Presse 26.03.2013

Nachricht des Tages, dass RB Leipzig – wie zuletzt immer wieder spekuliert – Jens Härtel vom Berliner AK verpflichtet hat. Härtel wird zur kommenden Spielzeit die U19 übernehmen. Zielstellung ist der Aufstieg in die Bundesliga. Der bisherige Cheftrainer Lars Weißenberger wird Co-Trainer. Sehr gute Entscheidung.

Im Rahmen dieser Entscheidung wurde auch bekannt gegeben, dass Tino Vogel auch über die Sommerpause hinaus die U23 trainieren wird. Vogel, der in den letzten Monaten – insbesondere nach schwachem Saisonstart – nicht immer unumstritten war, wird dann in seine fünfte Saison bei RB Leipzig gehen. Damit ist er zusammen mit Perry Bräutigam der dienstälteste Akteur im Funktionsteam von RB.

Ansonsten ist dieser Dienstag ein Übergangstag gen nächstem Spieltag. Der soll am Sonntag in Meuselwitz stattfinden. Aktuell sehen die Temperaturprognosen nicht sonderlich rosig aus. Da auch immer wieder Schneefälle angesagt sind, sollte man sich bezüglich einer Spieldurchführung nicht 100% sicher sein.

Die Akteure bei RB Leipzig haben derweil heute ihren freien Tag. Ab morgen geht es dann mit der Vorbereitung auf das Wochenende los.

BILD greift Frahns Mahnung vom Sonntag auf, der davon sprach, dass man mit einer Leistung wie in der zweiten Halbzeit gegen den Berliner AK bald auf der Nase landen werde. Ansonsten plagt Frahn sich noch mit den Nachwirkungen eines bösen Zusammenpralls mit dem BAK-Keeperm, will aber morgen wieder im Training dabei sein.

Die LVZ schreibt über die leichten Bedenken im Umfeld, die aktuellen Leistungen könnten in einer möglichen Relegation nicht reichen. Dem stehen blütenweiße sportliche Bilanzen und ein selbstkritischer, aber nicht selbstzerfleischender Alexander Zorniger gegenüber.

In der Sächsischen Zeitung ein Interview mit RB-Chefscout Hans-Jürgen Kreische, der in dieser Funktion drei bis vier Nicht-RB-Spiele pro Wochenende unter die Lupe nimmt und fleißig Kilometer sammelt. Mit der Verpflichtung von Ralf Rangnick nehme das Scouting eine noch wichtigere Rolle bei RB ein. Dabei gehe es vor allem darum für die erste Mannschaft auch perspektivisch (also für höhere Ligen) interessante, junge Spieler zu entdecken. Neben anderem spricht Kreische noch davon, dass man im vergangenen Jahr den Aufstieg „regelrecht hergeschenkt“ habe. Da hat er wohl völlig recht..

Die Vereins-Website mit den Spielberichten zum U23-Unentschieden und zur U19-Niederlage vom Wochenende. Nicht viel Zeit zum Nachdenken hat die U19, denn im Landespokal tritt sie am morgigen Mittwoch (17 Uhr, Cottaweg) gegen den Bundesligisten Chemnitzer FC an. Der nächste absolute Belastungstest.

Auch auf der Vereinswebsite die Einladung an Kinder und Jugendliche zu einem Training mit Fabio Coltorti. Die LVZ tippt diese Meldung pflichtbewusst ab..

Bei theredcard_de noch ein kurzer Bericht zu den zwei Workshops unter Beteiligung von RB Leipzig in den letzten zwei Wochen, in denen mit Schulklassen das Themenfeld Rassismus und Diskriminierung bearbeitet wurde.

Und der Merkur mit einem Bericht über die Aufstiegsambitionen des TSV 1860 München II. Die U23 (bzw. praktisch konzeptionell sogar U21) soll am Ende der Saison – wenn es die Situation bei den Profis zulässt, auch Hilfe von spielberechtigten Spielern aus der ersten Mannschaft bekommen, wenn dies für den Aufstieg bzw. zuerst einmal für das Erreichen des Relegationsplatzes nötig sein sollte.

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Widersprüchliches

Wir sind mit allen Mannschaftsteilen nach hinten gerutscht. Die Innenverteidiger haben sich sogar noch die Sechser dazugeholt, damit im Zentrum auch ganz bestimmt nichts passiert. Das ist genau das falsche Denken. Wir müssen rausschieben, wir müssen die Innenverteidiger und die ganze Kette weiter raus schieben. (…) Und dann hatten wir viel zu viele einfache Ballverluste. Die Passquote der Innenverteidigung war unter aller Sau. (Alexander Zorniger in der Pressekonferenz nach dem Spiel RB Leipzig gegen den Berliner AK)

Das Ergebnis ist gut für die Abwehr, aber die Leistung der offensiven und defensiven Spieler war heute nicht so wie in den letzten Wochen. Es spricht für uns, dass wir die Null gehalten haben, aber es ist nicht schön, wenn wir so viele Chancen zulassen wie heute. (…) In der Hinrunde haben sie uns vorne den Arsch gerettet, momentan müssen wir als Verteidigung herhalten. Aber das ist total ok, wenn wir die drei Punkte holen. (Niklas Hoheneder im Red Bull Audioplayer [broken Link] nach dem Spiel RB Leipzig gegen den Berliner AK)

Lassen wir diesen Widerspruch zwischen ‘waren nicht passsicher und standen zu tief’ einerseits und ‘haben der Offensive den Arsch gerettet’ andererseits mal einfach so stehen. Manches in den zwei Aussagen ist durchaus vereinbar, manches aber auch nicht. Vielleicht kann man aber festhalten, dass gutes Innenverteidigen sich nicht nur auf die Zweikampfstärke am und im eigenen Strafraum bezieht, sondern andere Qualitäten als Beitrag zum Spiel auch noch gefragt sind. Qualitäten, von denen man gegen den BAK tatsächlich eher weniger sah. (Wobei das eine Tackling von Niklas Hoheneder in höchster Not im eigenen Strafraum gegen einen durchbrechenden Gegner gleichwohl großartig war.)

Presse 25.03.2013

Im Fokus der heutigen Berichterstattung steht das mühselige 1:0 von RB Leipzig gegen den Berliner AK. Lange hui, später pfui. Glücklicher Sieg, für den es trotzdem drei Punkte gibt.

Nach dem Sieg gegen den BAK stand heute das Auslaufen auf dem Programm. Ab morgen dann geht es in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Ostersonntag beim ZFC Meuselwitz.

Der MDR diesmal mit einem sehr minimalistischen Videobeitrag zum RB-BAK-Spiel, da wegen der Länderspielpause kein Sport im Osten produziert wurde und deswegen nur der Sachsenspiegel vom Spiel berichtete. Und der Sachsenspiegel als Nachrichtenjournal nicht viel Platz hat für ausführliche Regionalliga-Zusammenfassung. Schade, das Spiel hätte im Zusammenschnitt mehr zu bieten gehabt als drei wild aneinander geschnittene Spielszenen.

Der Nachwuchsbereich hatte nicht ganz so viel Glück wie die Profis. Die U23 spielt beim Tabellenführer Neugersdorf 2:2. Das ist sicherlich ein achtbares Ergebnis bei einem starken Gegner, verkürzt allerdings den Abstand nicht und folgte auch noch einem verschossenen RB-Elfmeter kurz vor Schluss, der drei Punkte hätte bringen können. In letzter Konsequenz können die Gastgeber mit dem Punkt sehr viel besser leben, da sie ihren Vorsprung halten konnten. Bei zwei Spielen Vorsprung und zwei Punkten Rückstand auf Platz 1 wird es für RB langsam eng mit dem einzigen sicheren Aufstiegsplatz. Und der Drittplatzierte Kamenz hat bei einem Punkt und zwei Spielen Rückstand auf RB alle Chancen, den zweiten Tabellenplatz, der unter Umständen (kein NOFV-Absteiger aus der dritten Liga und ein NOFV-Aufsteiger in die dritte Liga) auch zum Aufstieg reicht, zu übernehmen. Wird eine sehr enge und schwere Geschichte für die U23 Richtung Aufstieg.

Die U19 hat währenddessen mit dem Aufstieg gar nichts mehr zu tun und ist endgültig in der sportlichen Depression der Rückrunde angekommen. Im dritten Rückrundenheimspiel in Folge setzte es die zweite Niederlage und man blieb weiter sieglos. Gegen das durchschnittliche Regionalligateam des 1.FC Magdeburg musste man sich mit 1:2 geschlagen geben. Nur ein Punkt aus drei Spielen sind für das Team, das als Saisonziel den Aufstieg ausgab und personell in der Winterpause dafür noch mal ordentlich nachgelegt hatte, viel zu wenig. Nur Platz 6 und 15 bzw. je nach Nachholespiel-Ausgang 10 bis 13 Punkte Rückstand auf die Plätze 1 bzw. 2 sind mehr als deutlich und weit unterhalb des angestrebten.

Damit in direktem Zusammenhang steht eventuell die Personalie des aktuellen BAK-Coachs Jens Härtel, der diesen Job zum Saisonende aufgibt. Die heutige LVZ vermeldet, dass ein Wechsel Härtels in den RB-Nachwuchsbereich sicher ist. Die U19 böte sich als seit zwei Jahren am Aufstiegsziel scheiternde Mannschaft dafür durchaus an. Zumal sich sein BAK im Spiel bei RB ballsicher und taktisch hervorragend geschult zeigte. Grundlagen, die auch in der Jugendausbildung nicht schaden können..

Schon am Samstag führte die LVZ ein wie stets launisches, aber inhaltlich wenig erhellendes Interview mit Christian Müller.

Zudem berichtete das selbe Blatt davon, dass es um die festen Bauten am Cottaweg einen Architekturwettbewerb gibt. Dieser solle in den nächsten Wochen abgeschlossen werden. Zum Ende des Sommers soll dann Richtung August und September Baustart sein für Geschäftsstelle, Internat und Co.

Im Sachsenpokal- Viertelfinale setzte sich schließlich der Chemnitzer FC in Eilenburg durch. Dadurch kommt es am 03.04. zum Pokalknüller Zwickau gegen Chemnitz. Im anderen Halbfinale stehen sich an einem noch nicht bekannten Datum Neugersdorf und RB Leipzig gegenüber. Damit liegt das Traumfinale RB gegen CFC weiterhin im Bereich des Möglichen.

Und BILD aus dem Bereich Buntes und einem Bild von Alexander Zorniger mit seiner neuen Herzensflamme. Na dann.

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Regionalliga: RB Leipzig vs. Berliner AK 1:0

Langsam werden die 1:0-Siege in der heimischen Red Bull Arena für RB Leipzig schon zum Standard. Schon zum dritten Mal im vierten Versuch schickte man den Gast, in diesem Fall den Berliner AK, mit dem minimalistischsten aller gewinnbringenden Ergebnisse wieder nach Hause. Und auch im vierten Heimspiel der Hinrunde wurde es ein Sieg mit nur einem Tor Unterschied. Mit 5:1 Toren sammelte man optimale 12 Punkte ein. In Sachen ergebnisbezogener Effektivität kann man den RasenBallsportlern jedenfalls keinerlei Vorwurf machen.

Man konnte vor dem Spiel gegen den Berliner AK ahnen, dass diese Aufgabe für RB Leipzig kein Spaziergang werden würde. Nur acht Gegentore hatten die Gäste zuvor in 16 Spielen kassiert und waren dabei nur einmal und in Spielen gegen die ersten 4 der Tabelle noch gar nicht mit einer Niederlage vom Platz gegangen. Eine taktisch prima geschulte Mannschaft erwartete man deshalb zum Spitzenspiel 1 gegen 5 im bitterkalten, aber in der Sonne der Red Bull Arena angenehmen Leipzig. Und genau diese Mannschaft bekam man auch zu sehen.

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Pressekonferenz: RB Leipzig vs. Berliner AK

[Nach dem Spiel RB Leipzig gegen den Berliner AK ab etwa 16 Uhr an dieser Stelle die Stimmen der Trainer Jens Härtel und Alexander Zorniger aus der Pressekonferenz.]

16.25

Morgen folgt dann hier an dieser Blogstelle noch der ausführliche Spielbericht. Bis dahin wünsche ich allseits ein entspanntes Wochenende. Und bei 18 Punkten Vorsprung auf Jena, die nach den Nachholespielen auf maximal neun zusammenschmelzen könnten, kann man durchaus auch entspannt sein. In siesem Sinne..

16.21

An diese 1:0-Siege mit Zittereinlagen hat man sich in der Rückrunde schon fast gewöhnt. Gut, dass es bisher alles positiv ausging. Halle letztes Jahr und Babelsberg vor drei Jahren haben ihre Aufstiege auch mit dreckigen Siegen geholt. Aber die mussten auch nicht in die Relegation..

Will man es positiv sehen, dann nimmt sich RB seine Auszeiten am Anfang der Rückrunde, um dann Richtung Ende auch über 90 Minuten voll da zu sein. Ich persönlich fand die erste Hälfte sehr gelungen und zukunftsweisend. Das muss man mitnehmen und sich klar machen, mit welchem Spiel man gut aussieht und darauf hinarbeiten, diese Stärken immer zu zeigen.

Insgesamt ein glücklicher Sieg vor dank Freikarten – bei der Witterung – sehr respektabler Kulisse. Strich drunter, durchatmen, Videoanalyse und in Meuselwitz von vorne beginnen. Pressekonferenz: RB Leipzig vs. Berliner AK weiterlesen

Presse 22.03.2013

Zwei Tage bis zum unverhofft stattfindenden Heimspiel gegen den Berliner AK. Alle können mitspielen. Und man hat Respekt vor dem Gegner, aber auch Vertrauen in die eigene Stärke.

Die Zeit bis zum Spielt nutzt BILD, um ein bisschen zu stänkern (Lok braucht jeden Cent und RB verschleudert mit freiem Eintritt die Tausender) und einen sackigen Jenaer Coach Sander zu zitieren. Der ein Problem mit dem Heimrechttausch hat, weil damit die Ansetzung des heiligen letzten Spieltags nicht eingehalten werde. Allerdings darf man im Gegenzug gern feststellen, dass die das Heilige am letzten Spieltag der zeitgleiche Anpfiff ist. Die konkreten Spielansetzungen sind hingegen nicht unantastbar. Zumal Jena im dümmsten Fall davon profitiert. Nämlich dann, wenn die Meisterschaft noch mal spannend wird und RB zum Schluss zwei unangenehme Auswärtsspiele bestreiten müsste (Jena und BAK). Und sowieso, in diesem Winter ist vieles erlaubt, was der Entzerrung des Spielplans und der Tabelle dient..

Wasser auf die Mühlen des Petrik Sander dürfte die Nachricht des VfB Auerbach, dass ihr Antrag auf Heimrechttausch mit dem FSV Optik Rathenow abgelehnt wurde, sein. Allerdings ist die Begründung des NOFV, dass Auerbach dadurch zu Saisonende vier Heimspiele in Folge gehabt und die den Wettbewerb im Abstiegskampf verzerrt hätte. Heißt also, dass die zwei Heimspiele am Schluss des BAK noch ok gehen, drei Heimspiele unter den letzten vier auch, aber vier Heimspiele in Folge aber nicht. Klingt plausibel, aber auch relativ willkürlich gezogen. Zumal dank englischer Wochen zwischen den letzten vier Spielen noch einige Nachholespiele liegen dürften..

Die LVZ wärmt noch mal auf, dass RB möglicherweise Interesse an BAK-Coach Härtel für die eigene Nachwuchsabteilung hat. Härtels Vertrag beim BAK läuft aus und wird auch nicht verlängert. Auch ins Spiel wird Rene Mülle, der RB ja selbst interessante Option bezeichnet hat und auf Oral wohl nicht ungern als Cheftrainer gefolgt wäre und nun auf Rangnicks Liste für die Jugendarbeit steht.

Die L-IZ geht die abseitigen Wege und berichtet darüber, dass RB keine Banner mit der 28 (konkret Block 28) mehr im Stadion haben möchte, weil die 28 im Szenecode auf die Nazigruppe Blood&Honour verweisen würde. Man kann dies schräg finden, weil man nun mal im Block 28 steht und mit einem solchen Banner nichts anrüchiges im Sinn hat. Man kann den Verein aber auch verstehen, dass er auf keiner Ebene Anschlussfähigkeit für Nazigruppierungen herstellen will. Auf anrüchigen Internetseiten mit einem fehlinterpretierten Banner falsche Freunde finden, gehört wohl nicht unbedingt zu der Art Außenwirkung, die man bei RB sonderlich interessant findet. Wäre eine durchaus nachvollziehbare Position.

Im Nachwuchsbereich profitiert die U23 vom Sachsenpokal-Spielausfall in Neugersdorf, denn dadurch spielt man selbst dort. Man wird das Spiel auf einem Kunstrasenplatz mit Zuschauerbegrenzung austragen (Dort hätte das Sachsenpokal-Spiel nicht stattfinden können). Es ist ein absolutes Spitzenspiel (1 gegen 2) und für RB die Chance (bei allerdings zwei ausgetragenen Spielen mehr) zum ersten Mal die Spitzenposition (die einzige sichere Aufstiegsposition) einzunehmen und Neugersdorf ordentlich unter Druck zu setzen. Bei einer Niederlage ist wohl Platz 1 endgültig unerreichbar. Das Spiel findet am morgigen Samstag, 15 Uhr statt.

Die U19 tritt derweil in einem Heimspiel in der Regionalliga gegen den 1.FC Magdeburg an. Ein Duell der Nachbarn im Tabellenniemandsland (5 gegen 7). Nach oben geht für RB mit ziemlicher Sicherheit nichts mehr. Nun geht es darum, sich mit Anstand aus der Saison zu verabschieden. Das Spiel findet am Samstag, ab 11 Uhr am Cottaweg statt.

Für die U17 steht an diesem Wochenende kein Pflichtspiel an.

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Unverhofft kommt gar nicht so oft

Manchmal liegen Pech und Glück dann eben doch sehr nah beieinander. Nachdem das Halbfinale im Sachsenpokal, das ursprünglich am Sonntag gespielt werden sollte, wie erwartet abgesagt worden war, ging es sehr schnell und dank der positiven Rückmeldungen der beteiligten Vereine und des NOFV als federführendem und überraschend flexibel agierendem Verband kann RB Leipzig nun stattdessen am Sonntag ab 14 Uhr das Regionalliga-Punktspiel gegen den Berliner AK austragen.

Das wäre eigentlich eine Partie des 30. und letzten Spieltags gewesen, wurde aber dank Tausch des Heimrechts zur Nachholepartie des 15.Spieltags, eine Partie, die in Berlin bereits zweimal abgesagt wurde und auch für den kommenden Mittwoch, für den der Nachholer erneut auf dem Programm stand, mehr als fraglich war. Sodass – falls die Liga noch mal eng werden sollte der einzige Nachteil der Ansetzung – RB nun am letzten Spieltag nach Berlin reisen und somit zum Saisonabschluss gleich zwei Auswärtsspiele bestreiten muss.

Der veränderte Spielplan bringt nicht nur die Freude über ein unverhofftes Heimspiel mit sich, sondern auch eine völlig veränderte sportliche Herausforderung. Statt des Spiels des großen Favoriten beim zwei Klassen darunter – auch als Tabellenführer – in der Landesliga kickenden Underdog aus Neugersdorf wartet nun das größte anzunehmende Abwehrbollwerk vom Berliner AK auf die RasenBallsportler. Naja, nicht ganz, denn die Abwehr des FSV Zwickau steht noch etwas stabiler, aber die lediglich acht Gegentreffer, die der Berliner AK bisher in 16 Spielen kassierte, sind mehr als ordentliche Regionalligaware.

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Presse 21.03.2013

Gerade wurde noch spekuliert, schon ist es eingetreten. Das Pokalspiel in Neugersdorf wurde abgesagt und dank Heimrechttausch tritt RB Leipzig am Sonntag, 14 Uhr gegen den Berliner AK an. Verband und Gegner gaben grünes Licht.

Interessantes Detail, dass der Eintritt für alle Zuschauer (außer den Dauerkartenbesitzern natürlich) frei sein wird. Hintergrund dürfte sein, dass der Verein keinen sinnvollen Vorverkauf mehr organisieren kann und sicherlich das Chaos eines ausschließlichen Verkaufs vor Ort für 5.000 Zuschauer vermeiden wollte. Könnte allerdings sein, dass man sich so das Chaos ins Stadion, nämlich an den Einlass, ans Catering oder an die Besetzung der Plätze (es gilt freie Platzwahl, nur die Dauerkartenbesitzer haben Anrecht auf ihre Karten) holt. Mal gucken.

Insgesamt sehr schön, dass dieser Tausch geklappt hat. Das spart dem einen oder anderen Anhänger nun eine Fahrt unter der Woche nach Berlin, da das Spiel beim BAK am letzten Spieltag (25.05.), einem Samstag ausgetragen werden wird. Und es zeigt, dass es manchmal eben auch via Verband flexible Lösungen geben kann.

Witzig, dass der BAK seinen Artikel vom Heimrechttausch mit einem Foto der Red Bull Arena in New York illustriert. Na hoffentlich finden sie den Weg ins richtige Stadion..

BILD derweil noch mit einem – vor der Absage verfassten – Artikel über ein Spiel in Neugersdorf aus, der die Sinne schärfen soll für die dortigen gefährlichen Spieler.

Daniel Frahn darf im LVZ-Interview ein paar Sätzchen sagen, die er zu Teile auch schon desöfteren gesagt hat. Nämlich, dass er gern raus will aus der vierten Liga und er es schade findet, dass Kutschke geht, auch wenn er die Entscheidung nachvollziehen kann. Und dass er die aktuelle Schneezeit in der Regionalliga nicht sonderlich prall findet, überrascht auch nicht sonderlich.

Das Magazin Ostderby hat passend zum Winter ein paar Statistiken zu den Spielausfallsquoten im Vergleich der Regionalliga-Staffeln.

Und als Blick über den Tellerrand ein Interview mit dem Coach von Hannover 96 II Valerien Ismael, der wenig überraschend als Karriereziel Bundesliga angibt.

Presse 21.03.2013 weiterlesen

Aller guten Dinge sind drei

Aus irgendeinem Grund ist mir in diesem Jahr der eigene Blog-Geburtstag durch die Lappen gegangen. Am Tag des schließlich ausgefallenen Lokalderbys, also am 24.02.2013 wäre es soweit gewesen, dass sich der Starttag dieser kleinen, aber feinen Webpräsenz, die sich dem einzig wahren RasenBallsport widmet und auf den Namen rotebrauseblogger.de hört, zum dritten Mal jährte.

In drei Jahren hat sich eine kleine kaum beachtete Netzspinnerei zu einer umfassenden Präsenz mit einer ausgeprägten inhaltlichen Identität entwickelt. Mit viel Meinung und einiger Analyse ist dies hier eine eigenständige Ergänzung zu den jenseits des Recherche- und Newsjournalismus gelegentlich leicht eindimensionalen Angeboten der lokalen Sportpresse geworden.

217 Artikel sind es in der Zeit zwischen zweiten und drittem Geburtstag geworden. Nach 262 in Jahr 1 und 232 in Jahr 2 lässt sich hier statistisch ein Abwärtstrend erkennen. Der wohl allerdings durch die Länge der Texte mehr als nur ausreichend ausgewogen wurde..

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Presse 20.03.2013

Heute sollte das Spiel beim BAK stattfinden. Tut es wegen des Winters nachvollziehbarerweise nicht. Das Sachsenpokal-Halbfinale in Neugersdorf am Sonntag steht derweil ebenso auf der Kippe. Laut LVZ denke man deshalb und weil die Wetterverhältnisse bis zum nächsten Mittwoch, wenn man wieder in Berlin beim BAK antreten soll, wahrscheinlich nicht besser werden, bei RB darüber nach, mit den Berlinern das Heimrecht zu tauschen und am Wochenende in Leipzig gegen den BAK zu spielen. Wäre wohl angesichts der Gesamtverhältnisse die Idealvariante. Verband und beteiligter Verein müssten dem allerdings noch zustimmen.

BILD meint derweil, dass „erst Klubs durchdrehen“ würden wegen der dauernden Absagen in der Regionalliga. Wahr ist zumindest, dass die anstehenden englischen Wochen einige der auf Amateurniveau arbeitenden Klubs vor immense Probleme stellen wird.

Alexander Zorniger stand gestern nach einem Workshop, in dem sich eine Leipziger 8.Klasse mit Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzte, als Gesprächspartner zur Verfügung.

Fabian Franke hat einen neuen Berater. Der heißt Karl Herzog und hat jüngst Stefan Kutschke in Wolfsburg untergebracht. Franke, dem auch gelegentlich Wechselwünsche unterstellt werden, hat noch Vertrag bis 2014 bei RB.

Bei Dynamo Dresden erkennt man an, dass die U17 das Bundesligaduell gegen RB Leipzig zurecht mit 1:2 verlor.

Und: Thomas Tuchel bestätigt, dass er sich mit Dietrich Mateschitz, Ralf Rangnick und Gerard Houllier getroffen hat, dementiert allerdings deutlich gestrige Berichte, dass es dabei um einen Job bei Red Bull gegangen sei. Das ist durchaus glaubhaft, denn ein Jobangebot macht zum aktuellen Zeitpunkt bei keinem der Vereine unter der Flagge von Red Bull Sinn. Interessant ist es trotzdem, dass der gesamte Führungsstab im vergangenen Jahr vor Weihnachten mit Tuchel zusammensaß, denn darin manifestiert sich auch deutlich eine gewisse Wertschätzung gegenüber dem Trainer. Da Tuchel sich öffentlich im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten Christian Heidel nicht negativ über Red Bull äußert, besteht da durchaus die Möglichkeit, dass beide Parteien in ferner Zukunft auch mal zusammenfinden und das Treffen auch dazu diente herauszufinden, ob eine Zusammenarbeit ganz grundsätzlich überhaupt denkbar wäre. Der einzige Club, der aus Tuchels Perspektive (sein aktueller Vertrag in Mainz, den er zu erfüllen gedenkt, läuft bis 2015) interessant sein dürfte, ist aber RB Leipzig. Wird auch ein Alexander Zorniger nicht uninteressiert zur Kenntnis nehmen.

Presse 20.03.2013 weiterlesen

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