Aktuell sind ja wieder einmal Personalumwälzungen das Thema bei RB Leipzig. Vor allem betroffen der Nachwuchsbereich, dessen Amtssprache demnächst wohl schwäbisch sein dürfte, nachdem Ralf Rangnick mit Nachwuchschef Ivo Jungbauer fast schon den letzten zentralen Vereinsverantwortlichen gekickt hat, der noch aus der Vor-Rangnick-Ära stammte und ihn durch das schwäbische, Ex-VfB-Duo Frieder Schrof und Thomas Albeck ersetzte.
Der Nachwuchsbereich ist jetzt sicherlich nicht unbedingt mein Spezialthema, aber gerade für diesen scheint, dass es Rangnick gut getan hätte, mal den Fuß vom Gas zu nehmen. Den Nachwuchschef kicken und ihn durch jemanden ersetzen, dessen Amtsantritt noch gar nicht klar ist (spätestens 2013), scheint schwierig. Größere Teile der Nachwuchsabteilung durch Leute ersetzen zu wollen, die Rangnick aus regionaler Verbundenheit, also aus dem Südwesten der Republik, kennt (neben Schrof und Ahlbeck kam ja kürzlich auch noch U17-Coach und Ex-VfBer Leicht), noch viel mehr.
Denn das schlichte Versetzen einst erfolgreicher Strukturen in ein neues Umfeld muss in einem Arbeitsbereich, der auch sehr stark von regionaler Vernetzung lebt, nicht der beste Weg sein. Aber offenbar für Rangnick einer, an dem es kein Vorbei gibt. Er wird sich an Erfolg und Entwicklung messen lassen müssen..