg. Nasse Füße vermutlich inklusive..

Das Nachholespiel bei Union Berlin II wurde auf den 03.04.2013, 17.30 Uhr terminiert. Der Termin für den Nachholer RB gegen Lok steht naturgemäß noch (lange) nicht fest.

Wer es noch mal wissen will, der findet noch mal alles zur gestrigen Spielabsage in den entsprechenden Presselinks.. Den Vogel schoss (wieder mal) die BILD ab, die mit „Lebensgefahr“ titelte. Wenn Flachländler mal ein wenig weißer Pracht begegnen..

Während die Profis vor dem Winter kapitulierten, spielte der Nachwuchs am Cottaweg unbeirrt weiter. Die U23 aus der Landesliga gewann ein Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten ZFC Meuselwitz überraschend mit 2:1. Die U19 kam dabei im Spitzenspiel gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Union Berlin nicht über ein 1:1 hinaus. Was in der Aufholjagd gen Aufstieg eigentlich fast zu wenig ist. Die U19 musste gegen den anderen Hauptstadtclub in der Bundesliga sogar eine deutliche 0:4-Klatsche hinnehmen. Ein Ergebnis, das die aufkommenden Diskussionen, ob das Team schon weit genug sei, mit den Spitzenteams der Liga mitzuhalten, relativ schnell beenden dürfte. Zumal vor dem Hintergrund der klaren und völlig verdienten 0:3-Niederlage in Wolfsburg letzte Woche. Für die U17 geht es weiter ausschließlich um den Klassenerhalt, das dürfte klar geworden sein. Und dafür kommen die wichtigen Spiele erst noch.

MDR, Kurier, Mitteldeutsche Zeitung und Welt nehmen derweil (das ausgefallene) Stadtduell und/ oder die zuletzt durch Watzke initiierte Debatte um Wolfsburg, Hoffenheim und RB Leipzig zum Anlass entsprechender Artikel/ Videos. Die eher berichterstattender als meinungsäußernder Natur sind. Bis auf den Welt-Artikel, der mehr Meinung als Wissen hat.

Presse 25.02.2013 weiterlesen

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