Presse 09.11.2012

Nur noch zwei Tage bis zum heiß ersehnten Aufeinandertreffen 1.FC Magdeburg gegen RB Leipzig. Erwartet werden etwa 10.000 Besucher. Aus Leipzig sollen es etwa 1.000 werden. Allein mit 11 Bussen reisen über 500 RB-Anhänger an.

Alexander Zorniger äußert derweil Respekt vor den Magdeburgern (fußballerisch und fantechnisch), erwartet ein heißes Spiel, will aber trotzdem gewinnen. Ob mit/ ohne Röttger/ Kammlott bleibt weiter offen.

Via BILD erklärt Andreas Petersen, warum in diesem Jahr keiner an RB Leipzig vorbeikommen wird.

In der LVZ ein launiges Interview mit FCM-Kapitän Marco Kurth, das unterhaltsam ist, zum Spiel selbst aber wenig beiträgt.

Die Volksstimme sieht im Vergleich der Verteidigungslinien der Kontrahenten Vorteile beim FCM, weil bei RB individuelle Klasse fehle. Ah ja, da bin ich ja mal gespannt auf die Magdeburger Granaten-Verteidiger..

Der MDR streamt die Partie am Sonntag live im Internet. Guter Service für Daheimgebliebene..

Im Nachwuchsbereich ist der erste Länderspieleinsatz eines RBL-Spielers Geschichte. Felix Beiersdorf heißt der (junge) Mann für die Vereinshistorie und durfte die vollen 80 Minuten im U15-Spiel gegen Südkorea in der Innenverteidigung mitspielen.

Apropos Nachwuchs. Die U23 am Samstag (10.11.) in der Sachsenliga zum Pflichtspielbesuch beim FC Eilenburg. Weiterhin gilt: Es braucht Siege, um an der Tabellenspitze dranzubleiben. Vielleicht ja wieder mit dem genesenen Tom Nattermann. Ähnliche Aufgabe für die U19 in der Regionalliga, die gegen den Tabellenletzten Fortuna Chemnitz drei Punkte brauchen, um den großen Abstand nach oben nicht nicht noch größer werden zu lassen. Das ganze auch morgen, Samstag (10.11.) ab 12 Uhr am Cottaweg. Und schließlich die U17 am Sonntag (11.11., 10.30 Uhr) mit wichtigem Spiel in der Bundesliga gegen Holstein Kiel, die überraschend gut in die Saison gestartet sind (5.). Drei Punkte wären trotzdem großartig, im Kampf gegen den Abstieg. RB aktuell als 11. vier Punkte und einen Platz vor der Abstiegszone.

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Presse 08.11.2012

Langsam geht es auf das Magdeburg-Spiel zu und die Schlagzahl der Fußballherzen wird genauso höher, wie die Berichtsdichte. Magdeburg-Coach Andreas Petersen verweist via Kicker darauf, dass man nicht chancenlos sei, aber schon extrem viel passen müsse. Und die Volksstimme mit der interessanten Meldung, die sie im Moment sehr exklusiv hat, die RB-Anhänger kämen allesamt mit roten Nasen, also aufgesetzten. Na mal gucken…

Die 10 Busse, die nach Magdeburg fahren sollen, sind nun allesamt voll. Der Rest fährt Zug oder Auto.

Fast noch wichtiger als dies alles ist der erste Nationalmannschaftsauftritt eines RB-Spielers. Getroffen hat es den 14jährigen Felix Beiersdorf, der morgen mit der U15 gegen Südkorea antreten wird. Bei RB agiert Beiersdorf sogar schon im Kader der U17. Glückwunsch zu diesem großartigen Jungkarrierenereignis.

Auch im Nachwuchs: Die U17 gestern mit einer erwarteten, aber denkbar knappen 0:1-Niederlage gegen den neuen Spitzreiter der Bundesliga Werder Bremen.

Daniel Frahn via dfb mit einem lesenswerten Interview ohne größeren Newswert. Dankbar habe ich zur Kenntnis genommen, dass Frahn nach Zorniger schon der zweite ranghohe Vertreter von RB Leipzig ist, der sich dem Begriff Projekt verweigert.

Auch im Interview: Alexander Zorniger bei BILD rund um die Ausgangsfrage, ob man weiter und bis Saisonende ungeschlagen bleiben könne. Zum Thema Winterverstärkungen hält sich der Coach bedeckt.

Und auch noch: Das Online-Fußballmagazin Rund zu Besuch bei RB mit einem klassischen Überblicksartikel zum aktuellen Stand des Vereins.

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ich-fuehl-mich-meist-sicher-aber-das-ist-noch-lange-kein-argument-fuer-irgendwas.de

Sicherheitsfragen werden den Auftritt von RB Leipzig in Magdeburg zwar nicht zuvorderst bestimmen, aber sie werden zumindest ein Teil des Sonntags werden. Womit sich das Spiel nur unerheblich von so ziemlich allen anderen Spitzenspielen der Regionalliga Nordost ohne Beteiligung von U23-Mannschaften unterscheidet. Das Thema Sicherheit war es auch, welches in den letzten Wochen die Diskurse rund um den Fußball (mit-)bestimmte.

Schon seit ein paar Monaten stehen politische Drohkulissen wie bspw. Stehplatzverbote im Raum. Oftmals kaum mit Bezug zu realen Vorkommnissen geht der leicht populistische Gaul mit manchem gelegentlich durch. Verbände wie die DFL als Vereinigung der Proficlubs und der DFB ließen sich davon ein wenig vor sich hertreiben und präsentierten in jüngerer Vergangenheit jeweils eigene Papiere, mit denen auf eine offenbar reaktionswürdige Realität reagiert werden sollte. “Sicheres Stadionerlebnis” [broken Link] heißt das eine Papier, das eher eine Arbeitsstandspräsentation ist, ein 10-Punkte-Plan [broken Link] (beides pdf’s) wartet auf der anderen Seite.

Die Papiere haben sich viel Kritik eingehandelt. Einiges zu Unrecht, vieles zu Recht. Ein ziemliches Novum dürfte es jedenfalls sein, dass selbst ein großer Teil der Proficlubs, die auf das DFL-Papier zum sicheren Stadionerlebnis reagieren sollten, dieses und seine Logik tatsächlich ablehnten. In einer Fußballwelt, in der selten argumentative Differenzen auch offen ausgetragen werden und in der gerade zwischen Proficlubs und DFL meist die Ruhe gepflegt wird, ist das fast schon eine Wohltat.

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Presse 07.11.2012

Die Vereinshomepage vermeldet die Verlegung des Spiels in Zwickau vom 23. auf den 24.11. Grund sei, dass beide Vereine am 21.11. im Sachsenpokal ran müssen. Weiterhin fraglich, wie irgendjemand überhaupt auf die Idee kam, das Regionalliga-Spiel für den 23.11. zu terminieren, da der Rahmenterminplan mit dem Sachsenpokalspieltag am 21.11. seit Saisonbeginn bekannt ist. Zwei Wochen vorher macht man jetzt einen Terminrückzieher (und wirft damit sicherlich auch ein paar Fanplanungen über den Haufen), der unnötig gewesen wäre, hätte man das Spiel gleich dem Rahmenterminplan entsprechend terminiert..

BILD heute mit dem interessantesten aller Beiträge und einem Schwenk zu Maximilian Watzka von Eintracht Trier, bis zum Sommer noch bei RB Leipzig unter Vertrag gewesen. Der findet, dass die Regionalliga Südwest deutlich stärker ist als die Regionalliga Nordost und warnt deswegen vor der Relegation. Zu vermuten ist, dass Watzkas Aussage für die Breite der Liga tatsächlich stimmt. In der Spitze bin ich da eher skeptisch.

Die U17 heute mit Bundesliga-Nachholespiel bei Werder Bremen.

Und LVZ und MDR zur MDR-INFO-Podiumsdiskussion zur Zukunft des Ostfußballs. Inklusive RB-Abstecher. Aber ohne Ralf Rangnick, der sich für Sky und Champions League (am Mikro) und gegen Dresden entschied. Vermutlich unterhaltungstechnisch die richtige Entscheidung..

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Presse 06.11.2012

Die Blicke nach vorn gen Magdeburg gerichtet. Alexander Zorniger und Daniel Frahn freuen sich via Vereinswebsite über das gesteigerte Interesse der RB-Fans am Mitfahren.

BILD widmet ein paar Zeilen dem Kapitän Frahn, der in 10 Spielen fünfmal den ersten Treffer für RB erzielt habe.

Im Nachwuchs muss die U17 morgen (07.11) schon wieder ran. Nach dem NOFV-Pokalfinale vom Wochenende (1:2 gegen Hertha) muss man nun zum schweren Nachholespiel bei Werder Bremen. Eigentlich ein Spiel, in dem es nicht viel zu holen gibt. Eigentlich..

Die Mitteldeutsche Zeitung mit einem interessanten Bericht über den Ostdeutschland-Scout von Bayern München Hans-Jürgen Fuß, der bei den Ambitionen, die Ralf Rangnick in Bezug auf die Nachwuchsförderung bei RB Leipzig hat, ein direkter Konkurrent sein dürfte.

Apropos Ralf Rangnick. Der darf heute bei Sky im Rahmen der Champions League als Experte auftreten. Vermutlich dürstet es ihn in seiner Karriere noch nach mehr, als so am Europapokal teilzunehmen..

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Regionalliga: Torgelower SV Greif vs. RB Leipzig 0:4

Da können die großen Stories von der Blamage des Spitzenreiters beim Tabellenletzten dann doch glücklicherweise in der Schublade bleiben. Zu schwach war der Torgelower SV Greif, um an der Story mitzuschreiben. Trotz einer ersten Hälfte, in der RB Leipzig sich dem schwachen Niveau anpasste. Genaugenommen kann man sich nach diesem Spiel nur schwerlich vorstellen, dass Torgelow auch kommende Saison in der Regionalliga antreten wird. Zumindest hat man aktuell noch keine zwei Teams gesehen, die Torgelow in der Form des RB-Spiels hinter sich lassen könnte.

Das Spiel begann aufstellungstechnisch mit einer kleinen Überraschung, denn Alexander Zorniger beantwortete die Frage nach Kutschke oder Kammlott mit einem lockeren UND. Hatte so wohl auch kaum jemand erwartet. An der Formation änderte dies nichts. Es blieb beim bekannten 4-3-1-2, in dem Kammlott aus der halbrechten Mittelfelposition kam. Insgesamt würde ich behaupten, dass er als zweiter Stürmer, den er nach Kutschkes Auswechslung Mitte der zweiten Hälfte spielte, wirkungsvoller ist. Für Timo Röttger bedeutete die Kaderentscheidung, dass er dem Spielbeginn von der Bank aus entgegenfiebern durfte..
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Presse 05.11.2012

Heute all die Berichte über gestern und einen letztlich überlegenen und mehr als verdienten Sieg von RB Leipzig beim Torgelower SV Greif, der den Vorsprung in der Tabelle auf schon langsam beruhigende sieben Punkte anwachsen ließ. Dass Heim-Coach Jürgen Decker die Niederlage als etwas zu hoch empfand, sei ihm wegen seines Blickwinkels verziehen..

Im Nachwuchs setzte sich die U23 durch ein 2:1 gegen Tabellennachbarn Döbelner SC direkt hinter der Tabellenspitze der Regionalliga fest. Während die U19 spielfrei hatte, verlor die U17 ihr NOFV-Pokalfinale gegen den Favoriten Hertha BSC 1:2. Letztlich ein verdienter Sieg in einem von den Gästen dominierten Spiel.

Schon fest in den Gedanken ist das Spiel in Magdeburg verankert. Bisher sind nach neuesten (die offizielle Homepage überholenden) Infos insgesamt neun Busse voll. Macht sechs Tage vor dem Spiel bereits 450 Mitreisende. Nimmt man die bisher oft richtige Faustformel, dass doppelt so viele Fans zu Auswärtsspielen anwesend sind, wie es Busfahrer gibt, dann lässt sich ein mit etwa 1.000 Zuschauern gefüllter Gästeblock prognostizieren.

Die Mannschaft von RB Leipzig hat erst mal zwei freie Tage, bevor sie sich ab Mittwoch auf den Hit in Magdeburg vorbereitet. Das Spiel findet übrigens am 11.11., 13.30 Uhr in der Magdeburgr MDCC-Arena statt.

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Presse 03.11.2012

Presse, die very early edition. Dafür zwei Tage gesammelt..

Morgen (04.11, 13.30 Uhr) gilt es für RB Leipzig in Torgelow. Zielstellung beim Tabellenletzten sind natürlich drei Punkte. Bis auf die Langzeitverletzten Bellot und Kerner sind alle fit. Sebastian Heidinger muss Teil 2 seiner Rotsperre abbrummen.

BILD fragte sich gestern schon, ob eine langweilige Regionalliga (nach einem möglichen Sieg in Torgelow und möglichem Jena-Ausrutscher) für RB Leipzig etwas gutes oder etwas schlechtes wäre. Heute dann BILD mit dem Wortspiel TORKELow. Wegen torkeln und schwindlig spielen. Ähm ja. Torkelow. Coach Jürgen Decker wird zudem zitiert, dass man eigentlich  nur die Höhe des RB-Siegs diskutieren müsste. Das fällt dann wohl klar unter die Kategorie Underdog-Rhetorik..

LVZ berichtete auch gestern, dass die Relegationspaarungen im Januar gelost werden sollen und danach zumindest feststeht, gegen welchen Regionalligameister (oder im Fall der Fälle den Südwesten-Zweiten) man antreten muss. Warum das weiterhin als Planungssicherheit für die Vereine durchgeht, bleibt unklar.

Heute bekommt dann Psychologe Philipp Laux ein paar Zeilen ab.

In der Schweiz interessiert man sich mal wieder für den eigenen Goalie Fabio Coltorti. Diesmal in der Berner Zeitung.

Im Nachwuchsbereich spielt die U23 am Sonntag, 15 Uhr am Cottaweg gegen den Döbelner SC: Mit 17 und 16 Punkten liegen beide Teams dicht beieinander. Der Aufsteiger aus Döbeln allerdings mit einer Partie weniger. RB braucht einen Sieg, um an der Tabellenspitze dran zu bleiben. Die U17 spielt auch am Sonntag, auch am Cottaweg, allerdings bereits um 12 Uhr das Finale des NOFV-Pokals gegen Hertha BSC. Die Gäste sind als Bundesliga-Spitzenteam Favorit. RB kam aber in den letzten Spielen immer besser ins Rollen und ist beileibe nicht chancenlos. Großer Nachwuchsspieltag am Cottaweg also, während die Profis an der Ostseeküste spielen.

Und Clemens Meyer behauptet via Tagesspiegel, dass er nach dem Ende vom FC Sachsen Leipzig nie zu RB Leipzig gegangen wäre/ gehen würde. Seinen ordentlich alkoholisierten Ausflug in den VIP-Bereich von RB beim Heimspiel gegen Hertha BSC im März muss er da wohl vergessen haben..

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Zwischen Normalfall und Blamagegefahr

Die medialen Messer dürften schon gewetzt sein und entsprechende Artikel vorbereitet in der Schublade liegen, wenn der Tabellenerste RB Leipzig am Sonntag beim Tabellenletzten Torgelower SV Greif antritt (04.11., 13.30 Uhr). Zu verlockend ist die Ausgangssituation in diesem ungleichen Duell, als dass man nicht bereits Wörter wie Blamage, Millionentruppe und David und Goliath im Kopf zu einem entsprechenden Artikel verarbeitet hätte.

Es bietet sich ja auch an, wenn der große Aufstiegsfavorit zum ersten Abstiegskandidaten reist, wenn knapp 6 Millionen bei etwa 1 Million Euro Transferwert antreten, wenn ein Team aus einer 500.000-Einwohner-Stadt in eine 9.000-Seelen-Gemeinde reist. Es ist in jeder Beziehung ein Duell der Gegensätze, wenn die nach oben strebenden RasenBallsportler sich mit einem Verein messen, der noch vor zwei Jahren auf den Aufstieg in die Regionalliga trotz sportlicher Qualifikation verzichtete. Für RB Leipzig wird es nicht nur die weiteste Auswärtsreise der Regionalliga-Saison, sondern gleichzeitig auch die Fahrt in die kleinste aller Regionalliga-Städte.

Es ist dies gleichzeitig Neuland für RB Leipzig, denn weder traf man schon einmal auf den Torgelower SV Greif, noch war man überhaupt schon einmal so weit im Nordosten der Republik, ziemlich nah an der Ostsee-Küste in Form der Insel Usedom. Es ist nach der Fahrt nach Neustrelitz auch erst das zweite Mal in der Vereinsgeschichte, dass die RasenBallsportler Mecklenburg-Vorpommern einen sportlichen Besuch abstatten. Generell kann ich mich abseits der diesjährigen Spielzeit an keine Duelle zwischen Torgelow und Leipziger Mannschaften erinnern (Historienkenner vor für die Gegenfakten).

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Klare Tabellenbilder

Mit der Niederlage der Magdeburger gestern bei Lok Leipzig, die in der Red Bull Arena (in drei Anläufen) beachtliche sechs von insgesamt nur neun Punkten sammelten und in Spielen in der Red Bull Arena, die sie in Unterzahl beendeten noch ohne Gegentor und Punktverlust sind (zwei Spiele, vier Tore, sechs Punkte), klärt sich das Tabellenbild in der Regionalliga Nordost weiter. Vorne relativ einsam RB Leipzig, dahinter mit gehörigem Abstand von fünf Punkten Carl Zeiss Jena und der 1.FC Magdeburg (die zusätzlich noch ein Spiel mehr haben).

Kürzlich hatte ich gezeigt, dass Regionalligisten, die nach einem reichlichen Viertel der Saison mindestens fünf Punkte Vorsprung auf Platz 2 hatten, bisher immer Meister wurden. Ergänzend zu dieser Statistik sei erwähnt, dass in 52 Regionalliga-Anläufen seit Einführung der Dreipunkt-Regel nur 16 Teams nach neun Spieltagen 23 (wie RB Leipzig) oder mehr Punkte auf ihrem Konto hatten (davon mit Victoria Köln eins in diesem Jahr). Das absolute Maximum zu diesem Zeitpunkt der Saison betrug 25 Punkte (also acht Siege und ein Unentschieden, wie beim Chemnitzer FC vor zwei Jahren). Immerhin 4 der 15 Teams, die in der Vergangenheit mindestens 23 Punkte nach neun Spielen hatten, wurde am Ende nicht Regionalliga-Meister. Gar drei von acht Teams mit exakt 23 Punkten verspielten noch die Tabellenführung. Auf der anderen Seite reichte ein Punktestand von 25 Punkten nach neun Spielen in jedem Fall für die Meisterschaft am Ende. Ein zusätzlicher Sieg in Plauen oder gegen Union II hätte demnach für endgültige Sicherheit gesorgt..

Ein klein wenig aussagekräftiger erscheint mir aber der Vergleich der Punktestände von RB Leipzig und seinen Verfolgern mit den Durchschnittswerten der vergangenen Jahre. Die 23 Punkte von RB Leipzig liegen jedenfalls exakt zwei Punkte über dem Schnitt der Tabellenführer in 52 vergangenen Regionalliga-Spielzeiten seit 1995/1996. Sprich die Punkteausbeute der RasenBallsportler ist vergleichsweise sehr hoch. Der Tabellenzweite FC Carl Zeiss Jena liegt hingegen ziemlich genau einen Punkt unter der durchschnittlichen Punktausbeute eines Tabellenzweiten in der Regionalligahistorie. Allerdings lag der FC Magdeburg nach dem neunten Spieltag als Tabellendritter einen Viertel Punkt über dem statistisch Erwartbaren. Nimmt man Platz 2 und 3 zusammen, dann liegen sie mit ihren gemeinsam gesammelten 36 Punkten jeweils nur knapp unter dem Schnitt, den Mannschaften auf diesen Plätzen typischerweise an Punkten sammeln.

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