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12.Spieltag – 2.Bundesliga 2015/2016

Schon des Öfteren wurde hier im Blog mit der These gearbeitet, dass das Verhältnis zwischen eigenen und zugelassenen Torschüssen eine gewisse Aussagekraft über die Erfolgsaussicht der jeweiligen Spielidee hat. Diese These macht an sich Sinn, hat aber auch gewisse Fallstricke, die sich durch unterschiedliche taktische Ausrichtungen erklären.

Denn Torschuss ist natürlich nicht gleich Torschuss, sodass eine hoch verteidigende Mannschaft tendenziell eher Torschüsse zulassen wird, die Großchancen und oft auch Eins-gegen-Eins-Situationen mit dem Torwart sind, während tief stehende Mannschaften tendenziell mehr Torschüsse zulassen werden, welche aber nur selten ohne Verteidigerdruck ausgeführt werden können. Sprich, als tief verteidigende Mannschaft mit Konterfokus kannst du im Normalfall auch mit einer negativen Torschussbilanz leben, weil die Torschüsse des Gegners aus weniger gefährlichen Positionen kommen, während dies für ein Team, das nach spielerischer Dominanz strebt, eher schwierig ist.

Schwierig ist im Normalfall auch die Gesamtzahl der Torschüsse. Fernschüsse sind nur selten erfolgreich und nicht wirklich Ziel einer Spielphilosophie, sondern eher notgedrungen abgegebene Versuche. Will man eine halbwegs ähnliche Vergleichsgrundlage herstellen, dann gelingt das am ehesten über die Anzahl der aus dem Strafraum heraus abgegebenen Schüsse und über die Schüsse, die tatsächlich auch auf das Tor gehen und nicht daneben.

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Was von Spieltag 11 bleibt

Die große Effenberg-Show. In Paderborn feierte man, als wäre der Messias persönlich herabgestiegen, um den einmaligen Bundesligisten nun endgültig in den Olymp eines dauerhaften Bundesligisten aufsteigen zu lassen. Sky feierte anlässlich Effenbergs Einstieg in den Trainerberuf nicht nur neue Zweitligarekordquoten, sondern brachte auch eine Extra-Cam für Claudia Effenberg in Anschlag und konnte so dem geneigten, aber auch dem weniger geneigten Zuschauer in Superzeitlupe präsentieren, wie die Trainergattin quer durch den VIP-Bereich eilt, um das Paderborner Präsidentenpaar zu knuddeln und zu herzen.

Wenn man mal über den ganz normalen Begleitwahnsinn, der sonst glücklicherweise in der zweiten Ligaberichterstattung eher unüblich ist, hinwegsieht, bleibt vom Trainierdebüt nicht viel spektakuläres übrig. Wie sollte es auch nach zwei Tagen Trainingszeit. Effenberg hat qua Aura der Mannschaft Leben eingehaucht und Beine gemacht, sodass die so viel rannte, wie noch nie zuvor in dieser Saison. Was den Verdacht nahe legt, dass Effenberg-Vorgänger Gellhaus auch ein wenig am Wollen der Mannschaft gescheitert ist. Gerade Spieler wie Saglik oder Koc zeigten gegen Braunschweig ein Engagement, das man von ihnen in zehn Spielen zuvor nur höchst selten gesehen hatte.

Effenbergs Paderborn zeigte, dass es in dieser Liga eigentlich nicht viel mehr als Laufbereitschaft, Kratzen und Beißen braucht, um am Ende siegreich vom Platz zu gehen. Zumindest wenn man die individuelle, offensive Klasse des SCP im Kader hat. Und zumindest dann, wenn der Gegner mit Mirko Boland das zentrale und unersetzbare Puzzlestück im zentralen Mittelfeld verloren hat. Mit Boland im Mittelfeld holte Braunschweig in sieben Spielen fünf Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Mit Boland irgendwo auf der linken Seite oder wie aktuell verletzt holte man sich drei Niederlagen und ein Unentschieden ab. Blöd für die Eintracht, dass Boland wegen eines Innenbandanrisses länger ausfällt.

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Was von Spieltag 10 bleibt

Mit Spieltag 10 ist Kaiserslauterns (mindestens vorläufige) Wandlung zu einem typischen Zweitligaverein endgültig abgeschlossen. Zumindest spieltaktisch. Stand man vergangene Saison noch für Ballbesitzfußball und den Versuch, den Gegner mit der feinen Klinge zu besiegen, hatte Runjaic schon zu Beginn der Saison versucht, dem Team mehr Umschaltspiel und weniger Ballbesitz beizubringen.

Unter Neu-Coach Konrad “Ein Schritt nach dem anderen” Fünfstück, der ein wenig wie die Betzenberg-Ausgabe eines Thomas Tuchel wirkt, geht man diesen Weg nun konsequent zu Ende. Immer so viele Spieler wie möglich hinter dem Ball. Dazu das Darmstadt-Motto, dass nur ein weit weg geschlagener Ball ein guter, weil ein das eigene Tor nicht gefährdender Ball ist. Wenn man den Ball nicht hat, bügelt man im 4-4-2 über alles drüber, was versucht, den Ball zu haben. U.a. mit Geis und Colak bringt man Spieler in die Mannschaft, die sich als Kampfmaschine verstehen bzw. weite Bälle verarbeiten können.

Kaiserslautern gehört damit auch zu jener von Fürths Coach Stefan Ruthenbeck bildhaft als “Scheiß-Liga” bezeichneten zweiten Bundesliga und zu jenen Teams, die “die Dinger einfach nur nach vorne kloppen und tief stehen”. Da Kaiserslautern über einige individuelle Klasse verfügt, um diese Spielweise offensiv zu veredeln und man in Düsseldorf offenbar noch nichts davon gehört hat, dass ein Jean Zimmer nach gegnerischen Ecken gern mit dem Ball am Fuß konternd das Feld umpflügt, kann man den Pfälzern noch nicht mal einen Vorwurf machen. Ist halt ein Ergebnissport und zwei Siege unter Fünfstück, der künftig noch mehr sprinten, rennen und fighten lassen will, geben ihnen Recht. Bis Spieltag 8 haben alle ganz gern gegen Kaiserslautern gespielt, ab jetzt wird es für die Kontrahenten unangenehm, dem kratzenden Verbund zu begegnen. Auf dem Betzenberg mag man diese Entwicklung.

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Was von der englischen Woche bleibt

Am neunten Spieltag war es dann auch für das letzte Team der Liga mit der weißen Weste vorbei. Nur der VfL Bochum fehlte noch mit einer Niederlage. Und kassierte sie gegen den 1.FC Kaiserslautern. Ein Spiel, bei dem man die Erfahrung machte, die man als eines der aktuellen Topteams der Liga in Zukunft vielleicht noch öfters machen wird, nämlich einen defensiv stehenden, kompakten Gegner bespielen zu müssen. Eigentlich hat man in Bochum mit den permanenten Sprints in die Schnittstellen gute Möglichkeiten solche Systeme auszuhebeln, aber dass sie sich damit trotzdem schwer tun, ist durchaus nachvollziehbar.

In Kaiserslautern hat man sich mit dem Trainerwechsel zu Konrad Fünfstück nicht nur für einen Nachwuchsmann entschieden, sondern sich auch vorerst in die taktische Einheit der zweiten Liga eingereiht. Sicherheit geht vor Spielaufbau. Sprich, im Fall der Fälle wird der Ball nach vorne geschlagen und nicht getragen. Dazu Fokus auf eine kompakte Defensive und Umschaltspiel und fertig ist das, was in dieser Liga sowieso 80% der Teams spielen. In Kaiserslautern war man schon in der Anfangsphase der Saison unter Runjaic ein wenig vom Ballbesitzfußball der letzten Saison abgerückt, unter Fünfstück könnte der Prozess beschleunigt werden. Auch wenn es nach einem Spiel etwas schwierig ist zu beurteilen, wofür ein Trainer steht.

Mit Kosta Runjaic erwischte es also in der englischen Woche nach Norbert Düwel den zweiten Coach der Liga. Der Druck aus dem Umfeld war zu groß geworden. Die Sache hatte seit dem Nichtaufstieg in die Bundesliga und entsprechend einer Saison, die bei den Fans als Enttäuschung im Gedächtnis blieb, bei den sportlich Veranwortlichen allerdings trotzdem als Erfolg angesehen wurde, eine offenbar unstoppbare Eigendynamik angenommen, an der auch ein Runjaic nicht vorbeikam.

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Was von Spieltag 6 bleibt

Ungefähr jedes dritte Spiel der zweiten Liga endete bisher mit einem Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Bis vor dem sechsten Spieltag waren darunter fünf Spiele, die mit mehr als zwei Toren Unterschied endeten. Am fünften Spieltag kamen gleich drei 3:0-Spiele dazu. Für Union und Düsseldorf die ersten Siege überhaupt, für Braunschweig der zweite Sieg mit mehr als zwei Toren Differenz am Stück.

Pro Spieltag gibt es also ungefähr ein Spiel, das mit mehr als zwei Toren Unterschied, also sehr deutlich ausgeht. Es handelt sich dabei also um ein Ereignis, das nicht gerade als alltäglich durchgeht. Vielleicht liegt es daran, dass ausgerechnet die Trainer der drei klaren Gewinnerteams nach ihren Spielen in unterschiedlicher Qualität die Siege relativierten oder gar wie vor allem Torsten Lieberknecht und Neu-Unioner Sascha Lewandowski die eigene Leistung eher versuchten schlecht zu reden.

Besonders Lewandowski sah man nach seiner Premiere an, dass er mit dem Sky-Lob für sein Team im Anschluss an das Spiel wenig anfangen konnte und wohl am liebsten sofort losgelegt hätte mit dem, was ihm negativ aufgefallen war. Er riss sich dann aber doch noch zusammen und kriegte die Kurve hin zu Lob für seine Jungs, deren Auftreten und ihre Trainings(!)leistungen. Das Spiel selbst schien ihm in Bezug auf die Umsetzung der Spielphilosophie trotzdem nicht zu passen. Dabei sah man in Karlsruhe durchaus einige gute Pressingsituationen, hohe Ballgewinne und ein generell verbessertes Verhalten des Teams. Aber vielleicht hat sich Lewandowski keine Videos der letzten Union-Spiele angeschaut und kann deswegen die Verbesserung nicht so recht wertschätzen.

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6.Spieltag – 2.Liga 2015/2016

Das Ende der Transferperiode. Auch in der zweiten Liga eine relativ aufgeregte Zeit, in der noch mal Spieler weggeschickt oder geholt werden. Wobei für die zweite Liga da auch noch mal die Schnäppchenjäger-Mentalität entscheidend ist und man in den letzten Tagen der Transferperiode noch mal hofft, ein gutes Leihgeschäft mit einem Bundesliga-Talent zu machen oder wenig Ablöse für einen Spieler zu zahlen, der anderswo nach den ersten Pflichtspielen unzufrieden ist.

160 neue Spieler stehen insgesamt in den Kadern der 18 Zweitligisten. Wenn man mal nur Spieler nimmt, die von außerhalb des eigenen Vereins kamen (also nicht aus der eigenen Jugend) und in der vergangenen Rückrunde irgendwo anders spielten (Leihspieler, die zurückkehrten, gelten also auch als neue Spieler). Fast neun externe Spieler hat also jedes Team im Schnitt zu integrieren. Der FSV Frankfurt mit 14 die meisten. St. Pauli und 1860 München mit je 5 die wenigsten.

Kurz vor Schließen des Transferfensters am panischsten waren der SC Paderborn und der FC St. Pauli. Paderborn holte in der zweiten Augusthälfte insgesamt noch vier neue Spieler, alle mit Stammplatzpotenzial. St. Pauli holte auch vier und davon sogar drei in den letzten drei Tagen der Transferperiode.

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Was von Spieltag 5 bleibt

Das ging dann doch mal fixer als erwartet. Vor dem fünften Spieltag konnte man davon ausgehen, dass die erste Länderspielpause der Saison von irgendeinem Clubverantwortlichen auch zu einem Trainerwechsel genutzt wird. Dass es gleich der Montagmorgen sein würde und dass es Union-Coach Norbert Düwel treffen würde, konnte man nicht unbedingt erwarten. Norbert Düwel ist mit seinen Unionern bei vier Punkten aus vier Spielen und angesichts des Saisonziels vorderes Tabellendrittel nicht sonderlich vernünftig in die Saison gestartet. Besonders schlecht war es allerdings auch nicht, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft nur zweimal verloren hat.

Merkwürdig war der Umgang seitens des Trainers mit der bisherigen Sieglosigkeit aber auch irgendwie. Ständig bemühte Düwel das Pech. Beim Spiel gegen RB Leipzig hatte er einen spielerisch guten Auftritt seines Teams gesehen, das genaugenommen spätestens in der zweiten Halbzeit nur noch den eigenen Strafraum absicherte. Und die geringe Punkteausbeute war lediglich Folge dessen, dass man nach lange guten Spielen in der Schlussphase immer noch Punkte abgegeben habe.

Wenn dem so wäre, wäre die Ablösung von Düwel natürlich unverständlich. Genaugenommen hatte Union im bisherigen Saisonverlauf aber beileibe nicht nur Pech. Faktisch war man neben Teams wie Paderborn und Duisburg eines der defensiv anfälligsten Teams der Liga. Keeper Daniel Haas ist im bisherigen Saisonverlauf der Torwart der Liga, der die meisten Schüsse abgewehrt hat (28). Und trotzdem haben nur fünf Teams noch mehr Tore kassiert als Union.

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4.Spieltag – 2.Bundesliga 2015/2016

Wir könnten die Dinger auch einfach nur nach vorne kloppen und tief stehen. Aber die Jungs sind mutig, greifen an, verteidigen nach vorne. Und wissen jetzt: In der Scheiß-Liga wirst du dafür bestraft. (Fürth-Coach Stefan Ruthenbeck nach der 2:3-Niederlage beim FC St. Pauli via BILD)

Arbeitsumfeldsbeschimpfung ist auch mal eine schöne Sache im Ligaalltag. Die zweite Liga als “Scheiß-Liga”. Bei ‘Die stärkste zweite Liga aller Zeiten und der ganzen Welt’-Sport1 wird das Branding wohl schon mal nicht übernommen werden. Und in Bezug auf den konkreten Fall Fürth muss man wohl auch konstatieren, dass Fürth zuletzt eher an sich selbst und nicht vornehmlich daran gescheitert ist, dass man gegen tief stehende Mannschaften spielte.

In Leipzig spielte man schließlich gegen ein offensiv verteidigendes Team, was Fürth überhaupt erst in die Situation brachte fünf, sechs Hundertprozentige zu erkontern, um sich dann vor dem RB-Tor um den Lohn zu bringen. Und beim FC St. Pauli verteidigte man dreimal sehr schlecht (Ballverlust an der Mittellinie, Fernschuss von Halstenberg, Verschlafen eines Konters nach nicht gegebenem Tor) und nutzte offensiv nicht die vorhandenen Chancen. Daraus die Konsequenz zu ziehen, dass sich mutiges Spielen nicht auszahle und nicht, dass man nicht gewinnen kann, wenn man mehr und schwerwiegendere Fehler macht als der Gegner, ist zumindest zweifelhaft und wenig plausibel. Zumal nach drei Spieltagen, nachdem man in Fürth erst im Sommer überhaupt zu einer aktiven Spielweise überging und naturgemäß Fehler (noch) zum Programm gehören.

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Throwback KW 29 bis 34

Fünf Jahre ist es her, dass RB Leipzig nach dem ersten Aufstieg in der Vereinsgeschichte Kontakt mit der Regionalliga aufnahm. Dass man dort drei Jahre verbringen und am Ende eher mühevoll über einen Relegationssieg gegen die Sportfreunde Lotte aufsteigen würde, war zu diesem Zeitpunkt sicherlich nicht vorhersehbar. Zumal man zum Start der Saison 2010/2011, wie eigentlich in jeder Saison seit sechs Jahren, zu den absoluten Topfavoriten auf den Staffelsieg zählen musste und der Aufstieg Kernziel der Spielzeit war.

Mit Tomas Oral hatte man einen neuen Trainer geholt, der beim FSV Frankfurt für Erfolge im Aufstiegskampf aus unteren Spielklassen in den Profifußball gestanden hatte. Mit Carsten Kammlott, Daniel Frahn, Tim Sebastian, Fabian Franke, Tom Geißler und vielen anderen hatte man neue Gesichter für den Verein geholt und einen Umbruch weg von altgedienten Bundesligaprofis auf ihrer letzten Karrierestation hin zu mehr Zukunft im Team gewagt. Ein Umbruch, der sich am Ende der Saison als zentraler Baustein für den Misserfolg herausstellen sollte, weil man es nicht schaffte, den Zerfall des Teams in altersbezogene Gruppen nachhaltig zu moderieren.

In der Vorbereitung hatte man noch einige Glanzlichter gesetzt. Gegen Erstligist Schalke 04 unter Felix Magath verlor man bei der Saisoneröffnung im nun Red Bull Arena heißenden Zentralstadion nur knapp mit 1:2. Gegen Zweitligist Hertha BSC gewann man mit einem starken Carsten Kammlott sogar 2:1. Alles schien vor dem Pflichtspielauftakt, zu dem für damalige Verhältnisse erstaunliche 4.000 Zuschauern kamen, gerichtet für eine erfolgreiche Saison, auch wenn man beispielsweise mit dem auf die linke Seite abgeschobenen Daniel Frahn eine erste, selbstkreierte Baustelle hatte.

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2.Bundesliga: Eintracht Braunschweig vs. RB Leipzig 0:2

Nach drei eher durchwachsenen Spielen zum Start in die Saison war man im Umfeld von RB Leipzig etwas unsicher, wo man aktuell steht und wohin die Reise geht. Das verdiente 2:0 bei Eintracht Braunschweig mit 15 bis 20 mindestens guten Minuten in Hälfte 1 und einer starken zweiten Halbzeit schickte ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenz und zeigte, dass sich die individuelle Klasse auch langsam zu einem Team zusammenfügt.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit Tim Sebastian als Innenverteidiger und Georg Teigl als Rechtsverteidiger für den verletzten Nukan und den unter der Woche angeschlagenen Hierländer. Georg Teigl zeigte dabei einige, so in der jüngeren Vergangenheit gar nicht mehr gekannten Probleme in der Zweikampfführung und musste entsprechend relativ früh in der zweiten Halbzeit vom Platz. Tim Sebastian war die gewohnte Verlässlichkeit in Person. Selbst wenn er wie in diesem Fall quasi direkt von der Tribüne in die Startformation rutschte.

In der Formation ergab das bei RB Leipzig eine Art 4-2-3-1. Wobei die offensive Dreierkette relativ flexibel war. Sprich Sabitzer und Forsberg auf den Außenpositionen schon auch mal Richtung Außenstürmerpositionen verschoben, während Bruno alternativ etwas tiefer und eher als Achter agierte, um Bindung zwischen den Sechsern und den anderen Offensivkräften herzustellen. Was insgesamt in vielen Situationen schon ganz gut gelang, manchmal aber auch an zu großer Verspieltheit des Technikers scheiterte.

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