Traditionsauswärtsspiel

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim SC Freiburg (08.12.2018, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick.]

Verwirrung im Zeit-Raum-Gefühl aller Anhänger des RasenBallsports. Es die erste Woche in dieser Saison überhaupt, in der es abseits von Länderspielpausen unter der Woche kein Spiel gibt. Es ist also das erste Mal in dieser Saison (sei dem Rückspiel der dritten Quali-Runde in der Europa League in Craiova) überhaupt, dass man sich bei RB Leipzig mit der ganzen Mannschaft eine Woche lang auf ein Spiel vorbereiten kann (weil in Länderspielpausen ja schließlich auch die Hälfte der Mannschaft fehlt).

Rasantes Pensum, das RB Leipzig da seit Mitte August absolviert. Und bisher ja auch, abgesehen von dem fehlenden Punkt aus dem Spiel in Glasgow, auch sehr erfolgreich absolviertes Pensum. Nicht dass einen jetzt diese ungewohnt ruhigen Tage in der Spielvorbereitung auf Freiburg völlig aus dem Rhythmus werfen.^^

Zum 14. Spieltag geht es für RB Leipzig zum SC Freiburg. Ein echtes Traditionsduell aus RB-Sicht. Denn gegen Freiburg tritt man nun schon zum siebten Ligaspiel an. So oft spielte RB Leipzig noch gegen keine andere Mannschaft in Ligaspielen. Lediglich Wolfsburg und Augsburg können da aufgrund zweier Pokalspiele mithalten.

Die Reisen nach Freiburg waren bisher durchwachsen. Legendär die Niederlage auf Schnee in der zweiten Liga, als man erst zur Pause auch die Spielidee dem Untergrund anpasste und der anschließende Open-Window-Effekt Rangnicks Laune und die nächsten Spiele verhagelte. In der ersten Bundesligasaison gab es ein herausragendes 4:1 für RB mit einem Forsberg in einem seiner besten Spiele im Leipziger Trikot. Und letzte Saison hatte man Freiburg in einem langweiligen Spiel völlig im Griff, bevor man wegen zweier Standards eine 1:2-Niederlage einstecken musste.

In all den Spielen war Christian Streich der Trainer. Seit fast sieben Jahren sitzt Streich jetzt schon beim SC in verantwortlicher Rolle auf der Trainerbank. Und macht Jahr für Jahr dasselbe. Nämlich klaglos aus einem Kader, dem immer wieder die besten Spieler genommen werden, etwas basteln, das in der Bundesliga zumindest um den Klassenerhalt mitspielen kann. Mal mit ansehnlicheren, mal mit weniger ansehnlicheren Mitteln.

Wobei man in dieser Saison in Sachen Abgängen gar nicht so viel verschmerzen musste. Mit Söyüncü ging der beste Innenverteidiger, der aber auch immer mal für einen Bock gut war. Über 20 Millionen Euro nahm Freiburg dafür ein. Kempf verlor man, weil der keinen neuen Vertrag unterzeichnen wollte ohne Ablöse an Stuttgart. Allerdings war Kempf zuletzt aufgrund von Verletzungen keine konstant prägende Kraft mehr in Freiburg. Ansonsten verlor man mit Guede oder Schuster vor allem Mentalitätsspieler, die in der Bundesliga sportlich aber auch schon länger keine wichtige Rolle mehr spielten.

Mit den Söyüncü-Millionen konnte Freiburg sich in der Breite des Kaders eine ganz gute Auffrischung leisten.  Waldschmidt, Sallai, Heintz, Lienhart (fest verpflichtet nach Leihe), Gondorf und Flekken ließ man sich mal eben knappe 20 Millionen Euro kosten. Waldschmidt, Heintz und Gondorf kann man schon jetzt als ganz wichtige Transfers verbuchen. Auch ein Sallai könnte auf Dauer zu einer tragenden Säule im SC-Spiel werden.

Das SC-Spiel ist weiter, bei allen Bemühungen um Spielkultur, die es unter Streich in den letzten Jahren immer wieder gab, vor allem auf ein laufintensives Spiel gegen den Ball ausgelegt. Keiner in der Bundesliga hat so wenig Ballbesitz wie Freiburg, keiner läuft so viel wie die SC-Spieler. Im Kern geht es vor allem darum, immer und immer wieder sauber in Ballnähe zu verschieben und dort Überzahl zu schaffen und dem Gegner in der SC-Hälfte keinerlei Räume zum bespielen zu geben. Aus einer stabilen Grundordnung heraus geht es darum, dem Gegner auf den Sack zu gehen und ihm permanent auf den Füßen zu stehen und im guten Fall auch mal einen Ball zu gewinnen.

Dabei kommt auch den Stürmern eine wichtige Rolle zu, den Gegner auch im Spiel gegen den Ball gut zu beschäftigen. Ein Niederlechner fehlte diesbezüglich in den letzten Wochen, könnte aber gegen Leipzig in die Mannschaft zurückkehren. Höler ist ein ähnlicher Typ Arbeiter. Petersen hat sich dies als Teil der Jobbeschreibung in Freiburg nachhaltig angeeignet.

Ergänzt wird das Trio von Luca Waldschmidt, der vor allem auch um einen zweiten Stürmer herum gut spielen kann. Nachdem es in Frankfurt und beim HSV mit dem Durchbruch noch nicht so klappte, ist Waldschmidt nun beim SC Freiburg mit drei Toren bester Torschütze in der Bundesliga und mit drei Vorlagen bester Assistgeber.

Waldschmidt steht auch für eine etwas leichtfüßigere Art des Fußballspielens, die der SC Freiburg auch beherrscht. Wenn man die Mannschaft von hinten nach vorn durchgeht, dann kann da nicht nur jeder kämpfen, sondern auch kicken. Egal ob es Lienhart, Heintz oder Koch hinten drin sind oder eben ein Gondorf oder ein Haberer in der Zentrale oder eben die Stürmer. Alle Spieler stehen für die Mischung aus hohem Aufwand bei guter fußballerischer Grundausbildung.

Mit dieser Spielweise sind sie auch diese Saison wieder gut dabei im Kampf gegen den Abstieg (ehrlicherweise haben sie auch einen besseren Kader als die Aufsteiger aus Nürnberg und Düsseldorf zum Beispiel). Mit ihren 14 Punkten stehen sie auf Rang 13 am oberen Ende des Feldes, das derzeit mit der Abstiegszone verknüpft ist.

Statistisch gesehen ist man sogar noch etwas besser als der Tabellenplatz. Wenn man selbst erspielte und zugelassene Großchancen vergleicht, dann steht der SC bei +1. Nur sechs Teams der Liga sind in Sachen Balance bei Großchancen besser. Was auf zwei Dinge verweist. Erstens, dass das Spiel, die Gegner mit viel Laufaufwand und Intensität zu bearbeiten, aufgeht. Und zweitens, dass man offensiv ein Problem hat, denn in Sachen Chancenverwertung, aber auch teilweise im Ausspielen von Chancen ist man ein deutlich unterdurchschnittliches Team. Was auch daran liegt, dass der Fokus eben (auch für die Stürmer) auf dem Defensivverhalten liegt.

Entsprechend unangenehm ist Freiburg zu bespielen. Die aktuelle Mittelfeldzentrale mit Haberer und Gondorf ist sehr lauf- und trotzdem auch spielstark (beide kommen nicht umsonst auch von offensiveren Positionen bzw. könnten dort auch spielen). Auf den Außenbahnen ist vor allem Christian Günter auch in dieser Saison wieder eine echte Waffe mit seinem permanenten die Linie auf- und absprinten.

Wobei die Sache mit den Sprints bei Freiburg relativ ist. Durch das permanente Verschieben mit der längsten Gesamtlaufstrecke aller Bundesligisten bleiben die Laufstrecken im hohen Geschwindigkeitsbereich und vor allem in Sachen Sprints deutlich unterdurchschnittlich. Mit Geschwindigkeit kann man die Freiburger durchaus bezwingen, wie Leipzig ja auch schon in drei von vier Bundesligaaufeinandertreffen gezeigt hat.

Stark ist Freiburg bei allem, was mit Hereingaben zu tun hat. Aufgrund des geringen Ballbesitzes kommt man nicht sehr oft in Situationen, in denen man flankt oder in denen man einen Standard hat. Wenn man in solchen Situationen ist, spielt man aber im Vergleich mit anderen Bundesligisten recht genau und hat vergleichsweise viele Torabschlüsse nach Standards und Flanken.

Mit Freiburg und Leipzig treffen zwei Teams mit sehr ähnlichen Bilanzen aufeinander. Freiburg ist zu Hause mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und 9:10 Toren ein ebenso ausgeglichenes Team wie Leipzig in der Fremde mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und 7:7 Toren.

Das und der Aufwand, den Freiburg in solchen Spielen betreibt, spricht dafür, dass es ein enges Spiel zwischen Freiburg und Leipzig werden könnte. Wobei Ralf Rangnick in dieser Partie bis auf Emil Forsberg alle Spieler zur Verfügung stehen könnten, nachdem unter der Woche kein Spiel anstand und unter der Woche darauf nur das Europa-League-Spiel gegen Trondheim ansteht, für das sicherlich niemand geschont wird, das also hinsichtlich des Freiburg-Spiels quasi wie ein nicht stattfindendes Spiel ist.

Eine starke Besetzung wäre jedenfalls für das Spiel in Freiburg hilfreich. Weil es wie fast immer, ein hartes Stück Arbeit werden dürfte, den Sportclub vor eigenem Publikum (und bei sicher wie üblich ausverkauftem Heimbereich) zu besiegen. Ein bisschen spielerische Qualität kann da bei der Besetzung der einzelnen Positionen nicht schaden. Neben der Tatsache, dass man auch wird viel arbeiten müssen. [Update: Kevin Kampl hat einen leichten Infekt und ist für das Spiel in Freiburg noch fraglich. Da es Bundesliga und nicht Europa League ist, ist es aber eher wahrscheinlich, dass man ihn für die Partie hinkriegt.]

Mögliche Aufstellungen:

  • RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Orban, Konaté, Halstenberg – Sabitzer, Demme, Kampl – Poulsen, Bruma, Werner (denkbar aber auch eine Umstellung auf Dreierkette, um den SC-Fokus auf den Außenbahnen aus dem Spiel zu nehmen)
  • SC Freiburg: Schwolow – Gulde, Koch, Heintz – Stenzel, Gondorf, Haberer, Günter – Waldschmidt, Frantz – Niederlechner (Höler)

Bisher hat RB Leipzig in dieser Saison einen Punkt weniger gesammelt als letzte Saison um diese Zeit. Nun beginnen diese ominösen vier Spiele bis zur Winterpause, in denen das Hasenhüttl-Team letzte Saison nur zwei Punkte holte. Rangnick machte nach dem Spiel gegen Mönchengladbach deutlich, dass es diese Saison einige mehr werden sollen. Entsprechend wäre es sinnvoll, mit dem Sammeln der Punkte in Freiburg anzufangen.

Fazit: Schon das vierte Mal, dass RB Leipzig in Freiburg antritt. So oft wie bei keinem anderen Team. Deswegen weiß man schon, dass man in Freiburg nur Punkte mitnimmt, wenn man eine gute Mischung aus hohem Aufwand, Geschwindigkeit und klaren Offensivaktionen auf den Platz bringt. Schafft Leipzig das nicht, kann man an der einsatzfreudigen, intensiven und mit spielerischen Qualitäten gespickten Spielweise der Gastgeber auch schnell mal zerschellen.

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[Wer das Spiel von RB Leipzig beim SC Freiburg nicht vor Ort verfolgen kann und am 08.12.2018, ab 15.30 Uhr trotzdem dabei sein will, nutze die üblichen Kanäle, also Liveticker und Vereinsradio. Bilder gibt es live bei Sky.]

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Bisherige Duelle RB Leipzig vs. SC Freiburg

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Ralf Rangnick. | GEPA Pictures - Sven Sonntag
GEPA Pictures – Sven Sonntag

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Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig beim SC Freiburg. Mit Ralf Rangnick.

12.49

Na dann, 14. Spieltag. Auswärtsspiel in Freiburg. Kein Schnee, dafür wahrscheinlich Regen und viel Wind. Ein gemütlicher Ausflug in den Süden wird es sicherlich nicht..

12.52

Freiburg spielt so, wie man es von Freiburg aus den letzten Jahren, in denen sie treue RB-Begleiter waren, kennt. Da ändert sich unter Streich von Jahr zu Jahr nicht allzu viel. Man läuft viel und verteidigt gut und intensiv. Und ab und zu setzt man auch ein paar fußballerische Spitzen. In der Gesamtmischung ist man damit meist ein Team, das eher deutsche Top15 als Top20 ist. Demnächst soll dann auch noch ein neues Stadion her, mit dem sich höhere Einnahmen generieren lassen. Klar, für ein Team wie Freiburg besteht immer die Möglichkeit, auch mal in die Zweitklassigkeit zu müssen, aber man ist durchaus auch für konstanten Bundesligafußball aufgestellt.

13.08

Rangnick: Kevin Kampl hat individuell trainiert. Leichter Infekt. Abwarten bis morgen. Soll dann wieder mitmachen und am Samstag spielen können. Ansonsten bis auf Forsberg alle fit.

Forsberg war noch mal in Konstanz und seit Anfang der Woche in Österreich in Behandlung. “Fühlt sich da gut aufgehoben. Mannschaftsarzt ist auch mit dabei. Wie lange er da noch bleibt, müssen wir abwarten. Forsberg ist auf einem guten Weg, fühlt sich gut.” Soll aber auch nachhaltig gut sein, wenn denn Forsberg ab Januar wieder ins Training einsteigen soll.

“Allzu viele Veränderungen wird es nicht geben” gegenüber dem Gladbach-Spiel. Aber Veränderungen auch nicht komplett ausgeschlossen für das Spiel in Freiburg.

13.11

Rangnick: Letzte Saison dort verloren. Auch unter mir in der zweiten Liga dort verloren. “Mannschaft hat unter gleichem Trainer die gleichen Qualitäten.” Läuft sehr viel, verschiebt immer gut. “Ist nicht einfach dort zum Tor zu kommen. Haben in München einen Punkt geholt und Gladbach geschlagen und in Dortmund erst kurz vor Schluss das 0:2 kassiert. Brauchen eine gute Leistung, um zu punkten. Wenn wir an die Leistung von Gladbach anknüpfen, sehe ich aber gute Chancen.”

“Mannschaft spielt so wie der Trainer coacht. Mit viel Leidenschaft und Emotion. Was dort geschaffen wurde in den letzten 20 Jahren, ist einfach großartig. Etablierter Bundesligaverein. Wenn man mal absteigt, geht die Welt nicht unter. Viel Respekt für das, was da geleistet wurde. Wollen trotzdem, wenn es geht, drei Punkte holen. Brauchen dafür richtigen Plan und Vorgehensweise.” Hofft auf einen ähnlichen Auftritt wie beim 4:1 dort in der ersten Bundesligasaison.

13.14

Rangnick: “Werner und Poulsen ergänzen sich sehr gut. Im Moment haben sie die Nase vorn. Trotzdem bin ich froh, Augustin und Cunha zu haben. Können immer nachlegen oder einen zusätzlichen Spieler bringen. Sind da richtig gut aufgestellt.”

“Freiburg bisher in nur einem Spiel mit mehr Ballbesitz. Wir müssen schauen, dass sich das Spiel von der Vorgehensweise her in unsere Richtung entwickelt. Müssen in Ballbesitz zielstrebig sein und Tiefgang haben. Hängt auch davon ab, wie Freiburg das Spiel angeht und in welcher Grundformation sie spielen. Müssen die richtigen Maßnahmen ergreifen und im Spiel die richtigen Korrekturen vornehmen. Wird eine interessante Aufgabe.”

13.18

Rangnick: Sprechen schon länger mit Werner über eine Vertragsverlängerung. “Ist bei uns auch in den nächsten Jahren perfekt aufgehoben.” Hofft, dass es in der Winterpause soweit ist, dass er verlängert. (Denkt nicht darüber nach, dass Bayern Interesse an Werner haben könnte.)

Zu Klostermann: “Hängt immer davon ab, wie wir als Mannschaft spielen, dass Spieler auf sich aufmerksam machen können. Gegen Gladbach und Leverkusen hat die Mannschaft gut gespielt. Klostermann hat den Kreuzbandriss endgültig überwunden. Offensiv die meisten Steigerungsmöglichkeiten. Macht da Fortschritte.”

Zu Mukiele: “Kommt für die Außenverteidigerposition in Frage.” Hat Speed, Technik und alles was es braucht. “Sehe ihn verstärkt im Zentrum, vor allem wenn wir Dreierkette spielen.” Wird nächste Saison unter Nagelsmann noch stärker für die Dreierkette gefragt sein. “Muss sich noch an Verhalten abseits des Spielfelds gewöhnen, so wie es in unserer Mannschaft normal ist.” Wird von der Mannschaft geschätzt.

13.21

Rangnick zu Adams: “Einer der auffälligsten Spieler in der MLS in der letzten Saison. Viel mit Jesse Marsch über ihn geredet. Glaube, dass er sehr gut zu uns passt. Muss sich an die Liga gewöhnen, bringt aber alles mit. Vielseitig einsetzbar. Kennen ihn schon sehr lange. Passt sehr gut zu uns. Freuen uns auf ihn.”

“Bundesligaspiele sind immer die A-Spiele. Wollen auch gegen Trondheim gewinnen, aber das ist Thema ab Montag.”

“Rede ungern von A- und B-Sturm.” (Nochmal in Bezug auf Poulsen und Werner als Stürmer, die die Nase vorn haben.) Cunha in Berlin gezeigt, dass er gut ist. Augustin hat das Potenzial, muss es aber mal wieder abrufen.

13.25

Rangnick: Ein Tag frei gewesen am Dienstag. Mittwoch, Donnerstag an Balleroberung/ Umschalten gearbeitet. Aber auch das Spiel gegen tief stehenden Gegner geübt. “Am Ende geht es immer um die gleichen Dinge.” Diese Woche ein bisschen mehr Zeit, um intensiver zu trainieren.

Zu Augustin: “Nicht so schwer zu erkennen, dass er nicht die Durchschlagskraft hat, die er normalerweise hat. Bringt sehr viel mit. Muss seinen Körper aber besser einsetzen. Wichtig, dass er gute Trainingsleistungen bringt und sich seine Form holt. Was er kann, wissen wir. Hat Riesenmöglichkeiten, aber das hilft nicht, wenn es nicht gezeigt wird.”

Zu Hasenhüttl und seinem England-Job: “Freut mich ungemein. Hab ihm gratuliert. Er freut sich sehr darauf. Ist eine besondere Liga und ein gut geführter Verein. Im Süden von England kann man es aushalten. Hasenhüttl hat eine gute Wahl getroffen und jetzt drücke ich ihm die Daumen. Wünsche ihm alles, alles gute. So wie es aussieht, wird auch unser ehemaliger Videoanalyst Danny Röhl mit Hasenhüttl dort arbeiten.”

13.29

Rangnick: “Lookman gestern erstmals für Everton von Beginn an. Unwahrscheinlich, dass ein Transfer im Winter für uns realisierbar wäre.” Sowohl, dass Everton ihn abgeben will, noch dass Lookman zum jetzigen Zeitpunkt weg will.

“Macht in der Winterpause nur Sinn, was zu machen, wenn der Spieler uns nachhaltig weiterhilft und wir ihn im Sommer eh holen würden wollen.” Entscheidend auch, ob Forsberg zurückkommt und ob man in der Europa League weiter dabei ist.

Rangnick: “Ab Sommer bin ich wieder Sportdirektor in Leipzig. Fühle mich hier sauwohl.” (Frage danach, ob er bei gutem Angebot nicht wieder irgendwo Trainer sein will. Manchester United zum Beispiel.) “Freue mich auf Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann und komplettem Stuff.”

13.32

Rangnick zu Beierlorzer: “Gibt niemandem bei uns im Verein, der ihm den Erfolg in Regensburg nicht gönnt. Wunderbarer Mensch. Ein Beispiel dafür, wie sich auch Trainer bei uns entwickeln können.” Auch in Salzburg schon häten die Trainer nach ihrer Zeit bei RasenBallsport Karriere gemacht. “Drücke ihm weiterhin ganz fest die Daumen.”

Zu Ruwen Faller: “Wollten ihn im Sommer schon. Schalke wollte ihn nicht abgeben. Deshalb kam ‘nur’ Daniel Behlau. Faller damals noch nicht freigegeben. Sind jetzt top aufgestellt in der Trainingssteuerung. Kenne Ruwen noch aus Großaspach. Da war er sogar mal mein Personal Trainer. Das hatte mir meine Frau als Gutschein geschenkt. Auf Schalke ein halbes Jahr mit ihm zusammengearbeitet. Acht Jahre auf Schalke. Das sagt alles über seine Qualität aus. Menschlich und fachlich.”

13.41

Das war es von hier. Ralf Rangnick freut sich für Hasenhüttl und glaubt nicht an einen Lookman-Transfer im Winter. Viel Respekt vor dem, was in Freiburg in den letzten Jahren aufgebaut wurde. Aber auch der Wunsch, die drei Punkte dort mitzunehmen. Bisher hat RB in Freiburg einmal gewonnen und zweimal verloren. Einfach wird es also nicht. Wir werden es am Samstagnachmittag sehen. Habt Spaß damit.

2 Gedanken zu „Traditionsauswärtsspiel“

  1. Ich bin zu der Zeit auf den Weihnachtsmärkten in Hannover und hoffe darauf dass RB auswärts 3 Punkte mitnimmt. Pro konsumiertem Glühwein sollte RB zudem ein Tor schießen. Aller Voraussicht nach endet das Spiel also mit einem sieben oder acht zu null für Red Bull Leipzig :)

    1. Genau. Entweder gewinnen wir hoch (wie beim Glühwein) oder es wird ein bitteres 0:1.
      Auf gehts Leipziger Jungs.

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