Archiv der Kategorie: Spielberichte

Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Mönchengladbach 1:1

Vierter Bundesligaspieltag. Zum zweiten Mal war ein Champíons-League-Teilnehmer in Leipzig zu Gast. Nach der Borussia aus Dortmund nun die Borussia aus Mönchengladbach. Nach einem insgesamt ausgeglichenen Spiel, in dem RB Leipzig die besseren und die größere Anzahl von Chancen hatte, trennte man sich am Ende 1:1.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig wieder mit Timo Werner und Dominik Kaiser in der Startformation. Etwas überraschend musste neben Keita dafür der noch in Hamburg überragende Emil Forsberg auf die Bank. An der 4-2-2-2-Grundformation änderte das nichts.

Mönchengladbach auf der anderen Seite musste den verletzten Raffael ersetzen und tat sies mit der Doppelspitze Hahn und Hazard. Dazu kehrten Strobl und Wendt ins Team zurück und verdrängten dort Jantschke und Korb. Gladbach spielte wie schon gegen Bremen anfangs irgendwas zwischen Dreier- und Viererkette, später eine klarere Dreierkette. Je nach Spielsituation und Erfordernis. Sodass zusammen mit Kramer ein Verbund hinten entstand, der für den Spielaufbau verantwortlich sein sollte, dem aber vor allem in der ersten Halbzeit die Verbindung zu den Offensivkräften fehlte.

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Bundesliga: Hamburger SV vs. RB Leipzig 0:4

Drittes Bundesligaspiel von RB Leipzig. So etwas wie der erste Anschein von Alltag zog vor der Partie ein. Die mediale Aufmerksamkeit zurückgestutzt auf Normalmaß. Kein ersten Bundesligaspiel mehr. Kein erstes Bundesligaauswärtsspiel. Kein Warten auf den ersten Sieg.

Dass das Spiel dann doch nicht alltäglich sein würde, war 65 Minuten lang nicht abzusehen. Herzlich wenig kümmerten sich die Beteiligten um fußballerische Glanzleistungen und Genauigkeiten. Am Ende stand trotzdem ein erstaunliches 4:0 für die Gäste, die sich als effizienter, zielstrebiger und glücklicher präsentierten, auf der Anzeigetafel.

In die Partie gegangen waren beide Teams mit kleineren Kaderveränderungen, die durchaus mit leichtem Erstaunen aufgenommen werden durften. Auf RB-Seite blieb Kapitän Dominik Kaiser auf der Bank. Für ihn kam Naby Keita in die Partie, der aber 45 Minuten lang unglücklich agierte und einige Ballverluste verursachte. Zudem sah sich Timo Werner, der bisher auffälligste RB-Angreifer, auf der Bank wieder. Emil Forsberg durfte ob seiner Stärken am Ball gegen einen kompakt zu erwartenden HSV mitmischen. Auch sehr überraschend, dass nicht Rechtsverteidiger-Backup Benno Schmitz den verletzten Lukas Klostermann ersetzte, sondern Neuzugang Bernardo, der bisher mit dieser Position noch keine Bekanntschaft gemacht hatte, seine Sache aber sehr gut machte.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Dortmund 1:0

Erstes Bundesligaheimspiel von RB Leipzig. Mit ganz viel Gewimmel. Und ausverkauftem Haus. Und Topspiel der Woche gegen den Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund.

Witzigerweise trat RB Leipzig zum Heimstart in der Bundesliga praktisch mit der Elf an, die letzte Saison noch in der zweiten Liga gespielt hatte. Timo Werner stand als einziger Neuzugang in der Startelf. Eigentlich und vor allem angesichts der 50 Millionen Euro, die man im Sommer in Transfers gesteckt hatte, eine schöne Anerkennung für das alte Team.

Ralph Hasenhüttl erklärte die Formation damit, dass ihm Automatismen wichtiger gewesen seien, als die möglicherweise größere indiviudelle Klasse der Neuzugänge. Neu ins Team gegenüber dem Hoffenheim-Spiel rückte entsprechend nur Olympia-Rückkehrer Lukas Klostermann.

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Bundesliga: TSG 1899 Hoffenheim vs. RB Leipzig 2:2

Erstes Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte für RB Leipzig. Es ging zum Auftakt zur TSG Hoffenheim, wo man eine schwere Aufgabe erwartete. Zweimal geriet RB Leipzig in Rückstand, zweimal glich man aus. Angesichts eines deutlichen Chancenplus waren es am Ende eines guten bis sehr guten RB-Spiels aber doch eher zwei verlorene Punkte als ein gewonnener.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit einer erwartbaren und einer nicht ganz erwartbaren Änderung. Erwartbar, dass den verletzten Keita im Mittelfeld Stefan Ilsanker ersetzte, für den wiederum Marvin Compper in die Innenverteidigung rutschte. Nicht ganz so erwartbar, dass Timo Werner für Emil Forsberg in die Begegnung kam. Dass Werner nah an der Startelf ist, wusste man. Dass Forsberg auf dem Weg aus ihr heraus ist, wusste man noch nicht.

Trotz Werner-Einbau und Ilsanker auf der Sechs spielte RB Leipzig trotzdem kein 4-1-2-2-1, sondern das gewohnte 4-2-2-2, nur eben mit Werner als zweitem Stürmer und Sabitzer diesmal auf der linken Zehn. Eine Formation mit sehr viel Offenisvgeist und vor allem viel Geschwindigkeit in die Tiefe.

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DFB-Pokal: Dynamo Dresden vs. RB Leipzig 7:6 n.E.

Erstes Pflichtspiel von RB Leipzig in der neuen Saison. Das erste Pflichtspiel als Bundesligist. Im DFB-Pokal ging es zum in vielerlei Hinsicht schwersten Los, das im Topf lag, zu Dynamo Dresden. Am Ende stand eine nicht ganz unerwartete, aber nach einer 2:0-Pausenführung völlig unnötige Niederlage nach Elfmeterschießen.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit der erwarteten Formation. Sowohl taktisch (4-2-2-2), als auch von der Kaderbesetzung her. Ilsanker in der Innenverteidigung und Sabitzer als zweite Spitze, das waren die einzigen Positionen, die man als noch ansatzweise offen empfinden konnte. Aber auch das waren naheliegende Besetzungen. Auch wenn Coach Ralf Hasenhüttl vor der Partie noch davon gesprochen hatte, dass die erste Elf noch nicht feststehe.

Dynamo Dresden überraschte auf der anderen Seite mit Formation und individueller Besetzung. So blieben Testroet, Lambertz und Teixeira draußen und mussten Kutschke, Konrad und Starostzik Platz machen. Dadurch formierte sich das Team in einer Art 3-4-2-1, wobei die Dreierkette in der Abwehr natürlich situativ durch die Außenverteidiger Kreuzer und Müller zu einer Fünferkette wurde.

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Testspiel: RB Leipzig vs. Betis Sevilla 1:1

Für das letzte von insgesamt acht Vorbereitungsspielen auf die neue Saison hatte sich RB Leipzig den spanischen Erstligisten Betis Sevilla, letzte Saison immerhin Zehnter in der Primera Division, als Gegner ausgesucht. Nach einem nicht übermäßig spektakulären Spiel, in dem auch deutlich wurde, dass bei RB Leipzig noch einige Detailarbeit wartet, trennte man sich am Ende 1:1.

Die Generalprobe stand ein bisschen unter dem Motto, eine eventuelle Startelf für die kommenden Pflichtspiele zu testen. Wenn man das als Maßstab nimmt, dann weiß man jetzt zumindest endgültig, dass sich der Kreis der ernsthaft in Frage kommenden Feldspieler auf 12, also auf jene, die starteten und jene, die nach 60 Minuten eingewechselt wurden, beschränkt (wenn man die abwesenden Olympioniken Selke und Klostermann nicht mitzählt). Nimmt man die drei Keeper dazu, ist man bei den von Rangnick genannten 13 bis 15 bundesligatauglichen Spielern, die RB Leipzig im Moment unter Vertrag stehen hat.

Das ist ein paar Tage vor dem Pflichtspielstart nicht wirklich ein atemberaubend besetzter Kader. Dass man Spieler wie Kalmár und Gipson eigentlich nicht ziehen lassen kann, obwohl man von ihrer Perspektive für die Stammelf nicht überzeugt ist, ist ein deutliches Zeichen, dass man in der Kaderplanung bisher nicht sehr offensiv vorgegangen ist. Auch (der gegen Sevilla sehr spielfreudige) Boyd, Bruno, Khedira und der nicht mal eingewechselte Nukan dürften von der Startelf aktuell ein ganzes Stück entfernt sein.

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Testspiel: RB Leipzig vs. FC Liefering 4:4

Siebtes Testspiel der Vorbereitung auf die Bundesliga für RB Leipzig. Das letzte im Trainingslager, das vorletzte überhaupt vor dem Spiel bei Dynamo Dresden am 20.08.2016. Gegner war beim quasi internen Duell das Nachwuchsteam von Red Bull Salzburg, der FC Liefering. Nach vielen Fehlern in der Defensive kämpfte sich RB Leipzig am Ende noch zu einem 4:4-Unentschieden und sicherte so zumindest die (unwichtige) Ungeschlagen-Serie in der Vorbereitung.

Bei ollem Wetter und tiefem Boden mit Pfützen schickte Ralph Hasenhüttl bis auf Gulacsi und Nukan im Unterschied zu den letzten beiden Spielen noch mal zwei komplett unterschiedliche Teams in die jeweiligen Halbzeiten. Wobei man allen Feldspielern die fehlende Frische am Ende der Vorbereitung eher recht deutlich anzumerken schien.

Das nutzte der FC Liefering, der auch nicht mit seiner Stammformation auftrat, sondern sein Team bunt durcheinandergewürfelt hatte, besonders in den ersten 25 Minuten beider Hälften fast schon gnadenlos aus. Mit starkem Pressing und viel Geschwindigkeit in die Tiefe brachte man den großen Bruder aus Leipzig immer wieder in Verlegenheit.

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Testspiel: RB Leipzig vs. SD Eibar 3:2

Bereits das sechste von insgesamt nur acht Vorbereitungsspielen von RB Leipzig auf die Bundesligasaison. Am Rande des Trainingslagers spielte man in Grassau gegen den spanischen Erstligisten SD Eibar, der insgesamt ein dankbarer, weil zwar durchaus phasenweise spielstarker, aber nicht sonderlich intensiver Testgegner war. Nach 0:2-Rückstand noch zu einem 3:2 zu kommen, ist sicherlich positiv, aber möglicherweise angesichts des nicht sonderlich kompromisslos verteidigenden Gegners auch wenig aussagekräftig.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig im wesentlichen mit der Formation, die im letzten Testspiel gegen Turin nur in der zweiten Halbzeit bzw. ab der 60. Minute auf dem Platz gestanden hatte. Also eher mit einer B-Elf. Bzw. mit einer Elf, die in der modernen Kommunikation eher aus den Herausforderern auf ihrer jeweiligen Position bestand. Wenn man vielleicht mal von Timo Werner absieht.

Gerade die Abwehrkette mit U23-Mann Gipson, mit dem 18jährigen Profi Fechner, der aber wohl in naher Zukunft auch vornehmlich U23 spielen wird, mit Nukan und mit U19-Mann Grauschopf war durchaus eher recht wild zusammengestellt und verdeutlichte eher nochmal, dass man in diesem Bereich durchaus noch Transferaktivitäten erwarten kann. Gerade über die Seite von Linksverteidiger Grauschopf, der das 0:1 gegen Eibar mit einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung einleitete, liefen einige gute Angriffe der Spanier. So wie der zum 0:2.

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Testspiel: RB Leipzig vs. FC Turin 0:0

Fünftes Testspiel von RB Leipzig in Vorbereitung auf die Bundesligasaison. Das erste am Rande des Trainingslagers in Grassau. Gespielt wurde in Kufstein, eine Stunde von Grassau entfernt, direkt hinter der österreichischen Grenze. Gegner war der italienische Erstligist FC Turin, der im Sommer 2010 mal als Kandidat einer Übernahme durch Red Bull hervorgerüchtelt wurde. Weil Turin ja schließlich einen Stier im Logo hat (ganz so billig war das Gerücht natürlich nicht).

Der FC Turin ist sicherlich ein Team, das irgendwo in der Nähe des Niveaus von RB Leipzig liegen dürfte. Aufgrund längerer Erstligaerfahrung liegen die Italiener vielleicht noch ein Stück höher. Dass man sich am Ende 0:0 trennte und RB Leipzig auch im fünften Test ohne Gegentor blieb, angesichts der Vereinspotenziale allerdings fast schon folgerichtet und so richtig schön klischeehaft für ein Spiel gegen ein italienisches Team.

In der ersten Halbzeit startete RB Leipzig erstmals in der Vorbereitungsphase nicht mit einer Doppelsechs, sondern in einem 4-3-3, das als 4-1-2-2-1 gespielt wurde und viel Variabilität zuließ. Sowohl in der Länge des Platzes, wo die beiden Achter Kaiser und Keita immer wieder auch sehr weit nach vorn und vor die Außenpositionen stießen und sich dann wieder fallen ließen (vor allem Keita fiel auch gern mal in die Sechserposition zurück), als auch in der Breite des Platzes, wo Sabitzer, Forsberg und Poulsen immer mal wieder die Positionen tauschten oder die beiden Außenspieler Sabitzer und Forsberg plötzlich auf einer Seite zusammen agierten, um die dortige Zone zu überladen.

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Testspiel: RB Leipzig vs. Würzburger Kickers 2:0

Testspiel Nummer 4 für RB Leipzig in der Vorbereitung auf die Bundesliga. Gleichzeitig das letzte Spiel vor dem Trainingslager, das am kommenden Montag beginnt. Zum vierten Mal ließ man kein Gegentor zu und gewann nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte völlig verdient mit 2:0.

Mit den Würzburger Kickers hatte RB Leipzig den ersten richtig aussagekräftigen Gegner zu Besuch. Die Saison des Zweitliganeulings beginnt bereits in eineinhalb Wochen. Entsprechend fit und deutlich weiter in der Vorbereitung präsentierte man sich.

Insbesondere in den ersten 20, 25 Minuten spielte Würzburg ein recht druckvolles Pressing und ließ den RasenBalllsportlern keine Luft zum Atmen, geschweige denn zum Spielen. Was zu vielen Ballverlusten von RB Leipzig schon früh in der Vorwärtsbewegung und wenig Spielfluss führte. Die Doppelsechs mit Janelt und dem etwas tiefer spielenden Ilsanker konnte das Spiel in dieser Phase nicht lenkend an sich reißen. In der Offensive wurden zudem zu wenig Bälle gesichert.

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