Am Samstag am Ende einer harten Trainingswoche das erste Testspiel von RB Leipzig. Das mit einem 8:0 beim FC Grimma endete und allseits Zufriedenheit auslöste. Bei den Gästen sportlich. Bei den Gastgebern finanziell, denn die Partie war als Benefizspiel für die vom Hochwasser getroffenen Grimmaer veranstaltet worden.
Heute ist RB Leipzig dann bereits ins Trainingslager nach Österreich aufgebrochen. Neben vielen Trainingseinheiten wartet dort am Mittwoch schon das nächste Testspiel. Und zwar gegen den FC Basel, vermutlich in Rottach-Egern. In welcher Stärke der Schweizer Meister auflaufen wird, ist unklar. Klar ist, dass die Nationalspieler noch nicht im Training stehen und demnach auch nicht mitspielen werden. Weswegen es wohl ein gemischtes Team aus Profis und Nachwuchsakteuren sein wird.
Thema der letzten zwei Tage auch Berichte in BILD und LVZ über das Interesse von RB Leipzig an den Toptalenten Joshua Kimmich (18) vom VfB Stuttgart und Julian Brandt (17) vom VfL Wolfsburg. Letzterer ist extrem unwahrscheinlich, da die gesammelte Topelite des Fußballs an ihm interessiert ist. Bei ersterem hat der VfB zumindest signalisiert, dass man bereit sei, ihn für zwei Jahre abzugeben, mit Leihe wenn RB Leipzig keine Kaufoption wolle oder ohne Leihe wenn der VfB eine Rückkaufoption erhalte. Man kann es sich eigentlich schwerlich vorstellen, dass Rangnick auf Spieler setzt, die dann nicht auch vollständig zu RB gehören. Was den Transfer unter diesen Umständen etwas unwahrscheinlich macht. Dazu kommt, dass sich bei einer Leihe die Sinnfrage stellt. Warum wird ein Spieler zu einem Verein, der in derselben Liga wie der VfB II spielt, verliehen, wenn dort größere Einsatzzeiten als im eigenen Verein nun beileibe auch nicht gesichert sind (wobei Kimmich aktuell für die U23 des VfB in der kommenden Saison noch nicht mal vorgesehen wäre). Hinter diesem Transfer stehen viele Fragezeichen, die vielleicht zeitnah gelöst werden..