Alle Beiträge von rotebrauseblogger

Presse 20.05.2014

Die zweite Liga ist komplett. Nachdem Greuther Fürth in der Relegation zur ersten Liga gescheitert war, wurde der SV Darmstadt 98 gestern Abend durch ein dramatisches 4:2 in der letzten Minute der Verlängerung bei Arminia Bielefeld zum 18. Team des Bundesliga-Unterbaus. Für RB Leipzig gibt es damit kommende Saison neben Heidenheim ein weiteres Team, gegen das man bereits in Pflichtspielen angetreten ist. Alles andere wird Neuland.

BILD beschäftigt sich auch mit der neuen Saison und fasst noch mal die Fokussierung von RB bei den Kaderverstärkungen auf junge Spieler und die aktuellen Gerüchte zusammen. Auch T-Online widmet sich mit einem DPA-Artikel Kaderverstärkungsfragen.

Zudem berichten die vier Buchstaben, dass die Logen in der kommenden Saison 20.000 Euro mehr kosten werden als bisher. Macht dann 65.000. Insgesamt gibt es 16 Logen.

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Presse 19.05.2014

Nachzügler zur Lizenzentscheidung und allerlei Meinungen zu RB Leipzig in den letzten Tagen. Christian Nerlinger findet via Sport1, dass RB Leipzig möglicherweise künftig die einzige Mannschaft ist, die Bayern München und Borussia Dortmund Paroli bieten könnte.

Martin Bader findet beim Deutschlandfunk, dass es genügend Gelegenheiten gegeben habe, RB Leipzig Steine in den Weg zu legen, dass man sich jetzt aber „nicht mehr zu beklagen“ brauche. Außerdem gehöre RB Leipzig zu den Aufstiegsfavoriten für die kommende Zweitligasaison.

Aue-Präsident Lothar Lässig interessiert sich via BILD dafür, wie RB Leipzig die 50+1-Regel in der Praxis einhalten wird, freut sich aber für Leipzig als Bundesliga-Standort und will gegen RB Leipzig sportlich bestehen.

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Presse 16.05.2014

Die Lizenz ist da!

Wie das bei diesem Thema üblich ist, ist damit aber noch nicht alles gesagt. Für die Lizenz hat RB Leipzig die Veränderung des Logos zugesichert. Zudem hat man versprochen künftig in den Führungsgremien des Vereins mehrheitlich Personen ohne direkte Tätigkeit bei Red Bull sitzen zu haben. Unklar ist noch, inwieweit RB Leipzig auch beim Mitgliederzugang nachbessern muss. Der Vorsitzende des Lizenzierungsausschusses nennt dies nicht als Bedingung. Die LVZ meint auch, dass die DFL auf diese Forderung zugunsten der anderen verzichtet habe. DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig wird allerdings auf der bundesliga-Website und anderswo derart zitiert, dass RB auch bei “Mitwirkungs- und Gestaltungsrechten der Vereinsmitglieder” Veränderungen durchführen werde.

Heißt also insgesamt, dass die bei Verein und (auch medialem) Umfeld spürbare Erleichterung über die Lizenzerteilung absolut berechtigt ist, aber das Thema wohl auch auf absehbare Zeit noch eins bleibt. Nur nicht mit der extremen öffentlichen Aufmerksamkeit und nicht täglich.

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Presse 15.05.2014

Weiter geht es im Lizenzgebimmel. Heute ist der Lizenzierungsausschuss der DFL am Zug und entscheidet, ob der Widerspruch von RB Leipzig gegen die DFL-Bedingungen und eventuelle Logo-Änderungen Erfolg haben und RB die Zweitligalizenz schon vor der finalen Lizenzierungsrunde am 28.05.2014 erhalten kann. Medialerseits ist diesbezüglich leiser Optimismus zu vermehmen.

Ralf Rangnick verdeutlicht in BILD noch mal, dass es auch für die Kaderplanungen gut wäre, dass die Lizenz bald komme.

Dietrich Mateschitz hofft weiter auf einen Kompromiss, erklärt aber in der Süddeutschen erneut, dass eine Lizenzverweigerung auch das Ende seiner Investitionen in Leipzig bedeuten würde.

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Presse 14.05.2014

Ein Tag bis zur nächsten Zwischenentscheidung im Lizenzierungsverfahren für die zweite Liga. BILD spekuliert, dass dann für RB Leipzig bereits die endgültige Lizenzerteilung erfolgen könnte. Voraussetzung sei, dass das Logo verändert werde. Letztlich sollte man realistischerweise aber davon ausgehen, dass man in der Kürze der Zeit noch nicht an den Punkt gekommen ist, dass der Lizenzierungsausschuss tatsächlich grünes Licht gibt.

Insgesamt hat sich die mediale Stimmung jedenfalls von ‘Die Lizenz ist weg’ hin zu einem ‘wird schon werden’ verschoben. Was erstaunen kann, denn an der Sachlage hat sich in den letzten Tagen nichts geändert.

Sportbild heute mit einem Bericht, worin denn die Auflagen und Bedingungen der DFL für RB Leipzig bestehen würden. Als Bedingungen, die bis zum 28.05. zu erfüllen sind, stünden dabei eine Neubesetzung des Vorstands, das zudem schriftlich erklären muss, dass man von Red Bull unabhängig sei, und ein neues Logo auf der Tagesordnung.

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Presse 13.05.2014

Alexander Zorniger kontert heute via BILD und LVZ die Wochenendgerüchte um Thomas Tuchel und RB Leipzig mit einem lockeren „Für diese Truppe gibt es weltweit keinen Besseren als mich“. Kann man nach zwei Aufstiegen in zwei Jahren so selbstbewusst durchaus ausdrücken.

Für Alexander Zorniger steht diese Woche laut LVZ noch eine Operation an den Polypen an. Danach gehe es in die schwäbische Heimat und Anfang Juni in den Urlaub.

In Sachen Lizenz scheinen sich RB Leipzig und DFL wieder anzunähern. Zumindest soll in dieser Woche wieder miteinander geredet werden. Franz Beckenbauer ist nach informellen Gesprächen mit Beteiligten der Meinung, dass sich Verein und Verband letztendlich einigen werden (Die Presse). Am Donnerstag entscheidet erst einmal der Lizenzierungsausschuss der DFL über den zweiten Einspruch von RB Leipzig gegen die Lizenzbedingungen.

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Presse 12.05.2014

Das letzte Kapitel der Drittligasaison ist Geschichte. Und endete für RB Leipzig mit einem 3:1 bei den Stuttgarter Kickers. Ein Sieg, der trotz einer 3:0-Führung bis zur 90.Minute angesichts einer Vielzahl von Großchancen für die Gastgeber eher glücklich war. RB Leipzig mit drei Toren aus vier Chancen das deutlich effektivere Team.

Zweimal Yussuf Poulsen und einmal Timo Röttger, dessen Abschied vom Verein im Anschluss an die Partie emotional begangen wurde, schossen vor 5.800 Zuschauern den Sieg heraus. Zur Drittligameisterschaft reichte es trotzdem nicht mehr. Drei Treffer fehlten RB Leipzig, um Heidenheim noch zu überflügeln. Dominik Kaiser wurde am Rande der Partie vom DFB als bester Spieler der dritten Liga geehrt.

Wie so oft bei RB Leipzig ging es im Nachgang der Partie schnell nicht mehr ums sportliche. Wofür der Verein diesmal nicht mal was konnte, denn Lothar Matthäus war es, der in Sky das Gerücht in die Welt setzte, dass Thomas Tuchel, der in Mainz nicht mehr weitermachen will, Trainer bei RB Leipzig werden könnte. Ein Gerücht mit aktuell offensichtlich fehlendem Wahrheitsgehalt.

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Presse 09.05.2014

Die Ausläufer des gestrigen Erdbebens um das Mateschitz-gegen-die-DFL-Interviews, über dessen Schärfe und Interpretationen sich NOFV-Präsident Rainer Milkoreit bei der Zeit verwundert zeigt, sind auch heute noch bestimmend in allerlei Kommentaren und Artikeln, bei denen erstaunlich ist, dass teilweise tatsächlich noch behauptet wird, dass es gut sei, dass die DFL entsprechend der Statuten handelt und RB Leipzig Bedingungen zur Mitgliedermitbestimmung und zum Investoreneinfluss in den Führungsgremien auferlegt. Denn der Punkt ist ja genau, dass es streng nach Statuten eigentlich für die DFL keine Handlungsmöglichkeiten gibt, RB die Lizenz zu verweigern. Wie ja auch Sportrechtler in großer Einigkeit immer wieder betonen.

Interessant in dem Zusammenhang auch das Interview in der LVZ mit dem Rechtsanwalt Mark-E. Orth, in dem es aber vornehmlich um die Rechtmäßigkeit der 50+1-Regel im deutschen Fußball geht, die auf den RB Leipzig e.V. ja nicht wirklich (höchstens dem Geiste nach) anzuwenden ist. Eine Regel, die laut Orth gegen deutsches und europäisches Recht verstößt, weil hier eine marktbeherrschende Organsation wie die DFL unbegründete Zugangsbegrenzungen aufstellt. Ob man die These, dass der unbeschränkte Wettbewerb schützenswerte Kreativleistungen hervorbringt, teilen muss, sei bei dieser juristischen Bewertung einmal völlig dahingestellt.

Ansonsten gibt es in den vielen Texten und Wortmeldungen und Verwunderungen über abwechselnd das DFL-Verhalten oder das Mateschitz-Verhalten wenig stichhaltiges oder neues, wenn man mal davon absieht, dass in den Berichten der LVZ deutlich wird, dass für DFB-Vertreter aus den ostdeutschen Verbänden das DFL-Querstellen völlig überraschend zu kommen scheint. Was einen ähnlichen Bericht des Spiegel von letzte Woche bestätigt, in dem dieser Dissenz zwischen DFB und dem vom DFB lizenzierten Ausrichter der Bundesligen, der DFL schon in Ansätzen beschrieben wurde.

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Presse 08.05.2014

Die DFL hat den Einspruch von RB Leipzig gegen die Bedingungen für eine Zweitligalizenz komplett abgelehnt, sagt die LVZ von heute. Das durfte man so erwarten. RB hat jetzt wiederum fünf Tage Zeit, um erneute Beschwerde gegen diesen Bescheid einzulegen.

Den größeren Knall verursachte Dietrich Mateschitz, indem er in einem Interview direkt gegen die Auflagen der DFL schoss, die Ablehnung der Mitbestimmung von Red Bull bei RB Leipzig durch den Verband als nicht hinnehmbar charakterisierte und für den Fall einer endgültigen Nichtlizenzierung für die zweite Liga den Rückzug aus Leipzig ankündigte. Eine neue Runde in Liga 3 werde es nicht geben, auch wenn man für diese Liga vom DFB die Lizenz erhalten habe. Einen einordnenden Kommentar mit kritischem Grundtenor drüben im rotebrauseblog. Ansonsten einige Zeitungs-, Agentur- und Meinungsschnipsel zum Thema, während die Zeit ganz zeitlos dem einzig wahren RasenBallsport huldigt.

Die DFL ließ derweil verlauten, dass man sich bis zum 28.05., also bis zum Tag der finalen Entscheidung nicht mehr zum Thema äußern wird. Wenn die Entscheidung der DFL für RB Leipzig dann immer noch negativ ausfällt, würde ein weiterer Einspruch vor dem DFB-Schiedsgericht verhandelt werden. Das allerdings erst irgendwann im Juni.

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Presse 07.05.2014

Vier Tage her der Aufstieg. Die Mannschaft von RB Leipzig weiterhin am Ballermann, während der letzte Gegner in der dritten Liga, die Stuttgarter Kickers (erwarten gegen RB Leipzig 6.000 Zuschauer) heute das Finale im Pokal des Württembergischen Fußballverbands gegen den 1.FC Heidenheim bestreiten. Man wird am Samstag sehen, welche Vorbereitung sinnvoller war..

Die BILD (und malleBZ) dokumentiert das Treiben auf Mallorca. Und bringt gleichzeitig Teil 2 der Geschichte um Daniel Frahn. In der der Kapitän vom Krebstod der damals 12jährigen Jenny berichtet, der ihn sehr mittnahm. Dazu geht es um Peter Pacult und das weiter gute Verhältnis zwischen den beiden, um die drei Tore gegen Wolfsburg, die Magath seinen Profis in Endlosschleife vorgespielt haben soll und den am vorletzten Spieltag vergeigten Aufstieg in der Saison 2011/2012.

Die LVZ hat Alexander Zorniger im Interview. Es geht um den Aufstieg, Dominik Kaiser, die Keeper und den Team-Spielstil. Für die Sommerpause kündigt der Trainer fünf bis sechs Neuzugänge an (siehe zu Kaderplanung auch rotebrauseblog und L-IZ). Auch ServusTV hatte den Trainer zu Besuch. Ein Gespräch, in dem es zentral um den Druck und psychologische Momente beim Coaching geht und das sehr hätte an Interessantheit gewinnen können, wenn der Moderator ein besserer/ besser vorbereitet gewesen wäre.

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