Presse 03.06.2016

Nachrichten vom Transfermarkt. Laut BILD soll sich RB Leipzig mit Timo Werner über einen Wechsel einig sein. Stuttgart sei mit seiner Ablöseforderung derweil bei 12 Millionen Euro angekommen, was BILD als “man nähert sich an” interpretiert. Wenn man das Blatt bzw. deren frühere Berichte mit einbezieht, dann ist sich nach Embolo der zweite Spieler mit RB einig und in Frage stünde nur noch die Ablöse. Na mal sehen.

Mit Dominik Martinovic hat RB Leipzig ein Talent vom FC Bayern München geholt, das in der U19 gespielt hat und in Leipzig U23 spielen soll. Martinovic ist Mittelstürmer, der wegen Verletzung sein letztes Pflichtspiel im Dezember 2015 bestritten hat und nach Auslaufen seines Vertrages ablösefrei ist. Elf Tore in 13 Spielen schoss er vor der Winterpause in der Bundesliga Süd/ Südwest. Viele Tore in der Nachwuchsbundesliga schoss ein Federico Palacios in Wolfsburg aber auch einst. Sein Durchbruch im Männerbereich steht nach seinem Wechsel nach Leipzig vor nunmehr zweieinhalb Jahren trotzdem noch aus.

Martinovics Transfer macht sicherlich Sinn. Die U23 braucht auf jeden Fall noch Abschlussqualität in vorderster Linie. Und die Profis können hinter Selke und Poulsen oder auch Alternativen wie Sabitzer oder den Typ Werner oder Embolo und neben der Hoffnung auf Stoßstürmer Boyd auch noch jemanden gebrauchen, der im Hintergrund als mögliche Kraft für den Extremfall zur Verfügung stünde.

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Spieler der Rückrunde: Diego Demme

Eine traditionelle Rubrik in der Rückschau auf die Rückrunde (oder auch auf die Hinrunde) ist die subjektive Entscheidung, wer denn in dieser Zeit der prägende Spieler bei RB Leipzig war. Eine Wahl, bei der sich nach der Winterpause interessanterweise vor allem Spieler aufgedrängt haben, die sich in der Hinrunde noch nicht so sehr aufgedrängt hatten. Und auch eine Wahl, in der sich wieder Spieler in den Fokus schoben, die überwiegend schon länger bei RB Leipzig unter Vertrag stehen als ein Jahr.

Extrem viele Kandidaten drängen sich nicht auf, wenn man bedenkt, dass es gerade mal zehn Spieler gibt, die mehr als die Hälfte der möglichen Spielzeit seit der Winterpause bestritten haben und entsprechend auch hinsichtlich der Konstanz ihrer Leistungen in Frage kommen.

Emil Forsberg ginge angesichts seiner spektakulären Spielweise natürlich immer. Aber ein wenig fehlte ihm in den letzten Wochen (wieder) die Effizienz, um von gut bis sehr gut auf überragend zu kommen. Ein Marvin Compper spielte nach der Winterpause eine extrem prägende Rolle in der Abwehr und war damit eine der positiven Überraschungen und wäre eine gute Wahl gewesen. Auch ein Dominik Kaiser kam ganz heiß aus der Winterpause und verpasste den dritten Titel als Spieler der Rückrunde hier im Blog in Folge nur knapp, weil er das hohe Niveau unter anderem wegen Grippetief nicht über die gesamten 15 Spiele halten konnte.

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Presse 02.06.2016

Ralph Hasenhüttl gestern in Leipzig. Gelegenheit, davon ein hübsches Bildchen zu schießen und der lokalen Presse zukommen zu lassen. Ansonsten weiß man nicht viel. Hasenhüttl habe sich seinen künftigen Arbeitsplatz angeschaut, mit den Vereinsverantwortlichen gequatscht und fährt anschließend noch mal in den Urlaub (BILD, LVZ).

Der Kicker meint, dass RB Leipzig nun nicht mehr nach einem “renommierten” Keeperneuzugang suche, der quasi automatisch die neue Nummer 1 geworden wäre, sonden man nun eher einen “Youngster” sucht, den man zum Herausforderer für Coltorti und Gulacsi machen kann.

Wäre dann also eher die Lösung Marius Müller. Mal völlig unabhängig, ob es dann dieser konkrete Name auch sein muss. Fragen darf man sich natürlich auch noch, wer aus einem Trio Gulacsi, Coltorti plus X (sagen wir mal Marius Müller) sich eigentlich mit halbwegs Verständnis auf die Tribüne setzen würde..

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Tore über Tore

808 Tore sind in dieser Saison in der zweiten Bundesliga gefallen. Im Schnitt schossen die Teams demnach ungefähr 45 Tore. Freiburg und Nürnberg kamen mit 75 bzw. 68 deutlich oberhalb des Schnitts ein. Ganz unten fühlt sich Paderborn mit nur 28 Treffern selbst im Vergleich mit den anderen Teams, die gegen den Abstieg kämpften, einsam.

Besonders viele Torschützen hatte Kaiserslautern, denen aber ein aus der Masse herausragender Torjäger fehlte. Die Aufsteiger Freiburg und Leipzig liegen mit insgesamt 13 bzw. 14 Torschützen irgendwo im Ligaschnitt, während in Fürth und Bielefeld nur sehr wenig Spieler einen Torerfolg feiern durften.

Freiburg steht allerdings zusammen mit Nürnberg ganz oben, wenn es danach geht, wie viele Spieler mindestens dreimal getroffen haben. Jeweils acht Spieler sind es bei den Clubs gewesen. Leipzig dagegen bleibt auch hier mit sechs Spielern Ligamittelmaß. In Paderborn und Düsseldorf hatte man derweil sogar jeweils nur drei Spieler vorzuweisen, die mehr als zweimal über eigene Treffer jubeln durften. Aber gejubelt wurde ja in beiden Clubs sowieso eher wenig.

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Presse 01.06.2016

Das lustige Transferspielchen geht weiter. Die Mitteldeutsche Zeitung widerspricht dem Kicker und meint, dass RB Leipzig sehr wohl Interesse an Timo Werner hat und dies auch andersherum gelte. Es hänge aber an Ablöse und Dortmund-Konkurrenz.

Die LVZ widerspricht ihrerseits der Mitteldeutschen Zeitung in Bezug auf Naby Keita und meint, dass der sehr wohl nach Leipzig wechseln werde und in diesem Fall Ralf Rangnick die Fäden in seinen Händen hält.

Seien sie dann auch morgen wieder dabei, wenn irgendwer irgendwem wegen irgendwas widerspricht. So ist es halt in der Transferzeit, wo jeder sein Fitzelchen an Information verteilt und von Spieler über Berater bis hin zu Vereinen und Informanten aus den Umfeldern der drei Seiten jeder das und nicht mehr herauslässt, was gerade so seinen Interessen zwischen Selbstbeweihräucherung und Marktpositionierung entspricht.

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Kaderrückblick RB Leipzig: 2.Liga 2015/2016 – Teil II

Weiter geht es mit der Saisonaufarbeitung. Diesmal mit Teil II der Betrachtungen zu den einzelnen Spielern des RB-Kaders. Nach den Torhütern und Verteidigern sind heute die Mittelfeldspieler und die Stürmer dran. Geordnet ist die Übersicht nach Positionen (Mittelfeld, Sturm) und innerhalb der Positionen nach Einsatzzeit..

Mittelfeld

Dominik Kaiser (27 Jahre, 32 Spiele, 2681 Minuten): Und dann wurde der Kapitän doch wieder zur großen Konstante im Mittelfeld. Bis zur Winterpause noch immer mal mit einigen Problemchen, spielte er eine fast schon traditionelle Rückrunde auf hohem Niveau. Insbesondere in den ersten Spielen nach der Winterpause ein dominanter Offensivmotor, der selbst abschloss, aber auch einige Tore vorbereitete. Dass Kaiser der mit Abstand meistgefoulte Spieler im RB-Kader wurde, sagt viel über seine Präsenz und über seine Bereitschaft, im Spiel Verantwortung zu übernehmen, aus. Es sagt aber auch etwas darüber aus, wie ihn die Gegner sehen und wie ernst sie ihn nehmen. In vier Jahren RB Leipzig hat sich Kaiser in der Mannschaft und bei den Gegnern ein ganz hohes Standing erarbeitet und ist nach den Abgängen von Frahn und Co letzten Sommer zu so etwas wie dem Gesicht des Teams geworden. Wird spannend, was er davon mit in die Bundesliga nehmen kann. Schon beim Schritt in die zweite Liga hatte man manchmal das Gefühl, dass die Spielgeschwindigkeit für Kaiser manchmal zu hoch ist. Doch er hat sich durchgebissen und an die Liga angepasst. Zuzutrauen ist es ihm, dass ihm das auch beim Schritt in die Bundesliga noch mal passiert. Dominik Kaiser könnte nach Düsseldorfs “Lumpi” Lampertz der zweite Fußballer in Deutschland überhaupt werden, der nicht nur mit der selben Mannschaft von der vierten in die erste Liga durchmarschiert ist, sondern auf allen Ligaebenen auch ein Tor schießt. Kaderrückblick RB Leipzig: 2.Liga 2015/2016 – Teil II weiterlesen

Presse 31.05.2016

Die Mitteldeutsche Zeitung fasst den Neuzugangsgerüchtesachstand der letzten Tage im Groben zusammen und fügt als Neues hinzu, dass nach ihren Infos Naby Keita seine Zukunft gar nicht so sehr in Leipzig oder der Bundesliga, sondern eher in England oder Frankreich sieht. Was angesichts seiner Qualität und der Tatsache, dass er in Leipzig perfekt eine Kaderlücke besetzen würde, schade wäre.

Die EM rückt langsam näher. Für Peter Gulacsi wird nach seiner eingeschobenen Hochzeit (BILD berichtet) heute klar, ob er im finalen Kader der Ungarn steht, der heute der UEFA mitgeteilt werden muss. Bei Emil Forsberg, der gestern eine Halbzeit lang mit Schweden in einem Testspiel gegen Slowenien (0:0) antreten durfte und laut 24malmo nicht mit sich zufrieden war, sollten da genausowenig Zweifel bestehen wie bei Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker, die heute mit Österreich gegen Malta testen.

Die Salzburger Nachrichten widmen sich noch mal der Tatsache, dass RB Leipzig wegen einer Hochzeit nich am gewünschten Orte das Trainingslager wird abhalten können.

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Kaderrückblick RB Leipzig: 2.Liga 2015/2016 – Teil I

Weiter Rückblickzeit auf die Zweitligarunde in dieser langen Sommerpause. Traditionell dabei auch der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. In den nächsten Tagen dann Mittelfeldspieler und Angreifer.

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Presse 30.05.2016

Verwirrung um Timo Werner. Der Kicker meint, dass der Offensivsipieler vom VfB Stuttgart “in diesem Sommer kein Kandidat für Leipzig war und ist”.

BILD spekuliert derweil weiter über die Höhe einer möglichen Ablöse und dass Leipzig Geduld haben müsse, weil beim VfB Stuttgart nach dem Abstieg Zuständigkeiten und Kompetenzen noch nicht ganz klar sind.

Auch die Stuttgarter Zeitung sieht in der Werner-Sache vor allem eine Frage der Ablöse zwischen Leipzig und Stuttgart und stellt 15 Millionen Euro in den Raum.

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Presse 27.05.2016

Die Leipziger Volkszeitung mit einem Interview mit dem Besitzer der Red Bull Arena Michael Kölmel. Der einen Stadionneubau seitens RB Leipzig auf der grünen Wiese für “utopisch” hält und die Kosten dafür auf locker 350 Millionen Euro beziffert. Ein Ausbau der aktuellen Red Bull Arena auf 55.000 Plätze ginge dagegen für 50 Millionen Euro weg. Auch ein Verkauf des Stadions an RB Leipzig hält Kölmel nicht für ausgeschlossen, selbst wenn es derzeit kein Thema sei.

Der aktuelle Stadionmietvertrag mit RB Leipzig laufe bis 2020 und verlängere sich ein Jahr vor Ablauf bis 2025. Wenn bis 2019 also kein neues Stadion entstanden sei oder sicher ist, dass es kurzfristig fertiggestellt wird, hat RB Leipzig einen Mietvertrag mit der aktuellen Arena bis 2025 an der Backe. Bedenkt man, dass man bei RB Leipzig immer betonte, erst mal die erste Bundesligasaison abwarten zu wollen, bis man sich in Sachen Stadion und wie es weitergehe, entscheiden will, dann kann man wohl ausschließen, dass zwischen 2017 und 2020 mal eben ein neues Stadion mit den ganzen Vorlaufprozessen mit Baugenehmigung und Co aus dem Boden gestampft werden kann. Bis 2025 sollte man sich also als RB-Anhänger mit der Nutzung des aktuellen Stadions sicher sein können.

Sonst noch so: Kölmel meint, dass er mit dem Stadionbetrieb bisher 13 Millionen Euro verloren hat, die er in den kommenden Jahren gern zurückverdienen würde, auch wenn er die Stadionmiete als “moderat” bezeichent. Enttäsucht war Kölmel, dass das Stadion in den Spielen gegen Sandhausen und Bielefeld in der Schlussphase der Zweiligasaison nicht ausverkauft war. Und bezüglich des Glockenturms gäbe es Ideen, ihn als Ort für VIPs zu nutzen, die gern im Fanblock sind und dann im Glockenturm essen und trinken. Fanblock-VIPs quasi. Naja.

Presse 27.05.2016 weiterlesen

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