Bundesliga: RB Leipzig vs. SV Darmstadt 98 4:0

Nach der Unterbrechung durch Länderspiele endlich wieder Bundesliga-Fußball. 26.Spieltag. Das letzte Saisonviertel bricht an. Zu Besuch war der designierte Absteiger Darmstadt 98. Mal wieder. Nach der dritten und der zweiten Liga nun auch in der Bundesliga. Zu holen gab es für die Gäste auch im dritten Gastspiel nichts. Mit einem 0:4 fuhren sie eine deutliche Niederlage ein, die durchaus verdient war. Nur dass die Null bis zum Ende stand, war reichlich absurd.

RB Leipzig veränderte die Formation gegenüber dem Spiel in Bremen gleich auf vier Positionen. Wobei manch Wechsel nicht ganz freiwillig war. So durfte Fabio Coltorti mit 36 seine Bundesliga-Premiere feiern, weil Peter Gulacsi sich am Tag vorher krank abgemeldet hatte und auch Marius Müller ausfiel. Den verletzten Timo Werner ersetzte Oliver Burke und nicht Davie Selke, weil Hasenhüttl jemanden im Team wollte, der eine ähnliche Geschwindigkeit einbringen kann. Naby Keita kam auch zurück ins Team. Dafür saß Upamecano auf der Bank, sodass aus drei Innenverteidigern wieder zwei Innenverteidiger wurden. Und Bernardo ersetzte Benno Schmitz.

Machte zu Beginn ein 4-1-2-2-1 mit Ilsanker als Sechser, Demme und Keita davor, Forsberg und Burke auf den Außen und Sabitzer zentral im Sturm. Das blieb aber nicht über die gesamte Spielzeit so. In der ersten Halbzeit war es irgendwann auch mal ein 4-2-2-2 mit Sabitzer und Burke in vorderster Front, Demme und Ilsanker als Doppelsechs und Forsberg und Keita außen, um vor allem defensiv mehr Breite zu haben. Nach der Pause spielte dann vornehmlich Burke im 4-1-2-2-1 ganz vorn und nicht mehr Sabitzer, der nun rechts auflief. Als zentrale Anspielstation in der Tiefe hatte Burke dann auch seine besten Szenen.

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Presse 31.03.2017

Morgen dann also schon spielt RB Leipzig gegen Darmstadt 98. Das Spiel bringt in Leipzig sicherlich nicht mehr die selben Befindlichkeiten mit sich wie noch vor zwei Jahren, aber ganz egal dürfte es denen, die schon in zweiter und dritter Liga dabei waren, auch nicht sein. Aus Darmstädter Sicht ist es die Chance ‘ausgerechnet’ in Leipzig den ersten Auswärtspunkt der Saison zu holen. Für RB ist es die Chance, nach drei sieglosen Spielen in Folge mit einem Erfolgserlebnis in die englische Woche zu gehen.

Auf RB-Seiten fallen nur Lukas Klostermann, Timo Werner und Ken Gipson ssicher aus. Yussuf Poulsen wird mitwirken können. Ob er von Beginn an spielt oder man ihn für die restliche englische Woche nach Verletzung noch ein bisschen schon und ihn später bringt, ist noch unklar. Genauso, wer im Sturm aufläuft. Burke oder Selke wären die ersten Kandidaten für einen Werner-Ersatz. Wenn Poulsen von Beginn an spielt, dann könnte es auch einfach auf eine Doppelspitze mit Sabitzer hinauslaufen. Ob es sonst noch Änderungen gibt, wird man sehen. Hasenhüttl sah in der Defensive noch Möglichkeiten des Wechselns.

Beim SV Darmstadt 98 könnte Aytac Sulu wieder einsatzfähig sein. Ganz sicher ist das aber noch nicht. Bei Terrence Boyd entscheidet sich noch, ob er mitspielen könnte. Nicht dabei ist nach Verletzung Peter Niemeyer. Auch Michael Esser fehlt im Tor weiterhin. Der wurde von Daniel Heuer Fernandes aber zuletzt gut vertreten. Jerome Gondorf fehlt zudem gelbgesperrt. Und bei Jan Rosenthal ist auch unklar, ob er mitfahren kann.

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Presse 31.03.2017

Morgen dann also schon spielt RB Leipzig gegen Darmstadt 98. Das Spiel bringt in Leipzig sicherlich nicht mehr die selben Befindlichkeiten mit sich wie noch vor zwei Jahren, aber ganz egal dürfte es denen, die schon in zweiter und dritter Liga dabei waren, auch nicht sein. Aus Darmstädter Sicht ist es die Chance ‘ausgerechnet’ in Leipzig den ersten Auswärtspunkt der Saison zu holen. Für RB ist es die Chance, nach drei sieglosen Spielen in Folge mit einem Erfolgserlebnis in die englische Woche zu gehen.

Auf RB-Seiten fallen nur Lukas Klostermann, Timo Werner und Ken Gipson ssicher aus. Yussuf Poulsen wird mitwirken können. Ob er von Beginn an spielt oder man ihn für die restliche englische Woche nach Verletzung noch ein bisschen schon und ihn später bringt, ist noch unklar. Genauso, wer im Sturm aufläuft. Burke oder Selke wären die ersten Kandidaten für einen Werner-Ersatz. Wenn Poulsen von Beginn an spielt, dann könnte es auch einfach auf eine Doppelspitze mit Sabitzer hinauslaufen. Ob es sonst noch Änderungen gibt, wird man sehen. Hasenhüttl sah in der Defensive noch Möglichkeiten des Wechselns.

Beim SV Darmstadt 98 könnte Aytac Sulu wieder einsatzfähig sein. Ganz sicher ist das aber noch nicht. Bei Terrence Boyd entscheidet sich noch, ob er mitspielen könnte. Nicht dabei ist nach Verletzung Peter Niemeyer. Auch Michael Esser fehlt im Tor weiterhin. Der wurde von Daniel Heuer Fernandes aber zuletzt gut vertreten. Jerome Gondorf fehlt zudem gelbgesperrt. Und bei Jan Rosenthal ist auch unklar, ob er mitfahren kann.

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Ausgerechnet?

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen den SV Darmstadt 98 (01.04.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Das letzte Viertel der Saison steht an. Ohne Pause geht es nun ins Saisonfinale. In etwas mehr als sieben Wochen weiß man schon, ob RB Leipzig die direkte Champions-League-Qualifikation oder Platz 4 oder einen Europa-League-Platz (dürfte bis Rang 7 zu kriegen sein) oder (unwahrscheinlich) die (nach dem bisherigen Saisonverlauf) goldene Ananas eines Mittelfeldplatzes erreicht hat.

Neun Spiele sind es noch. Für die Europa League dürften zwei Siege reichen. Für die direkte Champions-League-Qualifikation (also Platz 2 oder 3) dürften es irgendwas um die fünf Siege sein. Das als ungefährer Rahmen, damit man seine Erwartungen an die restlichen Spiele u.a. auf Schalke, in Frankfurt, in Berlin und gegen Bayern durchdenken kann.

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Presse 30.03.2017

Der Kicker glaubt, dass die Arbeitspapiere von Naby Keita eine Ausstiegsklausel enthalten. 2018 könne er für 45 bis 50 Millionen Euro den Verein wechseln. Später werde die Summe geringer. Derzeit läuft der Vertrag bis 2020. RB Leipzig bemüht sich um eine Verlängerung.

Wäre ein wenig erstaunlich, wenn Keita tatsächlich eine Ausstiegsklausel hätte. Bisher hatte sich Rangnick nicht gerade als Freund solcher Vertragsklauseln gezeigt und bei verschiedenen Spielern solche Regelungen dementiert. Wären die Dinge so wie vom Kicker vermeldet, kann man mehr noch als bisher davon ausgehen, dass Keita 2018 Leipzig verlässt. Dass er in diesem Sommer geht, ist zumindest für den Fall einer Champions-League-Qualifikation eher unwahrscheinlich.

Bei Nordbuzz spekuliert man, dass Davie Selke den SV Werder Bremen im Sommer sechs Millionen Euro kosten könnte und auch ein Leihgeschäft denkbar wäre. Zudem glaubt man, dass Selke von RB Leipzig die Zusage hat, gehen zu können, wenn die Ablöse stimmt.

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Überraschend wichtiges Ausbildungsteam

Gestern ging es im “Champagner statt Bier”-Podcast auch um die Ausbildung in U23-Mannschaften und dass diese eine immer kleinere Rolle für Bundesligisten spielen würden, weil daraus kaum Spieler hervorgehen. Sprich Aufwand und Ertrag würden in keinem sinnvollen Verhältnis stehen. Sodass die U23-Teams langsam überflüssig werden. So die These, die ja so ähnlich auch von RB Leipzig bei der Abmeldung der U23 vom Spielbetrieb zum Sommer vertreten wurde.

Wie immer bei solchen Sachen hilft es, wenn man sich die Dinge anhand der Empirie versucht ein bisschen zu verdeutlichen. Wenn man mal die 18 aktuellen Bundesligisten heranzieht und sich von denen die elf meisteingesetzten Spieler hinsichtlich ihrer Einsätze in U23-Teams in der Vergangenheit anschaut, dann bekommt man schon mal einen ersten Eindruck.

Erstaunlicherweise (zumindest für mich war das erstaunlich) sind es pro Bundesligist rund fünf Spieler (insgesamt 92), die in ihrer Karriere mindestens zehnmal in einem U23-Team aufliefen. Sprich, fast die Hälfte der meisteingesetzten Spieler eines Vereins (also der tragenden Säulen eines Klubs) genossen eine Ausbildung im Nachwuchsbereich deutlich über die U19 hinaus. Damit ist das die größte Gruppe vor den Spielern, die aus dem Ausland nach Deutschland kamen oder sich (in kleiner Zahl) jenseits der U23 in Deutschland durch die Karriere bissen.

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Presse 29.03.2017

BILD berichtet, dass der FC St. Pauli Interesse an RB-Rechtsverteidiger Ken Gipson hat. Andere Zweitligisten auch. Mal jenseits davon, ob und wer tatsächlich offiziell Interesse an Gipson angemeldet hat, ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, dass der 21-Jährige im Sommer RB verlässt. Schon letzten Sommer wollte er mehr und oberhalb der Regionalliga spielen, ging dann aber doch nicht, weil RB ihn auf der Außenverteidigerposition brauchte und sich kein passender Wechselverein fand. Nach bisher nur neun Regionalligaeinsätzen diese Saison (auch wegen eines Knöchelbruchs) könnte die Zeit für einen Abschied nun endgültig reif sein. Fakt ist, dass Gipson Spielzeit braucht. Fakt ist auch, dass er die bei RB auf Dauer wohl eher nicht kriegen wird (schon gar nicht nach der U23-Abmeldung zum Sommer). Fakt ist zudem, dass Gipson von seiner Dynamik und seinem selbstbewussten Auftreten auf dem Spielfeld her auf jeden Fall oberhalb der vierten Liga mithalten kann. Von daher würde ein Verein wie St. Pauli durchaus passen.

Ralph Hasenhüttl empfiehlt angesichts der Gerüchte um Davie Selke und Werder Bremen seinem Stürmer Konzentration auf seinen derzeitigen Arbeitgeber, bei dem er schließlich einen langfristigen Vertrag unterschrieben hat und am Wochenende in der Startelf stehen könnte. Hasenhüttl habe aber keine Angst, dass Selke diese Konzentration nicht aufbringen kann.

Bei RB Leipzig sieht es danach aus, dass Nay Keita am Wochenende gegen Darmstadt in der Startelf stehen kann. Bei Yussuf Poulsen läuft es aktuell eher auf Bank und Jokereinsatz hinaus. Und bei Timo Werner war das gestrige Laufen nicht das Zeichen, dass es bald wieder los geht, sondern nur ein bisschen “Aktivierung” des Körpers. Die englische Woche ist für den Stürmer wahrscheinlich komplett außerhalb des Machbaren.

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Zwischen Ostidentität, Zahnpasta und Babywindeln

Die letzte Länderspielpause dieser Saison. Wieder mal Zeit sich in einer selbst für ‘Champagner statt Bier’-Verhältnisse ausführlichen Form über die Dinge rund um den RasenBallsport zu unterhalten. Und zu gucken, wohin es in den restlichen Wochen bis Mitte Mai sportlich noch gehen könnte.

Aber auch die letzten Wochen hielten allerlei diskutierenswerte Dinge bereit. Die Nachwuchsarbeit inklusive Abmeldung der U23 war eines dieser Themen. Aber auch das veränderte oder nicht veränderte sportliche Auftreten nach der Winterpause. Oder die Ereignisse in Dortmund. Für die mit John jemand nach langer Zeit mal wieder am Podcast teilnimmt, der die Dinge auch aus BVB-Sicht einordnet. Zudem sorgt Dirk für ein eher zweifelhaftes kulinarisches Vergnügen..

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Presse 28.03.2017

Start in die Trainingswoche bei RB Leipzig. Naby Keita und Yussuf Poulsen trainieren wieder mit dem Team. Sieht also ganz gut aus, dass sie am Samstag gegen Darmstadt zur Verfügung stehen. Wobei Poulsen letzte Woche noch davon ausging, dass er nur von der Bank kommt. Timo Werner trainierte nach Muskelverletzung nur kurz und individuell. Leichte Läufe waren das Thema. Gut, dass er schon wieder zurück ist, aber für Samstag dürfte das im Normalfall eher nicht reichen.

Bremens Sportchef Frank Baumann erklärt der BILD, dass man sich natürlich mit Davie Selke beschäftigen müsse, wenn der auf dem Markt ist. Zuletzt hatte er noch erklärt, dass der Stürmer eigentlich nicht finanzierbar ist. Klingt zumindest nach einem etwas heißeren Flirt. Wobei fraglich ist, ob die Flucht zurück zum Ex-Klub für Selke die optimale Karriereentscheidung wäre. Selbst wenn er mit Werder viele gute Erinnerungen verbindet. Und selbst wenn Werder zahlen könnte, wonach Selke und RB Leipzig der Sinn steht.

Ralph Hasenhüttl im Interview mit der LVZ. Über den aktuellen Stand der Dinge (mit aller Macht wieder den Erfolg auf die eigene Seite ziehen), Europa (wenn man es nicht schafft, dann hat man es nicht verdient; Europa League auch ok; für Trainerteam wäre eine Saison mit Bundesliga und Europa eine neue Herausforderung), aktuelle Probleme (eigentlich passiert nichts anderes als vor der Winterpause, nur dass man nicht mehr so viel Spielglück hat und mehr für das Spiel tun muss), taktische Veränderungen (man muss flexibler werden, um Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu haben), die Kaderplanung (für Europa braucht man 4 bis 5 neue Spieler mit Stammpotenzial; falls Spieler gehen wollen, werde man Lösungen finden) und die Anfänge bei RB Leipzig (Druck von außen war “gewöhnungsbedürftig”; nach einem erfolgreichen Trainer wie Rangnick anzufangen, war nicht leicht, weil man mit Veränderungen vorsichtig sein musste).

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