Wie weit RB Leipzig mit dem Spiel gegen den Ball kommt und wo dann die Sollbruchstellen sind, wird man sehen. Aber Platz 4 ist auch damit eine absolut realistische Zielvorstellung, auch wenn die Frage bleibt, wie schwer man sich mit der Underdog-gegen-den-Ball-Taktik gegen wirkliche Underdogs, die den Ball nicht haben wollen, tut. Wenn man an die zweite Liga zurückdenkt, dann gab es da einige harzige Spiele. Auch wenn diese Spielzeit die erste ist, in der RB Leipzig in der Liga auf keinen neuen Verein, sondern nur auf alte Bekannte trifft, bleibt es eine interessante Saison. Weil hinter dem klareren Fokus auf das Spiel gegen den Ball Fragezeichen stehen. Weil unklar ist, wie groß die Lücke, die Naby Keita hinerlässt, wirklich sein wird. Weil man auch nicht weiß, wie man mit dem Fokus auf das Spiel gegen den Ball über eine Saison mit vielleicht über 50 Pflichtspielen kommt. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der Saison 2018/2019)
Neun Pflichtspiele hat RB Leipzig schon absolviert in dieser Saison. Vier sind seit deroben zitierten Vorschau auf die Bundesliga-Saison hinzugekommen. Die Bilanz ist durchwachsen. In der Europa-League-Qualifikation hat man sich letztlich in sechs Spielen durchgesetzt. Im DFB-Pokal ist man eine Runde weitergekommen. In der Liga hat man (bei schwerer Auftaktpartie in Dortmund) nach zwei Spielen zwei Punkte zu wenig. Das hätte rein von den Ergebnissen in der Liga besser laufen können. In den Pokalwettbewerben ist man derweil nicht gestolpert, was mehr ist als andere Teams da (europäisch) in den letzten Jahren und (national) in diesem Jahr so hingekriegt haben.
Problematisch ist halt, dass Analysen meist vom Hier und Jetzt aus geführt werden. Entsprechend wird die Europa-League-Qualifikation inzwischen im Rückblick meist eher negativ interpretiert, weil man sich ja schließlich gegen Luhansk erst in letzter Minute per Elfmeter durchgesetzt und vorher gegen Häcken und Craiova in den Rückspielen schon nur jeweils Unentschieden gespielt und gegen Köln zur Pause sogar zurückgelegen hatte.
Klar, dass kann man so machen. Aber es verkennt halt auch die Ausgangssituation für RB Leipzig in dieser Saison. (Selbstgewählt) später Vorbereitungsstart und dafür aber ab Ende Juli Pflichtspiele, die man mit einer Mischung aus Seriosität und pragmatischem Einbetten in die Vorbereitung absolvieren musste. Was man in den beiden Runden gegen Häcken und Craiova auch jeweils sehr gut machte, als man mit einer Rumpfelf die Hinspiele klar gewinnen konnte und den Vorsprung dann in den Rückspielen (teilweise mit noch rumpfigeren Rumpfmannschaften) nicht schön, aber vergleichsweise souverän über die Runde spielte.
Interessant an den beiden Heimspielen gegen Häcken und Craiova war ja vor allem, dass das fußballerisch für den frühen Saisonzeitpunkt eigentlich schon ganz gut aussah. Diego Demme prägte damals den (sinngemäß) interessanten Satz, dass man sich schwer getan habe, weil man den Ball zu schnell in die Spitze spielen wollte und es dann besser lief, als man auch noch mal die Zwischenstation suchte, sprich den Ball auch mal laufen ließ (Achtung Ballbesitzspiel!^^). Und so ließ man das Bällchen zeitweise ganz vernünftig laufen, ließ dem Gegner bis auf Ausnahmen durch gutes Anlaufen wenig Luft zum Atmen und gewann (abgesehen von dem Gegentreffer gegen Craiova in der Nachspielzeit des Hinspiels) beide Partien souverän.
Das Pokalspiel bei Viktoria Köln brachte dann die ersten Fragezeichen mit sich, weil die erste Hälfte in ihren Offensivabläufen grausam war und sich dort schon ein Langball- und Halbfeldflankenmuster abzeichnete und man dazu noch in einen Konter lief. Die zweite Halbzeit war allerdings in Ordnung und wurde teilweise mit vernünftiger Geschwindigkeit gespielt. Zumindest bis Saracchi mit rot vom Platz flog.
Das 0:0 in Luhansk war schwer bewertbar, weil RB Leipzig im Spiel elf gegen zehn komplett dominierte, aber es verpasste die ein, zwei Tore zu machen, die man normalerweise in so einem Spiel irgendwie machen würde. In diesem Spiel und auch im Rückspiel zeigte sich aber auch, dass RB in der Verteidigung des schnellen Umschaltspiels durchaus ein paar Probleme hat. Und im Rückspiel wiederholte sich dann auch die offensive Planlosigkeit aus dem Köln-Spiel mit vielen langen Bällen und vielen wild und auf gut Glück in den Strafraum geschlagenen Flanken.
Die Partie in Dortmund zwischendurch wirkte dagegen sehr vernünftig. Aus einer guten Ordnung heraus ließ man Dortmund nicht in die Partie kommen und hatte selbst ein paar gute Möglichkeiten zum Umschalten. Verloren hat man das Spiel schließlich wegen schlechtem Verteidigen von Hereingaben und Standards. Kein Systemfehler und ein etwas bitteres 1:4 nach eigentlich guter Partie. Das 1:1 gegen Düsseldorf war dann vielleicht eine gute Zusammenfassung aktueller Problemlagen mit offensiver Ideenlosigkeit und defensiven Lücken.
Wenn man über die neun Spiele hinwegschaut, dann haben sich ein paar Probleme manifestiert. Wie eben die Probleme in der Offensive. Sehr viel Ballbesitz hatte man bisher in fast allen Spielen der Saison. Zunehmend ideenlos reagiert man darauf. Ralf Rangnick hat Geschwindigkeit und Tempo im vorderen Drittel als Mittel zum Zweck auserkoren. Da kann es ihm vermutlich überhaupt nicht gefallen, dass man gegen Düsseldorf 46 Flanken in den Strafraum schlägt, die größtenteils auch noch aus dem Halbfeld, also aus relativ statischen Situationen kommen, in denen es in der Mitte schwer wird, was daraus zu machen, weil es dort keine Bewegung gibt. Zumal, wenn dort Werner oder Augustin stehen und nicht ein Poulsen oder (mit Abstrichen) ein Cunha. Pro Spiel stehen entsprechend bisher 28,5 Flanken in der Statistik, die nicht ankamen (vier von fünf Hereingaben (80%) landeten beim Gegner, ein sehr schlechter Wert ) . Dortmund hat zum Vergleich überhaupt nur 11 Flanken pro Spiel geschlagen (von denen nur 60% beim Gegner landeten)..
Es bleibt also die Frage, wie RB Leipzig mit dem (naturgemäß und zumal bei Rückständen) hohen Ballbesitz umgehen will (aktuell haben nur die Bayern mehr Ballbesitz) und wie man diesen effektiv nutzen kann. Favres Weg in Dortmund sind klare, und schnelle Passstrukturen am Strafraum, gern auch durch die Mitte. Ein Weg, der nicht leicht ist und gute Abläufe erfordert (zumal bei RB, wenn ein Keita weg ist, der mit seiner individuellen Klasse auch allein mal in der Mitte Unordnung kreieren konnte). Aber ein Weg, der auf Dauer vielversprechender ist als den Ball bei zugestellter Mitte in die Halbräume auf die Seite zu legen und dann von dort irgendwie und ohne große Bewegung in der Mitte in den Strafraum zu schlagen. Grundsätzlich spricht auch nichts gegen Bälle über die Außenpositionen, aber dann braucht man in der Mitte auch entsprechende Bewegungen und auch mal einen Ball in den Rückraum oder ähnliches (so wie Düsseldorf bei einer Chance in der ersten Hälfte in Leipzig, als der Ball passgenau für einen völlig freien Gießelmann-Schuss von der Strafraumgrenze aufgelegt wurde).
Damit einher geht, dass RB Leipzig bisher vor allem in Situationen zum Abschluss kommt, in denen die Hintermannschaft des Gegners gut und kompakt steht. Entsprechend werden viele Schüsse abgeblockt oder können nur unter Druck abgegeben werden. 16 Torabschlüsse pro Spiel hat RB Leipzig bisher abgegeben. Noch kein einziger war in 90 Minuten nach Kontern dabei, also nach Spielsituationen, die RB Leipzig verstärkt forcieren möchte (wobei statistisch nur Spielzüge nach Balleroberungen in der eigenen Hälfte als Konter gewertet werden, was die Statistik auch etwas unaussagekräftig macht, weil RB ja auch auf Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte setzt).
Nur 1,5 Torabschlüsse pro Spiel hat RB Leipzig zudem nach Standards, die drittwenigsten aller Bundesligisten. Für ein Team, das eigentlich sehr stark auf Standardsituationen setzen wollte, ein furchtbar schlechter Wert. Zumal wenn man bdenkt, dass RB Leipzig den zweitmeisten Ballbesitz aller Bundesligisten hat und daraus entsprechend auch viele Standardsituationen am gegnerischen Strafraum resultieren sollten. Wenn die Offensivabläufe noch nicht wirklich stimmen und man auch aus dem Umschalten wegen tief stehender Gegner kaum zu guten Tormöglichkeiten kommt, dann wird man Standards als Spielöffner verstärkt brauchen. Bisher ist man da allerdings noch nicht weiter als in der Vorsaison, trotzdem es in den Europa-League-Quali-Spielen eigentlich schon ganz gute Ansätze gab. Ist halt in der Bundesliga auch wegen größerer Physis der Gegner nicht ganz so einfach. Aber die Standards sind auch teilweise schlecht ausgeführt oder seltsam konzipiert, wenn bei einem Freistoß aus dem Halbfeld vier Spieler um den Ball stehen, die entsprechend nicht im Strafraum sind oder den Rückraum am Strafraum besetzen.
Wenn die Abläufe in der Offensive weder aus dem normalen Spiel heraus noch im Umschalten oder bei ruhenden Bällen sehr gut funktionieren, dann wäre ein überdurchschnittliches Defensivverhalten sehr hilfreich. Aber auch da hakt es bisher noch ganz schön. Weil man einige Fehler macht, die nichts mit dem Spielsystem des wieder deutlich höheren Pressings zu tun haben. Und weil man zudem spielsystembedingt auch für schnelles Umschaltspiel anfälliger geworden ist. Denn grundsätzlich ist die Idee, früh anzulaufen und dann dahinter nachzuschieben (oder durchzudecken, wie Ralf Rangnick es letztens nannte). Das ist als Idee etwas, was sicherlich in vielen Fällen dazu führt, dass man den Gegner früh stoppen und zumindest zum Abbrechen des Umschaltens zwingen kann. Aber es ist auch ein System, was in Kauf nimmt, dass man hinten immer mal wieder in Eins-gegen-Eins- oder Zwei-gegen-Zwei-Situationen gerät, zumal gegen pressingresistente Gegner, die sich vom Anlaufen befreien und dann mit Diagonalbällen die Breite des Platzes nutzen können.
Schon rein logisch liegt es nahe, dass es schwieriger ist ein Zwei gegen Zwei zu verteidigen, als mit einer Fünferkette hinter dem Ball zu stehen. Das Problem ist man bei RB Leipzig dadurch angegangen, dass man mit Saracchi und Mukiele noch mal mehr Dynamik und Geschwindigkeit in die letzte Reihe gestellt hat, wo mit Konaté, Upamecano, Klostermann oder auch Laimer schon viel Dynamik vorhanden war. Wenn aber ein Upamecano beispielsweise genausowenig bei 100% ist wie ein (nicht ganz so krass wie Upa) Mukiele, dann wird das mit der Restfeldverteidigung jedoch schon mal schwer. Zumal es keine Spiele komplett ohne Fehler beim Durchdecken gibt und es dann automatisch durch eine risikoreichere Absicherung eben zu gefährlichen Situationen kommt. Das dürfte im Saisonverlauf allerdings besser werden. Wenn man an eine Kette Saracchi, Upamecano, Konaté, Klostermann denkt, dann wird die bei körperlicher Topform durchaus viel von dem wegfangen, was beim Anlaufen vorn immer mal durchrutscht.
Bisher ist das Verhalten als Schwarm aber noch problematisch (auch wenn daraus in der Bundesliga noch nicht viele Gegentore entstanden sind). Und auf die Problematik kommt noch drauf, dass sich der Zeitraum bis sich das einspielt, dadurch verlängert, dass viel rotiert wird. Nicht nur zwischen den Spielen, auch auf den Positionen. Mukiele war schon Rechtsverteidiger und Innenverteidiger. Kampl war Sechser und Zehner. Sabitzer und Forsberg spielten schon Achter und Zehner. Es ist aufstellungstechnisch noch extrem viel im Fluss und zusätzlich wird von Spiel zu Spiel mehr als die Hälfte der Mannschaft gewechselt. Das könnte im Saisonverlauf frischemäßig ein Vorteil werden. Für das frühe Finden von Automatismen und Abläufen ist es eher nachteilig. Zu Saisonbeginn hatte man in der Europa League das Gefühl, dass der enge Kader den Vorteil hat, dass RB Leipzig sich relativ schnell findet. Seitdem die Mannschaft praktisch komplett ist, ist dieser Vorteil wieder weggefallen. Wenn man zu einem Punkt kommt, mit 18 Feldspielern relativ verlustfrei rotieren zu können, weil zwischen allen die Abläufe stimmen, dann könnte das gut werden. Bisher ist es aber noch relativ viel Stückwerk und immer wieder ein neues Aufeinandereinstellen.
Dass die Rotation alternativlos ist, liegt auch an einem erhöhten Laufaufwand. Gerade im höheren Geschwindigkeitsbereich hat RB Leipzig durch das hohe Pressing (und vermutlich auch durch das defensive Nachsprinten, wenn man auf die Werte der Defensivkette schaut) wieder deutlich mehr Wege zurückzulegen. In Sachen Sprintstrecke liegt RB derzeit auf Platz 2 in der Liga. Dass dies ohne Rotation kaum durchzuziehen wäre, liegt auf der Hand. Zumal auch die Gesamtlaufstrecke gegenüber dem weniger laufintensiven Mittelfeldpressing unter Hasenhüttl bisher deutlich zugenommen und sich bei Bundesliga-Durchschnitt eingependelt hat. Wird interessant, wie sich die Werte entwickeln und wie man das über ein paar Wochen und gerade in englischen Wochen durchhalten kann.
Interessant auch, dass RB Leipzig bisher wenig effizient agiert. Der einzige, für den das nicht gilt, ist Jean-Kevin Augustin. Der nimmt sich im Spiel zwar immer mal Auszeiten, aber seine zwei Tore aus fünf Torschüsse sind ein sehr guter Wert. Der Franzose macht mit schon fünf Pflichtspieltreffern dort weiter, wo er zum Ende der letzten Saison aufgehört hat. Gilt allerdings leider auch für einen Timo Werrner, der weiter ein wenig seine Rolle sucht und viel auf den Flügel ausweicht, wo er noch kaum Akzente setzen kann und der vor dem Tor bisher glücklos ist.
Bei ausgeglichenem Chancen- und Großchancenverhältnis hat RB Leipzig bisher 2:5 Tore erzielt. Weil man offensiv zu wenig aus den eigenen Torabschlüssen gemacht hat und weil die Gegner (vor allem Dortmund) über die Maßen effizient auftraten. Kommt auf die Probleme in den Abläufen in Offensive und Defensive ja noch obendrauf, dass die Gegner bisher mehr Erfolg haben als sich aus den erarbeiteten Chancen zwingend ergeben würde und RB weniger aus dem macht, was man sich trotz noch nicht so gut funktionierender Abläufe erarbeitet.
Es ist also durchaus ein ganz schön großes Komplettpaket, das RB Leipzig da als Arbeitsaufgabe mit in die erste Länderspielpause genommen hat. Offensive Abläufe (aus dem Ballbesitz heraus, aus dem Ballgewinn heraus, Standards), defensive Abläufe (Restfeldverteidigung, individuelles Zweikampfverhalten) und Effizienz sind allesamt Themen, bei denen es bisher nicht wirklich perfekt lief. Dazu kommt eine Transferperiode, in der man es nicht geschafft hat, kreative Positionen in der RB-Zentrale zu besetzen und entsprechend viel auf Kampls Schultern lastet und in der Mitte des Spielfelds zu wenig passiert, sodass das RB-Spiel bisher zu einfach auf die (leichter zu verteidigenden) Außenbahnen geschoben werden kann.
Es bleibt dabei, dass RB Leipzig trotz Fokussierung auf die Arbeit gegen den Ball durchaus gut durch die Saison kommen kann, wenn das kollektive Verhalten im Spiel gegen den Ball sehr gut funktioniert, wenn Schlüsselspieler wie vor allem ein Forsberg komplett fit sind und damit die Möglichkeiten abseits von Flanken größer werden und wenn man vor allem Standards als eine wichtige Option addieren kann.
Denn grundsätzlich stimmt es im Mannschaftsgefüge und genießt Ralf Rangnick intern ein hohes Vertrauen, das aber spielerseits auch daran hängen dürfte, ob man sportlich erfolgreich ist. Gerade die Rotationsgeschichte ist jetzt nichts, was Spieler freiwillig fordern würden und niemand schreit laut Hurra, wenn er nicht mit nach Glasgow reist oder dort auf der Bank rumsitzt, nur weil er am Wochenende danach in der Bundesliga spielen darf. Entsprechend hängt wie immer natürlich vom sportlichen Erfolg ab, ob die Mannschaft weiter an den Rangnick-Weg des Fokus auf das Spiel gegen den Ball und auf Rotation, Mentalität und Standards glaubt und nicht irgendwann auf die Idee kommt, dass bspw. Ballbesitz zur Spielstandsverwaltung oder tieferes Verteidigen auch nach ganz vernünftigen Optionen klingen.
Es sind durchaus einige Baustellen in dieser frühen Phase der Saison, die man so nach den ersten Europa-League-Quali-Spielen in ihrer Vielzahl noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Dass RB Leipzig in dieser Saison nicht dass Ballbesitz-Monster werden würde, war frühzeitig klar. Dass man noch so wenig Lösungen in der Offensive, so viele (auch fitnessstandbedingte) Probleme in der Defensive und so wenig Effizienz haben würde, war weniger klar. Bleibt viel Arbeit für die nächsten Wochen. Dank Länderspielreisen und englischen Wochen auch nicht ganz einfach, da im Detail an Abläufen und Lösungen zu arbeiten. Fünf Bundesligaspiele und zwei Europa-League-Duelle warten nach der jetzigen Länderspielpause binnen dreieinhalb Wochen bis zur nächsten Länderspielpause. Da wird der Erfolgsdruck vor allem in der Bundesliga dann schon mal ordentlich groß sein.
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Wenn jetzt Augustin, Forsberg und evt. auch Poulsen (Streik?!) nicht zu den Länderspielen fahren so sind ja vielleicht doch genügend Spieler da, um die Pause für das Einstudieren von wichtigen Abläufen (Standards!) zu nutzen…
Zum Thema schwache Standards möchte ich mal auf die absolut schlechten Einwürfe in der gegnerischen Hälfte hinweisen. Entweder gehen sie zurück in Richtung eigene Defensive oder der annehmende Spieler spielt zurück zum Einwerfenden. Ja, Ilsanker versucht manchmal lange Einwürfe, aber m.E. mehr schlecht als recht. Was gar nicht vorkommt, sind schnelle Einwürfe in die Spitze. Hey, es gibt beim Einwurf kein Abseits, man kann damit einem Werner oder Augustin eine perfekte Vorlage geben.
Blog bzw Analyse passt perfekt.
Und siehe da, beim Training am Mittwoch wurde die Formation geändert in 3er/5er – Kette
Ich glaube, bei dem Spielerpersonal zur Zeit wäre das eine gute Alternative. Da kann man sehr viel bei dem Thema Restfeldverteidigung auffangen.
Heute waren es
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—–Mukiele—–Orban—-Konate——
Laimer—Demme—–Mekonnen—Saracchi
—————–Stierlin——————
———Poulsen———Jika—————
Ersetzt man die U19/Poulsen mit Kampl, Forsberg, Cunha oder Werner dann hätte man schon Möglichkeiten