Weiter Zeit für Rückblicke auf die Saison. Heute im Angebot der subjektiv-qualitative Blick auf alle Spieler und ihre Leistungen. Auch unter Berücksichtigung ihrer möglichen Zukunftsperspektiven. Geordnet ist das ganze nach Positionen (Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) und innerhalb dieser Positionen nach Einsatzzeit. Los geht es heute mit den Keepern und den Verteidigern. In den nächsten Tagen dann Mittelfeldspieler und Angreifer.
Tor
Peter Gulacsi (28 Jahre, 47 Spiele, 4260 Minuten): Der Spieler mit den meisten Einsätzen und Spielminuten. Auch der Spieler, an dem sich die Geister ein wenig scheiden. Ist in vielerlei Hinsicht ein mindestens guter Bundesligatorwart. Seine Konkurrenten bewundern an ihm die Ruhe im Eins gegen Eins. Auf der Linie und mit dem Fuß ist er tatsächlich gehobenes Bundesliganiveau. Problematisch bleibt die Strafraumbeherrschung, trotzdem er diese Saison deutlich mehr Flanken und Ecken abfing als noch in der Vorsaison. In der Hinrunde gab es eine Phase, in der Gulacsi aggressiver aus seinem Tor heraus kam, um Flanken und Hereingaben abzufangen. In der Rückrunde tendierte er wieder dazu, bei Flanken auf der Linie zu bleiben. Das führte dazu, dass er kaum (bis auf das Spiel in Monaco und gegen Hoffenheim) Fehler machte, die zu Gegentoren führen. Das führte aber auch dazu, dass die Gegner manchmal zu Chancen im Strafraum kamen, die man bei aggressiverem Rauslaufen hätte verhindern können. Dazu kamen in der Rückrunde viele Spiele, in denen die langen Bälle schwach waren. Aber das lag eher an grundsätzlichen Spielkonzepten und weniger am Keeper. Gulacsi ist die klare Nummer 1 bei RB Leipzig, bei Abzügen in der B-Note. Ihm jemand vor die Nase zu setzen, der besser ist, wäre extrem teuer (oder würde das Heranziehen eines jungen Torwarts bedeuten). Kurzfristig macht man mit Gulacsi aufgrund seiner ruhigen und aufmerksamen Torwartarbeit fast alles richtig.
Yvon Mvogo (23 Jahre, 1 Spiel, 90 Minuten): War derjenige, der darunter litt, dass Gulacsi eine sehr solide, fast fehlerfreie Saison spielte. Wäre der aggressivere Torwartyp. Ob er auch der bessere Torwarttyp wäre, konnte man aufgrund seiner minimalen Spielzeit nicht herausfinden. Der Schweizer Nationalkeeper ist Leihkandidat und will irgendwohin, wo er spielen kann. Vielleicht kommt er dann ja in einem Jahr als Kandidat für die Nummer 1 zurück.
Fabio Coltorti (37 Jahre, 0 Spiele, 0 Minuten): Ohne realistische Chancen auf Spielzeit. Aber Coltorti nimmt sich das mit seinen 37 Jahren nicht mehr zu Herzen. Perfekte Besetzung für die Nummer 3 bis 4 im Team. Viel Erfahrung, guter Kollege für die Konkurrenten und im Ernstfall könnte man ihn auch ins Tor stellen, ohne dass die Welt untergeht. Sollte im Normalfall noch mal ein Jahr ranhängen.
Philipp Köhn (20 Jahre, 0 Spiele, 0 Minuten): Völlig chancenlos bei RB Leipzig angesichts der Konkurrenz. Da hätten sich schon mindestens zwei Torhüter verletzten müssen, dass Köhn zu Spielzeit kommt. Die hat er nur im Schweizer Nationalmannschaftsnachwuchs gekriegt. Braucht eine gute Leihstation oder gar einen neuen Klub, der ihn dauerhaft aufnimmt.
Verteidigung
Dayot Upamecano (19 Jahre, 41 Spiele, 3359 Minuten): Und da ist der Franzose schon die Nummer 1 in der RB-Verteidigung. Mit 19. In 41 Spielen stand Upamecano auf dem Platz. Nur Timo Werner bekam in der abgelaufenen Saison von den Feldspielern überhaupt mehr Spielzeit. Diese Belastungen merkte man Upamecano in der Rückrunde zeitweise durchaus an, als ihm ein wenig die Frische fehlte, um konstant sehr gute Leistungen zu zeigen. Insgesamt war er aber der Innenverteidiger mit dem größten Potenzial bei RB Leipzig und derjenige, der an normalen Tagen entsprechend auch die besten Leistungen auf den Platz bringt. Wie er mit seinem Mix aus Geschwindigkeit und Körper Situationen im Eins gegen Eins löst, ist phänomenal. Seine Zweikampfquote ist ordentlich. In der Rückrunde begann er sogar Tore zu schießen. Am Ball hat er auch gute Qualitäten, die ihn sogar immer mal wieder zu einem Dribbling einladen. Upamecano bringt alles mit, um ein Weltklasseverteidiger zu werden (wenn er noch ein bisschen Entscheidungsmanagment lernt). Dass er vom leicht zu verunsichernden Neuzugang binnen kürzester Zeit zum Stammspieler wurde, sagt einiges über Upamacano aus und ist auch ein Verdienst von Ralph Hasenhüttl, der ihn in der Anfangszeit immer mal wieder brachte und auch schnell wieder vom Platz nahm, ohne den Innenverteidiger zu demontieren. Noch ein bisschen mehr Konstanz über die Saison hinweg und Upamecano ist in ein, zwei Jahren tatsächlich ernsthafter Kandidat für so ziemlich jeden Topklub Europas. Am liebsten möchte man ihn natürlich in Leipzig festbinden, aber das ist angesichts des irren Potenzials bei Upamecano schwerlich möglich.
Lukas Klostermann (22 Jahre, 39 Spiele, 3205 Minuten): Erstaunlicherweise der Defensivspieler, der die zweitmeiste Einsatzzeit bekam. Klostermann spielte vor allem defensiv eine sehr solide Saison und löste mit seiner Schnelligkeit und mit wenig Foulspielen viele Situationen. Ordentliche, aber nicht überragende Zweikampfquote, was darauf hinweist, dass der direkte Zweikampf aufgrund der nicht ganz so großen Robustheit nicht die ultimative Klostermann-Stärke ist (was auch kurzfristig dagegen spricht, aus ihm einen Innenverteidiger zu machen). Problematisch in seiner Rolle als Außenverteidiger vor allem, dass offensiv viel zu wenig passierte. Keine Torvorlage in 39 Einsätzen ist am Ende der Saison ein ziemlich katastrophale Bilanz. Der dynamische Lauf in der gegnerischen Hälfte bei fehlendem Gegnerdruck, um dann beim Treffen auf einen Gegenspieler abzustoppen und nach hinten zu spielen, wurde zu Klostermanns Markenzeichen. Irgendwas ist in der langen Verletzungszeit des Außenverteidigers kaputtgegangen, dass er am gegnerischen Strafraum nur noch selten zu mutigen Lösungen greift und beispielsweise nicht wie ein Laimer immer wieder den Strafraum attackiert. Schade, weil das Potenzial dazu in jedem Fall da ist. Die kommende Saison wird für Klostermann und seinen weiteren Karriereweg nicht unwichtig. So wie er aktuell agiert, ist er ein solider Außenverteidiger. Aber so ist er auch weit von der Nationalelf weg, an der er vor zwei Jahren nach grandiosen Spielen bei Olympia ganz nah dran war.
Willi Orban (25 Jahre, 37 Spiele, 3038 Minuten): Rutschte in der Hierarchie der Defensivspieler etwas nach hinten und musste sich immer mal mit einem Bankplatz begnügen. Unbefriedigend für den Kapitän, der weiterhin der beste Zweikämpfer im Team ist. Wenn er denn nah am Gegenspieler ist. Denn aufgrund von Nachteilen in Sachen Geschwindigkeit ist er nicht immer nah genug an den Gegenspielern. Das ist eine natürliche, körperliche Limitierung, die der weiteren Orban-Karriere eine gewisse Grenze setzt. Orban ist ein sehr guter Innenverteidiger, wenn es um seine Zweikampfführung (gerade auch in der Luft) und um seine Fähigkeiten am Ball geht. Aber es bleibt halt auch das Problem, das er gegen schnelle Teams oder wenn er auf die Außenbahn nachrücken muss, an seine Grenzen kommt. Einige Spiele (wie das in Dortmund), in denen er deswegen auf der Bank sitzen musste. Das kann dem Kapitän nur bedingt gefallen. Zumal Ralf Rangnick weiter Defensivspieler mit Geschwindigkeit einzukaufen scheint, die Orban in der Hierarchie weiter zurückfallen lassen könnten.
Marcel Halstenberg (26 Jahre, 23 Spiele, 1858 Minuten): Eine Halbserie lang der beste und konstanteste Außenverteidiger mit der besten Mischung aus Defensive und Offensive. Ist gut im Zweikampf, aber auch mit guten Sechser-Qualitäten im Ballbesitz und prinzipiell auch ordentlicher Dynamik am gegnerischen Strafraum. Hat sich mit diesem Gesamtpaket zu einem ernsthaften Kandidaten für die WM in Russland gemacht, bis ihm das Kreuzband riss. Bittere Verletzung. Bleibt zu hoffen, dass der Linksverteidiger früh in der kommenden Saison in alter Stärke in die Mannschaft zurückkehren kann.
Bernardo (23 Jahre, 27 Spiele, 1846 Minuten): Ein bisschen der Gulacsi unter den Defensivspielern, an dem sich die Geister scheiden. Spielt vor allem defensiv an guten Tagen unheimlich solide und robust und hat auch die Geschwindigkeit, in allen Situationen auf Ballhöhe zu sein. Wenn es um Tacklings und Klärungen gefährlicher gegnerischer Angriffe geht, gibt es bei RB Leipzig kaum einen besseren Spieler, was auch darauf hinweist, dass Bernardo sich eher als Innenverteidiger sieht. Im Offensivspiel sieht der Brasilianer dagegen manchmal etwas ungelenk aus. So ungelenk halt wie einer, der offensiv bestenfalls Sechser ist, eben aussieht, wenn er mit Dynamik die Linie entlangmarschieren soll. Bernardo hat einen sehr guten Schuss mit dem linken Fuß, den er viel zu selten einsetzt. Ansonsten ist das offensiv durchaus überschaubar. Trotzdem gehörte Bernardo zwei Jahre lang zu den Spielern, die einen sehr positiven Einfluss auf die RB-Resultate haben. Selbst wenn der Abwehrspieler zwischendurch immer mal einen Stellungsfehler einstreut oder einen kurzen Moment nicht wach ist und dem Gegenspieler im Strafraum den einen Meter Platz gibt, den der für die Toraktion braucht (was auch ein bisschen gegen ihn als potenziellen Innenverteidiger spricht). Bernardo ist sicherlich ein Defensivspieler, der so manchem Bundesligisten gut zu Gesicht stehen würde. Ob er zwangsläufig dauerhaft als Außenverteidiger gut besetzt ist, könnte man leise anzweifeln. Eigentlich bräuchte man bei RB sogar einen linken Innenverteidiger, aber auf Bernardo scheint man dabei nicht setzen zu wollen.
Konrad Laimer (21 Jahre, 29 Spiele, 1701 Minuten): War in der Hinrunde aufgrund geringer Spielzeit unglücklich. Und hatte dann sein Coming Out als Rechtsverteidiger, wo der Österreicher sehr überzeugende Partien spielte, auch wenn er zwischendurch verletzt ausfiel. Braucht auf der Sechs für seine Aktionen noch zu viel Platz und Zeit. Beides bekommt man in der Mittelfeldzentrale eher nicht. Auf dem Flügel kann der 21-Jährige aber bei mehr Raum und Zeit mit seiner Dynamik und mit seinem aggressiven Anlaufen punkten. Und vor allem mit seiner Bereitschaft, auch offensiv immer wieder mit durchzulaufen und in den Strafraum einzulaufen. Gerade im Kontrast mit Klostermann wird dann deutlich, was Laimer an zusätzlichen Qualitäten in das Offensivspiel eines Außenverteidigers einzubringen weiß. Abzüge gibt es noch beim Zweikampfverhalten, wo er zu viele Duelle verliert (was aber auch an seinem Offensivfokus liegt). Das fällt aufgrund seiner dynamischen Spielweise nicht weiter auf, weil er trotzdem immer wieder zur Stelle ist, aber es ist trotzdem ein Bereich, wo noch Luft nach oben ist. Insgesamt hat sich aber Laimer als ziemlich perfektes Gesamtpaket für die Außenverteidigerposition präsentiert. Nicht so richtig vorstellbar, dass man ihn nach diesem sehr guten halben Jahr wieder auf die Sechs verschiebt und ihn dort hinter derzeit besseren Konkurrenten versteckt.
Stefan Ilsanker (29 Jahre, 28 Spiele, 1697 Minuten): Ein bisschen ein Verlierer der Saison. Kann viele Positionen spielen, ist aber nirgendwo die Nummer 1. Außer vielleicht in der mittleren Position einer Dreierkette, wo er mit seiner Mischung aus Sechser- und Innenverteidiger-Qualitäten perfekt aufgehoben ist. Allerdings wurde die Dreierkette bei RB Leipzig zu selten gespielt, als dass das zu überdurchschnittlich viel Spielzeit geführt hätte. Wenn man Ilsanker bringt, dann weiß man (bis auf vereinzelte schwarze Tage), was man kriegt. Nämlich einen Spieler mit gutem Nachvornverteidigen und taktisch gutem und mannschaftsdienlichen Verhalten. Ilsanker tut als Spieler und als Typ jedem Bundesligakader in der Breite gut. Dass er bei einem Team, das Champions League spielen will, dauerhaft als Stammspieler auf dem Platz steht, ist aber leider eher nicht anzunehmen.
Ibrahima Konaté (19 Jahre, 20 Spiele, 1539 Minuten): Deutlich auf den Spuren von Landsmann Upamecano, wenn auch nicht bei ganz so großem Potenzial. War aber in der Rückrunde teilweise fast der stärkste Innenverteidiger, weil er mit seiner Frische und seiner Physis zu überzeugen wusste. Bleibt dabei, dass er in seinen ganzen Handlungsabläufen wie eine zweite Version von Upamecano wirkt. Schon jetzt einer der besten Zweikämpfer im Team. Hat ähnlich große Perspektiven wie Upamecano, aber dafür muss er sich dann kommende Saison bei RB Leipzig durchbeißen. Wird angesichts der Konkurrenz nicht einfach, aber eine Innenverteidigung Konaté/ Upamecano ist schon ziemlich vielversprechend..
Benno Schmitz (23 Jahre, 2 Spiele, 82 Minuten): Nicht seriös zu beurteilen. Spielte Anfang der Saison in Augsburg und danach bis auf eine Dankeschön-Minute im letzten Heimspiel nie wieder. Für das Spiel von RB Leipzig fehlte ihm die letzte Dynamik und die Aggressivität, die andere auszeichnet. Schmitz ist ein feiner Fußballer, der vielleicht nun in Köln unter einem Trainer mit anderem taktischen Ansatz sein Glück findet. Bei RB Leipzig hatte er schon lange keine realistische Chance mehr, sich produktiv einzubringen.
Insgesamt wurde es nach einer recht konstanten Hinrunde in der Defensive dann doch noch eher unruhig. Die Verletzungen von Halstenberg und später dann Laimer führten zu permanenten Veränderungen auf den Außenbahnen. In der Mitte wurde Upamecano zur Nummer 1, während Orban an Spielzeit verlor und Konaté mehr eingebunden wurde. Da wurde von Hasenhüttl in der letzten Kette (inklusive Dreierketteversuchen) viel gezaubert. Nicht immer führte das zum gewünschten Ergebnis. Über die gesamte Saison gesehen bestand die Abwehr aus Gulacsi – Klostermann, Orban, Upamecano, Halstenberg. Man braucht keine prophetischen Kräfte, um vorherzusagen, dass sich das Bild angesichts der avisierten Neuzugänge und angesichts von Mukiele in der kommenden Saison deutlich verändern könnte. Orban und Klostermann werden um ihre Plätze kämpfen müssen und bei Halstenberg hängt viel daran, wie er aus seiner Verletzung kommt. Es könnten erstaunlich viele Umwälzungen werden in einem Mannschaftsteil, der zumindest von seinem Potenzial her gut besetzt war und in dem es nicht zwingend hätte Abgänge (wie wahrscheinlich Bernardo) geben müssen. Wird interessant, wie sich das dann in der kommenden Hinrunde wieder zusammensetzt.
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Bisherige Kaderrückblicke:
- Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Bundesliga 2017/2018 – Teil I und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: Bundesliga 2016/2017 – Teil 1 und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Bundesliga 2016/2017 – Teil I und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: 2.Liga 2015/2016 – Teil I und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie 2.Liga 2015/2016 – Teil I und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: 2.Liga 2014/2015 – Teil I und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie 2.Liga 2014/2015 – Teil I und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: 3.Liga 2013/2014 – Teil I und Teil II
- Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie 3.Liga 2013/2014
- Kaderrückblick RB Leipzig: Regionalliga 2012/2013
- Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Regionalliga 2012/2013
- Kaderrückblick RB Leipzig: Regionalliga 2011/2012
- Kaderrückblick RB Leipzig: Hinserie Regionalliga 2011/2012
- Kaderrückblick RB Leipzig Regionalliga 2010/2011
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Bilder: © GEPA pictures/ Roger Petzsche, Sven Sonntag
Bin ich der Einzige, der bei Upamecano Schwächen im Spielaufbau sieht? Ungeachtet seiner sonstigen Stärken scheint er oft Probleme zu haben den freien Mann im Mittelfeld zu finden und schiebt den Ball stattdessen einem schlechter postierten Abwehrspieler zu. Das führt manchmal zu einem in dieser Platzregion katastrophalen Fehlpass. Aber vielleicht waren das ja auch nur absolute Einzelfälle, die sich in meiner selektiven Erinnerung festgefressen haben. Konaté löst das meiner Meinung nach deutlich besser (Orban sowieso).
Da hat er tatsächlich noch deutlich Luft nach oben aber er ist so jung dass er sich da wohl noch steigern wird.
Würde ich auch eher als Problem im Entscheidungsmanagement (und damit als Altersproblem) sehen. Prinzipiell verfügt Upamecano auch über ein gutes Passspiel. Kann mich zumindest auch an eine Szenen erinnern, in denen er flache Pässe durch das Mittelfeld gespielt hat, die gute Räume öffneten.