Transfers: Stefan Hierländer, Marcel Sabitzer

Gerade mal eine Woche ist es her, dass Ralf Rangnick im Rahmen des Star Talks bei Sport 1 erklärte, dass es in Sachen Neuverpflichtungen bei RB Leipzig noch ein bisschen dauern werde und man hoffe, dass man bis zum Beginn des Trainingslagers in Österreich Anfang Juli den Kader zusammen hat. Nur kurz darauf wurden dann Ende letzter Woche doch zwei Verpflichtungen bekannt gegeben. Beide aus Österreich. Mit Stefan Hierländer eine echte und mit Marcel Sabitzer eine (noch) nicht ganz so echte, da Sabitzer nach seiner Verpflichtung gleich nach Salzburg weiterverliehen wurde.

Stefan Hierländer (23 Jahre, zentrales Mittelfeld): Hierländer “weiß gar nicht, wie gut er ist”, soll Ralf Rangnick in seinem ersten Jahr als Verantwortlicher für die Aktivitäten bei Red Bull Salzburg und RB Leipzig über den Österreicher in Salzburger Diensten gesagt haben. Zu 100% Recht kann der Sportdirektor damit nicht gehabt haben, denn schon mit 17 war Hierländer mit größerem Glauben in seine fußballerischen Fähigkeiten den Schritt von Austria Kärnten ins Ausland und zu Sampdoria Genua gegangen.

Weil das in den jungen Jahren nicht sonderlich gut funktionierte, kam er schon nach drei Monaten zurück und spielte fortan zwei Jahre bei Austria Kärnten in der obersten Spielklasse Österreichs. Im ersten Jahr noch als Ergänzungsspieler, im zweiten Jahr bereits als Stammspieler, der in 30 Einsätzen neun Scorerpunkte mitnahm, aber den Abstieg seines Teams nicht verhindern konnte.

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Presse 03.06.2014

BILD widmet sich heute noch mal dem Neuzugang Stefan Hierländer und fragt sich, ob der dritte Spieler nach Roman Wallner und Georg Teigl, der aus Salzburg nach Leipzig kommt, hierzulande voll einschlagen wird.

Die LVZ hat den Aufstieg der U19 und deren Coach Jens Härtel im Fokus. Härtel freut sich in dem Artikel, dass seine Schützlinge überwiegend aus dem NOFV-Bereich kommen, das Konzept regional die besten Spieler zu versammeln, also aufgehe. In diesem Zusammenhang verstehe er auch nicht, wenn man bspw. aus Cottbus für Transfers angefeindet werde. Von dort habe man vertragslose Spieler geholt. Für Härtel selbst gibt es kaum Pause, da er schon mit den Vorbereitungen auf seine Aufgabe in Magdeburg beschäftigt sei.

Die Vereinshomepage hat auch noch mal den Nachwuchs im Blick und die Spielberichte der höchsten Altersstufen vom Wochenende im Netz.

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Presse 02.06.2014

Gar nicht mal wenig los am Viertage-Himmelfahrtswochenende. Das seitens RB Leipzig unter anderem zum Start des Dauerkartenvorverkaufs am freitäglichen Brückentag genutzt wurde. Ein Start, der in ewigen Wartezeiten von mehreren Stunden und einigem Unmut bei den Wartenden endete. Ein Tag später war der ganz große Ansturm dann schon wieder vorbei. Insgesamt rund 2.500 Dauerkarten sind inzwischen für die kommende Zweitligasaison weg.

Karten wird man demnächst auch für das Erstrundenspiel im DFB-Pokal erwerben können. Die Runde wurde gestern ausgelost und bescherte RB Leipzig ein Spiel gegen den Neubundesligisten SC Paderborn 07. Ein sportlich sehr interessantes Duell, in dem RB nicht chancenlos ist. Für Diego Demme, der im Winter von Paderborn nach Leipzig wechselte, eine ganz besondere Partie.

Ansonsten gab es Personalien in verschiedenen Varianten. Die wichtigste betrifft Stefan Hierländer, denn der 23jährige, der im Mittelfeld von der Acht aufwärts ziemlich alles spielen dürfte, ist der erste echte Neuzugang von RB Leipzig. Hierländer spielte zuletzt bei Red Bull Salzburg, erhielt dort aber keinen neuen Vertrag mehr. Mit Leipzig will er in die Bundesliga. Dafür hat er vorerst bis 2016 Zeit, denn bis dahin läuft sein Vertrag.

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Auftakt in eine goldene Pokalzukunft – RB Leipzig vs. SC Paderborn

[Update 02.07.2014: Das Spiel zwischen RB Leipzig und dem SC Paderborn wurde inzwischen auf den 17.08.2014, 18.30 Uhr terminiert. Angepfiffen wird wie immer in der Red Bull Arena.]

Gewünscht hatte man sich im Umfeld von RB Leipzig von der Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal vorwiegend attraktive Bundesligisten, die das Stadion füllen und gleichzeitig sportlich (nach heutigen Maßstäben) nicht unschlagbar sind (siehe unten). Werder Bremen und der Hamburger SV sind als solche Teams zu nennen. Geworden ist es bei der gestrigen Auslosung der Auftaktpartien im DFB-Pokal der neue Bundesligist SC Paderborn.

Ein Los, das in der öffentlichen Wahrnehmung nicht als das ganz große Los angesehen wird. Aber erstens ist Paderborn für den Neu-Zweitligisten RB Leipzig sportlich sehr interessant (und nicht komplett unlösbar) und zweitens ist es letztlich, wenn man denn dem einzig wahren RasenBallsport anhängt, auch relativ egal, wer der Gegner in der ersten Pokalrunde ist, solange man nicht ein Team bespielen muss, das man sowieso kurze Zeit später oder davor in der Liga wiedertreffen würde. Schon von daher ist das Erstrundenlos ein gutes.

Es ist zudem ein Wiedersehen mit dem Trainer André Breitenreiter, mit dem RB Leipzig bereits viermal die Klingen kreuzte, als dieser noch in Diensten des TSV Havelse stand. Zwei Unentschieden in Havelse stehen zwei Niederlagen in Leipzig gegenüber. Unter diesen vier Partien war jener 1:1-Stimmungskiller unter Pacult zu Beginn der Rückrunde der Saison 2011/2012, als man nach einem 8:2 gegen Wilhelmshaven schon fast den Durchmarsch ausrief und doch nur bis zu einem eher depremierenden (vor allem von der Art und Weise her) 1:1 in Havelse kam. Gerade mal reichlich zwei Jahre her das Spiel..

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Bilanz: RB Leipzig in der Saison 2013/2014

Sommerpause ist immer auch ein wenig Zeit, um auf die abgelaufene Saison zurückzublicken. Wobei es bei RB Leipzig mit all den immer wieder präsenten Alltagsthemen rund um Transfers, Lizenz, Logo und Dauerkarten in fast schon traditioneller Irgendwas-ist-immer-Manier nicht immer ganz einfach ist, sich diese ruhigen Minuten des Rückblicks zu nehmen.

Vor der Saison konnte man davon ausgegangen, dass die größeren Probleme (Anpassung an die Liga, Integration der Neuzugänge, Nachteile wegen kurzer Sommerpause) in der Hinrunde auf RB Leipzig warten. Nimmt man dies immer noch als gegeben an, dann sieht die Zukunft für die RasenBallsporter rosig aus, denn von jetzt an müsste es demnach von einem hohen Ausgangsniveau aus nur noch bergan gehen. Was natürlich angesichts fußballtypischer Unwägbarkeiten Quatsch ist. Wenn man zudem die Erfahrungen der letzten drei Jahre im Kopf hat, dann war die Rückrunde bisher nie besser als die Hinrunde.

So stand es hier im Blog im Rückblick auf die Hinrunde 2013/2014 geschrieben. Vorsichtiger, aber begründeter Optimismus nach einem unerwartet gut verlaufenen Herbst. Und die Rückrunde bestätigte diesen Optimismus fast durchgängig. Platz 1 in der Rückrundentabelle, neun Punkte auf Heidenheim aufgeholt, bester Angriff, zweitbeste Abwehr. Dazu eine zeitweise unglaublich abgeklärte Routiniertheit beim Bestreiten gerade von Auswärtsspielen.

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Presse 28.05.2014

Sportdirektor Ralf Rangnick kann heute im Fernsehen bewundert werden. Nämlich beim Audi Star Talk, der ab 23 Uhr bei Sport1 ausgestrahlt wird. Wiederholung wäre dann am kommenden Mittwoch (04.06.) ab 19.25 Uhr. Zu Gast ist neben Ralf Rangnick auch Andy Brehme.

Aufgenommen wurde die Sendung allerdings schon gestern. Sodass die wichtigsten Aussagen ihren Weg in die Presse bereits gefunden haben. Wenig erstaunlich, dass Ralf Rangnick davon spricht, dass die Neuzugänge, die diesen Sommer kommen sollen, jung sein und Erstligapotenzial haben müssten. Bis zum 07.07., also bis zum Beginn des Österreich-Trainingslagers wolle man das Team eigentlich zusammen haben.

Wenig überraschend auch, dass Ralf Rangnick Gerüchten um eine Verpflichtung von Daniel van Buyten eine Abfuhr erteilte. Van Buytens Berater hatte sich ja kürzlich ähnlich geäußert.

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Na Logo

Eigentlich sollte man sich nach fünf Jahren rund um den Leipziger RasenBallsport über nichts mehr wundern. Aber irgendwie – und sei es, weil sich beim Übergang zwischen den Ligenstufen die altbekannten öffentlichen Phänomene und Reflexe einfach eins zu eins wiederholen – wundert man sich dann doch immer wieder.

Im konkreten Fall geht es um das neue Logo, das RB Leipzig gestern über die Kommunikationskanäle verbreitete. Dass man es kommuniziert hätte, kann man so nicht behaupten, denn es wurde einfach ohne begleitende Erklärung bei Twitter, Facebook und Google+ als neues Profilfoto gesetzt. Den Rest musste man sich selbst zusammen reimen, wenn man davon absieht, dass Geschäftsführer Ulrich Wolter der heutigen LVZ zumindest noch erklären mochte, dass beim neuen Logo der „Wiedererkennungseffekt“ erhalten geblieben sei.

Wiedererkennungseffekt ist in viele Richtungen sicherlich ein richtiges Stichwort, denn zum einen ist die Differenz des neuen zum alten Logo ziemlich minimal. Was essenziell fehlt, ist letztlich nur die Red-Bull-Sonne. Dazu ist der Fußball etwas größer als zuvor und das RB wurde aus der exponierten Stellung am oberen Rand herunter zum Stadtnamen gezogen. Aber das entscheidende Element der Wiedererkennung, die zwei roten Bullen sind weiter im Logo enthalten. Und zwar weiterhin in der schon zuvor praktizierten (in Salzburg nach der Übernahme der Austria 2005 kurzzeitig verwendeten [broken Link]), vom Red-Bull-Logo [broken Link] leicht abweichenden dynamischen Art. Na Logo weiterlesen

Presse 27.05.2014

Eine der Folgen der Lizenzierung ist das neue Logo von RB Leipzig, das gestern bekannt wurde, wenig überraschend nur wenige Veränderungen zum alten aufweist und bis auf den Vereinsnamen identisch mit dem Logo für europäische Spiele von Red Bull Salzburg ist. Die heutige Presse übt sich unter anderem in Spott darüber, dass die DFL auf Änderungen bestanden habe, die letztlich am sichtbaren Sponsorenbezug nichts geändert haben (RB-Geschäftsführer Ulrich Wolter nennt es in der LVZ „Wiedererkennungseffekt“..), wie das Designtagebuch deutlich aufzeigt.

Zu bedenken bleibt allerdings, dass die DFL nie mit einem völligen Unsichtbarmachen des Sponsorenbezugs argumentiert hatte, sondern auf UEFA-Vorgaben verwies. Da Red Bull das Salzburger Logo für die UEFA schon einmal verändern musste, galt es als sicher, dass Leipzig sich an dieser UEFA-geprüften Lösung, die auch zwei rote Bullen beinhaltet, orientieren würde.

Neben dem Logo auch allerlei Personalfragen. BILD berichtet, dass RB Leipzig vor allem für die Mittelfeldzentrale hochwertigen Ersatz suche, da man da zu dünn besetzt sei. Unter anderem gehe es auch darum einen Backup für Dominik Kaiser zu finden. Zudem dürfen bzw. vielmehr sollen André Luge und Denis Thomalla den Club verlassen. Was nicht sonderlich überraschen kann, nachdem beide zuletzt nur noch selten zum Zuge gekommen waren.

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Eine Frage des Preises

Die moderne Welt ist an vielen Stellen eine ziemlich anmaßende und wenig perfekte. Teil dessen ist die Beurteilung von Gegenständen über ihren Preis. Was zugegebenermaßen eine zwangsläufige Folge des Kapitalismus als zugrundeliegendem Wirtschaftssystem ist, aber zum Beispiel dazu führt, dass man einen Gegenstand wie beispielsweise den Leipziger City-Tunnel (komisch, dass der noch keinen Namenssponsor hat..) vor allem darüber bewertet, dass er Unmengen an Geld gekostet hat, dass an anderen Stellen eventuell besser angelegt gewesen wäre. Und nicht mehr darüber, ob so ein City-Tunnel denn eine eher fetzige, weil praktische oder völlig unnötige Idee ist.

Letztlich ist der Preis eigentlich eine völlig idiotische, weil vollkommen beliebige Kategorie zur Bewertung eines Gegenstandes, die aber natürlich Sinn macht, wenn auch die eigene Arbeitskraft letztlich über Geld und Portemonnaie bewertet wird und daraus resultiert, was man sich in der weiten Welt der bunten Waren so leisten kann. Wie beliebig das alles ist, sieht man schon daran, dass man beim Discounter um Cents für einen Liter Milch kämpft, während viele anderswo dafür, Helene Fischer aus 100 oder mehr Metern Entfernung beim Singen zuzugucken, gerne 60 Euro aufwärts bezahlt.

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Presse 26.05.2014

BILD lässt den ehemaligen Bundesligaprofi Andrzej Juskowiak das polnische Offensivtalent Dawid Kownacki mit Mario Götze vergleichen. An Kownacki soll RB Leipzig, ebenso wie an dessen Mannschaftskollegen Lukasz Teodorczyk, gesteigertes Interesse haben.

Völlig ‘überraschend’ dementiert der Berater von Daniel van Buyten in der BILD die Gerüchte, dass RB Leipzig am 36jährigen Innenverteidiger interessiert sei. Das sei „keine Option“.

Thiago Rockenbach meldete sich im Vorfeld des samstäglichen Spiels gegen Lok via LVZ zu Wort und vermeldete, dass es noch keine Gespräche mit RB Leipzig gegeben habe, wie es nach dem Ende der Leihe, die ihn zur U23 von Hertha BSC verschlug, weitergehe, dass er aber interessiert daran sei, wie die Pläne aussehen würden.

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